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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Tomcat0815
Hauptthema:
Hallo liebes Forum,

kurze Rekapitulation meines Reparaturmarathons:

Mein M54 im E46 325ti 06/2001 hatte seid ich das Fahrzeug hatte folgende Probleme:

    unrunden Leerlauf
    gelbe Motorkontrollleuchte sporadisch an
    fehlende Leistung im mittleren Drehzahlbereich
    zu hoher Verbrauch
    träges Beschleunigen
    im kalten Zustand sägender Leerlauf
    im kalten Zustand Anfahrschwierigkeiten, Abwürgen etc.
    Leistungsmessung auf Prüfstand: Bei entsprechender Drehzahl liegt die Maximalleistung (192 PS) aus den Fahrzeugpapieren an. Allerdings etwas wenig Drehmoment im unteren/mittleren Drehzahlbereich


Fehlercode war:


    Zündaussetzer Zylinder 4
    Zündaussetzer Zylinder 4 mit Zylinderabschaltung


99% sicheres Verfahren, um den Fehler herbeizuführen (Reproduzierbarkeit für Diagnose unerläßlich denk' ich):


    Auto gaaanz kalt werden lassen, am besten über Nacht
    Ggf. Diagnosekabel anschließen, Laptop starten, INPA-Gleichlauftest starten
    Auto anlassen
    ggf. mehrere Verbaucher hinzuschalten (Fernlicht, Klimaanlage, Nebelscheinwerfer)
    Abwarten
    Drehzahl sinkt langsam ab
    Motor läuft immer unruhiger (Gleichlaufwert auf betroffenem Zylinder steigt auf > 10%)
    Motorsteuerung schaltet Zylinder ab, Motorkontrollleuchte geht an
    Nach neustart des Motors: Alle Zylinder laufen wieder, MKL bleibt gelegentlich an oder geht aus



Ich habe beim Versuch, den Fehler zu beseitigen, folgende Sachen unternommen:


    Vanos-Dichtungen gegen Beisan-Dichtungen getauscht
    Einspritzventile reinigen und testen lassen, 20 EUR pro Ventil glaub ich, mit Messprotokoll der Einspritzmenge vorher/nachher
    Motorsteuergerät zur "Reparatur" eingeschickt, 450 EUR für einlöten neuer "Treiberandstufentransistoren für Einspritzventile" (obwohl im Endeffekt die Hydrostößel das Problem waren. Ich wette, die verdienen ihr Geld damit, Motorsteuergeräte mit "repariert"-Aufklebern zu versehen und an Trottel wie mich zurück zu schicken ohne was daran zu machen)
    Kurbelwellengehäuse-Entlüftungsventil mit allen Schäuchen ausgetauscht
    Mit Oszilloskop Zündspannung und Spannungsverlauf Ansteuerung Einspritzdüsen gemessen
    LMM getausch
    Zündkerzen + Stecker getauscht
    Kabelbaum Zündspulen getauscht
    Temperaturfühler Ansaugluft getauscht
    Temperaturfühler Zylinderblock getauscht
    Temperaturfühler Kühlwasserrücklauf getauscht (hinter Kühler)
    Allerlei O-Ringe etc. im Ansaugsystem erneuert (Einspitzdüsen etc.)
    Alles was noch so in diesem Thread diskutiert wird zu dem Thema
    Neuen Benzinfilter mit Benzindruckregler
    Gebrochene Tellerfeder Vanos auslasseitig getauscht
    Nockenwellensensoren getauscht
    Kurbelwellensensor getauscht
    Ventile getauscht am Zylinder 4 (der betroffen war von den Zündaussetzern) wegen verdachts auf krumme Ventile durch Überdreher durch Schaltfehler)


Hat alles nix geholfen. Zwar sind andere Probleme verschwunden (so wie "Lambdasignal ausserhalb des Regelbereichs", "Maximale Einspritzmenge überschritten" etc. etc., der Fehler "Zündaussetzer Zylinder 4" u.U. in Kombination mit Zylinderabschaltung ist aber bestehen geblieben.

Nachdem ich zum Beispiel auf diesen Artikel gestoßen bin (Lesen bei Situation 2) habe ich mich dann dazu entschlossen, die Hydrostößel tauschen zu lassen (Hätte man mit den Ventilen gleich mitmachen sollen, ich weiß).

Ich habe die hier gekauft, denke, dass die wirklich von INA waren, Verpackung, Anleitung etc. sah sehr sehr sehr original aus, Sprache auf der Verpackung war Tschechisch oder so.

Dann habe ich mir eine Werkstatt gesucht, die das entsprechende Werkzeug besitzt und mir für 200 EUR Arbeitslohn die Hydrostößel einbaut. Werkstatt im Raum Dinslaken/Wesel/Voerde/Niederrhein, teile ich gerne mit per PN

Das ist seit Montag fertig, jetzt fährt das Auto, und seitdem auch Fehlerfrei.

Bei Gelegenheit werde ich mal die alten Hydrostößel vom betroffenen Zylinder zerlegen und mir von innen angucken - da muss doch was zu sehen sein?!

Hat einer eine Idee, wie ein "klemmender" Hydrostößel aussehen müsste? Von außen sieht man zumindest nix.

Gruß

Oliver aka Tomcat

Bearbeitet von: Tomcat0815 am 23.08.2011 um 22:46:36

Bearbeitet von: Tomcat0815 am 24.08.2011 um 21:14:57
musti25
sehr gut!!
Tomcat0815
Ich poste auch noch die Fehlercodes zu den Zündaussetzern/Zündaussetzern mit Zylinderabschaltung, damit man das über die Suche auch findet wenn man die Fehlercodes hat...ich find nur die Ausdrucke gerade nicht. Das Leistungsdiagramm könnte ich ja auch mal einscannen...

Gruß

Oliver aka Tomcat0815
Mike007
Danke, ich finde es immer gut wenn auch mal Lösungen gepostet werden und nicht nur die Probleme.
Peter Pannsen
ich könnte dich knutschen!

danke!
logopower
Zitat:


Danke, ich finde es immer gut wenn auch mal Lösungen gepostet werden und nicht nur die Probleme.

(Zitat von: Mike007)




DITO
Tomcat0815
Hallo Forum,

der Fehler ist seit dem Tausch der Hydrostößel nie mehr aufgetaucht und lässt sich auch nicht mehr (so wie vorher) vorsätzlich herbeiführen.

Mein Fehlerspeicher ist seitdem zu 100% leer, gar keine Fehlercodes irgendwelcher Art.

Was habe ich daraus gelernt? Alles, was man ohne das Kosten entstehen überprüfen kann, sollte man überprüfen, bevor man wild Teile kauft. Und auch mal nachdenken. Wie sollen ein LMM oder eine kaputte Lambdasonde Zündaussetzer an nur einem Zylinder verursachen? Nachher ist man immer schlauer...

Ein Kollege von mir versucht jetzt, einen Hydrostößel mal so aufzuschneiden, dass man sehen kann, was kaputt ist.
Er übt an den 20, die nicht kaputt waren...

Ich nehme an, das die Federn in den Hydrostößeln kaputt oder ausgeleiert waren. Dann würde der Hydrostößel samt Tassenstößel durch den Öldruck korrekt "aufgeblasen" und das Ventilspiel wäre gleich 0; es würde kein Klappern auftauchen. Wenn der Hydrostößel dann aber betätigt wird durch die Nockenwelle, schließt das Kugelventil (wegen der defekten Feder) im HVA nicht und der Öldruck entweicht einfach, das Ventil wird nur Teilweise oder gar nicht geöffnet. Wenn die Drehzahl aber sehr hoch ist, kann das Öl trotzdem nicht schnell genug aus dem Hydrostößel entweichen bei Betätigung(bei steigendem Druck und steigender Fließgeschwindigkeit verhält sich das Öl als ob es eine sehr hohe Viskosität hätte). Das Ventil öffnet nahezu vollständig und die volle Motorleistung ist da (was man ja auf dem Leistungsmessungs-Protokoll gesehen hat). Im unteren Drehzahlbereich fehlte Leistung, bei 6000 U/min lag die volle Leistung an.

So, dann kann ich ja von meinem Jahresbonus guten gewissens eine 330er Ansaugbrücke kaufen und das Auto neu abstimmen lassen...brumm brumm!

Gruß

Tomcat0815

logopower
Hallo Oliver,
danke für die super Erklärung und allzeit gute Fahrt.
Gutes Gelingen beim Brückenumbau (sollte für dich eigentlich kein Akt sein :-) )

MfG.
mrtonyl
@ Tomcat0815

Danke erstaml das du dir Zeit genommen hast und das ganze durchgelesen hast.
(das hier)

Ich bekomme in die nächste Tage OBD kabel und schau das ganze an wie es so ist.
nur ich mache mit gedanken ob ich es sehen werde wieviel leistung auf zylinder besteht usw (meine software ist CARSOFT 6.5). aber zumindestens zeigt es die Fehler an.

Und deine bestreibung stimmt überein. bei mir ist genau so wie es bei dir mal war. nur halt es leuchtet keine motorläuchte. liegt warscheinlich daran das meiner e46 einer der erste modelle ist und ein M52.

Vielen dank!
mrtonyl
Noch was. kennst du dich zufällig mit M52 Motoren aus? kama das selber wächseln? oder braucht man da spezielles werkzeug?

Mfg Tony
Tomcat0815
Hi,

ich habe die Hydrostößel in einer Werkstatt machen lassen. Die Nockenwellen müssen raus und danach neu ausgerichtet werden. Dafür braucht man ein Spezialwerkzeug, das ist zumindest beim M52TÜ und beim M54 das gleiche.

Ich habe mir absichtlich eine Werkstatt gesucht, die das schonmal gemacht hat, denn das ist ziemlich kniffelig wenn am Ende die VANOS-Einheit auch wieder richtig funktionieren soll und so weiter.

So eben auf der Straße geht das auf jeden Fall nicht. Zum überprüfen der Vanos braucht man am Ende auch Druckluft und am besten auch ein Diagnosesystem mit dem man die Nockenwellenposition auslesen kann...

Gruß

Tomcat0815
mrtonyl
noch mal ne frage; weisst du zufällig ob kann man die Hydrostößel testen? oder geht das nicht? weil habe gerade gesehen das ein satz 260€ kostet. Sind die hydrostößel von "INA" gut oder sollte man lieber von BMW händler kaufen? will nicht einfach wächseln weill dann bin ich bestimmt 450-500€ leichter. und wenn es nicht ist dann hab ich es um sonst gemacht :(
Tomcat0815
Hallo,

wenn Du Geld sparen willst, dann nimm doch nur 4 neue Hydrostößel und baue sie bei dem Zylinder ein, bei dem Du Zündaussetzer hast. Wenn danach alles geht, weißt Du mit Sicherheit, dass genau die Hydrostößel das Problem waren. Wenn Du dann mal wieder mehr Geld hast, wechselst Du auch die anderne 20 Hydrostößel. Vermutlich brauchst Du auch eine neue Ventildeckeldichtung. Wenn/falls Du dann in ein paar Monaten die restlichen Hydros wechselst, brauchst du die Ventildeckeldichtung zum Beispiel nicht nochmal neu.

Ich nehme mal an, die originalen BMW-Hydrostößel sind auch von INA.

Testen kann man die denke ich nicht. Bei meinen ausgebauten kann ich von außen gar keinen Unterschied sehen; ich habe sie auch aufgesägt (längs und quer) und nicht gesehen, was daran Fehlerhaft war. Ich nehme an, dass die Feder des Rückschlagventils ausleiert. Der Hydrostößel reduziert zwar das Ventilspiel auf null (deshalb auch kein klappern), hält aber den Druck nicht, wenn er betätigt wird; deshalb öffnet das Ventil nicht. Wissen kann ich das nicht; ist aber meine Annahme.

Gruß

Oliver
mrtonyl
ich habe gehört dan mann auch dickeren öl nehmen kann um eine kleine besserung zu mercken. werde erstaml das ausprobieren. danke für deine tipps. werde später noch informieren was defeckt war. :)
P.S.
frohe weihnachten
adagio69
wennst es wirklich testen möchtest dann gib einen ölzusatz mit teflon dazu!

Das gibts im guten fachhandel und wird auch von diversen motorenherstellern ab einer gewissen laufleistung empfohlen! Ich glaub von Liquid moly gibts das auch!

Ich selbst habe das auch in meinem M54er drinnen und seit dem läuft er viel ruhiger und auch wesentlich leiser nach dem kaltstart!

Merry XMas
Tomcat0815
Ölzusatz, anderes Öl, Hydrostößeladditiv und so bringt hier nix, zumindest war das bei mir so. Es geht hier ja nicht darum, ob die Hydrostößel klappern, sondern das sie gar nicht funtkionieren.
yt-38
Hi Tomcat0815

du weisst ja ich hatte das selbe problem, ich habe auf Empfehlung das Motul Engine-Clean reingekippt, (man kann auch 1Glas ATF ÖL zu Testzwecke nehmen), bei mir war es dann sofort so, es hat zwar immernoch geruckelt und vibriert im kalten Zustand, aber die Zündaussetzer wurden deutlich weniger.
Tomcat0815
Hi yt38,

aber weg war das Problem doch komplett, nachdem du die Hydros getauscht hast?

Gruß

Tomcat0815
yt-38
Ja richtig, ich habe jetzt ruhe, bis auf meine Drehzahl probleme siehe Beitrag.
Das mit dem ATF ÖL oder Motul Engine Clean war nur um zu sehen ob das Problem etwas geringer wird.
Aber wie gesagt, ich habe seit einer Woche die neuen Hydrostößel, und seit dem keine Zündaussetzer und Motor ruckeln in der Früh (wenn es kalt ist).

Bearbeitet von: yt-38 am 27.12.2011 um 19:57:35
BMW 325i Mp2
Guten Tag hab das gleiche problem , hab jetzt anderes öl drinen 5W-40 von castrol
es war zeit lang besser aber jetzt fängt es wieder an schlimmer zu werden.
wenn ich Geld gespart hab kommen bei meinem Bmw neue Hydros rein


Mfg Marcus
Gerrito
hey bmw 325i ich hab auch das gleiche problem ... auch öl gewechselt usw.

hast du dein motor mal gereinig ? und dir von liqui moly Hydrostössel additiv geholt ?
Tomcat0815
Hi,

Ja habe den Motor gereinigt und hydrostoesseladditiv benutzt. völlig überraschend hat es nicht geholfen.

Gruß,

Tomcat0815
Tomcat0815
Hi,

Ja habe den Motor gereinigt und Hydrostoesseladditiv benutzt. völlig überraschend hat es nicht geholfen.

Gruß,

Tomcat0815

Bearbeitet von: Tomcat0815 am 29.01.2012 um 10:29:56
Gerrito
mhh ... war kla , leider bei mir auch ihne erfolg .. werde wohl nicht rumkommen auf verdacht die dinger zu wechseln
Cpt. Greg
Hallo!

Hatte bei meinem E46 M54B22 genau die gleichen Symptome wie Tomcat:

Wenn man nach einem Kaltstart (je kälter desto schlimmer) nicht direkt losgefahren ist, hat man spätestens nachdem die Sekundärluftpumpe ausging und die Leerlaufdrehzahl sich eingeregelt hat bemerkt, dass der Motor unrund lief.
Innerhalb einiger Sekunden wurde es dann immer schlimmer, bis die Motorleuchte anging und der jeweilige Zylinder abgeschaltet wurde. Bei mir war es immer Zylinder 1. Erkennbar an der Laufunruhe und dem Fehler im Fehlerspeicher "Zündaussetzer Zylinder 1"
Wenn man dann den Motor neu gestartet hat, lief der Zylinder meistens wieder humpelnd mit. Sobald der Motor warm war, hat man davon nichts mehr bemerkt.

Habe dann auch versucht Zündkerzen und Zündspulen querzutauschen. Der Fehler blieb immer auf Zylinder 1.

Nach langen Recherchen im Internet bin ich auf immer mehr Forenbeiträge gestoßen, die die Hydrostößel als Fehlerursache ähnlicher Symptome herausstellten.

Dieser Beitrag von Tomcat hat dann so genau auf meine Probleme gepasst, dass ich mich auch endlich an die Hydrostößel gewagt habe.

Gekostet haben mich die Teile ca. 230€ für 24 Hydrostößel von INA und Ventildeckel- und VANOS-Dichtung von ELRING.

Außerdem habe ich mir das Spezialwerkzeug zum Einstellen der Steuerzeiten besorgt.
Einstellwerkzeug M40 M43 M42 M50 M52 M54

Habe für das Ganze ca. 3 Tage gebraucht. Wenn man das das erste mal macht, muss man teilweise etwas überlegen und nachlesen. Am schwierigsten war es, die Nockenwelle heile raus- und wieder reinzubekommen. Den Blindstopfen für den Absteckdorn der Kurbelwelle rauszubekommen hat mich auch eine Stunde gekostet :D

Auf jeden Fall waren es bei mir tatsächlich auch die Hydrostößel! Vorher ließ sich bei mir der Fehler, wie von Tomcat oben beschrieben, ebenfalls reproduzieren.

Optisch war auch kein Fehler bei den defekten Hydrostößeln zu erkennen. Entweder die Hydrostößel haben, wie Tomcat vermutet, den Öldruck nicht gehalten, sodass die Ventile nicht richtig geöffnet haben oder sie hingen, wie in (Lesen bei Situation 2) beschrieben, in der ausgefahrenen Position fest, sodass die Ventile nicht mehr richtig geschlossen haben.

Vielen Dank an Tomcat für seine ausführliche Beschriebung, die mich letztendlich zum Tausch ermutigt hat!

Gruß
Gregor





Bearbeitet von: Cpt. Greg am 31.03.2014 um 20:31:50
widi
Hallo,
bravo für den ausführlichen Text und Beschreibung der Behebung.

Welches Motoröl wurde VOR der Reparatur verwendet ?

War es immer DünnÖl oder wurde getestet,
ob es mit dickerem Öl " erträglicher " wurde ?

lg
Widi
Tomcat0815
Hallo,

vorher Liquy Moly 5W60 mit den entsprechenden BMW-Freigaben, nachher auch.

Ich glaube aber nicht, das man kaputte Hydrostößel mit Öl reparieren kann.

Gruß

Oliver
Cpt. Greg
Bei mir war es vorher immer 5W40. Mittlerweile fahre ich 10W40 aber kann mir auch nicht vorstellen, dass das vorher geholfen hätte.

Das Problem ist seit den neuen Hydrostößeln übrigens nie wieder aufgetaucht. Nur einmal nach zwei Wochen Standzeit ist mir aufgefallen, dass er leicht unrund lief. War aber schnell wieder weg. Vielleicht ist es sogar mehr oder weniger normal dass das Öl aus den Hydrostößeln herausläuft.
Oder die Lagerleisten sind verschlissen. Sollen ja eigentlich bei neuen Hydros auch neu...
M-A-V
Hallo erst mal,

ich bin jetzt das erste mal hier im Forum und habe auch gleich diesen Thread gefunden.
Dieser beschreibt mein Problem recht ähnlich.
Unrunder Lauf im kalten (richtigendes Wackeln)
schlechte Anfahrperformance mit Rucken (gerade beim beschleunigen)

Nur sind ein paar Dinge anders:
Ich habe eine Prince LPG verbaut, die Symptome mit Zylinder aussetzern kommen nur im Gasbetrieb vor und auch nur an 1-2 Zylinder (1 und 2).
Sobald er warm ist, läuft er seidenweich (falls der Zylinder wieder kommt unterm fahren)

Die Lamdasonde wirft hier auch noch den Fehler "Regelgrenze erreicht (mager)".
Getauscht wurde die Lambdasonde Bank 1 (die vorher einen defekt hatte)
Zündkerzen komplett und Zündspule von Zylinder 1-2.

Fehlerspeicher sind keine weiteren Einträge

Da ich hier die Stösel lese, denkt ihr, das könnte es hier auch sein?

Grüße
Metamorphose
Zitat:


Hallo erst mal,

ich bin jetzt das erste mal hier im Forum und habe auch gleich diesen Thread gefunden.
Dieser beschreibt mein Problem recht ähnlich.
Unrunder Lauf im kalten (richtigendes Wackeln)
schlechte Anfahrperformance mit Rucken (gerade beim beschleunigen)

Nur sind ein paar Dinge anders:
Ich habe eine Prince LPG verbaut, die Symptome mit Zylinder aussetzern kommen nur im Gasbetrieb vor und auch nur an 1-2 Zylinder (1 und 2).
Sobald er warm ist, läuft er seidenweich (falls der Zylinder wieder kommt unterm fahren)

Die Lamdasonde wirft hier auch noch den Fehler "Regelgrenze erreicht (mager)".
Getauscht wurde die Lambdasonde Bank 1 (die vorher einen defekt hatte)
Zündkerzen komplett und Zündspule von Zylinder 1-2.

Fehlerspeicher sind keine weiteren Einträge

Da ich hier die Stösel lese, denkt ihr, das könnte es hier auch sein?

Grüße

(Zitat von: M-A-V)




Hey,

das macht keinen Sinn. Sollte auch im Benzinbetrieb Probleme geben.
Habe ich richtig verstanden, dass momentan keine Fehler abgespeichert werden - oder keine weiteren?
Checke mal die Injektorverbindungen. Wann wurden die Gasfilter letzte Mal erneuert?

Gruß, Meta

M-A-V
Zitat:


Zitat:


Hallo erst mal,

ich bin jetzt das erste mal hier im Forum und habe auch gleich diesen Thread gefunden.
Dieser beschreibt mein Problem recht ähnlich.
Unrunder Lauf im kalten (richtigendes Wackeln)
schlechte Anfahrperformance mit Rucken (gerade beim beschleunigen)

Nur sind ein paar Dinge anders:
Ich habe eine Prince LPG verbaut, die Symptome mit Zylinder aussetzern kommen nur im Gasbetrieb vor und auch nur an 1-2 Zylinder (1 und 2).
Sobald er warm ist, läuft er seidenweich (falls der Zylinder wieder kommt unterm fahren)

Die Lamdasonde wirft hier auch noch den Fehler "Regelgrenze erreicht (mager)".
Getauscht wurde die Lambdasonde Bank 1 (die vorher einen defekt hatte)
Zündkerzen komplett und Zündspule von Zylinder 1-2.

Fehlerspeicher sind keine weiteren Einträge

Da ich hier die Stösel lese, denkt ihr, das könnte es hier auch sein?

Grüße

(Zitat von: M-A-V)




Hey,

das macht keinen Sinn. Sollte auch im Benzinbetrieb Probleme geben.
Habe ich richtig verstanden, dass momentan keine Fehler abgespeichert werden - oder keine weiteren?
Checke mal die Injektorverbindungen. Wann wurden die Gasfilter letzte Mal erneuert?

Gruß, Meta



(Zitat von: Metamorphose)




Es werden keine weiteren abgespeichert. Wenn ich die lösche kommen diese aber wieder. Und bleiben die gleichen.
was jedoch interessant ist, ich war letzte Woche im Urlaub und habe hier mehr Kurzstrecke gefahren und da keinerlei Probleme.

Wann das gewechselt wurde weiß ich nicht, ich habe den so gekauft im OKtober. und bis vor 3 Wochen war auch alles okay.

Jedoch erklärt das nicht den unrunden lauf bei kaltstart, da läuft er noch auf Benzin und hat hier probleme mit anfahren.
Cpt. Greg
Hallo!

Ich schätze mal du hast mehrere Probleme, die allerdings nicht nach einem Problem mit den Hydrostößeln klingen.
Das mit der Gemisch-Regelabweichung klingt stark nach der Gasanlage. Da solltest du tatsächlich mal die beiden Filter der Gasanlage wechseln (lassen), wenn du nicht weißt, wie alt die sind.
Außerdem machen die Membranen in den alten Prins Verdampfern auch gerne mal schlapp. Hatte ich auch schon alles. Musst du dich mal nen bisschen einlesen.
Am besten wäre es wohl, wenn man nen fähigen Gas-Umrüster an der Hand hätte. Den muss man aber erstmal finden.

Was ich bei meiner Gasanlage auch schon hatte war ne gebrochene Lötstelle im Kabelbaum von den Injektoren. Dann ist ein Injektor immer sporadisch ausgefallen. Meistens wenn der Motorraum schön warm wurde. Ist mir dann irgendwann aufgefallen, als ich den Kabelbaum abgetastet hab und es sich dann auf Druck verändert hat...

Und das Problem mit der Anfahrschwäche ist wahrscheinlich nochmal nen anderes Problem, wovon auch sehr viele E46 Fahrer betroffen sind. Such mal nen bisschen über Google und du wirst auf 50 Seitige Threads stoßen, wo jeder ne andere Lösung für dieses Problem hat. Sogar das Gaspedal!

Mein e46 hat das mit dem Anfahren auch ganz stark. Dazu noch ne stark rupfende Kupplung. Vor allem bei warmem Motor wird es schlimm. Deswegen habe ich die Motorlager in verdacht, die wenn sie warm werden auch besonders weich werden.
Werde die Reparatur demnächst mal angehen und berichten, falls es was gebracht hat...

Gruß,
Gregor

Bearbeitet von: Cpt. Greg am 02.04.2014 um 19:37:44
M-A-V
Hallo zusammen,

dann werde ich mal die Gasanlage in Angriff nehmen als nächstes. Dauert hier nur ein wenig bis ich alles zusammen habe.

Was die Anfahrschwäche angeht, ich habe das ja nur wenn er kalt ist und je kälter desto schlimmer. Da ruckelt und wackelt er rum wie so ein alter Bulldog bis ca 3500rpm. Höher geht das alles. Und sobald er mal 2-3 Minunten an ist, sind die Probleme auch weg (größtenteils)

Im warmen schnurrt er wie ein Kätzchen :) (zumindest auf Benzin im moment, auf gas hat er das zumindest solange es noch ging auch gemacht)
HerrFS
Hallo,

Kurz zu meinem Äquivalenten/ähnlichen Problem:
ich habe das selbe Problem wie oben beschrieben.

Sporadische Zündaussetzer bei kaltem Motor sowie unrunder Leerlauf.
INPA zeig an bei "roughness": ungleichen verlauf der Zylinder (hauptsächlich Z5 im roten bereich, 4 und 6 auch manchmal). Dann bewegt sich meistens der 5. plötzlich stark in den roten Bereich und die Abschaltung findet statt. Manchmal auch 4 oder 6, ganz selten auch mal die 1.
Wenn er warm ist läuft er top. Öl ist 5W30 Castrol edge.

Es ist ebenfalls eine KME Gasanlage verbaut.

Da ich aber die Reparatur nur durchführen möchte, wenn es auch wirklich die Hydros sind, wollte ich fragen, ob ich mit einem Kompressionstest bei kaltem Motor den Fehler auch wirklich eingrenzen kann.
Könnt Ihr mir das Beantworten?
Spulen/Kerzen scheiden aus, ebenso Flaschluft, Vanos etc.
Weitere Fehlermeldung als die o.g. gibt es nicht.

Muss ich beim Kauf eines Kompressionsmessgerätes etwas beachten. Es gibt irgendwie welche für 13€, für 25€ und für 150€. Das letzte scheidet dann doch aus...

Danke und Grüße
Herr FS (520i, E39, BJ2001, 160.000km)
 
Cpt. Greg
Hi,
eine Kompressionsmessung hat mir damals nicht weitergeholfen. Alle Zylinder haben 13-14 bar gedrückt. Hatte mir damals so ein Messgerät in ner Werkstatt ausgeliehen. Da hatte mir der Meister schon direkt gesagt, dass ich sowas damit wahrscheinlich nicht messen kann.

Es gibt ja auch noch eine Zylinderundichtigkeits-Prüfung. Da gibt man über das Kerzenloch Druck auf den Zylinder und kann dann beobachten ob und wie viel Luft aus dem Auspuff (Auslassventile), aus dem Ansaugtrakt (Einlassventile) oder der Kurbelgehäuseentlüftung (Kolbenringe) entweicht. Aber ich glaube das würde hier auch nicht helfen.

Da bei dir das Problem allerdings nicht immer auf dem selben Zylinder auftritt, würde ich das Problem erstmal woanders suchen. Bei mir war es eindeutig immer der selbe Zylinder, der Probleme gemacht hat.

Bei Problemen auf allen Zylindern würde ich erstmal im Bereich Luft/Kraftstoff suchen. Kann es sein, dass deine Gasanlage die Gemischadaptionen so weit verschiebt, dass dann die Adaptionen für den Benzin Kaltstart völlig unpassend sind? Nach dem Kaltstart dauert es nämlich, bis die Lambda-Regelung funktioniert und das wieder ausgleichen kann. Fahr doch einfach mal einen Tag auf Benzin (mind. 30km) und beobachte das ganze beim nächsten Kaltstart...

Gruß
Gregor
HerrFS
Hi,

vielen Dank für die Antwort,

kurz vorab. Ich bin noch nicht weitergekommen. Werde mir jetzt einfach mal ein Kompressionsgerät besorgen und das testen. 
Den Test länger auf Benzin zu fahren habe ich hinter mir. Der Fehler trat im identischen Muster auf.

Ich melde mich, sobald ich ein Update habe.

Grüße
FS
HerrFS
Hallo nochmal.

jetzt das Verspätete Update sowie Zusammenfassung:

also 520i von 2001 mit KME Gasanlage (165TKm)

Fahrzeug läuft insgesamt sehr gut und die Gasanlage läuft auch.

Die Fehler die auftraten, sind nur kurz nach dem Starten des Kalten Motors nach langem Stand (mindestens 5h)

Zunächst hatte ich den Fehler:
Lambdaregelabweichung Bank 2 Abweichung fett

Mir ist dann aufgefallen, dass die Regelung der Bänke im Gasbetrieb nicht parallel lief. Im Benzinbetrieb blieben die Werte beider Bänke sehr ähnlich. Im Gasbetrieb haben sich die Werte der beiden Bänke voneinander unterschieden. Eine Bank bewegte sich in den roten Bereich die andere blieb im mittleren grünen. Das Steuergerät hat dann versucht dies zu regeln, kann aber nur beide gleich regeln. Das hieß: Im Gasbetrieb ist immer eine Bank zu mager oder eine zu fett gelaufen :-(
Ich habe die Gasanlage jetzt warten lassen, diese Abweichung kann ich jetzt tatsächlich nicht mehr beobachten. Der Mitarbeiter des Umrüstbetriebes sagte mir aber, dass schon die Benzinwerte nicht optimal seien, mehr konnte er mir aber nicht konkret sagen...

Das sich dies aber jetzt nocht mehr als Fehler äußert, betrachte ich das mal als gelöst...

Das Problem ist aber der zweite Fehler, der auch diesen Thread bestimmt:
Zylinderaussetzer.

Dabei handelt es sich immer um verschiedene Zylinder der Bank 2 (NUR Bank2)
Ich habe bereits Zündkerzen getauscht, Zündspulen quergetauscht auf falschluft geprüft, Vanos wurde gemacht...
Kompressionstest zeigt an allen Zylindern 14,5-15 bar.

Ich weiß irgendwie nicht mehr weiter. Ich kann zwar fahren und während der ersten KM regelmäßig den Fehlerspeicher löschen aber das ist doch kein Zustand...

Wenn die Kompression stimmt, sind Hydrostößel dann auszuschließen? Wie ist da der Zusammenhang?
Könnten es Ventildichtungen sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nur bei Bank 2 verschleißen, und die Kompression ist ja i.O.
Ich habe mal davon gelesen, dass der Abgaskrümmer einen Riss haben könnte. Dann müsste aber der Fehler der Abweichung (1. beschriebener Fehler) auch im Benzin auftreten und jetzt nicht gelöst sein oder?

Ich freue mich über konkrete Anregungen und Hilfestellungen.

Danke und Grüße
FS
krenze
Hy.ich hatte das gleiche Problem mit dem unrunden Leerlauf im kalten Zustand bis dahin das er sogar ausgegangen ist und nicht mehr starten wollte.sobald er etwas Temperatur hatte war alles ok.hatte auch die zündspulen gewechselt was nix gebracht hat. Haben den tip bekommen die Hydros zu wechseln und die 2 leisten wo sind drinn liegen,weil das Problem sonst irgendwann wieder kommt.leider gibt es die nur vom Händler und günstig sind sie auch nicht(Stück ca. 350€).seitdem ich die gewechselt habe läuft er wieder ohne Probleme.
Tomcat0815
Bei mir hat es mit den alten leisten noch 200.000 km gehalten, ich verkaufe den Wagen jetzt.

Aber sicher ist sicher! :-)
Duke92
Hi
Ich habe zur Zeit ähnliche Probleme.
Nur taucht der Fehler bei mir, im Gegensatz von den meisten von euch, immer dann auf wenn der Motor richtig warm ist und der dabei eine Zeitlang steht.
Immer wenn ich an der Ampel stehe muss ich leicht fast geben, weil die Drehzahl sinkt und der Motor richtig unrund läuft, bis das dazu kommt das ein Zylinder ausfällt.
Der Fehlerbericht sagt zündaussetzer Zylinder 4 u. 5 + Abschaltung Zylinder 5.
Cpt. Greg
Dann such lieber erstmal woanders. Zündspule umstecken und beobachten ob Fehler mitwandert wäre schonmal eine einfache und kostengünstige Maßnahme. Passiert häufig, dass die nur heiß Aussetzer bekommen.
Können aber auch andere Sachen sein. Nach dem Hydrostößel-Problem klingt es für mich eher nicht.

Gruß,
Gregor
Tomcat0815
So hat sich das ja bei mir auch manchmal geäußert mit den Hydro-Stößeln. Aber vorher würde ich alles andere abchecken, genau wie Cpt. Greg sagt. Tauschen von Teilen um zu gucken, ob der Fehler mitwandert.

Gruß

Tomcat0815
DonSimon777
Hallo zusammen,

ich hab hier im Forum zwar noch nicht viel geschrieben, aber ich wollte euch meinen Erfahrungsbericht zu dem Thema nicht vorenthalten.
KM-Stand aktuell 252tkm. Problem besteht seit ca. KM-Stand 190tkm.
Meine Symptome waren exakt gleich wie die von "tomcat":
- Motor komplett kalt (morgens)
- Motor tourt langsam runter
- Motor fängt an zu wummern --> Laufunruhemessung zeigt, dass Zylinder 4 in den roten Bereich wandert.
- In heftigen Fällen Zündaussetzer Zylinder 4 im Fehlerspeicher abgelegt

Was möglich war auszuschließen, wurde ausgeschlossen. Es blieben nur noch die beknackten Hydros...
 
Gestern habe ich dann mit einem Schrauberkumpel die Sache selbst gelöst und alle 24 Hydros meines M54B30 getauscht.
Das Spezialwerkzeug hatten wir und das Wissen auch :-)

War trotzdem ein spannender Moment, den Bock das erste mal wieder anzuwerfen...

Er läuft jetzt einwandfrei!!
Heut morgen wieder getestet - nichts! Kein Wummern, kein Wackeln, Perfekte Laufunruhe-Werte.

Ich muss sagen, es hat sich gelohnt!
Rein Subjektiv dreht die Maschine jetzt auch etwas leichter und irgendwie "freier". 
einen Leistungszuwachs oder so merke ich jetzt nicht, aber er läuft eben noch etwas runder jetzt.

ca. 5,5h haben wir gebraucht und beim nächsten mal schaffen wir das bestimmt in unter 4h :-) 
ChillStyleZz
Hi, ich glaub dein Beitrag hilft mir seeeeeeeeeeeehr weiter!
Mein 330Ci hat Probleme nach kurzer Standzeit (nicht Warmgefahren), merke das gerade nach dem tanken, dass er Mücken macht mein anfahren, Drehzahlschwankungen bis hin zum abwuergen des Motors, nach längerer Standzeit ging es immer wieder. Heute dann der Schock, es ging nicht mehr nach kurzer Stamdzeit, MKL sprang an, leuchtet seitdem, fühlte sich auch so an als würde ein Zylinder 'ausfallen', ebenfalls ging esp etc auch aus, als hätte ich alle Systeme per ESP Schalter ausgemacht, daraufhin achwankte die Drehzahl sehr stark! Nach Neustart ds Motors ging es wieder, bis nach hause bin ich gekommen, leider hatte keine Werkstatt mehr auf, muss morgen zur Fehlerauslese (wenn ich so schnell nen Termin bekomme). Als der Wagen dann zu hause stand und ich bisschen gehört und getestet habe, lief er nach ner Zeit wieder 'normal', wie ich es gewohnt bin (hab den Wagen erst seit April, habe also keine Vergleiche von Leistung her), doch di MKL blieb an... Habe auch das Gefühl, das er nicht richtig 'zieht' erst ab ca 3t Umdrehungen so langsam und bei 6tU voll. Könnten das wohl auch Hydros sein?
Cpt. Greg
Wohl eher nicht. Deine Symptome passen doch überhaupt nicht zu den genannten. Wenn sich sogar das DSC meldet dann wird es wohl eher irgendwie ein Elektronikproblem sein. Aber die Fehlerspeichereinträge sollten einem schonmal weiterhelfen.

Viel Erfolg bei der Suche!
log4n
Drehzahlschwankung/Abfall, Leistungsverlust, Laufunruhe 3.Zyl   -   E46 325Ci; 0005/700; M54B25; 11_2003 VL; E5/ LPG(Prins)

Servus und hallo zusammen,
auch mein M54 hat seit knapp 3Jahren die öfter mal beschriebenen Probleme. Zur Behebung wurde diverses erledigt und verbessert, aber ohne gr. Ergebnis. Aus ggb. Anlass wende ich mich nun doch auch einmal selbst an euch.

In den letzten 14Mon kam nun 3mal ein „Ausbrechen“ eines Zylinders hinzu. Beim letzten Mal, konnte ich zügig INPA zücken und ein paar Daten auslesen.
Wie auf den Bildern zu erkennen, haut er KS-/Massefehler, sowie den 3.Zyl und offenbar ein Problem(zentrale Masse?) bei den Lambdas heraus.
(Zu erwähnen ist, dass der LMM funktioniert und der Fehler sporadisch auftritt, auch die Lambdawerte sind bei normalem Motorlauf alle im Norm-Bereich. Die hier abgebildeten Fehler sind nach dem Extremfall!)

Ich hoffe ihr könnt mir ggf. weiter helfen!
Viel Spaß beim Lesen, Knobeln und Raten :D
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<< SYMPTOME>>
1) -sporadisch beim Auskuppeln- Drehzahlabfall unter LL-Level (600umin);
schlechtes "Abfangen" beim Auskuppeln bei abnehmender niedriger Geschwindigkeit,
z.B typisch beim Anrollen an eine Ampel;  besonders aus dem 3.Gang heraus; Drehzahl wird erst bei grob 400 gefangen, uU fällt sie direkt durch bis 0. -->Motor abgestorben
2) -sporadisch im Leerlauf- Drehzahlschwankungen, ohne eigenständiges
Wiedereinpendeln/Abfangen; Schwankung E5/LPG = 500-650umin / 350-1200umin (bis zum Absterben);  Kann durch Drehzahlerhöhung ü2000 fast immer behoben werden.
3) -generell beim Anfahren- Abfall der DrehZ; "Kopfnicken"; Gasannahme mit stark fallender und dann wieder ansteigender der Drehzahl;
Anfahren so fast nur mit erhöhter DrehZ möglich,(E5/LPG ab 1.400/1.800umin) wg fehlendem Vortrieb; wie als wenn der Kraftschluss weg wäre oder keine Einspritzung erfolgt und die "Motorbremse" bremst, statt über die Gasannahme beschleunigt
4) -generell- weniger Leistung
5) -generell- kein Eintrag im Fehlerspeicher bzgl. defekten Motor-/Elektroteile ! stattdessen sporadische Fehlzündungen auf Zyl 3 und seltener auf 5 o 6
6) -selten (3* in den letzten 14Mon)- extreme Laufunruhe 3.Zyl. , (aber kein „Abschalten“)
kompletter Motor schüttelt sich, massiver Leistungsabfall;  3* aufgetreten, davon 2* an stärkerer Steigung stehend, Ampel, LPG, Leerlauf
<startet man den Motor neu, oder löscht den Fehlerspeicher bei lfd Motor, ist es SOFORT vorbei ! >
---------------->>>sonstiges<<<<----------------------
-LPG ist nicht die Ursache, verstärkt die Symptomatik aber deutlich
-Zusatzverbraucher wie Klima verstärken die Symptomatik. Ohne Verbraucher aber dennoch vorhanden.
-Rückwärts einparken verstärkt die. Symptome -->Vermutung: wg Lenkung = Servo als Zusatzverbraucher
-unabhängig von MotorTemp. und unabhängig von Außentemp.
-Symptome mindestens seit Stand: 210.000Km;  aktuell 301kKm (seit 190kKm in Besitz) Happy BDay mein Kleiner!
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>>>mögliche Ursachen<<<
==VANOS O-Ringe==(typisches Abnutzungsproblem.ab ca 170tKm.Beisan)   getauscht, inkl neuer VDD
==KGE==(Kurbelgehäuseentlüftung mit Ölabscheider; verschmutzt, undicht..)   getauscht, Komplettsystem neu
==LLsteller==      (defekt/verunreinigt)                                              gereinigt
==Drosselklappe== (defekt/verunreinigt)                                         gereinigt
==Falschluft am Ansaugtrakt==(-Zuluftschläuche zw. LMM+DK)  geprüft
                          (-Ansaugbrücke & -ndichtung)     offen.. (Dank LPG-Rail RICHTIG beschissen zugebaut)
==NWS== (Auslass-NWS/-Positionsgeber)           getauscht
==NWS== (Einlass-NWS/-Positionsgeber)           offen          
==Zylinder-Kompressionstest==                          durchgeführt;  absolute Norm bei allen 6
==Luftfilter==                                                          getauscht
==LMM ==trotz sporadischer Fehler: er funktioniert! wenn ist es eher irgendwo der Kabelanschluss getauscht (vor ca 2Jahren, VDO Original)
==Zündkerzen==                            getauscht
==Zündspulen==                                getauscht (3,5,6)
==DISA-Einheit==(Klappe lose/defekt; oder el. Ansteuerung)       Klappenfunktion repariert, keine Änderung
==LiMaRegler==                                                        getauscht (Regler+Kohlen waren eh fällig wg Verschleiß)
(soll angeblich Probleme im Bordnetz verursachen und die Steuerungs-Elektronik verwirren können)
==Brennraum verharzt/-klebt==(Störung beim Bewegen der Stößel & Ventile) gereinigt mit Motorreiniger(BMW) 500ml+50L E5 auf Langstrecke
==Werte verstellt==(Adaption, Beeinflussung Motorlauf )     diverse Male Speicher gelöscht& Adaption resettet  
keine Ergebnisse, weder direkt, noch nach der Anlernphase
==Kupplung==(durchrutschende Kupplung, defektes ZMS)  neue Kupplung +(gutes gebrauchtes) ZMS vom E39 ,(passgleich, aber stärker verarbeitet)
-----------sonstige Erwähnung----------------
==AußenTempSensor==                   (Leitung nahe dem Boden hat irgendwo ein Problem: TempAnzeige permanent bei +50°C und bei regennasser Fahrbahn teilweise Masseschluss = -40°C)      Sensor getauscht= keine Änderung, Kabel+Sensor abgeklebt = Nässe-Effekt behoben. Eigentlicher Fehler nicht weiter beachtet, da (ua. beim M54) für die Motorsteuerung ein eigener zweiter TempSensor existiert. Dieser hier (Fahrerseite vorn) ist nur für die Außentemp)
==Sensor Kennfeldkühlung bei 196KkM & 250KkM ausgefallen+gewechselt== (jeweils Originalteile)
soll ja aber wohl nicht so ungewöhnlich sein, typischer E46-Mangel

 ==========>>Nächste Schritte
0.)==komplette Verkabelung prüfen(lassen) ;  --Aus gegebenem Anlass--
Auf Grund der aktuellen Fehlermeldungen, nach „Ausfall Zyl3“ erscheint mir ein fachmännisches Durchmessen aller irgendwie sinnvollen Stromleitungen Sinn zu machen. Das würde ich gern von einem Experten abgeklärt haben.
1.) ==Dichtigkeit Abgasanlage(speziell Krümmer )       --offen& kostenlos--
hintere Lambda bekommt falsche Werte      -->kann nochmal explizit geprüft werden
2.) ==Lambdasonde Nach-Kat, dann Vor-Kat==
Vermutung auf sporadische Fehler/Aussetzer-->Fehler in Gemischbereitung mit allen oa Folgen, außer, dass es meist genau Zyl 3 ist.
Ich nehme an, dass es noch die Werksteile sind. -gibt es ein zentrales Element, das mir die Widerstandswerte aller vier Sonden in den Himmel jagt?..(siehe Bild -Lambdasondensystemtest)
3.) ==restliche Motor-Sensoren: KlopfSensor / NWS-Einlass / KWS
4.) ==Hydrostößel wechseln (lassen)
Ich fürchte, dass wie auch in diesem FRED die Hydros an Zyl3 den Geist aufgeben.. und die anderen (zB Zyl2) auch langsam kommen. Problematik daran ist nicht nur der EK-Preis, sondern auch, dass ich kein SpezWerkzeug und Sorge habe meine Kurbelwelle selbst ein-/auszubauen bzw dann wieder einzustellen.. sprich, zusätzliche Werkstattkosten.
-------------------sonstige Ideen/Gedankenanstöße-------------------
==el. Gaspedalmodul        Annahme/Weiterleitung des Befehls zum Lastwechsel/Spritzufuhr/wie auch immer..     -Aber, wäre nur für Fehler 1) und 3)
==Schubschaltung         Einstellung, wann/wie schnell beim Auskuppeln wieder Kraftstoff eingespritzt wird           -Aber, wäre nur für Fehler 1)
==Software-Update: wäre eigentlich interessant; der "Freundliche" hat aber bei letzter Gelegenheit nichts erwähnt     -außerdem die Frage, warum es dann erst bei ca 210kKm hätte kommen sollen..
==Klimakompressor wenn zugeschaltet und hängend/schwergängig...spielt erst einmal keine eff. Rolle, da die Fehler auch ohne Klima/Lüftg/sonstige Verbraucher vorhanden ist und durch diese nur verstärkt wird
=================================================================
Wie man sieht ist im Laufe der Zeit bereits "ein bisschen was" erledigt worden. Zum Glück alles nur unter Materialkosten.
Falls jemand Anregungen oder Gedanken hat, nehme ich sie sehr gern an.

Ich hoffe, der eine oder andere von euch kann mit einer oder mehreren o.g. Position vllt seine Problematik bereits beheben.
Viel Erfolg dabei!

 Greez Log4n



Bearbeitet von: log4n am 13.07.2016 um 12:12:09
widi


@log4n
Interessanter Text !

Mich persönlich spricht die Zeile an mit dem verharztem Brennraum !
Welches Öl wird verwendet ?
Wie hoch ist der Ölverbrauch ?

Könnten die Fehlzündungen durch glühende Ölkohle ausgelöst werden ?

Wurde schon mal der Brennraumreiniger von LIQUI MOLY verwendet ?

lg
Widi
log4n
Hallo @widi,
ich habe den Brennraumreiniger ERC Combustion Chamber Deposit Cleaner verwendet.
Der wird direkt von BMW verkauft und ist somit entsprechend empfohlen.

Bei dem Kleinen nutze ich seit jeher Liqui Moly Top Tec 4100 Motoröl, 5W-40.
Der Verbrauch ist kaum erkennbar. Da liege ich bei knapp 0,5-0,7L auf 20.000Km.
Verbrennende Ölreste würde ich entsprechend ausschließen.
Auf die Idee bin ich eigentlich auch nur gekommen, weil die Prins seit Stand 90kKm eingebaut ist und ich über die Harze nachgedacht habe.
Ich dachte..vllt könnte ja neben den LPG-Injektoren auch die Brennkammern bzw angrenzende Fein-Bauteile auch verkleben.
Aber wie gesagt - es gab keine Veränderung nach über 1000km (50L E5 +250ml Additiv, dann noch einen Tank auf E5). Danach bin ich weiter LPG gefahren.

Greez Log4n
Tomcat0815
Hi log4n!

Puh, schwierig. Wenn du alles aufgeführte schon gemacht hast, habe ich auch keine Idee, was du machen könntest, um das genauer auf die Hydrostößel einzugrenzen.
Ich habe mal gehört, dass es firmen gibt, die dynamische Kompressionsmessungen im Betrieb des Motors machen können, dadurch sollte man ja das Hydrostößelproblem erkennen können. Aber wie das vonstatten gehen soll habe ich keine Idee. Außerdem habe ich keine Werkstatt gefunden, die das machen kann.

Für einbau der Hydrostößel habe ich damals 130 EUR bezahlt, meine Werkstatt hatte zufällig das nötige Werkzeug zum ausrichten der Nockenwellen. Mittlerweile gibt es das aber wohl bei ebay aus China auch recht günstig, könnte man sich ja zulegen.

Hydrostößel hatte ich damals auch von ebay und die kamen von einem Verkäufer aus der Slowakei wo INA FAG die wohl auch fertigt. Habe pro Hydro 12 EUR oder so bezahlt und gleich alle gemacht.

Wenn du dir das Werkzeug selber kauftest, könntest du ja erstmal nur die Hydros von Zylinder 3 wechseln. Wenn das Problem dann weg ist, kannst du immer noch alle weiteren Hydros machen.

Bei mir waren es wie gesagt auf jeden Fall die Hydros und das Problem ist auch 100.000 km nach dem Tausch nicht wieder aufgetaucht.

Einfach so das E39 ZMS verwenden hätte ich allerdings nicht gemacht. Wer weiß, wie die Schwungmassen da ausgelegt sind und die Federn? Mit dem Problem jetzt wird das nix zu tun haben, aber da einfach so das vom E39 nehmen würde ich eher nicht machen. Aber scheint ja kein Problem gewesen zu sein - zumindest wollen wir das mal hoffen.

Gruß

Oliver aka Tomcat0815
Tomcat0815
Hi ChillStyleZz,

hast du den Fehler mit INPA oder so auslesen lassen und kannst den Fehlercode hier posten?Dann würdest du ja sehen, ob wirklich nur ein Zylinder ausgefallen ist bzw. abgeschaltet wurde.

Wenn es dann nur ein Zylinder ist, würde ich die Zündspule, Zündkerze und Einspritzdüse vom Zylinder mit Fehlfunktion mit einem funktionierenden Zylinder tauschen. Wenn der Fehler nicht mitwandert, also der gleiche Zylinder wieder Ausfälle zeigt, wüsstest Du, dass die getauschten Teile als Fehlerquelle auszuschließen sind.

Aber erstmal Fehler auslesen würde ich sagen.

Gruß

Oliver aka Tomcat0815
log4n
Sers zusammen,
nu geht's richtig los..langsam hat er wohl die Schnauze voll. Letzte Woche hatte ich gleich zweimal diesen Extremfall mit der massiven Laufunruhe.
Beide Male war Zyl3 am schlimmsten(6,0%), aber auch 2(5,8%) und 4(4,4%),5(3,7%),6(2,3%) waren mit von der Partie..einzig Zyl1 lief u1%
Auftreten: Bei LL, warmer Motor, unvermittelt einmal beim Ausrollen zu einem Parkplatz und einmal stehend an der Ampel (diesmal auf geradem Untergrund). Nach Löschen der Fehler in Betrieb und beim zweiten mal, nach einfachem Neustart, war wieder alles io.

Diagnose:
1.) Lambdas wieder im Widerstandswert jenseits der Balkenskala,
2.) LMM hat auch angeschlagen (KS--> Masse o. Unterbrechung),
3.) Zyl3 wie immer, Verbrennungsaussetzer mit Häufigkeit 14 in nur 3Tagen und nun
aktuell, genau zum Fehlerauftritt(nach rel.Betriebszeit 0,00h): Verbrennungsaussetzer Zyl1 + Zyl2, genau 1mal

-->aktueller Verdacht: Kabelbaum LMM.  ..iiirgendwo sitzt da ggf der Strom-Wurm drinnen. Werte werden kurz verfälscht/nicht korrekt berechnet und in Verbindung mit dem eigentlichen bzw einem anderen Problem (wie zb den Hydros), schafft es die ECU nicht, die Unruhe aufzufangen bzw auszugleichen..
PARTY!
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"Einfach so das E39 ZMS verwenden hätte ich allerdings nicht gemacht. Wer weiß, wie die Schwungmassen da ausgelegt sind und die Federn? Mit dem Problem jetzt wird das nix zu tun haben, aber da einfach so das vom E39 nehmen würde ich eher nicht machen.."

Das war nicht einfach wild probiert ;)
Ich habe einen guten Bekannten in NRW, der ist seit ü 20J BMW-Schrauber. Also kein Teiletauscher, sondern so ein heutzutage fast unbekannter "gelernter" (bei BMW) Mechaniker :D
Der hatte diese OP durchgeführt, weil ich eh mal dort oben war und meine Kupplung + das Originale ZMS mittlerweile hinüber/fällig waren.
Der E39 ist ja technisch prinzipiell eh zu 80% baugleich, vor allem bei gleichem Motor. M54 halt. Keine Probleme damit übrigens.
Blöd nur, dass der 600km weit weg wohnt, Ferndiagnose ist einfach nicht das gleiche wie lokal schauen und testen..

Edit sagt:
Nach dem Löschen der Fehler ist die Laufunruhe bei den Zyl1-6 übrigens 1,2 / 0,7/ 0,5 / 0,2/ 0,0 / 0,7 %.
Witzig, dass genau Zyl1 normal die höchste Unruhe hat und beim Fehlereintritt der einzige ist, der akzeptable Werte hat.

greez
Neosr
Hallo Leute.

Hab das Werkzeug zum Tausch der Hydro's auch schon bestellt. Zusätzlich werde ich die Ventilschaftdichtungen tauschen. Meine Frage an die, welche die Hydro's schon getäuscht haben...welche habt ihr gekauft? Febi oder Ina?

Hydro's kosten momentan im Netz um die 190 Euro. Ob Febi oder Ina...das nimmt sich nicht viel.

Lt Thread hier im Forum sind Ina Original verbaut. Kann man das auf den Hydro's selbst erkennen ob Ina oder Febi?

double2
@log4n
Würde die kws und nws Einlass erstmal tauschen. Wenn das nicht hilft Kabelbaum überprüfen.
log4n
Guten Abend Gemeinde,
jetzt ein Update zur Lage.

Am 17.08.2016 habe ich den KWS (VDO/Siemens) getauscht und den FS gelöscht. Zusätzlich habe ich LLSteller und DK wieder mal gereinigt (war 2 Jahre her).
Beide waren aber nicht nennenswert verschmutzt. Egal, schadet nicht.
Nun, nach etwas mehr als 3 Wochen kommt das Resumee: sämtliche Symptome sind gefühlt etwas weniger geworden, aber nicht weg.
Weiterhin sind einige andere Wartungen durchgeführt worden..Sommerreifen, Diff-Öl, normaler Ölwechsel, Benzinfilter, Tachoknöpfchen ;)

Nun habe ich heute meine VA-Dämpfer+Domlager erneuert (puh Bilstein, du leerst meine Taschen ;( ) und bei dieser Gelegenheit weiter am Problem gearbeitet.
1.) Die beiden Hauptmassekabel (Batterie und motorseitig) habe ich geprüft und die Kontakte gereinigt, beide waren völlig i.O..also vermutlich nicht der Grund für den erwähnten, seltenen KS mit darauffolgendem Ausfall der Lambdas und der extremen Laufunruhe...
2.) NWS-Einlass(HELLA) getauscht und vor und nach Löschen der Adaptionswerte eine Proberunde gefahren. Leider keine Änderung.
3.) INPA nach Fehlern seit dem 17.08. gefragt.
Heutiges Ergebnis und Resumee: Fehlerspeicher hat nach 2.500 km lediglich läppische 3mal den 3.Zylinder drinnen (Zündaussetzer)!! --> Der KWS-Tausch war also klar erfolgreich, nicht nur eine gefühlte Besserung, sondern ganz klar eine der Fehlerquellen! Ein wirklicher Erfolg, doch keine vollständige Endlösung meiner Problematik.
Nun hege ich(naiv wie ich bin) die Hoffnung, dass das Masseproblem ggf auch durch den KWS verursacht wurde..keine Ahnung ob das möglich ist, aber der Stecker war definitiv durchgesifft. Bin kein E-Mensch, bitte belehrt mich, sofern Unsinn.

Weiterer Fortgang:
1.)Abwarten ob nach eingespielten Adaptionswerten der NWS-Tausch noch irgendetwas bewirkt.
2.)Kommenden Freitag ist nun ein professioneler Druckverlusttest geplant. Nun also das erste mal Geld in Fremd-Arbeitszeit statt Teile investieren.
Nunja, soll ne 3/4 Meisterstunde sein, damit kann ich leben. -->DAS wird mir nun also hoffentlich das endgültige Ergebnis bringen.
=ZylKopf, Hydros/Ventile, Kolbenringe, Krümmer, nicht gefundene Falschluft..
Irgendetwas davon muss es sein, denn alles weitere ist eigentlich geprüft/getauscht/ausgeschlossen.
Soweit der Sachstand. Ich geben Feedback bei Fortschritt

Greez
minhtrifrank
Hi :) hat jemand vielleicht Kontakt zum Threadersteller, oder kann mir die Adresse der Werkstatt geben, in der er die Stößel tauscheb lasseb hat?
toddy77
@log4n
Hallo, bin neu hier..... aber nach 2 Stunden lesen interessiere ich mich doch sehr für das Ergebnis des Druckverlusttests an deinem E46 , wurde Zylinder 3 bei diesem Test entlarvt und/oder wurden die Hydrostössel darufhin schon erneuert ? Habe hier nämlich gerade ein ähnliches Problem mit meinem M52 im E39.
Bedanke mich schon mal Voraus für eine Rückmeldung
 
HerrFS
​So, Hydros tauschen lassen in einer Werkstatt in Köln. Zündaussetzer sind weg - Success!!!! :-) Danke für Eure Beiträge und Kommentare.

Und ja, bei mir war der Fall leicht unterschiedlich. Während bei den meisten der Zündaussetzer auf einem Zylinder stattfand, haben sie bei mir wechselweise und auch manchmal gleichzeitig auf den Zylindern 4,5 und 6 stattgefunden. 

Jetzt bisher keine Probleme :-)
320CIBMW
Dieser Beitrag verdient fuer immer und ewig an der Startseite angepinnt zu werden!!