Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
Speeb
Hauptthema:
Hallo zusammen,

vor ca. 1 Monat mussten hinten bei meinem E46 die Bremsbeläge und -scheiben gewechselt werden. Zusätzlich wurde ein Ölwechsel gemacht und TÜV abgenommen.

Nach dem der Wagen wieder zurück war, fingen die Probleme an. Da meine Frau den Wagen momentan hauptsächlich fährt, habe ich das alles anfangs nur durch ihre Erzählungen mitbekommen, aber nicht sonderlich viel drauf gegeben. Die letzten Tage, in denen ich selbst aber auch mal wieder längere Strecken gefahren bin, fiel es mir auch auf.

Folgende Probleme treten auf:

1.
Handbremse zieht nicht richtig an. Bei geringem Gefälle muss ich noch den ersten Gang einlegen, damit der Wagen nicht rollt, obwohl die Handbremse bis oben hin gezogen wurde. War früher nie ein Problem - Handbremse etwas hochgezogen und schon stand der Gute. Ich vermute, dass da irgendwas nach Bremswechsel neu eingestellt werden muss bzw. justiert werden müsste ?! Kann das so sein?

2.
Der Wagen beschleunigt wesentlich schlechter - mir ist dies jetzt erstmalig aufgefallen, als ich Autobahn fuhr. Wenn man in der Stadt fährt und meist durch Ampeln gebremst wird, fällt das kaum auf, aber auf der Autobahn und bei etwas längerer Fahrt - definitiv. Da stimmt etwas nicht. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass der Wagen, wenn ich ihn auf gerader Strecke im Leerlauf rollen lasse den Drehzahlmesser ab und an hochhaut. Da springt der Zeiger dann rum und zappelt. Auch der Verbrauch ist dann ca. bei 5-7 Litern (laut Zeiger). Müsste doch eigentlich bei 0 sein oder?!
Zudem: Als ich das jetzt heute richtig heftig bemerkte (mit der Beschleunigung und dem ganzen Krempel unter Punkt 2), hab ich mich nach dem Abstellen des Wagens mal aufn Boden gelegt und mit Lampe druntergeschaut, ob ich irgendwas Verdächtiges erkennen kann. Mir ist nur aufgefallen, dass der Wagen ein Geknister, Gerumpel und Geknacke von unten von sich gibt, was ich, selbst nach langen Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten nie vernehmen konnte. Ist mir bei unserem Wagen also komplett neu.

3.Weiteres Problem: Habe das Gefühl, bzw. meine Frau hat es öfters erwähnt und ich zwei Mal miterlebt, dass der Wagen beim schärferen in die Kurve fahren hinten irgendwie etwas..."ausbricht". Minimal, aber merkbar. Hat nichts mit glatten Straßen zu tun, ist auch bei wärmeren Temperaturen und trockenem Wetter vorgekommen.

ALL das nun nach dem oben erwähnten Werkstatttermin. Mir macht das richtig Kopfschmerzen, da ich schon für den ganzen Spaß ca.650 € dort gelassen habe. Kann doch nicht sein, dass da jetzt, sofort nachdem der Wagen heimkommt, lauter Mist auftritt, der vorher nie da war ?!
Sorry für den längeren Text, aber ich bin echt kein Spezialist und bin da auf eure Hilfe angewiesen.

Habt einen schönen Abend!

Speeb

Bearbeitet von: Speeb am 18.12.2016 um 22:14:18
cxm
Hi,

1. Handbremse einstellen oder Beläge wechseln. Wundert mich, dass der Wagen so durch den TÜV kam.

2. Fehlerspeicher auslesen, sonst keine Diagnose möglich. Ferndiagnose noch viel weniger.

3. Hinterachse und Fahrwerkskomponenten kontrollieren, ist leider noch ein '99er E46. Wie gut sind die Reifen noch?

Ciao - Carsten

 
Speeb
Hi,

ja. Denke die Bremse muss irgendwie eingestellt werden. An der Handbremse wurde ja nichts gewechselt, aber hab mal gehört, dass da irgendein Rädchen sei, was man justieren muss, nachdem man Scheiben und Beläge gewechselt hat. Stimmt das so?

Zu Nummer zwei Frage ich mich ob das eventuell auch an der Bremse liegen kann. Festsitzender Bremsbacken oder sowas? Dass etwas am Rad schleift? Oder eventuell Probleme durch den Ölwechsel? Kenne mich da leider nicht aus. Aber Fehler auslesen wäre natürlich sicher. Wieviel kostet mich das?

Zu 3.)

Die Reifen haben noch gut Profil. Auch da habe ich eher an Probleme mit Bremsen gedacht...

Gruß
Amstrong
Halt nach einer Fahrt mal die Hand auf die Felgen Mitte hinten ob sie heiß ist. Wäre ein erstes Indiz für eine Feste Bremse.

Ja die Bremse muss hinten an einen Rädchen eingestellt werden, genau Anleitung findest du im Netz.
qwasder
Würde auch erstmal prüfen, ob eine Bremse steckt. Entweder nach längerer Fahrt die Temperatur der Radnabe durch die Felge durch prüfen (Hand oder Infrarotmessgerät), oder Leerlauf rein, Wagen hinten anheben und einfach mal die Räder drehen (ein bisschen Bremsschleifen ist ganz normal).
Steckende Bremse kann sich durchaus auf den Verbrauch auswirken und in Kurvenfahrten das Heck instabil machen, wenn die Räder blockieren wollen und Grip verlieren. Kann eigentlich nur in der Werkstatt verbockt worden sein...
Speeb
Ich hab vorhin mit der Werkstatt telefoniert. Morgen wird er durchgecheckt. Der Meister sagte, wenn es so wäre, dass etwas schleift, dann müsste ich es auch kräftig riechen. Riecht aber nix. Er tippt auf Abs Sensor, gerade auch wegen dem leichten ausbrechen in Kurven. Keine Ahnung

Ich hatte eben wieder Probleme im Parkhaus aufs obere Deck zu kommen. Ist mir beim hochfahren fast abgekratzt. Dazu sehr hohe Drehzahlen, auch im Leerlauf beim Rollen teils Verbrauchsanzeige mehrere Sekunden auf 10 l. Bin echt ein Laie, aber da stimmt doch etwas gewaltig nicht.

Habe überlegt, ob die beim Ölwechsel was verbockt haben könnten?

Hab das hier im Forum gefunden:

"Die Symptome für eine defekte kurbelgehäuseentlüftung sind ja unrunder Motorlauf und Drehzahlschwankungen da Falschluft gezogen wird (Durch Undichtigkeit im Entlüftungssystem)"

Und das hier :

"dünnflüssiges öl löst die rückstände vom alten öl und verstopft die ölrücklaufleitungen von der nockenwelle nach unten.
kumpel hat das bei seinem astra gehabt. dünnes öl drauf rücklauf verstopft. nockenwelle an einer stelle eingelaufen. keine 100 km nach dem wechsel..."

Kann das eventuell so etwas sein?

Danke für eure Hilfe bis jetzt.
Speeb
Schaut mal, aus einem anderen Forum (e90) hab ich das hier:

Hallo zusammen,

nachdem ich in letzter Zeit in seltenen Fällen ein leichtes Ruckeln beim Kaltstart hatte und mir die Schaltvorgänge nicht mehr zügig genug vorkamen entschied ich mich für einen Getriebeölwechsel. Nach den positiven Erfahrungen hier im Forum mit dieser Methode entschied ich mich meinem 330dA den Wechsel inklusive Spülung nach Tim Eckart zu spendieren.

Heute also habe ich besagten Wechsel vornehmen lassen, nach den ersten paar Kilometern jedoch kam die große Ernüchterung. Zunächst war ich positiv angetan, die Schaltvorgänge liefen zügiger und irgendwie leichfüßiger. Obwohl ich ein wenig verwundert war, dass sich praktisch eine Art Zwischengas eingestellt hatte, sprich kurz vor jedem Gangwechsel wurde die Drehzahl noch mal kurzzeitig um wenige Hundert Umdrehungen erhöht.

Damit hätte ich ja soweit noch leben können, nach ein paar Kilometern wurde es jedoch immer heftiger. Bei Vollgas dreht der Motor fast bis in den roten Bereich, wirklich Schub kommt aber nicht. Es wirkt fast so als würde bei einem Schaltfahrzeug die Kupplung bei Vollgas nicht ganz losgelassen werden.

Gekrönt wurden die Probleme nun mit einer gelben Fehlermeldung mit Zahnradsymbol. Ich meine, dass es das Zahnrad mit Ausrufezeichen war. Laut Handbuch solle also entweder der Automatikwahlhebel blockiert sein oder das Bremssignal gestört. Ersteres würde ich ausschließen, letzteres kommt mir auch spanisch vor.

Hat irgendjemand also eine Idee woran das liegen kann?

Lieben Dank Euch"


Klingt auch nach meinem Problem oder?
loading187
Hey..

Also das Problem mit dem Automatikgetriebe hört sich eigentlich garnicht nach deinem Problem an ... Da haben die vllt einfach zu wenig Öl eingefüllt oder was auch immer...

Du sagst das die Probleme definitiv erst nach dem Werkstatt besuch waren.

Also zu 1. ist klar, muss man die Handbremse einstellen. Da die Scheiben ja mitgemacht wurden, wurde die Handbremse ganz zurückgestellt um die Scheibe leicht ab zu bekommen und wahrscheinlich danach nicht richtig oder sogar garnicht eingestellt.
Ich denke bei kaputten Handbremsbelägen wärst du informiert worden.. Ist aber relativ leicht und schnell einzustellen. Auf dem Bremsenprüfstand war der TÜV aber defintiv nicht mehr nach dem Bremsenwechsel, sonst hätte das zu 100% bemängelt werden müssen.


Deine Leistungsprobleme bzw Drehzhalschwankungen haben aber definitiv nichts mit den Bremsen zutun. Am Ölwechsel normalwerweise auch nicht, weil egal was man am Ölwechsel falsch macht, - sowas passiert dann normalerweise nicht ... ( Würde aber trozdem mal den Ölstand kontrollieren )

Deine schlechte Beschleunigung und das ausbrechen könnte schon mit der Bremse zutun haben. Wenn die Führungen oder der Kolben vom Bremssattel fest ist, löst die Bremse nicht richtig und verschleißt auch stark einseitig.
Aber so wie du das beschreibst müsste die Bremse extrem heiß sein nach kurzer fahrt, wenn du echt so einen Leistungsverlust spührst. Und gerade bei neuen Bremsen würde man es auf jedenfall riechen.

An einen ABS- Sensor denke ich auch nicht, weil normalerweise dein ganzer Tacho leuchtet, wenn ein Sensor nicht richtig arbeitet oder defekt ist.

Hat dein bei irgendeinem der Synthome mal irgendetwas aufgeleuchtet? Also Handbremssymbol, Ausrufezeichen im Kreis, Motorkontrolle?

 

Bearbeitet von: loading187 am 19.12.2016 um 20:29:48
Speeb
Nein, keine Fehlermeldungen. Ich dachte nur, die Beschreibungen im oben Zitierten ähneln meinen Problemen, aber klar - ähnliche Symptome aber kann zig verschiedene Ursachen haben. Bin mal gespannt ob etwas rauskommt. Wagen soll heute abgecheckt werden.
chris078
Die Handbremse musst du einbremsen. Besonders, wenn die Scheiben diese graue Beschichtung haben.
qwasder
 

 Er tippt auf Abs Sensor, gerade auch wegen dem leichten ausbrechen in Kurven. Keine Ahnung

Ich hatte eben wieder Probleme im Parkhaus aufs obere Deck zu kommen. Ist mir beim hochfahren fast abgekratzt. Dazu sehr hohe Drehzahlen, auch im Leerlauf beim Rollen teils Verbrauchsanzeige mehrere Sekunden auf 10 l. Bin echt ein Laie, aber da stimmt doch etwas gewaltig nicht.

Hab das hier im Forum gefunden:

"Die Symptome für eine defekte kurbelgehäuseentlüftung sind ja unrunder Motorlauf und Drehzahlschwankungen da Falschluft gezogen wird (Durch Undichtigkeit im Entlüftungssystem)"
(Zitat von: Speeb)


 
ABS klingt komisch, das macht doch die Bremse nur auf, nicht zu.

Das mit der Verbrauchsanzeige im Leerlauf ist sowieso unverständlich für mich.

KGE würde sich nicht so drastisch äußern. Wie schon erkannt: eher nur in etwas unrundem Lauf, Drehzahlschwankungen und verändertem Klang. Lass mal den Motor kurz laufen, stell ihn ab und schraub den Öldeckel auf. Wenn du dabei ein Ansauggeräusch hörst, ist die KGE defekt, dann ist ein Unterdruck im Kurbelgehäuse.