Eingabefenster
 

Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
PeacemanKGH
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 29.05.2015 um 11:33:36 aus dem Forum "BMW-Talk" in dieses Forum verschoben.



servus,

mal wieder was interessantes zur elektromobilität:
http://www.focus.de/auto/elektroauto/elektrischer-audi-crossover-2018-schneller-als-250-km-h-unter-3-4-sekunden-auf-100-audi-kuendigt-tesla-killer-an_id_4709375.html

wenn es audi tatsächlich schaffen sollte, die selbstgesteckten ziele bis 2018 umzusetzen, dann wird das eine heickle sache.
natürlich werden die anderen hersteller bis dahin auch in ihrer entwicklung fortschreiten, die angaben sind dennoch sehr beeindruckend,
bedenkt man den aktuellen entwicklungsrückstand der deutschen automobilindustrie gegenüber tesla oder den japanern...

grüße

Bearbeitet von: angry81 am 28.05.2015 um 15:13:01

Bearbeitet von: angry81 am 29.05.2015 um 11:33:36
cxm
Hi,

der Entwicklungsrückstand ist gar nicht so groß.
Es werden aus anderen Gründen keine Stückzahlen verkauft oder die Modelle gar nicht erst in den Markt gebracht.
Der Audi R8 e-tron ist fertig entwickelt und im Museum verschwunden.
Und was bitteschön soll das werden - Vmax über 250, 0-100 in 3,4 Sekunden?
Ein Autoquartett Sabber und boah-ey Fahrzeug?
Wohl kaum ein für die breite Masse taugliches Auto.

Was man sonst so sieht, sind BMW i3, Japaner oder Franzosen, die eher als City-Cars zu gebrauchen sind.
E-Fahrzeuge mit vernünftigen Reichweiten auf dem Niveau eines Golf, BMW 3ers, etc. sind aber wegen der Akkukosten aktuell nicht zu marktgerechten Preisen zu produzieren.

Ciao - Carsten
Siggi1337
Vorsprung durch nicht serienreife Technik die erst Jahre nach dem tesla auf den Markt kommt wenn überhaupt...
herr_welker
Elektrofahrzeuge sind und bleiben doch nach wie vor erstmal ein Nischengeschäft.
Das Hauptproblem, der Akku, wird wohl auf längerer Sicht nicht lösbar sein. Die Autohersteller können das schon gleich gar nicht lösen, weil die keine Ahnung davon haben.

Von daher sollte man nicht zu viel Geld für diese Entwicklung rausschmeißen, sondern sich erstmal bedeckt halten.
 
B3AM3R
Das lustige ist ja, das jeder immer nur labert wie toll das ganze ist und wenn sie fertig babbeln sind, setzen die Leute sich in ihre Verbrenner und fahren Heim. Jeder SCHEINT es zu wollen, aber keiner kauft es.
Im Endeffekt treten nämlich seltsam gestaltete Kisten preislich gesehen gegen größere, stärkere, praktischere und am Ende günstigere Verbrenner an.
Ohne lächerlich krasse Subventionen wird das nie was.
thbo0508
So ist es, diese blöden E- und Hybridfahrzeuge kauft ja eh keiner.
Im VW-Konzern, also auch Audi, gibt es serienmäßig Gasfahrzeuge.
Dort kann man beim Kauf vorher ausrechnen, wann die Investition wieder drin ist.
Wer braucht dann diesen E-Mist.
Und ich weiß, wovon ich rede, schließlich verdiene ich mein Geld mit der Entwicklung von Hybridfahrzeugen für ***.
Upps, fast hätte ich zuviel verraten, wenn das meine Auftraggeber lesen, uiuiui.
Also, E-fzg sind toll, ich verdiene meine Kohle damit.
Wilhelmidelta
Ich denk schon, daß die E-Mobilität irgendwann die Verbrennungsmotoren ablösen wird (muss?), aber auch wenn vieles schon machbar ist und teilweise durchaus beeindruckend, ist der größte Teil der Verkehrsteilnehmer nunmal ein arbeitender Depp wie unsereins, der aufs Auto angewiesen ist und nicht 100.000 Eier für ein Spielzeug ausgeben kann/will, was keine 150km weit kommt. Solange es also nicht möglich ist, das klassische Golf/Astra Pendant als E-Auto anzubieten mit identischen Leistungen aber WENIGER Kosten (wozu sonst auf E-Auto wechseln wenn nicht billiger?), wird das ganze ein nettes Thema zum forschen und probieren bleiben aber nicht mehr........
ChrisH
 

Ich denk schon, daß die E-Mobilität irgendwann die Verbrennungsmotoren ablösen wird (muss?),...
(Zitat von: Wilhelmidelta)


Das sehe ich nicht so.
Wenn Strom tatsächlich so umweltfreundlich wäre, dann müsste man sofort in allen Gebäuden die Erdöl- und Gas-Heizungen sowie die Warmwasserbereitung auf Strom umstellen. Diese Umrüstung wäre vergleichsweise spottbillig. Stromanschlüsse gibt es im Haus eh, teure Batterien sind nicht nötig.

Für Fahrzeuge dagegen bleibt auch auf längere Sicht die sehr hohe Energiedichte von chemischen Kraftstoffen zur Verbrennung und deren einfaches und schnelles Nachtanken das unschlagbare Argument. Ob das nun Benzin ist, oder einer der diversen BtL-Kraftstoffe (Biomass-to-Liqud, also künstliche Kraftstoffe aus Biomasse) oder gar PtL (Power-to-Liquid, d.h. Stromumwandlung in Methan, das als Krafstoff dient) oder Wasserstoff oder irgendwas anderes ist fast schon egal.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 31.05.2015 um 22:40:20
herr_welker

Wenn Strom tatsächlich so umweltfreundlich wäre, dann müsste man sofort in allen Gebäuden die Erdöl- und Gas-Heizungen sowie die Warmwasserbereitung auf Strom umstellen. Diese Umrüstung wäre vergleichsweise spottbillig. Stromanschlüsse gibt es im Haus eh, teure Batterien sind nicht nötig.
 

Sowas gibt es ja tatsächlich. Und zwar in Form einer Wärmepumpe. Dieses kostet aber auch wieder mehr als eine Gasheizung. (zumindest eine gescheite)

Früher oder Später wird man auf andere Technologie umstellen müssen. Und wenns auch erst in 200 Jahren ist. Aber bis dahin wird es erstmal so weiter laufen, wie es jetzt ist. Erst wenns im Geldbeutel einen spürbaren Unterschied gibt, dann wird umgestiegen.

Man sollte halt einfach erstmal langsam tun mit dem ganzen. Vielleicht erstmal mit der Energiewende anfangen. Denn erst dann wird der Strom tatsächlich "grün" und erst dann macht es für die Umwelt auch einen Unterschied.
Bringt ja wenig, wenn ich mit dem Kohlestrom mein Elektroauto lade.
Und auch diesen Wandel kann man langsam vollziehen. Zum Beispiel kann man alte Kraftwerke, wenn sie den abgeschaltet werden müssen, durch neue Windräder ersetzten. Keinesfalls sollte man funktionsfähige (und auch halbwegs saubere) Kraftwerke einfach abschalten, den Betreibern Schadenersatz zahlen und die neuen Windkraftwerke mit Subventionen fördern, für die man auch Schadenersatz zahlen muss, weil die Netzte noch nicht entsprechend ausgebaut sind und die Windkraftwerke gebremst werden müssen.

Ganz nebenbei gibt es auch die Möglichkeit sein Auto mit Bio-Erdgas zu betanken. Biogas wird aus Biomasse gewonnen. Dann wird das Gas zu BioErdgas veredelt und entspricht dem "normalen" Erdgas. Schon jetzt wird es ins Erdgasnetz eingespeißt.

Edit:
Solang das Akku Problem bleibt, wird sich auch kein Elektrofahrzeug durchsetzten. Meiner Meinung nach.
Oder anders ausgedrückt. Erst wenn ein TOP Smartphone eine Woche ohne Laden durchhält, dann ist die Zeit reif für Elektrofahrzeuge :-D

Bearbeitet von: herr_welker am 31.05.2015 um 23:54:29
Pat91
Im Prinzip eine gute Sache von Audi, allerdings für welchen Preis? Wenn ich im Hinterkopf behalte was allein der kleine i3 z.b. kostet.... und nix an nutzen hat.... 170km Reichweite, würde bei mir für 2 mal Arbeitsweg hin und zurück reichen.

Ich persönlich würde auch gern ein E-Auto fahren wollen (Alltagswagen), aber wenn ich mir angucke was die Kisten kosten und was die letztendlich leisten.... sry da läuft mein Geldbeutel von alleine weg und zwar schreiend. Erst wenn die Fahrzeuge 400km+ schaffen wären sie eine Überlegung wert.
B3AM3R
Da kommt doch noch viel mehr. Wie lange halten die Batterien und was kostet der Austausch? Schonmal daran gedacht? Wie alt ist euer ältestes Handy geworden und wie lange hält da der Akku noch?
Was passiert mit einer giftigen Batterie und deren Inhalt? Die extrem teuren Rohstoffe für Batterien sind nicht begrenzt?
Reicht der Strom überhaupt aus, um ums alle elektrisch fahren zu lassen? Wie "grün" kann der Strom noch sein, wenn sich unser Stromverbrauch nahezu verdoppelt?

Da gibt's noch viel tiefere Probleme als nur die Reichweite.
5N1P3R


Und auch diesen Wandel kann man langsam vollziehen. Zum Beispiel kann man alte Kraftwerke, wenn sie den abgeschaltet werden müssen, durch neue Windräder ersetzten. Keinesfalls sollte man funktionsfähige (und auch halbwegs saubere) Kraftwerke einfach abschalten, den Betreibern Schadenersatz zahlen und die neuen Windkraftwerke mit Subventionen fördern, für die man auch Schadenersatz zahlen muss, weil die Netzte noch nicht entsprechend ausgebaut sind und die Windkraftwerke gebremst werden müssen.
(Zitat von: herr_welker)


  Und wo soll denn der Haufen Windkrafträder hin, die dazu nötig sind ein Kraftwerk zu ersetzen? Solange es bei keinem vor der Tür steht passt es schon aber wehe der Schatten eines Windkraftflügels fällt einem aufs Grundstück! XD ...Deutschland ist zu dicht besiedelt, um genügend Windräder aufstellen zu können, ohne das es jemanden stört. 
 
mariozankl
Mein Vater hat sich vor einiger Zeit einen Opel Ampera gegönnt mit dem ich auch schon das ein oder andere mal gefahren bin. Und ganz ehrlich, dafür würde ich meinen 5er schon stehen lassen. Das Auto fährt sich so ruhig und komfortabel wie es im 5er nie möglich währe, vor allem in der Stadt. Geladen wir zu Hause mit dem Strom aus der Photovoltaik Anlage, also relativ kostengünstig. Die Reichweite ist mit max. 80 km rein elektrisch zwar nicht sonderlich hoch aber für den täglichen Arbeits- und Einkaufsweg mehr als ausreichend.
PeacemanKGH
servus,


warum bei e-mobilität immer gleich zwangsweise diese reichweitenangst propagiert werden muss?!

...170km Reichweite, würde bei mir für 2 mal Arbeitsweg hin und zurück reichen.
...
Erst wenn die Fahrzeuge 400km+ schaffen wären sie eine Überlegung wert.

 
(Zitat von: Pat91)



du schreibst doch selbst, "würde 2 mal den arbeitsweg hin und zurück reichen". wo liegt jetzt das problem über nacht das auto an die steckdose zu hängen? du hängst doch auch beim heimkommen die jacke an die garderobe und nimmst sie beim verlassen des hauses wieder ab. ist ein alltäglicher vorgang, man muss sich nur eben erstmal daran gewöhnen.
als nächstes wird aber ziemlich sicher wieder vom urlaub mit dem auto geschrieben, den ja jeder in deutschland lebende mitbürger praktisch täglich zurücklegt,
ich hatte schon einmal eine statistik gepostet, wonach jeder deutsche im schnitt am tag ca 4x15 km mit dem auto zurücklegt, also 60 km insgesamt.
google hat mir jetzt nach 5 sekunden suche mal diese auswertung ausgespuckt: http://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_mobilitaet_in_deutschland_0111_46603.pdf

mein persönliches fazit:
für den alltag sind e-autos schon heute adequate alternativen. woran es fehlt sind flächendeckendere schnelllademöglichkeiten und für den normalsterblichen bürger akzeptable anschaffungspreise...

eine modulare bauweise wäre vielleicht noch interessant, dann könnte man am "elektro drive in" während der kaffeepause einen leeren gegen einen geladenen speicher tauschen lassen. "was darf's sein? nen kaffee und nen 25kw/h speicher im tausch, bitte..."
würde jedoch voraussetzen, dass man die speicherbauart, analog zur klassischen zapfpistole an der tanke, welt- oder zumindest eu-weit, standardisieren müsste.

grüße
herr_welker

Deutschland ist zu dicht besiedelt, um genügend Windräder aufstellen zu können, ohne das es jemanden stört. 

Letzten Endes wird man sich entscheiden müssen was man macht. Spätestens wenn die Kohle sich dem Ende neigt wird man vorhandene Technologie einsetzten, unabhängig ob es jemanden stört. Da steht die Versorgungssicherheit einfach höher als alles andere.


eine modulare bauweise wäre vielleicht noch interessant

Das wäre wohl die einzige Möglichkeit. Bleibt aber trotzdem noch die Frage warum man nicht einfach beim Diesel/Benziner bleibt.
Ein Elektroauto ist, zurzeit, weder Umweltfreundlicher noch irgendwo im Vorteil gegenüber einem konventionellen Antrieb.
Gut. Vl. etwas schöner zu fahren. Aber das wird die Mittelschicht wohl kaum interessieren. Die sind nur an einem günstigen Fahrzeug interessiert.
phil_e36
Hat Audi halt mal wieder die Klappe aufgerissen...

In drei Jahren werden sie also das aktuelle Tesla Modell übertroffen haben. Wahnsinn, ich bin beeindruckt. Tesla wird zwischenzeitlich wahrscheinlich alle Mitarbeiter "Mensch ärgere dich nicht" spielen lassen. Das Sprichwort Bellende Hunde beißen nicht, trifft sicher auch auf Audi zu.

Den Vorsprung durch Technik hat man bei Audi im neuen TT 8S bereits bewundern können. Ein Kombiinstrument was keinen Sinn ergibt, hauptsache aber stylisch aussieht. Die wandernden Blinker der neuen Audi Modelle gab es früher auch schon bei US-Cars, in einer Zeit, in der die meisten findigen Kerle bei Audi noch ins Bett gemacht haben. Mich nervt dieses gehype.

Wäre das Model S nicht so teuer, würde ich mir einen für den Alltag zulegen. Ich bin den P85 bereits gefahren und finde ihn fantastisch. Auf den Termin mit dem P85D warte ich leider noch. Natürlich ist das Interieurniveau noch nicht das, was deutsche Hersteller abliefern, allerdings mit dem Premium Interieur etc. muss er sich nicht verstecken. Beim Fahrwerk gibts es auch noch Potential, aber immerhin macht es mal einer. Den i3 von BMW kann man man meiner Meinung nach total vergessen ...
 
5N1P3R
 


Deutschland ist zu dicht besiedelt, um genügend Windräder aufstellen zu können, ohne das es jemanden stört. 

Letzten Endes wird man sich entscheiden müssen was man macht. Spätestens wenn die Kohle sich dem Ende neigt wird man vorhandene Technologie einsetzten, unabhängig ob es jemanden stört. Da steht die Versorgungssicherheit einfach höher als alles andere.

(Zitat von: herr_welker)

  Wird dann bestimmt lustig, wenn man auf seinem Grundstück nicht nur einen Baum pflanzen, sondern auch ein Windkraftrad aufstellen MUSS :)
...gut Photovoltaik ist natürlich auch eine Alternative.

Aber man sieht schon, was noch alles fehlt, bis Elektroautos ein Massenprodukt werden können und auch als solche eingesetzt werden können. Interessant wird es, wenn die ersten Paar Hundert Tonnen alte Akkus irgendwo auflaufen, was damit passieren wird?
Was es wohl kosten wird, sowas zu entsorgen... da könnten sich auch Unternehmen bilden, die den Preis für die Verwertung kontrollieren und wenn man ein Elektrofahrzeug (oder Akkupacks) entsorgen möchte/muss, hat man keine andere Wahl, als diesen Preis zu zahlen. Man wird sich dafür aber bestimmt fürstlich entlohnen lassen....

Ich habe gerade eine Geschäftsidee! Ich richte ein Endlager für ausgemusterte E-Fahrzeuge und Akkupacks ein! Man wird mir die Bude einrennen! XD
Pat91
naja, ich will nur ungern mit einer verlängerungsschnur ein Kabel nach draußen legen und das auch noch Nachts. ;)

Ich wohne zwar aufm Lande, einen Garagen- bzw Carport Stellplatz hab ich leider nicht zur Verfügung. Deshalb auch meine Kritik an der Reichweite. So würde ich den Wagen an einem Freitag Nachmittag bzw. Samstag morgen an die Dose hängen während ich zu Hause bin und wach wäre.

servus,


warum bei e-mobilität immer gleich zwangsweise diese reichweitenangst propagiert werden muss?!

...170km Reichweite, würde bei mir für 2 mal Arbeitsweg hin und zurück reichen.
...
Erst wenn die Fahrzeuge 400km+ schaffen wären sie eine Überlegung wert.
(Zitat von: Pat91)



du schreibst doch selbst, "würde 2 mal den arbeitsweg hin und zurück reichen". wo liegt jetzt das problem über nacht das auto an die steckdose zu hängen? du hängst doch auch beim heimkommen die jacke an die garderobe und nimmst sie beim verlassen des hauses wieder ab. ist ein alltäglicher vorgang, man muss sich nur eben erstmal daran gewöhnen.
als nächstes wird aber ziemlich sicher wieder vom urlaub mit dem auto geschrieben, den ja jeder in deutschland lebende mitbürger praktisch täglich zurücklegt,
ich hatte schon einmal eine statistik gepostet, wonach jeder deutsche im schnitt am tag ca 4x15 km mit dem auto zurücklegt, also 60 km insgesamt.
google hat mir jetzt nach 5 sekunden suche mal diese auswertung ausgespuckt: http://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_mobilitaet_in_deutschland_0111_46603.pdf

mein persönliches fazit:
für den alltag sind e-autos schon heute adequate alternativen. woran es fehlt sind flächendeckendere schnelllademöglichkeiten und für den normalsterblichen bürger akzeptable anschaffungspreise...

eine modulare bauweise wäre vielleicht noch interessant, dann könnte man am "elektro drive in" während der kaffeepause einen leeren gegen einen geladenen speicher tauschen lassen. "was darf's sein? nen kaffee und nen 25kw/h speicher im tausch, bitte..."
würde jedoch voraussetzen, dass man die speicherbauart, analog zur klassischen zapfpistole an der tanke, welt- oder zumindest eu-weit, standardisieren müsste.

grüße
(Zitat von: PeacemanKGH)


 
philipp080778
Toll, ein nichts sagender Artikel .....Tesla wird mit Sicherheit schlafen in den 3 Jahren. ;-)
LG PHil
mariozankl
 

naja, ich will nur ungern mit einer verlängerungsschnur ein Kabel nach draußen legen und das auch noch Nachts. ;)

Ich wohne zwar aufm Lande, einen Garagen- bzw Carport Stellplatz hab ich leider nicht zur Verfügung. Deshalb auch meine Kritik an der Reichweite. So würde ich den Wagen an einem Freitag Nachmittag bzw. Samstag morgen an die Dose hängen während ich zu Hause bin und wach wäre.
(Zitat von: Pat91)



Dann bau dir doch eine Steckdose in der Nähe deines Stellplatzes auf. Irgend eine Lösung gibt es immer. ;)

Mittlerweile stellen auch viele Firmen ihren Mitarbeitern auf dem Firmenparkplatz kostenlos Steckdosen zum Laden zur verfügung.
 
B3AM3R
und trotzdem wird sich das Elektroauto nie von alleine amortisieren. Die wahrscheinliche Haltedauer der Akkus liegt bei rund 7 Jahren, der Austausch überschreitet die 10tsd€ bei weitem und im der Zeit macht man auch mit dem billigsten Strom nicht den Kaufpreis wett, der ebenfalls rund 10tsd€ über vergleichbaren Verbrennern liegt.


Der einzige Ausweg, eine Subventionierung, ist auch nicht für immer. Norwegen und Dänemark sind da schon sehr weit und haben langsam ein Problem jedem Sonderrechte zu gewähren. Da kann man zb die leere Busspur in der Stadt nutzen, nur das die auch langsam voll ist. Kostenlose Schnellladestationen, aber wer bezahlt den Scheiss?
Auch wenn das Prinzip dort in der Stadt wunderbar funktioniert, ist es immer noch nix für ländliche Gegenden. Aber wem sag Ich das, wir bekommen das ja noch nicht mal im Großstädten gebacken.
ChrisH
 


Wenn Strom tatsächlich so umweltfreundlich wäre, dann müsste man sofort in allen Gebäuden die Erdöl- und Gas-Heizungen sowie die Warmwasserbereitung auf Strom umstellen. Diese Umrüstung wäre vergleichsweise spottbillig. Stromanschlüsse gibt es im Haus eh, teure Batterien sind nicht nötig.
 

Sowas gibt es ja tatsächlich. Und zwar in Form einer Wärmepumpe. Dieses kostet aber auch wieder mehr als eine Gasheizung. (zumindest eine gescheite)

....
(Zitat von: herr_welker)


Ich dachte eigentlich an ganz normalen Strom aus der Steckdose in ganze normale Heizkörpern zu verwenden, z.B. elektrische Nachtspeicheröfen oder elektrische Durchlauferhitzer.
Denn die weitaus meisten Autofahrer würden ja auch nur Strom aus der Steckdose nehmen.
Es entfällt beim Haus allerdings der teure und umweltschädliche Akku und das Tankproblem.
WENN Strom nun so umweltfreundlich WÄRE, dann wäre das völlig ausreichend. Wenn....



servus,


warum bei e-mobilität immer gleich zwangsweise diese reichweitenangst propagiert werden muss?!

...170km Reichweite, würde bei mir für 2 mal Arbeitsweg hin und zurück reichen.
...
Erst wenn die Fahrzeuge 400km+ schaffen wären sie eine Überlegung wert.
(Zitat von: Pat91)


du schreibst doch selbst, "würde 2 mal den arbeitsweg hin und zurück reichen". wo liegt jetzt das problem über nacht das auto an die steckdose zu hängen? du hängst doch auch beim heimkommen die jacke an die garderobe und nimmst sie beim verlassen des hauses wieder ab. ist ein alltäglicher vorgang, man muss sich nur eben erstmal daran gewöhnen.
als nächstes wird aber ziemlich sicher wieder vom urlaub mit dem auto geschrieben, den ja jeder in deutschland lebende mitbürger praktisch täglich zurücklegt,
ich hatte schon einmal eine statistik gepostet, wonach jeder deutsche im schnitt am tag ca 4x15 km mit dem auto zurücklegt, also 60 km insgesamt.
google hat mir jetzt nach 5 sekunden suche mal diese auswertung ausgespuckt: http://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_mobilitaet_in_deutschland_0111_46603.pdf

mein persönliches fazit:
für den alltag sind e-autos schon heute adequate alternativen. woran es fehlt sind flächendeckendere schnelllademöglichkeiten und für den normalsterblichen bürger akzeptable anschaffungspreise...

eine modulare bauweise wäre vielleicht noch interessant, dann könnte man am "elektro drive in" während der kaffeepause einen leeren gegen einen geladenen speicher tauschen lassen. "was darf's sein? nen kaffee und nen 25kw/h speicher im tausch, bitte..."
würde jedoch voraussetzen, dass man die speicherbauart, analog zur klassischen zapfpistole an der tanke, welt- oder zumindest eu-weit, standardisieren müsste.

grüße
(Zitat von: PeacemanKGH)


Na ja, wenn man wie die reichen Amis in Kalifornien 6 Autos in der Garage hat, dann geht die Rechnung auf. Aber was will ich z.B. mit einem i3 für 40 Tausend Euro, bei dem ich für JEDE weitere Fahrt ein zusätzliches Auto brauche?
Und das sind doch nun echt nicht nur Urlaubsreisen? Machst Du mit dem Auto nie mal einen Ausflug am Wochenende? ODer fährst mal zur Verwandtenbesuch durch halb Deutschland? Ich bin auch schon am gleichen Tag hin und zurück. Soll ich da unterwegs 4 X lange Zwangspausen zum Laden machen?

Und dann wieder die Frage aller Fragen: Wozu das ganze überhaupt? Das Elektroauto ist nicht per se umweltfreundlich!

Grüße
ChrisH

 
philipp080778
Man würde wohl zig neue Atomkraftwerke brauchen um ALLE mit ausreichend Strom versorgen zu können ....
Was ist denn eigentlich aus dem Wasserstoffauto geworden welches vor gefühlten 25 Jahren bei Wetten Dass gezeigt worden ist?  :-)

Ich denke "alternative"  Energien werden dem Strom bevorzugt werden sobald die Hersteller aufhören zu "verhindern".

China wird uns zeigen wie das funktioniert! :-)
LG Philipp
mariozankl
 

Die wahrscheinliche Haltedauer der Akkus liegt bei rund 7 Jahren
(Zitat von: B3AM3R)



Wer sagt das? Opel garantiert dass der Akku nach 10 Jahren (oder 150.000 km) noch mindestens 80% der ursprünglichen Kapazität hat, ansonsten wird er ausgetauscht. Bei aktuellen Modellen 8 Jahre oder 160.000 km. Da der Akku nie ganz voll geladen wird (max. 80%) und nie ganz entleert wird (min. 30%) ist die Lebenserwartung sehr viel höher als bei Akkus in Noteboos oder Smartphones.
 
B3AM3R
Ich muss gleich an die Arbeit, heute Abend kann Ich dich mit Lesestoff zuschütten.
Link

Elektro Oldtimer wird es nie geben, das kann Ich dir versprechen.





Also ein Sondermüll-Wegwerfprodukt, das ist super für die Umwelt. Dagegen ist mein E36 wohl ein grüner Engel.
PeacemanKGH
 servus,

Na ja, wenn man wie die reichen Amis in Kalifornien 6 Autos in der Garage hat, dann geht die Rechnung auf. Aber was will ich z.B. mit einem i3 für 40 Tausend Euro, bei dem ich für JEDE weitere Fahrt ein zusätzliches Auto brauche?
Und das sind doch nun echt nicht nur Urlaubsreisen? Machst Du mit dem Auto nie mal einen Ausflug am Wochenende? ODer fährst mal zur Verwandtenbesuch durch halb Deutschland? Ich bin auch schon am gleichen Tag hin und zurück. Soll ich da unterwegs 4 X lange Zwangspausen zum Laden machen?
(Zitat von: ChrisH)



wie viele kilometer hast du denn schon persönlich mit einem e-auto zurückgelegt? ich bin in den letzten wochen und monaten häufiger gefahren, mal von münchen nach ravensburg und zurück, dann von münchen nach freiburg und zurück. ging problemlos, kostet eben ein wenig mehr zeit, aber es ging dennoch problemlos. mein nächster trip ist richtung würzburg geplant, mit dem i3...
man sieht, dass eben auch mittelstrecken von 2 - ca 350 km zu bewältigen sind, eine entsprechende planung vorausgesetzt. zeitverlust gegenüber meinem konventionellen fahrzeug? auf die strecke inkl. stau vielleicht 45-60 min. wenn ich freitag nachmittag um 14uhr aus münchen raus will, steht man ohnehin die ersten 30km im stau... wen interessieren da noch 45min?!

und für die 5-10 fahrten im jahr, an denen man wirklich mehr als 700km an einem wochenende/urlaubs fährt, könnte man ohne probleme mal nen leihwagen nehmen. bmw bietet sowas sogar schon beim kauf eines i3 an; nennt sich add-on mobility...


Ich muss gleich an die Arbeit, heute Abend kann Ich dich mit Lesestoff zuschütten.
Link
 (Zitat von: B3AM3R)

interessant, wenngleich doch im gleichen artikel genau diese angst dem kunden wieder genommen wird.

 

Die immerhin haben längst auf das Problem reagiert und bemühen sich, das Kapazitäts-Risiko nicht auf die Kunden abzuwälzen.(Zitat von: Focus Online)


 

Elektro Oldtimer wird es nie geben, das kann Ich dir versprechen.
 (Zitat von: B3AM3R)


cool, wo kann man deine kristallkugel kaufen?


 

Also ein Sondermüll-Wegwerfprodukt, das ist super für die Umwelt. Dagegen ist mein E36 wohl ein grüner Engel.(Zitat von: B3AM3R)
 


stimmt, ich vergaß, die betriebsstoffe konventioneller fahrzeuge werden ja auch allesamt und ausnahmslos klima- und umweltfreundlich hergestellt und entsorgt...grüße
kmax_187
 

 
wo liegt jetzt das problem über nacht das auto an die steckdose zu hängen?

mein persönliches fazit:
für den alltag sind e-autos schon heute adequate alternativen. woran es fehlt sind flächendeckendere schnelllademöglichkeiten und für den normalsterblichen bürger akzeptable anschaffungspreise...

(Zitat von: PeacemanKGH)


  

Strom kommt aus der Steckdose und mein Auto stinkt nicht.

Aber der Strom kommt  zu 85% aus fossilen Energieträgern zustande. Stimmt, aufgrund der 15% Ökostrom hat ein E-Auto eine besserer Energiebilanz, was den Erdöl-Supergau und die Erderwärmung ein wenig hinauszögert.

Selbst wenn Windenergieanlagen und sonstige Öko-Energieanlagen ihren maximalen Wirkungsgrad erreichen, würde man kaum den jetzt schon ständig (überproportional) wachsenden Stromverbauch tilgen können.

Die einzige Möglichkeit dies langfristig zu umfahren führt über neue Energieträger und neue Innovationen zur bisherigen Energiegewinnung.

Natürlich gibt es noch andere Wege (z.b. Sahara Strom etc.) aber hier sehe ich keine Zukunft.

Bis dahin denke ich sind E-Autos nur eine Zwischenstufe hin zu einer neuen Art der Mobilität.

 
Papa76

Aber der Strom kommt  zu 85% aus fossilen Energieträgern zustande. Stimmt, aufgrund der 15% Ökostrom hat ein E-Auto eine besserer Energiebilanz, was den Erdöl-Supergau und die Erderwärmung ein wenig hinauszögert.(Zitat von: kmax_187)

Knapp 30% Ökostrom in 2014:

[img][/img]

 

Selbst wenn Windenergieanlagen und sonstige Öko-Energieanlagen ihren maximalen Wirkungsgrad erreichen, würde man kaum den jetzt schon ständig (überproportional) wachsenden Stromverbauch tilgen können. 
(Zitat von: kmax_187)


Stromverbrauch in Deutschland seit 2007 stark fallend:

[img][/img]


 
kmax_187
Sorry, ich habe schonwieder zu global gedacht.

Den deutschen Stromverbrauch stark fallend zu bezeichnen würde ich auch nicht. Eher momentan stagnierend.

Und lt. der neusten Publikation der AGEB e.V. beträgt der erneuerbare Energie Anteil am Primärenergieverbrauch 2014 für Deutschland nur 11,1%
Papa76
 

Den deutschen Stromverbrauch stark fallend zu bezeichnen würde ich auch nicht. Eher momentan stagnierend.(Zitat von: kmax_187)


Hast recht. Stark fallen ist übertrieben. Einigen wir uns auf fallende Tendenz. Für mich trotzdem überraschend, da z.B. immermehr Neubauten und sanierte Altbauten mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen ausgestattet werden.

Und lt. der neusten Publikation der AGEB e.V. beträgt der erneuerbare Energie Anteil am Primärenergieverbrauch 2014 für Deutschland nur 11,1%
(Zitat von: kmax_187)


Meine eingestellte Grafik zeigt den Brutto-Stromverbrauch, die AGEB spricht vom Primärenergieverbrauch. Das weiter auseinanderzunehmen würde am Thema vorbeigehen, zeigt aber, dass es auf den Winkel ankommt, aus dem man es betrachtet und welche Interessen dahinterstecken. Welcher Otto-Normalverbraucher unterscheidet schon nach den Verbrauchsarten, der sieht nur die Zahl dahinter.
ChrisH
Wobei es interessant wäre, wie der ungleichmäßig anfallende Ökostrom da eingeht!
Wenn jemand z.B. Sonnenkollektoren auf dem Dach hat, dann wird der Eigenverbrauch und die Eigenerzeugung vermutlich nicht eingehen, denn wie sollte das öffentlich gemessen werden? Was bei der Produktion eingeht, ist sicher, was von diesem Strom ins Netz eingespeist wird.

Andererseits zwingt der höhere Anteil von meist eher ungleichmäßig erzeugtem Ökostrom (z.B. nur bei Sonne oder Wind) zu einer nicht unerheblichen Stromproduktion bzw. Stromproduktionskapazität, um solche Schwankungen auszugleichen. Und ein Kohlekraftwerk kann man nicht mal eben an- und ausschalten. Die tempoäre Überproduktion könnte dann ins Ausland verkauft werden.

Das dürfte die ganze Statistik nicht unerheblich verzerren.

Grüße
ChrisH
joecrashE36
Wenn die Statistik nicht politisch "angepasst" worden ist.
Wie der immer gerne vorgewarnte "Blackout" , der bisher nicht eingetreten ist.
Energieeffizienz ist das Thema ,aber so lange sich da nichts oder wenig tut.
 wird sich die Mobilitätslandschaft nicht ändern.
Und was speziell bei den Deutschen Herstellern fehlt , ist der Gedanke an die zahlende Masse, die
nichts weiter als preisliche Alternativen wünscht.Nicht jeder kauft sich einen Tesla oder ein 50t€  A3 e-tron.
In Sachen Hybrid oder e-Technologie müssen erst die Japaner zeigen was gehen kann, wenn man denn will.
Oder der Einfluss der Erdöl-Lobby muss gebrochen werden ( siehe Wasserstoffauto)
Deshalb: Erst Hausaufgaben richtig machen und dann Ankündigen.