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T H E M A     R Ü C K B L I C K
evergreen1
Hauptthema:
Hallo, habe heut durch Zufall (Internetforum) erfahren, dass alle Diesel mit N47 Motoren früher oder Später Schäden an der Steuerkette verbuchen.

Fahre selber ein e91 320d bj 2009.
Mir ist bis jetzt kein Geräusch aufgefallen. Mein Auto hat knapp 90tkm runter. Die Reparatur schlägt mit mind. 4000€ zu buche. Hat jemand Erfahrungen damit?

Kann es sein, dass man auch ohne Ausfall der Steuerkette auskommt, oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?
Airborne
Zitat:


oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?

(Zitat von: evergreen1)




Wenn ich alleine die Menge betrachte, die wir jetzt schon seit Jahresanfang da hatten, würd ich sagen Ja!
Das ging ja 2010 schon los, und weniger wurdens nicht....mittlerweile machste einen fertig und holst direkt danach den nächsten rein, wie am Fließband.
Die Kettenschienen sind in der 7. oder 8. Revision, ob´s ne 9. brauch wird sich zeigen.
Meistens sinds nur Geräusche die auftauchen, wir hatten aber auch schon ein paar die ziemlich spektakulär geplatzt sind.

Ich war von dem Motor als er rauskam schon sehr angetan, aber mittlerweile zählt er für mich, genau wie die restliche N4x Bande, zur Kategorie "Will ich nicht haben".

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 21.01.2014 um 23:16:07
evergreen1
traurig das zu hören! naja hatte eh vor bald n anderen zu holen!
Saugnapf
Zitat:


Hallo, habe heut durch Zufall (Internetforum) erfahren, dass alle Diesel mit N47 Motoren früher oder Später Schäden an der Steuerkette verbuchen.




Nein nicht alle, das geht mal wieder der internet-typische Hype durch. Rund 10-15% der Motoren sind betroffen. Dadurch, dass der N47 der meistgebaute Motor bei BMW ist und inzwischen weit über 100.000 auf deutschen Straßen unterwegs sind, kommt auch bei 10% etwas zusammen.

Zitat:


Kann es sein, dass man auch ohne Ausfall der Steuerkette auskommt, oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?
(Zitat von: evergreen1)



Es ist - wie schon geschrieben - nicht jeder Motor davon betroffen. Die Problematik ist Vergleichbar mit den M40 und den eingelaufenen Nockenwellen, bei denen damals auch von "jedem" Motor gesprochen wurde und letztendlich nur 12% tatsächlich betroffen waren.

Bei der SK-Problematik ist zwischen den Aggregaten vor 2009 und 2009 und später zu unterscheiden. Bei erst genannten kommt ein problematischen Kettenrad mit dazu, dort ist es also nicht nur ein Komfortproblem.

Die Ursache der Probleme ist noch nicht restlos geklärt - was auch die vielen Revisisionen bis heute zeigen. Wer meint, jedes Problem sei einfach so erklärbar, hat noch nie in der Entwicklung gearbeitet;-)

Dennoch gibt es Erkenntnisse, die zu einem Tipp führen, da bei der Analyse ein paar Paralellen aufgetreten sind. Daher die Bitte an alles N47-Fahrer:

Beim Parken des Fahrzeuges niemals das Fahrzeug mit eingelegtem Gang auflaufen lassen und damit nur mit dem Innenwiderstand des Motors abstellen. Auch wenn man danach die Handbremse zieht,, steht der Motor unter Spannung und der Hauptwiderstand kommt von der Nockenwelle und wird über die SK übertragen. Besser parken, bei getretener Kupplung die Handbremse betätigen, auflaufen lassen, erst dann Gang rein und Kupplung kommen lassen.

Augefallen ist das, weil erheblich mehr Schalter als Automatikfahrzeuge davon betroffen sind. Die Automatik hat das Problem nicht, weil die Stufe P das Getriebe blockiert.
evergreen1
Vielen Dank für die Infos :) den Ablauf der Abstellvariante muss ich mir erstmal merken!
Das Geräusch was ich vermerkt habe kam zum Glück nicht von der SK. Es war der Freilauf von der Lima.
maxiu
Hoi,

wie ist das denn generell bei unseren Motoren ?
den wagen parke ich immer mit gang 1 ab... Handbremse meide ich grösstenteils.

gruss
Airborne
Zitat:




Nein nicht alle, das geht mal wieder der internet-typische Hype durch. Rund 10-15% der Motoren sind betroffen. Dadurch, dass der N47 der meistgebaute Motor bei BMW ist und inzwischen weit über 100.000 auf deutschen Straßen unterwegs sind, kommt auch bei 10% etwas zusammen.



(Zitat von: Saugnapf)




Das sind jetzt natürlich statistische Zahlen, die ich oder die Kollegen nicht zu sehen bekommen.

Wir können halt nur das sagen was sich in den Werkstätten abspielt, und das ist, muss man leider sagen, ziemlich traurig (für den Kunden.....wir machen dadurch ja schön Umsatz.^^).

Auf den letzten paar Motorenlehrgängen wird man immer gefragt, wer wann zuletzt an nem Motor ne größere Sache gemacht hat, was man gemacht hat, und an welchem Motor.
Die Antworten sind zuletzt immer ziemlich einseitig gewesen.......nämlich immer Kette, nur bei den Motoren gab es etwas Abwechslung, denn neben N47 haben wir ja ein anderes Problem, bzw das Gleiche nur in anderer Ausführung, bei N42/43/45/46.

Was Anderes machen wir momentan gar nicht mehr an Motoren.
Ich arbeite in der kleinsten Filiale unseres Niederlassungsverbundes, und was wir jetzt alleine nur seit Anfang des Jahres an Motoren gemacht haben ist schon ziemlich auffällig.
Neben den 2 6-Zylindern mit den eingelaufenen Lagerleisten (die ich gemacht habe) macht die Abteilung Motor/Getriebe eigentlich durchgehend nur N47 Kette.....hat man einen fertig fährt man direkt den nächsten rein.
Ein AT-Motor war auch wieder dabei, weil bei dem ein Ausgleichswellenrad plötzlich gefressen hatte (obwohl da keiner dran war), das hatten wir auch schon ein paarmal (gibts dsbzgl genauere Infos!?).

Nebenher halt noch die üblichen N42/43/45/46 Kettenspringer bzw gebrochene Führungen, auch hier wieder 2 AT Motoren.
Alleine heute kamen 3 N47 mit Kettengeräuschen rein, wobei bei einem mir das nur während der Inspektion aufgefallen ist.

Und das alles erst seit 1.1.2014.

Auch wenn die Statistik nur 10% sagt, sind es aber halt aufgrund der Menge doch schon......eine Menge. ;-)

MfG
BB-RC-TOURING
Zitat:


... ... ... da bei der Analyse ein paar Paralellen aufgetreten sind. Daher die Bitte an alles N47-Fahrer:
Beim Parken des Fahrzeuges niemals das Fahrzeug mit eingelegtem Gang auflaufen lassen und damit nur mit dem Innenwiderstand des Motors abstellen. Auch wenn man danach die Handbremse zieht,, steht der Motor unter Spannung und der Hauptwiderstand kommt von der Nockenwelle und wird über die SK übertragen. Besser parken, bei getretener Kupplung die Handbremse betätigen, auflaufen lassen, erst dann Gang rein und Kupplung kommen lassen.
Augefallen ist das, weil erheblich mehr Schalter als Automatikfahrzeuge davon betroffen sind. Die Automatik hat das Problem nicht, weil die Stufe P das Getriebe blockiert.
(Zitat von: Saugnapf)




gilt das grundsätzlich, oder nur bei abstellen an Gefälle?
ich fahr zwar keinen N47, aber verwende höchst selten Handbremse und lege auch nur zumeist
1.Gang ein... parke aber ja fast immer ebenerdig ohne Gefälle.

kann man nicht einfach Spannungen am Kettentrieb im Stand verhindern,
indem man einfach nochmal nach Anziehen der Feststellbremse kurz Kupplungspedal tritt?
Robert Stauffer
Hallo zusammen,

ich fahre bzw fuhr bis vorgestern Abend einen 320d Touring Automatik mit BJ 2007, 177PS, 155000km, Wartung immer bei BMW Autohaus.

Dann auf der Rückfahrt vom Weihnachtsurlaub gibt es bei Tempo 100 auf der A96 einen Knall, sofortiger Verlust der kompletten Motorleistung, nur noch ausrollen auf Seitenstreifen möglich, warten auf Pannendienst im Schneegestöber, Abschleppdienst etc...

Heute Diagnose von BMW Autohaus: Steuerkette übergesprungen, Motor defekt, Kosten: 7400€.

Auf mein Nachhaken wird jetzt bei BMW eine Kulanzregelung angefragt: Denn die Steuerkettenproblematik beim verbauten BMW Motor ist allgemein bekannt: 
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_N47
--> klarer Fall von Material-/Konstruktionsfehler!!!
--> aus meiner Sicht müsste BMW eine Rückrufaktion starten und alle BMW N47 Motoren austauschen
--> denn angenommen, diese Panne passiert mit Baby an Bord irgendwo im Gebirge ohne Handynetz, dann kann es bei eisigen Termperaturen wie vorgestern kritisch werden...

Wer hatte das gleiche Problem?
Wie hoch war die Kulanzregelung von BMW?

Danke und Gruss
Robert
schehofa
Hallo,


Bevor hier eine erneute Diskussion ausbricht:

Link

Klick dich hier rein und lies dir mal alles in Ruhe durch. Den Wikipedia-Eintrag zur Steuerkette beim N47 war lange Zeit völlig innkorrekt, mittlerweile ist er korrigiert.


--> klarer Fall von Material-/Konstruktionsfehler!!!

Nein, das stimmt so nicht ganz.
Denn die Motoren laufen ohne Probleme bei entsprechendem Fahrprofil. Die Geräusch-Beanstandungen (Schaben, Schleifen) sind nämlich unbedenklich und gelten als Komfortproblem..
Bei Kurzstreckenfahrern häuft sich aber die Beanstandung von rasselnden Geräuschen. Diese Geräusche kommen im Warmlauf vor und werden von der oberen Kette verursacht die sich durch das Fahrprofil und infolge dessen, durch die häufigen Motorstarts längt. Durch die Längung der oberen Kette, reißt irgendwann die untere Kette. Und dann kann man von Materialfehler reden. Aber nicht alles in einen Topf werfen. Denn die häufigsten Beanstandungen sind nach wie vor Schleif-Geräusche und diese sind, wie gesagt, eher unbedenklich.
 Das deine Kette übergesprungen ist, hört sich nach was ganz neuem an. Den sowas habe ich beim N47 noch nicht gehört.


--> aus meiner Sicht müsste BMW eine Rückrufaktion starten und alle BMW N47 Motoren austauschen


Quatsch.
Es betrifft schließlich nicht mal alle.
Die Leute die ein Pro-Diesel Fahrprofil aufweisen bekommen im seltensten Fall ein Problem mit einem Riss der unteren Kette.
Den Motor zu tauschen wäre zudem völlig hirnrissig.
Der Motor muss zum ersetzen der Kette sowieso raus.


Will hier nicht ausschweifen.


Lies im anderen Thread und antworte dort, da wird dir auch geholfen.



Zu deinem Problem: Wenn alle Services bei BMW gemacht wurden, sehe ich kein Problem für einen AT Motor durch BMW.


Gruß
 
Saugnapf
 

Hallo zusammen,

ich fahre bzw fuhr bis vorgestern Abend einen 320d Touring Automatik mit BJ 2007, 177PS, 155000km, Wartung immer bei BMW Autohaus.

Dann auf der Rückfahrt vom Weihnachtsurlaub gibt es bei Tempo 100 auf der A96 einen Knall, sofortiger Verlust der kompletten Motorleistung, nur noch ausrollen auf Seitenstreifen möglich, warten auf Pannendienst im Schneegestöber, Abschleppdienst etc...

Heute Diagnose von BMW Autohaus: Steuerkette übergesprungen, Motor defekt, Kosten: 7400€.

Auf mein Nachhaken wird jetzt bei BMW eine Kulanzregelung angefragt: Denn die Steuerkettenproblematik beim verbauten BMW Motor ist allgemein bekannt: 
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_N47
--> klarer Fall von Material-/Konstruktionsfehler!!!
--> aus meiner Sicht müsste BMW eine Rückrufaktion starten und alle BMW N47 Motoren austauschen
--> denn angenommen, diese Panne passiert mit Baby an Bord irgendwo im Gebirge ohne Handynetz, dann kann es bei eisigen Termperaturen wie vorgestern kritisch werden...

Wer hatte das gleiche Problem?
Wie hoch war die Kulanzregelung von BMW?

Danke und Gruss
Robert
(Zitat von: Robert Stauffer)


  Jetzt mach hier mal halblang!

Es ist schon traurig in einer Zeit leben zu müssen, in dem jeder Schaden gleich als "Konstruktionsfehler" betitelt wird und man es als erst Aufgabe sieht, seinen Unmut durch Erstellung neuer Account und entsprechender Posts aller Welt mitteilen zu müssen.

Jeder meint Problematiken seien "allgemein bekannt", weil heute jeder Vollhonk sein Unwissen im Netz verbreiten muss. Rund 10-15% der Motoren sind betroffen, der Anteil ist geringer als bei den M20 Motoren von früher, die ZK-Risse bekamen - aber das nur am Rande. Dadurch dass dieser Motor sehr weit verbreitet ist, ist die absolute Anzahl natürlich dementsprechend höher.

--> klarer Fall von Material-/Konstruktionsfehler!!!
Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein.

--> aus meiner Sicht müsste BMW eine Rückrufaktion starten und alle BMW N47 Motoren austauschen
Nein, wenn es kein primäres Sicherheitsrisiko ist. BMW übernimmt im Rahmen der Kulanz die Kosten bei Fahrzeugen, bei denen der Schaden auch tatsächlich auftritt.

--> denn angenommen, diese Panne passiert mit Baby an Bord irgendwo im Gebirge ohne Handynetz, dann kann es bei eisigen Termperaturen wie vorgestern kritisch werden...
Ich liebe es, wenn so wunderschöne und praxisferne Beispiele konstruiert werden. Noch vor 30 Jahren war man nicht gleich aufgeschmissen, wenn man mit seinem Auto stecken geblieben ist. Für ein Auto gibt es keine Funktionsgarantie - die wird nur von Leuten verlangt, die ohne Handy nicht mehr in der Lage sind ihr Leben zu meistern. Und wenn ich bei eisigen Temperaturen etwas Abseits unterwegs bin, habe ich immer Decken und dicke Kleidung im Auto, so das man auch mal ne Nacht überstehen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass du im Hochgebirge einfach stecken bleibst aufgrund der Witterung, ist nämlich erheblich höher als dass dir der Motor abkackt.
 
joecrashE36
Ja aber die Witterung kann man nicht auf den "Hersteller" abwälzen.
Kulanz seitens BMW ist eigentlich sehr gut.
Ich denke das der Ton  die Musik macht.Wie so oft geistert viel Halbwissen herum,
die sich Nachteilig für den ehrlichen Kunden auswirkt.
Denn der N47 ist trotzdem ein guter Motor.Ich bin zufrieden, jetzt 200tkm.
Klar klappert es im kalten etwas,es verschwindet aber nach einem kurzen Moment.


 
leonidas74


Dennoch gibt es Erkenntnisse, die zu einem Tipp führen, da bei der Analyse ein paar Paralellen aufgetreten sind. Daher die Bitte an alles N47-Fahrer:


Beim Parken des Fahrzeuges niemals das Fahrzeug mit eingelegtem Gang auflaufen lassen und damit nur mit dem Innenwiderstand des Motors abstellen. Auch wenn man danach die Handbremse zieht,, steht der Motor unter Spannung und der Hauptwiderstand kommt von der Nockenwelle und wird über die SK übertragen. Besser parken, bei getretener Kupplung die Handbremse betätigen, auflaufen lassen, erst dann Gang rein und Kupplung kommen lassen.

Augefallen ist das, weil erheblich mehr Schalter als Automatikfahrzeuge davon betroffen sind. Die Automatik hat das Problem nicht, weil die Stufe P das Getriebe blockiert.
(Zitat von: Saugnapf)

Hi 


Hallo Saugnapf,
kannst Du für mich als Österreicher bitte nochmal erklären wie man "schonend" parkt.
Ich fahre zum Parkplatz mit dem ersten Gang. Dann steig ich aufs Kupplungspedal, bremse gleichzeitig und drücke dann den STOP-knopf.
Dann gehe ich vom Kupplungspedal. Mein Wagen steht gerade also ziehe ich nie die Handbremse.
Was soll ich also genau anders machen. Zum Parkplatz hin ausgekuppelt hinrollen, bremsen. Bei stillstand (parkposition) dann noch immer bei getretener Kupplung die Handbremse ziehen, dann den 1. gang rein und kupplung loslassen. 
Hauptsächlich verstehe ich das Wort "auflaufen lassen" nicht. Sorry :-(
Freue mich auf kurze übersetzung :-)
schehofa
Auflaufen bedeutet, dass wenn du abstellst, den Gang einlegst und dann von der Kupplung gehst, das Fahrzeug nur durch den Widerstand des Motors am wegrollen gehindert wird.
Das Fahrzeug kann ja nach dem Abstellen am Hang z.B. noch 10-20cm nach vorne oder hinten rollen und steht erst dann wenn der Widerstand, welches durch die Kardanwelle, durch die Übersetzung des Getriebes im 1. Gang auf die Kupplung und somit auf den Motor übertragen wird.


Richtig parken tut man dann, wenn man den Motor abstellt, die Handbremse anzieht, das Fahrzeug rollen lässt bis es durch den Widerstand der Handbremse steht und dann erst den Gang einlegt.


Das bedeutet aber auch, dass man die Handbremse regelmäßig benutzen sollte/muss.
Die meisten Leute parken nur mit eingelegtem Gang, egal ob am Hang oder auf der Geraden. Hält das Fahrzeug dann nicht, wird die Handbremse bis Anschlag raus gezogen.

Die meisten Handbremsen funktionieren deswegen nicht bzw. so schlecht, weil sie nie benutzt werden.
Scheibe verrostet innen, Backen werden bröckelig, durch den Rost der Scheibe entstehen Rillen auf den Backen usw.

Ein interessantes Beispiel ist auch die Elektronische Lenksäulenverriegelung.
Diese war beim E87/E90 bis 2007 ja sehr anfällig. Das heißt, der Antrieb konnte in vielen Fällen die ELV nicht mehr entriegeln, was dazu führt, dass der Motor nicht mehr startet und die Lenkung schief steht was abschleppen fast unmöglich macht.
Aber hier waren auch meist Leute betroffen bzw. schneller davon betroffen, die beim Parken, das Lenkrad eingeschlagen hatten.
In diesem Fall muss der Antrieb gegen einen erheblichen Widerstand arbeiten. Und das hört man auch heute noch bei jedem Fahrzeug wenn die Lenkung eingeschlagen ist, und die ELV entriegelt. Es hört sich deutlich beschwerter an, als wenn das Fahrzeug mit geradeaus gestellten Rädern abgestellt wird.

Ist zwar OT aber wollte es nur mal erläutern.

 Gruß

Bearbeitet von: schehofa am 25.01.2015 um 18:56:32
Airborne
 




Richtig parken tut man dann, wenn man den Motor abstellt, die Handbremse anzieht, das Fahrzeug rollen lässt bis es durch den Widerstand der Handbremse steht und dann erst den Gang einlegt.


(Zitat von: schehofa)


 
Ich kann mich noch entsinnen, dass ich das in der Fahrschule genau andersherum, also falsch, beigebracht bekommen habe.
Mit der Begründung, die Handbremse könne ja versagen, und damit das Auto nicht wegrollt und ggfls wo dranfährt, sollte ich es in den Gang rollen, also "auflaufen", lassen.
Naja, Facepalm halt.^^

Ein Fahrlehrer (in Form eines Kunden) sagte auch mal zu mir, ich müsste beim ziehen der Handbremse dabei den Knopf drücken, damit sich innen die Verrasterung nicht abnutzt.....frag mich was die manchmal rauchen, kein Wunder dass bei solchen Tips nur noch Müll zusammengefahren wird.

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 25.01.2015 um 18:38:24
Airborne
 


 Ein interessantes Beispiel ist auch die Elektronische Lenksäulenverriegelung.

Aber hier waren auch meist Leute betroffen bzw. schneller davon betroffen, die beim Parken, das Lenkrad eingeschlagen hatten.

(Zitat von: schehofa)


  Was ca 99% meiner Kunden so handhabt. So schräg wie möglich in die Parklücke, Räder voll eingeschlagen, damit noch mehr Platz verschwendet wird.
Beim einführen des Identifikationsgebers wird natürlich das Lenkrad vorher nicht mit der hand entlastet (so wie man es früher halt auch immer machen musste!!!), ist ja alles elektrisch, das wird schon funktionieren.
Und wenn man beim Ausparken nicht drauf achtet, das voller Lenkeinschlag herrscht, rammt man dabei noch das Auto nebendran.

MfG
leonidas74

Richtig parken tut man dann, wenn man den Motor abstellt, die Handbremse anzieht, das Fahrzeug rollen lässt bis es durch den Widerstand der Handbremse steht und dann erst den Gang einlegt.

 Gruß

Bearbeitet von: schehofa am 25.01.2015 um 18:56:32
(Zitat von: schehofa)


Das hab ich noch nie gehört. Meinst macht das noch Sinn nach 96.000 km damit zu beginnen bzw. verzögert es eine mögliche Steuerkettenproblematik bei meinem N47? 
Gibts diese TA betreff Steuerkette auch in Österreich bzw. wo kann ich mich da erkundigen ob mein Fahrzeug "dabei" ist?
anderes Thema: Injektoren - wird da was im Fehlerspeicher angezeigt falls ein Problem vorliegt?

Gruß aus Österreich
 
cicho90
Hallo,

Hab auch das gleiche geräusch mit der kette war bei bmw die haben mir den kettenspanner oben gewechselt und die obere kette geprüft(auf länge und beschädigung) und sie ist i.o. das geräusch soll von der unteren kette kommen die das gleitlager dauernd berührt. Soll abgeblich nur ein komofortproblem sein. Soll ich dem braten trauen ?!
Qualitaetszweifler
Meine Frage geht an Saugnapf und Airborne:

ich habe von Euch verstanden, dass das Problem 10 - 15% der N47 Motoren betrifft. Das ist an sich schon eine sehr hohe Zahl.

Meinem BMW Vertragshändler habe ich die Seite von Wikipedia zugeschickt und mündlich hat man mir mitgeteilt, dass an meinem Fahrzeug keine technische Maßnahme vorgesehen ist, was auch immer das heißt. Mehr Sicherheit habe ich nun weiterhin nicht. Eine schriftliche Bestätigung hat man mir nicht gegeben.

Baujahr ist Ende 2009 und laut Kollege Saugnapf ist es bei diesen Motoren kein "Komfortproblem", so wie bei mir. Bei meinem 185.000 km kann es aber sein, dass BMW für einen präventiven Tausch der Steuerkette keine Pläne hat, sondern erst dann wenn die Kette gerissen ist, um dann später Reibach zu machen. Man könnte das auch Betrug nennen. 

Wenn 10% der N47 Motoren bis heute bereits betroffen sind, dann können es in 2 Jahren 20% oder 30% sein mit zunehmender Laufleistung. Es handelt sich also nicht um ein Einzelproblem, sondern um einen gravierenden Konstruktionsmangel und mindestens 10.000 Motoren hat es schon erwischt. Bald werden es 20.000 oder 30.000 sein. Oder hat man 10% bis 15% fehlerhafte Steuerketten von einem bestimmten Zulieferanten bezogen und BMW kann nicht zuordnen, welche Kette in welches Auto eingebaut wurde? Auch das stellt bereits ein Problem dar. 

Eine offizielle Kommunikation von BMW dazu ist überfällig, da es sonst eine Klagewelle geben wird. Ein Hersteller haftet 10 Jahre für die Sicherheit seiner Produkte und muss für Personen- und Sachbeschädigungen aufkommen. Auch ohne gerissene Steuerkette habe ich bei einem Fahrzeug, das gerne 60.000 € oder mehr gekostet hat als Sachschaden bereits eine Wertminderung beim Wiederverkauf, weil ich nicht nachweisen kann, dass die Steuerkette und der Motor nicht bald hinüber sind. Das Problem der BMW Steuerkette ist allgemein bekannt, so dass Käufer, die nur ein wenig googlen, die Finger von dem BMW lassen. Allein die Wertminderung könnte man also bereits einklagen. Ich bin jedoch kein Jurist, aber vielleicht gibt es hier im Forum auch einen Anwalt, der dazu eine Meinung hat.

Das Beispiel von Herrn Stauffer mit dem Liegenbleiben im Hochgebirge ist vielleicht nicht geeignet das Sicherheitsproblem zu verdeutlichen. Ein Sicherheitsproblem besteht meiner Ansicht nach jedoch jederzeit beim normalen täglichen Gebrauch. z.B. wenn die Kette in einem längeren Tunnel reißt oder in einer Baustelle und als Folge Auffahrunfälle entstehen. Oder während einem regulären Überholvorgang auf der Landstraße. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bei jedem Unfall mit Personenschaden automatisch. Es wundert mich, dass bei ca. 10.000 aufgetretenen Kettenrissen keine Unfälle aufgetreten sind.

Was ich deshalb gerne noch verstehen will, ist ob beim Kettenriss der Motorschaden sofort eintritt und andere abhängige Aggregate wie Bremsverstärker und Servolenkung sofort ausfallen oder Servo und Bremsverstärker bei den Betroffenen noch funktioniert haben.

Der Imageschaden für BMW ist enorm und das Europa-weit. Je länger sich BMW nicht äußert, umso mehr Kunden werden BMW den Rücken kehren, denn so wie ich haben andere Kunden einen BMW gekauft nicht nur weil das Design gefällt, sondern in erster Linie weil sie ein zuverlässiges und sicheres Fahrzeug benötigen und einen Hersteller dem man vertrauen kann. Genau diese Kriterien erfüllt BMW jedoch nicht. Ich habe noch andere gravierende Qualitätsprobleme mit meinem eigenen BMW. Es würde zu weit führen, um sie hier auch noch einzubringen. 

Herr Dr. Reithofer weiß seit 2012 von dem Problem und hält die Kunden für Idioten. Und seit längerem läuft eine Petition, die an ihn gerichtet ist und ihm bereits übergeben wurde. Die Art und Weise wie Herr Dr. Reithofer mit diesem Qualitätsproblem umgeht ist ganz einfach ein Armutszeugnis und wird BMW Arbeitsplätze kosten. Die Freude über den zusätzlichen Umsatz mit den kaputten Motoren wird wie ein Boomerang auf BMW zurückfallen.

Hier der Link zu der Petition:

https://secure.avaaz.org/en/petition/BMW_N47_engine_recall/?abjcgjb
 
joecrashE36
Wie war nochmal die Frage ?
Deinen Ausführungen stehen eine große Anzahl problemlos funktionierenden Motoren
gegenüber,deren Besitzer sich nicht äußern.
BMW ist auf jedem Fall wesentlich kulanter als der VW-Konzern,was dieses Thema anbelangt.
Es liegt ein Stück weit auch am Eigentümer/ Fahrer ob es zu Schäden kommt.
Und es ist legitim wenn Fahrzeuge, die nicht nach den vorgegebenen Intervallen
 Gewartet wurden, von der Kulanz aus ausgeschlossen sind.

 
ax3
Hallo zusammen,
bin neu hier, ganz frisch frustriert und muss bloß kurz Dampf ablassen.
BMWX3, Firmenwagen, checkheftgepflegt, 160000km, Automatikgetriebe, also nicht unter Spannung geparkt, keinerlei Geräusche.
Am 20.3. konnte ich das Auto genau einen Meter rückwärts ausparekn, dann war absolute Ruhe. Mit dem Abschleppdienst die KIste aus der TG rausgeschoben... Motortausch notwendig weil Steuerkette gerissen.

BMW will Autos verkaufen, mehr nicht Totale Servicewüste.
Drei Highlights:
Nach der Durchsicht funktioniert die Schlüsselfernbedienung nicht mehr. BMW-Service: Neuer Schlüssel kostet 130€, hab dann gegoogelt und nach 5 Minuten ging der Schlüssel wieder - Danke ans Forum!
Bremsen knirschen, keine Bremskontrollleuchte ging an, nach 500 km Autobahn in die Werkstatt - sie dürfen keinen Meter mehr damit fahren! 8 Wochen vorher war die Kiste zur Durchsicht, kein Wort darüber, daß die Bremsen fällig sind

und nun die Steuerkette.

Jede Krauterwerkstatt die alte Autos repariert hat mehr Ehre im Leib als BMW-Vertragswerkstätten.
Freude am Fahren? Ich liebe dieses XDrive - den Rest kann man vergessen!

Danke fürs Lesen
 
Airborne
 


Jede Krauterwerkstatt die alte Autos repariert hat mehr Ehre im Leib als BMW-Vertragswerkstätten.

(Zitat von: ax3)


 
Dann fahr doch da hin!?
Wenn die eh alles besser können, mein ja nur.^^
LB870V
Hallo zusammen,

warum sind denn von den betroffenen Fahrzeugen häufiger die bei Kurzstrecke gefahrenen Motoren mit Steuerkettenriss dabei (hatte hier jemand in diesem Thread geschrieben)?
Und: Gibt es denn die Möglichkeit, die Steuerkette in der BMW-Werkstatt zu prüfen (vermessen, Spannung prüfen usw.) und würde man dadurch einen (irgendwann) bevorstehenden Kettenschaden auch erkennen können?

Aktuell werden wir wohl in Kürze einen X3 mit N47-Motor (2.0d, 177PS) erwerben, der lt. BMW-Vertragshändler bisher nur 5.000km im Jahr gelaufen ist.
Fragt mich nicht, warum der Vorbesitzer dann einen Diesel gekauft hat.

Schönen Gruss.
 

Bearbeitet von: LB870V am 06.05.2015 um 08:46:45
rick2601
Eigentlich sollten die betroffenen Motoren geändert worden sein. BMW war da mal recht großzügig. D.h. alle in die Werkstatt zur Überprüfung und Umrüstung. Frag einfach nach ob bei dem Fahrzeug das gemacht wurde. Nicht alle Motoren sind betroffen. Es gab Änderungen in der Serie. Aber die BMW-Werkstätten wissen das (sollten es wissen).
LB870V
Danke für den Hinweise. Werde nachfragen.
Weißt Du denn, was im Rahmen einer Kontrolle geändert oder ausgetauscht wurde? Wahrscheinlich kann man das aber so pauschal nicht sagen, kommt wohl auf den Einzelfall an?

Hatte hier nur gelesen, dass z.B. ein Kettenrad auf der Welle aufgeschrumpft ist. Ich denke, da muss die Welle mit Kettenrad getauscht werden. Wäre nicht ganz ohne, wenn das gemacht werden sollte. Nur als Beispiel ( wenns so überhaupt stimmt; Kettenspanner ist wahrscheinlich einfacher)

Der Diesel hat in 7 Jahren nur 35Tkm gelaufen.


Bearbeitet von: LB870V am 06.05.2015 um 13:44:24
jens-1985
Hy Leute,
ich greife das Thema mal wieder auf.
Habe einen E91 320d (2/2012) mit 184PS. Sind diese Probleme dort immer noch oder hat man sie bei den letzten Modellen ausgemerzt?
Außerdem die Frage, was bedeutet Kurzstrecke bei euch. Ich fahre auf die Arbeit ca. 11km einfach. Auto Start STopp mache ich oft aus, weil das auf der Strecke einfach nicht zur Geltung kommt mM.
Fahre allerdings im Jahr um die 20tsd mit dem Auto.

Sollte ich mal beim nächsten Service expliziert nachfragen wegen dieser Thematik?

Achso. Auto hat bis dato ca. 36tsd Km auf der Uhr. Der Vorgänger war sehr sparsam was Km betrifft ;-). Motor hört sich bis dato aber normal an mM nach.

Der Diesel hat in 7 Jahren nur 35Tkm gelaufen.

Da kann man sich ja ein E-Rad kaufen für xD
LB870V

Hallo,
lt. wikipedia besteht das Problem bis Produktionsdatum 1. September 2013:
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_N47

Ich habe vom BMW-Vertragshändler noch folgendes erfahren:

Es wären nicht alle Motoren der N47-Reihe betroffen, nur die, bei denen bestimmte Chargen (an Steuerketten …)  an BMW und VW geliefert wurden. „Unser“ Modell (X3 mit N47-Motor, BJ2008, 35Tkm) wäre davon wohl nicht betroffen.

Als Maßnahme werden jedoch der Kettenspanner und die Steuerkette geprüft und bei Verschleißerscheinungen ausgetauscht, auch in  unserem Falle.
Dies schreibt BMW vor und übernimmt die Kosten.

Ob dies nur für verkaufte Gebrauchtwagen mit der einjährigen Gebrauchtwagengarantie zusammenhängt (was bei uns zutreffen würde) oder ob dies auch für Bestandskunden mit den N47-Motoren gilt (also ohne Garantie), konnte ich nicht so richtig raushören.

Mit Kurzstrecke seien lt. unserem Händler sehr niedrige Strecken gemeint, 1-2 km. Von mehreren Händlern übereinstimmend ist aber auch gesagt worden, bei Kurzstrecken sollen immer mal wieder etwas längere Strecken gefahren werden (unser Händler schätzte 20km).
rick2601
Meines Wissens nach gilt das auch für Bestandskunden. Ein Bekannter von mir fährt einen e83 mit 2.0d aus 01/2008 und bei ihm wurde im März alles auf BMW-Kosten gemacht (Kette, Spanner, Schienen). Ich schätze mal, das BMW Angst vor Motorklemmern hat und damit vor den Folgeschäden (Unfall bei hoher Geschwindigkeit z.B.) und den damit eventuell verbundenen Schadenersatzforderungen. Ist schon ungewöhnlich, dass ein Hersteller so "großzügig" ist. Der 2.0d-Motor ist eines der Volumenmodelle bei BMW. Dementsprechend ist die Anzahl recht hoch und die Werkstätten brauchen eine ganze Weile das abzuarbeiten.

PS: Wiki*** ist eine Quelle, der ich nicht unbedingt vertrauen würde. Als ich noch zur Schule ging wurde uns eingetrichtert die Quellen immer zu hinterfragen.
joecrashE36
Jeder kann Beiträge auf Wikipedia ändern/editieren.
Es gibt verschiedene Versionen , welcher Bauzeitraum oder was übernommen werden sollte.
Deshalb kann ich nur raten, zu einer BMW Werkstatt und dort prüfen zu lassen.
 
LB870V
Habe den Wikipedia Artikel soeben auf der Diskussionsseite gerügt.
CenSys
Hallo zusammne


Also ist die Thematik mit der Steuerkette beim Diesel jetzt wirklich so schlimm das man den am besten nicht kauft oder?
Mein E36 Touring ist vom Rost befallen, darum überlege ich mir einen 1er E82 120D BJ2008 zu kaufen der Wagen hat aber den N47 Motor.

Ich brauche ein zuverlässiges Auto für den Alltag. oder bin ich mit einem M47 TU besser bedient?
joecrashE36
Na klar, kannst kaufen..
Am besten vom Händler mit Gewährleistung und zusätzlicher Garantie.
Dazu vor dem Kauf eine Abfrage bei BMW machen.
Der wird dann das weitere erörtern.
Wenn alle Services gemacht wurden..... Siehe im E90/91 Teil (Steuerkette rasselt/reißt )

Achtung ! Natürlich sind alle Aussagen ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Gewähr.!

Bearbeitet von: joecrashE36 am 18.05.2015 um 20:06:30
drone
Guten Tag zusammen,

habe meinen F25 2.0d BJ 2010 mit 41.000 km mit einer Fehlermeldung bezüglich Kupplung in die Werkstattggebn müssen (scheinbar ist mit 40.000 km die Kupplung Incl. 2-Massen-Schwungrad (1100 €) hin. Laut Werksatt "Fahrstil" ???)

Dabei wurde ein Geräusch der Steuerkette diagnostiziert und ein Service angeraten. Auch eine Kulanzanfrage an BMW wurde positiv beschieden. Jedoch nach einer weiteren Messung (Körperschall?) wurde mir dann seitens des BMW Kundenservice mitgeteilt, dass das Geräusch noch nicht laut genug sei. Ich mir keinerlei Sorgen machen müsste und alles was eigentlich passieren kann, ist dass das Geräusch lauter wird (Komfortproblem!).

Wie soll ich mich nun verhalten? Bin doch hierdurch und nach einigen Lesen arg verunsichert. Wo sind ggf. die Kulanzvorgaben von BMW einsehbar?

Vielen Dank

Branko
dien
Bei meinem 118i Cabrio wurde ein Rasseln des Motors festgestellt. Die Werkstatt stellte einen Schaden an der Steuerkette fest nach einer Laufleistung
von 46.000 km!
Inzwischen habe ich die Steuerkette in meinem Labor im Rasterelektronenmikroskop untersucht - ich bin vereidigter Sachverständiger für Schäden an Metallen - und dabei einen extremen Verschleiß an den Bolzen der Steuerkette festgestellt. Verschlissen ist die Beschichtung der Bolzen. Hier wurde eine Kette eingesetzt, deren Bolzen den hohen Belastungen des Motors nicht standhält. Dabei gibt es bessere Beschichtungen, sie sind natürlich teurer.

Ich finde es von BMW schon arglistig, diesen Mangel zu verschweigen, denn es kann dadurch zu erheblichen Motorschäden kommen. Es ist eindeutig
ein Materialfehler.
Lübeck-Diesel-Bmw
Zum Thema Steuerkette bzw. Steuerkettenproblem (steuerkettengeräusch) bei BMW Diesel können wir nur jedem dringend raten, mit einem BMW 1er, 3er, 5er, X1, X3 Diesel mit N47 Motor mit seiner Fahrgestellnummer bei einem BMW Händler anzurufen.

Auch wenn euer BMW bisher keine Geräusche von der Steuerkette macht.  Die Werkstatt kann binnen wenigen Minuten feststellen, ob für das Fahrzeug eine BMW Freigabe für die kostenfreie Reparatur des Steuerkettenproblems vorliegt. Mir wurde sogar direkt gesagt, was alles ausgetauscht wird. Und das, obwohl zumindest unser 3er noch keinerlei Geräusche macht. Das hängt offenbar von der Fahrgestellnummer ab.

Die Kulanz Regelung seitens BMW ist zum 1.1.2015 deutlich erweitert worden. Wir haben leider Pech, weil von unseren zwei Fahrzeugen eins bereits in 2014 repariert wurde. Auf den Kosten bleiben wir nun laut Aussage von BMW komplett sitzen. Die Kosten für das zweite Fahrzeug übernimmt BMW. Da bei uns beide, ein 2008er 320 Diesel und ein 2009er 118 Diesel betroffen waren kann ich nur sagen, die Quote ist hoch. Nach Scheckheft etc. wurde nicht gefragt.

Stand heute hätten wir auch die Reparatur vom 1er von BMW bezahlt bekommen. Unser Pech, dass der 1er schon 2014 ein Ticken von der Steuerkette hatte und meine Partnerin ihn sofort hat reparieren lassen.

Da der 3er bislang  vollkommen problemfrei läuft und laut Auskunft von BMW nach Fahrgestellnummer trotzdem betroffen ist, weisen wir jetzt alle BMW Fahrer darauf hin, ihr Fahrzeug UNBEDINGT per Anruf mit Fahrgestellnummer prüfen zu lassen. Unser 3er bekommt jetzt alles neu. Wartet also nicht, bis ihr einen Defekt bemerkt. Ruft immer bei BMW an.

Gruß
schehofa

Zum Thema Steuerkette bzw. Steuerkettenproblem (steuerkettengeräusch) bei BMW Diesel können wir nur jedem dringend raten, mit einem BMW 1er, 3er, 5er, X1, X3 Diesel mit N47 Motor mit seiner Fahrgestellnummer bei einem BMW Händler anzurufen.

Auch wenn euer BMW bisher keine Geräusche von der Steuerkette macht.  Die Werkstatt kann binnen wenigen Minuten feststellen, ob für das Fahrzeug eine BMW Freigabe für die kostenfreie Reparatur des Steuerkettenproblems vorliegt. Mir wurde sogar direkt gesagt, was alles ausgetauscht wird. Und das, obwohl zumindest unser 3er noch keinerlei Geräusche macht. Das hängt offenbar von der Fahrgestellnummer ab.

Die Kulanz Regelung seitens BMW ist zum 1.1.2015 deutlich erweitert worden. Wir haben leider Pech, weil von unseren zwei Fahrzeugen eins bereits in 2014 repariert wurde. Auf den Kosten bleiben wir nun laut Aussage von BMW komplett sitzen. Die Kosten für das zweite Fahrzeug übernimmt BMW. Da bei uns beide, ein 2008er 320 Diesel und ein 2009er 118 Diesel betroffen waren kann ich nur sagen, die Quote ist hoch. Nach Scheckheft etc. wurde nicht gefragt.

Stand heute hätten wir auch die Reparatur vom 1er von BMW bezahlt bekommen. Unser Pech, dass der 1er schon 2014 ein Ticken von der Steuerkette hatte und meine Partnerin ihn sofort hat reparieren lassen.

Da der 3er bislang  vollkommen problemfrei läuft und laut Auskunft von BMW nach Fahrgestellnummer trotzdem betroffen ist, weisen wir jetzt alle BMW Fahrer darauf hin, ihr Fahrzeug UNBEDINGT per Anruf mit Fahrgestellnummer prüfen zu lassen. Unser 3er bekommt jetzt alles neu. Wartet also nicht, bis ihr einen Defekt bemerkt. Ruft immer bei BMW an.

Gruß


Alles mit der Ruhe. Genau durch solche Panikmache im Internet ist es heutzutage mittlerweile so, dass viele Mitarbeiter in Werkstätten sich erstmal dumm stellen.
Heutzutage kommt jeder Technik-Laie mit irgendwelchen Ausdrücken aus Foren angerannt und erzählt dem Serviceberater oder Werkstattmeister Geschichten, die einem die Galle fast überlaufen lässt. Da sollte man sich nicht wundern, wenn man genervt abgewimmelt wird oder keine Beachtung geschenkt bekommt.
Glaub mir, die Leute die mit der Materie zu tun haben sind noch näher dran als diejenigen die es im Internet immer nur behaupten.

Zum Thema:


Lies dir auf Seite 10 mal alles entspannt durch:

Link


Gruß
Lübeck-Diesel-Bmw
Tut mir Leid, aber das sehe ich ganz anders. Zunächst ist der verlinkte Artikel zumindest für eins unserer Fahrzeuge (Ende 2009) nicht zutreffend und auch sonst kann ich nur wiederholt raten, seine Fahrgestellnummer überprüfen zu lassen. Wir haben auch nicht in einem Fall einen "verärgerten" oder "sich dumm stellenden" BMW Mitarbeiter am  Telefon gehabt, im Gegenteil, die waren sehr hilfsbereit. Beide Fahrzeuge sind regelmäßig in der Vertragswerkstatt, beide waren betroffen und in beiden Fällen hat BMW uns nicht informiert. Aus "historischen" Gründen sind wir bei zwei verschiedenen Vertragshändlern, beide haben sich aber bei unserem Anruf entspannt und offen gezeigt. Nur vorher gemeldet hat sich halt keiner. Verständlicherweise hält sich bei BMW das Interesse, zig BMW in der Werkstatt zu sehen wohl in Grenzen. Ich bin aber nicht BMW sondern denke eher an die Kunden.

Darauf hinzuweisen, auch ohne bisherige Geräusche der Steuerkette, sicherheitshalber einen Anruf beim BMW Händler zu tätigen oder seine Werkstatt beim nächsten Besuch darauf anzusprechen ist einfach nicht Panikmache, sondern wird viele vor finanziellem Schaden bewahren. Ich persönlich würde nach meinen Erfahrungen DEFINITIV keinen BMW mit N47 Motor gebraucht kaufen, bei dem das nicht abgeklärt ist.

Wie auch immer. Ich lasse jedem seine Meinung, meine habe ich Kund getan und gut. Falls ich hier nur einem Leser mit meinem Hinweis geholfen habe, hat es sich schon gelohnt. 

Eine schöne und schadenfreie Woche euch allen!
schehofa
Gut und schön was du schreibst.


Nur hast du von dieser Materie keine Ahnung und hast nicht den Beitrag im Thread gelesen.

Dann würdest du auch den Unterschied erkennen. Deshalb bitte ich dich immer noch den Beitrag zu lesen damit du zumindest erahnst wieso die BMW Händler nicht jeden Fahrer eines Fahrzeugs mit N47 Anrufen und ihn in die Werkstatt bestellen.
Zwischen einer technischen Aktion seitens der BMW Group für selektierte Fahrzeuge und einer Kundenbeanstandung die wie das Wort schon sagt, vom Kunden kommt liegt ein gewaltiger Unterschied.


Gruß
gbm31
Es gibt seint Anfang Juli eine neue TA zum Kettentrieb des N47.
Ich war im März beim Service, da fiel meiner noch nicht unter die TA, jetzt im Juli doch. Am Mittwoch geht's in die Werkstatt.
Frustbeule
Der Frust mit meinem BMW 525d Touring (E61) hat mich auf diese Seite getrieben !!

-  Schaden 2014  N47  Steuerkette gerissen
-  Schaden 2 Monate später Hauptstromkabel in der Kofferraum-Durchführung durchgerostet !!
-  Schaden 5 Monate später Klimaanlagenkompressor ausgefallen
-  Schaden 3 Monate später Kurbelwellenrad dreht durch - Ausfall Lichtmachiene, Lenkung ! rauchender Gummi

Zitat von Qualitaetszweifler
Meine Frage geht an Saugnapf und Airborne:

ich habe von Euch verstanden, dass das Problem 10 - 15% der N47 Motoren betrifft. Das ist an sich schon eine sehr hohe Zahl.

Meinem BMW Vertragshändler habe ich die Seite von Wikipedia zugeschickt und mündlich hat man mir mitgeteilt, dass an meinem Fahrzeug keine technische Maßnahme vorgesehen ist, was auch immer das heißt. Mehr Sicherheit habe ich nun weiterhin nicht. Eine schriftliche Bestätigung hat man mir nicht gegeben.

Baujahr ist Ende 2009 und laut Kollege Saugnapf ist es bei diesen Motoren kein "Komfortproblem", so wie bei mir. Bei meinem 185.000 km kann es aber sein, dass BMW für einen präventiven Tausch der Steuerkette keine Pläne hat, sondern erst dann wenn die Kette gerissen ist, um dann später Reibach zu machen. Man könnte das auch Betrug nennen. ....


Der Beitrag trifft das Problem - es gab noch einige Nachfragen im Zusammenhang mit der Steuerkettenproblematik (N47)

Ich versuche, mich kurz zu halten:
den 525d touring Automatik habe ich 3 Jahre alt BJ 2007 mit 180.000 km gekauft - Zustand wie neu !
Nach 4 Jahren gute Fahrt gings 2014 los.
Bei 140 km/h auf der Autobahn ohne vorherige Anzeichen ein Knall im Motorraum, gleichzeitig steht der Motor still, keine Servounterstützung für Lenkung, Bremse, Lichtmaschiene !! Ich hatte Glück, gleich den Lehrlauf reingebracht (trotz JoyStick) und konnte von der Autobahn bergab rollend noch die Ausfahrt erreichen und mit der Handbremse bremsen.
Die Situation hätte auch ganz anders ausgehen können !!
Nach einer Woche Theater hat BMW das Angebot gemacht, auf Kulanz einen Austauschmotor einzubauen (bei einem KM-Stand von 223.000)
Ich habe freudig zugestimmt und lange gewartet und immer wieder nachgefragt, wann ich mein auto wieder bekomme - es dauerte 2 Monate - einen Leihwagen habe ich nicht auf kulanz bekommen und zum Schluß wurde mir wegen "zusätzlicher Kosten" eine Rechnung von 6500,- Euro unterbreitet !!
Bis heute (nach einem Jahr) habe ich keine schriftlichen Unterlagen, keinen Kostenvoranschlag und keine schriftl. Dokumentation über den Vorgang und über den Einbau eines neuen Motors !  Bezahlt habe ich 2500,- Euro.
Die weiteren Schäden im Laufe des Jahres sind teils VerschleißProbleme und mußten bezahlt werden.
Das anfangs günstige Auto wurde jetzt doch teurer, als gedacht !
Die BMW-Werkstatt würde mir jetzt für das Auto (mit neuem Motor ! ) noch 4500,- zahlen, wenn ich mir einen neuen BMW kaufen würde !! 
Das werde ich sicherlich nicht tun.



 
schehofa
Du fährst einen E61.

 Du redest von einem 525d und im selbem Zug von einem N47.


Alles in allem ist der gesamte Beitrag nicht relevant.
jens-1985
N47 hat 2l
Dein Motor hat aber 2,5l.
Zu deutsch. Du hast dann wohl keinen N47 verbaut.
Bevor du also deine Story erzählst, solltest dich bitte schlau machen, welchen Motor du hast. Ich tippe eher auf den M57. Zumindest steht es so im Internet.
Wolfgang Sager
Ich fahre - besser fuhr - einen 318d Bj 2007. Im Juni wurde bei einem Werkstattbesuch das Schleifgeräusch festgestellt. BMW übernahm die Reparatur der oberen Steuerkette. Das Schleifgeräusch der unteren Kette wurde als Komfortproblem eingestuft. Eine Reparautur sollte ca. 4.000,00 EUR kosten. War mir für Komfort zu teuer. Gestern stand meine Frau mit defektem Motor auf einer viel befahrenen Bundesstrasse. Gott sei Dank war es hell und es ist nichts schlimmeres passiert. Die Werkstatt hat mir jetzt mitgeteilt, dass de4r Motor hinüber ist. Kette gerissen ist.- mit 153.000 km. Für einen Diesel ein echter Witz und die Aussage des Werks es sei ein Komfortproblem eine echte Frechheit. War wohl mein letzter BMW.

Also verkauft die Karren solange die Motoren laufen und kauft Euch was solides. Meinen ersten MB habe ich mit 720.000 km außer Betrieb gestellt. Mit laufendem Motor.

Viel Spass
J.C. Denton
Viel "solides" gibt's leider nicht mehr. Bei Mercedes hat man mittlerweile ganz ähnliche Probleme mit den Ketten, wie einige andere Hersteller auch.
Die kochen alle nur mit Wasser und die Ketten kommen eh alle aus demselben Werk aus Schummlistan in der hinteren Mogelei bei Weitfortistan...
Heute spart doch jeder Hersteller bis hinten gegen. Schaut euch die Kettchen heute mal an und vergleicht die mit den alten Simplex- oder Duplexketten. Man SIEHT förmlich den Qualitätsunterschied. Sowas würde ich noch auf kein Fahrrad aufziehen...

Bearbeitet von: J.C. Denton am 12.09.2015 um 00:12:16
mopsi2001
Moin ! Laut KBA  ( Kraftfahrt-Bundesamt / Rückrufdatenbank )( KBA-Referenznummer 4646 )( Bj. 2009-2011 ) gibt es bei BMW Problem mit Motorausfall infolge mangelhafter Nockenwellensteuerung . Dort steht aber nicht welcher Motor nur 1,3,5,6,7,X3,X5,Z4 auch das man den Hersteller oder ein Vertragswerkstatt aufsuchen soll . 
KBA ist schon was Offizielles mein ich . 
Ich also zu BMW , der weis von nichts . Ist schon Komisch . 
CenSys
Nur eines verstehe ich nicht an der steuerkettenproblematik.
Das es Hersteller Probleme bei den letzten gegeben hat haben die ja schon bemerkt.

Nur warum wurden die ketten nicht vernichtet und eine neue bessere Qualität verbaut. Das geht ja schon seit Jahren so.
bmw koburg
Wohl ne ganz simple Kosten-Nutzen-Rechnung.
5N1P3R
Ich weiß zwar nicht genau für welche Hersteller und Modelle aber die meisten Ketten stellt die Fa. Iwis Ketten in München und Landsberg her.

Bei den Ketten hat sich eigentlich nicht viel geändert (die Ketten in den M50 Motoren sind auch dünn und halten lange). Wenn es denn fehlerhafte Chargen gibt, werden diese selbstverständlich entsorgt und nicht ausgeliefert....falls es sich vor Auslieferung als fehlerhaft erweist.

Dort laufen Tag und Nacht ein Haufen Prüfstände, die die Ketten auf alle möglichen Belastungen prüfen. Ich weiß nicht ob die es riskieren müssen, die Ketten kostengünstiger zu produzieren, um konkurenzfähig zu bleiben und somit solche Risiken eingehen, wie zu schwache Ketten herzustellen, die dann vorzeitig reißen.

Vielleicht ist es eher ein Konstruktionsproblem an den Motoren selbst, so dass die Ketten übermäßig verschleißen?
Löwe82
 


oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?
(Zitat von: evergreen1)



Wenn ich alleine die Menge betrachte, die wir jetzt schon seit Jahresanfang da hatten, würd ich sagen Ja!
Das ging ja 2010 schon los, und weniger wurdens nicht....mittlerweile machste einen fertig und holst direkt danach den nächsten rein, wie am Fließband.
Die Kettenschienen sind in der 7. oder 8. Revision, ob´s ne 9. brauch wird sich zeigen.
Meistens sinds nur Geräusche die auftauchen, wir hatten aber auch schon ein paar die ziemlich spektakulär geplatzt sind.

Ich war von dem Motor als er rauskam schon sehr angetan, aber mittlerweile zählt er für mich, genau wie die restliche N4x Bande, zur Kategorie "Will ich nicht haben".

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 21.01.2014 um 23:16:07
(Zitat von: Airborne)


 
Löwe82
 


Hallo Airbone, habe das rasseln auch bei meinem E91 320d, Bj. 2009, Bei 172000 km Laufleistung. Würde gerne mit meinem Auto bei euch in der Werkstatt vorbeikommen. Meine BMW Werkstatt wehrt sich dagegen einen Kulanzantrag zu stellen. Angeblich hätten Sie es getan und mein Auto wäre aus der Kulanzgrenze raus. Komisch ist dass die überhaupt keine Tests oder Diagnoseverfahren an meinem Auto durchgeführt haben. Auf Anfrage meint der Service Berater dies sei auch ohne Tests möglich. Welchen BMW Händler in welcher Stadt könnt ihr mir empfehlen? Für sowas würde ich auch mehrere 100 km zu einem anderen BMW Händler fahren, wenn ich weiß dass kein Arschloch sich dagegen Wert nur weil vielleicht meine Nase nicht gefällt.

oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?
(Zitat von: evergreen1)



Wenn ich alleine die Menge betrachte, die wir jetzt schon seit Jahresanfang da hatten, würd ich sagen Ja!
Das ging ja 2010 schon los, und weniger wurdens nicht....mittlerweile machste einen fertig und holst direkt danach den nächsten rein, wie am Fließband.
Die Kettenschienen sind in der 7. oder 8. Revision, ob´s ne 9. brauch wird sich zeigen.
Meistens sinds nur Geräusche die auftauchen, wir hatten aber auch schon ein paar die ziemlich spektakulär geplatzt sind.

Ich war von dem Motor als er rauskam schon sehr angetan, aber mittlerweile zählt er für mich, genau wie die restliche N4x Bande, zur Kategorie "Will ich nicht haben".

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 21.01.2014 um 23:16:07
(Zitat von: Airborne)


Xenox
Wie oft tritt das Problem eigentlich bei anderen Motoren auf? ZB der 2,0 mit 143 PS
Xenox
Also meine den Benziner
wazzup
 

Wie war nochmal die Frage ?
Deinen Ausführungen stehen eine große Anzahl problemlos funktionierenden Motoren
gegenüber,deren Besitzer sich nicht äußern.
BMW ist auf jedem Fall wesentlich kulanter als der VW-Konzern,was dieses Thema anbelangt.
Es liegt ein Stück weit auch am Eigentümer/ Fahrer ob es zu Schäden kommt.
Und es ist legitim wenn Fahrzeuge, die nicht nach den vorgegebenen Intervallen
 Gewartet wurden, von der Kulanz aus ausgeschlossen sind.

 
(Zitat von: joecrashE36)


Also, wer keine Probleme hat, wird sicher eher selten dann melden!
BMW ist auch nicht kulanter als VW, das konnte ich Ende letztes Jahr sehen, als mein E90 N43 Baujahr 2009 mit 133000km scheckheftgepflegt bei BMW einen Motorschaden erlitt (Steuerkette).
Kulanz seitens BMW = nullkommanix, als Kunde stehst du dann nur dumm mit einem Schaden von 10000€ da!
Hat also auch nix mit der Wartung zu tun, Fahrzeug war immer bei BMW und wurde korrekt warmgefahren.
Jetzt ist ein ATM von Deckert drin, mal sehen...
wazzup
 

Vielen Dank für die Infos :) den Ablauf der Abstellvariante muss ich mir erstmal merken!
Das Geräusch was ich vermerkt habe kam zum Glück nicht von der SK. Es war der Freilauf von der Lima.
(Zitat von: evergreen1)


  Naja 12 % betroffen ist nicht gerade wenig, bei soviel "Ausschuss" würde normalerweise jeder Qualitätsbeauftragte Pickel bekommen.
YunkaN
Hallo!.. :-) 

Ich hole mal das Thema hoch:

Fahre einen E91 mit N47 (318d - 105 kW) (EZ 04/2008).

Laufleistung 246.000 km.

1. Kette, noch nie was gemacht..

klopf aufs Holz.

BYE
Dr.Drej
 

Hallo!.. :-) 

Ich hole mal das Thema hoch:

Fahre einen E91 mit N47 (318d - 105 kW) (EZ 04/2008).

Laufleistung 246.000 km.

1. Kette, noch nie was gemacht..

klopf aufs Holz.

BYE
(Zitat von: YunkaN)


  Das ist der Beste Beitrag für meine Augen! Danke! :)
 
Waisenhaustuning
Hat eigentlich schon jemand erwähnt, das die heutigen Ketten einer Fahrradkette ähneln?

Da der M50 angesprochen wurde, das Material war wesentlich dicker, evtl. auch noch hochwertiger von der Stahlqualität her.


VW´s haben die selben Probleme, das passiert halt wenn man die Servicekosten mit alten Tugenden paaren will, aber dies unter BWLer Ausführung machen lässt.

Hört sich erstmal gut an, aber ist schlecht gemacht.

Mal schauen was die Zahnriemen welche ölbadgeschmiert sind bringen, ist ja der letzte Schrei.

Zahnriemen und gut ist, der natürlich "relativ" einfach zu wechseln, oder die guten alten Duplexketten, aber die neuen Ketten sind murks, der Motor ist ja nicht mal ganz schlecht, aber egal ob bei VW oder BMW, eine Ketenlängung bei 6 Jahre alten Fahrzeugen mit 70TKM darf nicht auftreten, auch bei 150TKM nicht, ab 250 TKM, ok.

Bei vernünftiger Wartung vorrausgesetzt.

 
TD
 


Dennoch gibt es Erkenntnisse, die zu einem Tipp führen, da bei der Analyse ein paar Paralellen aufgetreten sind. Daher die Bitte an alles N47-Fahrer:

Beim Parken des Fahrzeuges niemals das Fahrzeug mit eingelegtem Gang auflaufen lassen und damit nur mit dem Innenwiderstand des Motors abstellen. Auch wenn man danach die Handbremse zieht,, steht der Motor unter Spannung und der Hauptwiderstand kommt von der Nockenwelle und wird über die SK übertragen. Besser parken, bei getretener Kupplung die Handbremse betätigen, auflaufen lassen, erst dann Gang rein und Kupplung kommen lassen.

Augefallen ist das, weil erheblich mehr Schalter als Automatikfahrzeuge davon betroffen sind. Die Automatik hat das Problem nicht, weil die Stufe P das Getriebe blockiert.
(Zitat von: Saugnapf)


 
Dass sich da noch niemand dazu geäussert hat! Was soll dass denn für einen Unterschied machen, wie das Fahrzeug abgestellt wird. Die Nockenwelle wird von der Kurbelwelle angetrieben und da macht es keinen Unterschied, wie das Fahrzeug geparkt, bzw. abgestellt wird. Die Nockenwelle bewegt sich, wenn sich die Kurbelwelle bewegt.
Die Kette würde nur dann unter Spannung stehen, wenn die Handbremse auf die Nockenwelle wirken würde und das Auto mit eingelegten Gang am Berg stehen würde :-)

Was evtl. den Unterschied zwischen einem Automatik und einem Schalter ausmacht sind die Drehzahlsprünge beim Schalten, was auf die Kette gehen kann. Bei einem Wandlergetriebe sind die Übergänge sanfter.

Bearbeitet von: TD am 20.03.2018 um 18:52:17

Bearbeitet von: TD am 22.03.2018 um 12:56:20
BMW Carinthia
BMW N47 2.0 D, Baujahr Nov. 2007, Kilometerstand 119 700 km, Motortotalschaden:

Du fährst ganz normal und auf einmal hat der Motor keine Leistung mehr, so als ob du ihn abgestellt hättest. Springt dann bei Startversuchen nicht mehr an.
Einzige Fehlermeldung: Nockenwellensensor hat Probleme.
In der Werkstätte sagen sie dann Hochdruckpumpe hat leichte Späne, also verrieben, und dann Steuerkettenriss. Es wären also Hochdruckpumpe Dieselleitungen, Injektoren, Tank, Nockenwelle, Ventile, Steuerkette … zu erneuern, Kosten Euro 14 000.- . Übrigens kein einziges „schabendes Geräusch“ im Innenraum von gelängter Steuerkette als Vorankündigung. Lief komplett problemlos bis zum letzten Atemzug.
Hab das Auto auch immer nur auf der Feststellbremse lastend abgestellt, um den Steuerkettenspanner ja nicht zurück zu drücken, wenn der Motor entgegen seiner Drehrichtung im Stillstand belasten wird. Wusste alles aus den Foren. Dachte aber, meinen wird schon nicht treffen.

Frage an BMW, ob es denn eine Kulanz gäbe, da Steuerketten ja ein Autoleben lang halten? Nein bei so einem ALTEN Auto mit einer Laufleistung von 119 700 km kann man nichts mehr machen. Also zum Mitschreiben, ein BMW ist mit 119 700 km am Ende seiner Lebensdauer angelangt und das finden sie auch noch normal für ein Auto mit einem Neupreis von Euro 40 000,-.

Beim Kilometerstand 70 000 km hat sich BMW die Steuerkette angesehen und alles für in Ordnung befunden. Es wurde nur der Kettenspanner um Euro 40 getauscht. Da hatten sie wohl eine kleine Ahnung, dass die Steuerketten des N47 „wie die Fiegen sterben“, wie man im Internet eindrucksvoll nachlesen kann.
Kein Grund zu handeln, es wurden nur halbherzige Verbesserungen an der Steuerkette vorgenommen und dann den Kunden erklärt, dass das sehr traurig sei, aber bei BMW nun mal normal.

Ach ja, Drallklappen waren natürlich auch schon zu tauschen und die O-Ring-Dichtungen am Ölfiltersockel haben auch gesabbert und die Kleinigkeit einer neuen Kupplung. Auch ganz schön arbeits- und kostenintensiv. Der Turbo hat bei mir sogar gehalten, wär wahrscheinlich gleich danach kaputtgegangen, wie bei allen anderen N47.

Nie mehr BMW!!
schehofa

Du fährst ganz normal und auf einmal hat der Motor keine Leistung mehr, so als ob du ihn abgestellt hättest. Springt dann bei Startversuchen nicht mehr an.
Einzige Fehlermeldung: Nockenwellensensor hat Probleme.
In der Werkstätte sagen sie dann Hochdruckpumpe hat leichte Späne, also verrieben, und dann Steuerkettenriss. Es wären also Hochdruckpumpe Dieselleitungen, Injektoren, Tank, Nockenwelle, Ventile, Steuerkette … zu erneuern, Kosten Euro 14 000.- . Übrigens kein einziges „schabendes Geräusch“ im Innenraum von gelängter Steuerkette als Vorankündigung. Lief komplett problemlos bis zum letzten Atemzug.
Hab das Auto auch immer nur auf der Feststellbremse lastend abgestellt, um den Steuerkettenspanner ja nicht zurück zu drücken, wenn der Motor entgegen seiner Drehrichtung im Stillstand belasten wird. Wusste alles aus den Foren. Dachte aber, meinen wird schon nicht treffen.


Also anscheinend weißt du nicht wovon du schreibst.
Zuerst ist die HDP der Verursacher und ein paar Absätze weiter unten ist es BMW und die unterstellte, schlampige Arbeit.
 Wenn die HDP einen Schaden hat und sich ggf. sogar festfrisst, dann reißt im Antriebs-Konus der Zentrierstift ab und es findeten eine Reibverschweißung zwischen Konus und Antriebsrad statt. Dann ist ein mechanischer Schaden an der Steuerkette, Schlepphebeln, Zylinderkopf, Ventilen usw. völlig logisch.
Warum das so ist weiß jetzt keiner, aber in der Regel liegt an HDP Schaden eben an schlechter Kraftstoffqualität, Leerfahren des Tanks und anschließendes weiterrollen mit eingelegtem Gang und stehendem Motor oder an Falschbetankung. 

Frage an BMW, ob es denn eine Kulanz gäbe, da Steuerketten ja ein Autoleben lang halten? Nein bei so einem ALTEN Auto mit einer Laufleistung von 119 700 km kann man nichts mehr machen. Also zum Mitschreiben, ein BMW ist mit 119 700 km am Ende seiner Lebensdauer angelangt und das finden sie auch noch normal für ein Auto mit einem Neupreis von Euro 40 000,-.


BMW N47 2.0 D, Baujahr Nov. 2007, Kilometerstand 119 700 km


Lustiger Fakt: Das Auto ist knapp 11 Jahre alt.
Hast du beim Kauf irgendwo gelesen, dass du eine lebenslängliche Garantie oder Gewährleistung auf dem Auto hast?

 

Beim Kilometerstand 70 000 km hat sich BMW die Steuerkette angesehen und alles für in Ordnung befunden. Es wurde nur der Kettenspanner um Euro 40 getauscht. Da hatten sie wohl eine kleine Ahnung, dass die Steuerketten des N47 „wie die Fiegen sterben“, wie man im Internet eindrucksvoll nachlesen kann.
Kein Grund zu handeln, es wurden nur halbherzige Verbesserungen an der Steuerkette vorgenommen und dann den Kunden erklärt, dass das sehr traurig sei, aber bei BMW nun mal normal.


Die Frage ist, ob das im Rahmen der technischen Aktion gemacht wurde oder auf Kundenwunsch.
Dass die Ketten wie die Fliegen sterben ist halt auch nur ein Internet-Mythos.Wenn man an der Materie dran ist, weiß man ja wie viele wirklich betroffen sind und warum jene betroffen sind.
Kannst du dir vorstellen, wie viele Fahrzeug weltweit mit N47 Motor unterwegs sind und wie viele ohne Probleme rum fahren?
Die gerissenen Ketten die ich selbst gesehen habe, waren allesamt E87 und E90 die ein verdammt schlechtes Fahrprofil aufwiesen und noch dazu Service-Termine mehrfach überschritten haben bzw. nicht das vorgeschriebene Öl drauf hatten.


 

Ach ja, Drallklappen waren natürlich auch schon zu tauschen und die O-Ring-Dichtungen am Ölfiltersockel haben auch gesabbert und die Kleinigkeit einer neuen Kupplung. Auch ganz schön arbeits- und kostenintensiv. Der Turbo hat bei mir sogar gehalten, wär wahrscheinlich gleich danach kaputtgegangen, wie bei allen anderen N47.


Da sind wir wieder beim Punkt: Wo steht geschrieben, dass ein Fahrzeug nach 11 Jahren und 120k Kilometern keine Schäden haben kann?

Nie mehr BMW mag vielleicht dein neues Lebensmotto sein, aber du wirst mit Sicherheit feststellen, dass bei anderen Marken auch nur mit Wasser gekocht wird.



Die N47 Thematik habe ich ausserdem hier schon ausführlich beschrieben. Unter anderem auch deshalb, weil gerade bei diesem Thema gerne mal Mythen und Thesen aufgestellt werden, die völlig falsch sind und einfach nicht belegbar sind.
Autofan Dieter
 

BMW N47 2.0 D, Baujahr Nov. 2007, Kilometerstand 119 700 km, Motortotalschaden:

Du fährst ganz normal und auf einmal hat der Motor keine Leistung mehr, so als ob du ihn abgestellt hättest. Springt dann bei Startversuchen nicht mehr an.
Einzige Fehlermeldung: Nockenwellensensor hat Probleme.
In der Werkstätte sagen sie dann Hochdruckpumpe hat leichte Späne, also verrieben, und dann Steuerkettenriss. Es wären also Hochdruckpumpe Dieselleitungen, Injektoren, Tank, Nockenwelle, Ventile, Steuerkette … zu erneuern, Kosten Euro 14 000.- . Übrigens kein einziges „schabendes Geräusch“ im Innenraum von gelängter Steuerkette als Vorankündigung. Lief komplett problemlos bis zum letzten Atemzug.

(Zitat von: BMW Carinthia)


  Na bitte, du schreibst es ja selbst: Die Steuerkette kanns nicht gewesen sein, es war die Hochdruckeinspitzpumpe, die wegen mangelnder Schmierung (Aral Ultimate getankt?) "gefressen" hat, daher die Späne darin. Wenn die plötzlich klemmt ........ nun ja, das Resultat kennst du ja. 

Nie mehr BMW!!


Was meinst du, wie oft solch ein Satz im Internet oder bei Gesprächen mit Betroffenen zu sehen/hören ist, die gleiches mit ihrer bisher heiß geliebten Automarke erlebt hatten? Da kannst du mal "BMW" mit jeder anderen Marke ersetzen, am häufigsten findet man da wohl Autos des PSA-Konzerns (Citroen, Peugeot, jetzt auch noch Opel), da gibt es Beispiele, dass ein neu gekauftes Auto den ersten TÜV nach drei Jahren nicht schaffte, weil niemand, auch Citroen selber nicht, das Auto reparieren konnte, es wurde dann, kurz vor Eröffnung des Prozesses, zum Neupreis plus einer saftigen Entschädigungszahlung zurückgenommen. 

Auch bei VW gibt es gerissene Steuerketten zu Hauf, in der Garantiezeit kein Problem, aber danach wirds auch bei VW schwierig, ein Bekannter von mir hatte unlängst diesen Schaden bei ungefähr 100.000 Kilometern, da sein Auto aber auch schon 10 Jahre alt war, gab es von VW auch nix an Kulanz, gar nichts, obwohl offensichtlicher Konstruktionsfehler, andere mit höheren Jahresfahrleistungen haben teilweise die dritte Steuerkette drin. VW bekommt das nicht hin, haben sie ja auch eingesehen und sind inzwischen wieder auf den Zahnriemen zurückgegangen.

Mercedes hatte mal massive Probleme mit defekten Injektoren einer bestimmten Marke, die mussten ALLE Autos mit diesen Injektoren zwecks Umrüstung zurückrufen, sie sind daran beinahe pleite gegangen, ferner hatte Mercedes mit ganzen Baujahren und unterschiedlichen Modellreihen massive Rostprobleme, teilweise wurden die Autos ohne Rückfragen oder Benachrichtigungen der Besitzer anlässlich "Inspektionen", die seltsamerweise mehrere Tage andauerten (die Besitze bekamen für die Zeit einen ganz tollen Ersatzwagen, natürlich umsonst) einfach teilzerlegt und neu lackiert, sozusagen heimlich bei Nacht und Nebel ............

so gibt es zu JEDER Automarke wahre Horrorstories zu berichten.

So, zu welcher besseren Marke als BMW wirst du denn wechseln? 


Autofan Dieter
Hessenspotter
Ich kann so im groben Autofan Dieter bestätigen. Wirklich unauffällig sind nur die Koreaner und Japaner in dieser Hinsicht. Dabei müssen es aber die echten Japaner/Koreaner Motoren sein, oftmals landen heute auch PSA Motoren in Nissan und Mitsubishi. Die sind halt nicht so toll :-/

Im Jahr habe ich gut 60-70 Fahrzeuge mit N47 Motoren oder auch mehr. Und bei gut 10-20 Stück hört man die Steuerkette mal mehr und mal weniger. Laufleistung zwischen 36tkm und 280tkm. Neulich erst einrn1er Diesel mit 36tkm DS gehabt, und die Kette war wirklich tot ... ein Trauerspiel.


FntX
E81 von 02/2009 mit 268.000KM
N47D20C
2. Turbolader (Bei 240.000 getauscht)
1. Kette

Immer noch alles ruhig ...

So fahre ich:
- Seit Kilometerstand 130.000KM ist der Wagen auf 185PS gechippt
- Motor wird bis 80°C Kühlwasser und respektive 60°C Öltemperatur nicht über 2000U/min gedreht. Auch der Ladedruck wird dann tunlichst unter 1 Bar gehalten.
- Nach dem Erreichen des Ziels lasse ich den Motor je nach vorheriger Belastung zwischen 10 und 30 Sekunden laufen, bis er abgestellt wird
- Beim Abstellen wird erst die Handbremse angezogen, dann bei sicherem Halt erst der Gang eingelegt (Zusätzliche Spannung auf Kette soll so vermieden werden).
- Spätestens nach 10.000KM gibt's frisches Öl (Fuchs Titan GT1 C-3, 5W30)


Ich hab mir vorgenommen mit dem Wagen so 400.000 mit dem 1. Motor zu erreichen. Bin gespannt ob der Plan aufgeht :)
Ginoe91
Hallo zusammen, bin Neu im Forum bzw. habe immer nur als Anonymer mitgelesen.

Nun möchte ich auch mal meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich selbst fahre einen BMW e91 bj. 2007 okt. 318d 143PS mit dem berühmten N47 Motor mit Schaltgetriebe,großen Navi, Xenonlicht,Teilleder in Blau und einer dunkel blauen Lackierung. 

Ich habe das Auto 2009 mit 55.000km von einem Händler für 16.900€ gekauft. Ich fahre sehr viel Langstrecke somit war dieser Motor und der Verbrauch und Komfort für mich wichtig sowie eine gute Ausstattung.

Das Fahrzeug war Scheckheftgepflegt 

Meine Reperaturen bis jetzt: ohne Service Intervalle diese wurden immer zu 100% eingehalten.

800€   76.000 Turbolader Defekt Austausch über BMW 50% Kulanz               
2400€ 96.000 Getriebeschaden 50% Kulanz                

Hier fing ich schon an zu Zweifeln ob die Km stimmen ... wobei es überprüft wurde und alles i.O. war. ... war vorher einfach ein schlechter Autofahrer :]                               

480€. 144.000 2x Radlager 
700€  169.000 Federbeinbruch Beifahrerseite vorne, 
hatte Glück war gerade abgefahren von der Autobahn und bei 50Kmh hat es einen Schlag getan und wir hingen etwas quer....  dazu muss ich auch sagen, der Wagen wurde in eine BMW Werkstatt bei Memmingen (Bayern) gebracht über den ADAC. Ich erhielt ein Ersatzfahrzeug und Telefonierte am nächsten Tag mit den Herren, diese hatten bereits mit der Reparatur begonnen da ich sie  mit Schlüsseleinwurf beauftragt habe soweit so gut.
Ich Ärger mich bis heute über diese Werkstatt bis zu diesen Zeitpunkt hatte mein BMW noch ein M Fahrwerk .... als ich den Wagen abholte sprang er mir förmlich entgegen, ich konnte eine Zigarettenschachtel hochkant zwischen Reifen und Kotflügel stellen. Ich bemängelte das natürlich sofort, worauf der Werkstattmeister wortwörtlich zu mir sagte:“ Wollen Sie mir erklären wie ich meine Arbeit zu machen habe.?“ und mir erklärte das sich die Federn noch von alleine setzen.... ich muss erwähnen ich schraube gerne viel an meinen Fahrzeugen und hab ein wenig Ahnung. Nach ein wenig hin und her ging der Meister mit mir zu einen Container, wo Altmetall entsorgt wurde, kramte 2 Federn raus weil ich natürlich auf Anraten gleich beide getauscht habe und sagt das seien meine und laut der Nr. sind es normale Federn. Witzig war nur das die defekte Feder an der falschen Stelle gebrochen war... die hab ich nämlich mit dem ADAC Mensch begutachtet. Genervt fuhr ich dann 500km nach Hause und überprüfte selbst alles... und sie da hinten waren tatsächlich noch M Feder und Dämpfer eingebaut... sowie auch vorne noch M Dämpfer verbaut waren .... Ende vom Lied Rechtsstreit 6 Monate Geld zurück. 

8000€ 177.000km 100% Kulanz Steuerkette gerissen im Stand. Keine Geräusche vorher zu hören. 

Wieder über ADAC zu BMW aber diesmal zu meinen Händler. Positiv!   Dieser Prüfte und teilte mir 1Tag später mit Steuerkette gerissen Block wie Kopf zerstört. Kosten für Austausch 8000€ sowie 550€ für neue Dichtungen. Ich natürlich absolut schockiert stellte mit meinen Ansprechpartner Kulanzantrag in der Hoffnung 50% Kulanz zu bekommen. 

Leider gab es auf den ersten Antrag ein klares NEIN. Begründung zu alt Zuviel KM..... aber lück3nlos Scheckheft bei meinen Händler nach ein wenig Recherche von mir sprach ich das Steuerketten Problem an und auch die Rückrufaktion und fragte warum das bei uns nie ein Thema war. Ein bisschen hin und her aber sehr freundlich stellten wir nochmal ein Antrag nach München.... ich muss sag3n meine Werkstatt hat sich echt für mich eingesetzt und siehe da 100% Kulanz Austauschmotor aber ohne Garantie!? Wobei mir das echt egal war ^^ Mein Meister meinte es macht Sinn alle Dichtungen zu tauschen für 550€ das müsste aber dann ich zahlen und ich disagree natürlich ohne zu zögern ja :) 5 Tage später bekam ich mein Baby zurück und er lief wieder. ^^ 

Eigentlich wollte ich den Wagen verkaufen bei 180.000 km und mir ein Faceliftmodel kaufen, jedoch entschloss ich mich den neuen Motor wieder bis 150.000 mindestens zu bewegen. 

Was wirklich seltsam war ist das der Wagen gefühlt weniger Leistung hatte gefühlt 30-60PS Vermutung Vorbesitzer hat gechipt oder sonstiges.

1200€ Katalysator 266.000 Über Boardcomputer kam die Meldung und ich fuhr noch wirklich lange mit der Meldung ich glaub die erste Meldung war bei ca. 230.000km. Seitdem Tausch des Kats ist mein Auspuff regelrecht schwarz geworden und ab und zu raucht er kurz ein wenig Ruß in die Umluft !?

280€   290.000 Steuergerät Update wegen Fehlermeldung 
580€   295.000 Radlager vorne 
700€   300.000 Fahrwerk komplett getauscht Domelager, Federn, Dämpfer wurde von mir selbst eingebaut 
570€   330.000 Batterie gestorben ... etwas Teurer wegen start stop Automatik aber ich muss sagen ein Lob an die Werkstatt wieder BMW Nähe Rosenheim sie haben ohne es zu berechnen Diverse Kleinigkeiten getauscht bzw. Repariert.

286€ 345.000 Heckscheibenwischer  





1600€ 390.000 Zweimassenschwungrad
88€ 415.000 Querlenker Titanschraube gebrochen 
88€ 418.000 Querlenker wieder gebrochen ....jetzt habe ich alle Querlenker tauschen lassen vorne sowie hinten 600€

ab ca. 450.000 beginnt jetzt langsam der Innenraum sich zu melden ... finde ich persönlich absolut Premium leichte Spuren am teilleder Fahrerseite sowie Lenkrad. Getränkehalter für Fahrer ist die Druckfläche  jetzt leicht aufgeblättert sowie auch am Menü Knopf in der Mitte ansonsten sieht er noch richtig gut aus.

120€ 490.000 gebrauchte Heckablage ist leider gebrochen.

Bin jetzt bei 510.000 km und ich fahre ihn immer noch da er jetzt nicht mehr an wert verliert !? Ich tausche jetzt noch einmal den Turbolader für 800€ und bin gespannt wie lang er mir noch bleibt ... Gibt es jemanden hier der genauso viel km Geschäft hat mit dem Wagen!?? Würde mich interessieren. ;)

Fahre meinen e91 wirklich gerne das Fahrverhalten  einfach alles ist tip top. 
jimi_lee
Hallo,
 
ich fahre einen BMW 320d (123t km, 8 Jahre alt). Wegen des freiwilligen SW Updates hatte ich das Auto in einer BMW Vertragswerkstatt. Dort hat man mir eröffnet, dass die Steuerkette dringend ausgetauscht werden sollte, da ansonsten ein kapitaler Motorschaden droht. Für diese Diagnose habe ich bereits schonmal 100€ bezahlt. Über diverse Internetbeiträge habe ich nun erfahren, dass es sich hierbei um ein bekanntes BMW Problem handelt(systematischer Konstruktionsfehler?).

Ich habe mich nun mit BMW in Verbindung gesetzt, da laut Internetforen BMW mit dem Problem normalerweise kulant umgeht. Die Antwort von BMW war folgende ".. BMW legt hohe Ansprüche auf die Qualität Ihrer Autos und Komponenten.. und BMW kann leider nicht unbegrenzt Kulanz auf Ihre Produkte leisten ..".

Zu diesem für mich sehr Enttäuschendem Verhalten von BMW fallen mir 2 Dinge ein:

1. der hohe Qualitätsanspruch von BMW: Ich habe jetzt schon das dritte Mal erhebliche Probleme mit der Qualität von BMW (kaputter Turbolader vom 320d Vorgänger, katastrophaler Kundendienstfeher - Kraftstofffilter nicht befestigt, Problem mit der Steuerkette). Dieser Umstand lässt mich nun doch an dem 'hohen Qualitätsanspruch' der Marke zweifeln.

2. unbegrenzte Kulanz: Der Fakt, dass das Problem mit der Steuerkette weidlich bekannt ist, siehe Internetforen und Fachpresse, lässt dies für mich die Vermutung zu, dass es sich hier um einen systematischen Konstruktionsfehler von BMW handelt. Schon die Tatsache, dass es freie Werkstätten gibt, welche sich auf Reperatur des Problems spezialisert haben, unterstützt diese These. Ich habe den Eindruck, dass BMW sich des Problems sehr wohl bewusst ist, Kulanz nur auf Nachfrage gewährt hat und nun das Problem als ausgesessen erachtet. Ich frage mich aber, ob BMW eine Laufleistung eines Diesels von 123t KM und eine Lebensdauer des Automobils von 8 Jahren als Entwicklungszielwert setzt. Aus der Antwort auf meine Nachfrage bezüglich meines Steuerkettenproblems interpretiere ich das so. Wenn dies der Qualitätsanspruch von BMW ist, dann würde ich den 'hohen Qualitätsanspruch' der Premiummarke BMW in Frage stellen.

Für mich ziehe ich für den Moment folgendes Fazit:

Ich bin 'meinen' BMW immer gerne gefahren, war meistens zufrieden und hatte die typische BMW Marken-Brille auf. Ich werde jetzt auch gezwungermassen in den sauren Apfel beissen und das Auto reparieren lassen. Für die Zukunft werde ich diese Vorkommnisse in meine Kaufentscheidungen mit einbeziehen und auch jedem davon erzählen, der es wissen will. Mir ist bewusst, dass ich für BMW als Privatkunde nicht wirklich relevant bin - eher 'Peanuts', es hat aber schon andere deutsche Premiummarken gegeben welche mit dieser Attitüde auf Dauer nicht glücklich wurden ..

Ich werde auch den Verdacht nicht los, dass BMW seine Kunden hier wissentlich mit Autos fahren lässt, welche dem erhöhten Risiko eines kapitalen Motorschadens ausgesetzt sind, ohne Ihre Kunden davon in Kenntnis zusetzen! Ich wurde ja auch nur zufällig auf den Mangel hingewiesen - wieviele BMW Kunden gibt es, die davon nichts wissen und möglicherweise durch einen kapitalen Motorschaden einer nicht unerheblichen Gefährdung ausgesetzt sind. Mich würde es nicht wundern, wenn diese Tatsache auch juristische Relevanz hat - ganz zu schweigen vom Interesse an dieser Tatsache auch im Ausland, denn auch dort dürfte eine grössere Zahl an Kraftfahrzeugen mit diesem potentiellen Mangel unterwegs sein - siehe z.B. USA ..

btw.: nach dem Softwareupdate sieht es auch noch so aus, als würde das Auto mehr Sprit brauchen ..
Autofan Dieter
 

Ich kann so im groben Autofan Dieter bestätigen. Wirklich unauffällig sind nur die Koreaner und Japaner in dieser Hinsicht. Dabei müssen es aber die echten Japaner/Koreaner Motoren sein, oftmals landen heute auch PSA Motoren in Nissan und Mitsubishi. Die sind halt nicht so toll :-/





(Zitat von: Hessenspotter)


  Na ja, so ganz stimmt das nun  auch nicht mehr, bei den "Autodoktoren" gibt es einen Beitrag auf Youtube, wo ein Hyundai das Problem mit einer gelängten Steuerkette hat, die hatte bereits die Zahnräder an der Nockenwelle praktisch abgehobelt. Das Problem war der Kettenspanner, der am Ende ganz ausgefahren war und die Kette nicht mehr spannen konnte, sodann traten dann Steuerkettengeräusche auf. Der Kunde ist jedoch einfach weiter gefahren, bis es dann den Schlag tat: Ventile aufgesessen usw., ein großer Schaden. 

Dass das mit den Ketten heute traurig ist, ist klar, man will eben halt sparen und Gewicht einsparen, was einigermaßen lächerlich ist, wenn die Autos durch den Einbau von immer mehr zwangsverordneter Elektronik (ABS, ESP, Leuchtweitenverstellung, teilweise automatisch, Scheinwerferreinigungsanlagen in Verbindung mit Licht über 2.000 Lumen. Reifendruckkontrollsysteme usw.) plus gewünschter Komfortausstattung mit zig Elektromotoren (Sitzverstellung usw.) immer schwerer werden, machen ein paar Gramm Einsparung an einer Kette jetzt auch nicht mehr viel aus, ich halte das Argument für ein Scheinargument der Autohersteller, um gezielt Schwachstellen einzubauen.

Dazu kommen dann noch die immer weiter verlängerten Wartungsintervalle mit diesen angeblichen Langzeitölen, die angeblich die Wartungskosten senken sollen .......... tun sie ja auch ......... die ersten 80.000 bis 100.000 Kilometer lang .......... und dann? Geht der Motor kaputt. Aber dann ist die Garantie weg und jegliche Kulanzansprüche auch, weil die Autos dann oft schon 10 Jahre alt sind. 

Die Autodoktoren erklären sich Kettenverschleiß so: Durch die ihrer Ansicht nach viel zu langen Ölwechselintervalle nimmt das Öl sehr viel Abrieb und Schmutz auf (soll es ja auch, dafür ist es ja da), der Ölfilter kann jedoch bei den langen Intervallen (meist so um die 30.000 Kilometer) nicht alles rausfiltern, der ist bald voll von Dreck, dadurch gelangen Schmutzpartikel auch an die Steuerkette, wo sie langsam aber stetig für Verschleiß sorgen (der Schmutz wirkt da wie Sandkörner, grob überspitzt ausgedrückt), so dass sich die Kette längt. 

Deswegen wird ein Ölwechsel spätestens alle 10.000 Kilometer oder einmal jährlich (was zuerst eintritt) empfohlen mit dem richtigen vom Hersteller freigegebenem Öl. 


Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass die Autodoktoren ein Eigeninteresse an möglichst kurzen Ölwechselintervallen haben.

Aber ich glaub schon, dass die Recht haben, zumindest teilweise.


Autofan Dieter
Autofan Dieter
 

Hallo,
 
ich fahre einen BMW 320d (123t km, 8 Jahre alt). Wegen des freiwilligen SW Updates hatte ich das Auto in einer BMW Vertragswerkstatt. Dort hat man mir eröffnet, dass die Steuerkette dringend ausgetauscht werden sollte, da ansonsten ein kapitaler Motorschaden droht. Für diese Diagnose habe ich bereits schonmal 100€ bezahlt. Über diverse Internetbeiträge habe ich nun erfahren, dass es sich hierbei um ein bekanntes BMW Problem handelt(systematischer Konstruktionsfehler?).

Ich habe mich nun mit BMW in Verbindung gesetzt, da laut Internetforen BMW mit dem Problem normalerweise kulant umgeht. Die Antwort von BMW war folgende ".. BMW legt hohe Ansprüche auf die Qualität Ihrer Autos und Komponenten.. und BMW kann leider nicht unbegrenzt Kulanz auf Ihre Produkte leisten ..".

Zu diesem für mich sehr Enttäuschendem Verhalten von BMW fallen mir 2 Dinge ein:

1. der hohe Qualitätsanspruch von BMW: Ich habe jetzt schon das dritte Mal erhebliche Probleme mit der Qualität von BMW (kaputter Turbolader vom 320d Vorgänger, katastrophaler Kundendienstfeher - Kraftstofffilter nicht befestigt, Problem mit der Steuerkette). Dieser Umstand lässt mich nun doch an dem 'hohen Qualitätsanspruch' der Marke zweifeln.

2. unbegrenzte Kulanz: 
(Zitat von: jimi_lee)


  Unbegrenzte Kulanz? Sowas gibts nicht, bei keinem Hersteller. 

Die Hersteller gewähren Garantie  (oder nennen das Gewährleistung) für 2 Jahre. Das ist EU-Standard und Pflicht. Einige ausländische Hersteller bieten 5 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, einer sogar 7 Jahre bis maximal 150.000 Kilometer, bei anderen Herstellern kann man die Garantie gegen Aufpreis verlängern lassen auf 4 Jahre oder länger. 

BMW hat wegen der anfälligen Steuerkette sehr wohl Kulanz gezeigt, teilweise auch jenseits der 100.000 Kilometer, aber irgendwann ist dann Schluss mit Kulanz, dann jibbet nüscht mehr, gar nix, nada. 

Das ist aber bei jedem Hersteller so, leider.

Es nützt ja auch nichts, jetzt zu einem anderen Hersteller zu wechseln, die haben ALLE so ihre Probleme oder Problemchen. 

Übrigens: Der hohe Qualitätsanspruch von BMW  äußert sich in einem überragenden Fahrwerk in Verbindung mit sehr leistungsfähigen Motoren und guter Verarbeitungsqualität, von Langzeitqualität war nirgendwo die Rede oder dass Bauteile niemals ausfallen würden. 

Noch ein Hinweis: Bei Automatikgetrieben von BMW ist eine sogenannte "Lifetime-Ölfüllung" drin, die nie gewechselt werden muss, sagt BMW. Der Getriebehersteller ZF sagt aber, dass man bei 80 - 100.000 Kilometer das Getriebeöl wechseln lassen sollte, wenn man länger als ca. 180.000 Kilometer mit dem Getriebe fahren möchte.  Bei BMW ist "Lifetime" also gleichbedeutend mit 180.000 Kilometern, danach ist Schicht im Schacht, sagt BMW.

Ähnliches hört man von den neuen bei VW verbauten Zahnriemen, die sollen auch ein Autoleben lang halten, eine Kontrolle schreibt VW bei 210.000 Kilometern vor, da ist die "Lifetime" also etwas länger als bei BMW. Lächerlich, das alles, wir Kunden werden verhöhnt und verarscht.


Übrigens: Wenn dieses Update nicht vom Kraftfahrtbundesamt verordnet wurde, würde ich es auf keinen Fall machen lassen, nachher hat man eventuelle Nachteile, die man auch nicht mehr rückgängig machen kann und Euro 5 bleibt Euro 5.

Never change a running system.

Autofan Dieter
joecrashE36
Die Wechselintervalle für Öl sind ausreichend, wenn ein Wagen lange Strecken mit Betriebstemperatur
gefahren wird.
Bei der "üblichen Nutzung" d.h. bei täglich 20km zur Arbeit und "ein wenig so" durch die Gegend, wird 
der Motor gerade eben so die Betriebstemperatur erreichen.
Das genügt aber nicht. Einziges Mittel : öfter das Öl wechseln lassen.
Bei größeren (6Zylinder) ist die nötige Warmlaufphase noch länger.
 
jimi_lee
@Autofan Dieter

vielen Dank, für Ihren launig frischen Reply auf meinen Forenbeitrag vom 23.11.2018. Hat mir schon geholfen die Überweisung der 3.000 € für die Reperatur etwas entspannter zu unterschreiben, denn ich habe ja Glück gehabt und keinen kapitalen Motorschaden gehabt. Sinngemaess könnte Ihr Reply auch von BMW stammen, denn inhaltlich erinnert er mich an meine Korrespondenz mit dem BMW Vertrieb Deutschland - BMW Kundenbetreung .. ;)

Naja, nunmal Spass beiseite .. Auf jeden Fall hat mir Ihr Reply geholfen zu verstehen, dass ich es nicht geschafft habe mein Anliegen in meinem Forenbeitrag klar genug und unmissverständlich herauszuarbeiten, was natürlich zu Missverständnissen führen kann. Mea Maxima Culpa - ich gelobe Besserung und versuch's gerade nochmal klarzustellen.

Zu dem Begriff "unbegrenzte Kulanz" - da bin ich vollkommen auf Ihrer Seite ".. ..". Die gibt es meines Erachtens nicht und somit will ich mich darauf auch gar nicht berufen. Der Begriff stammt aus der Korrespondenz von und mit BMW. BMW hat hier auch fälschlicherweise vermutet, dass ich mich hierauf berufen wollte, was aber so nicht ganz richtig ist.

Mir geht es bei dem Thema vielmehr um den Punkt, dass seit langem bekannt ist, dass die Motoren der Reihen N47/N47N ein sigifikantes Problem mit der Steuerkette haben. Hierzu gibt es Veröffentlichungen in der Fachpresse, eine Online Petition mit etwa 10.000 Unterstützern und eine sehr grosse Anzahl an Internet Forenbeiträgen, welche das Problem thematisieren. BMW streitet dies zwar ab und spricht von 'Einzelfällen und subjektiven Erfahrungen Einzelner' .. .Die pure Anzahl an Veröffentlichungen lässt aber doch eher etwas Anderes vermuten. Gerade in diesem Thread ist das Thema schon intensiv diskutiert und besprochen worden - ich denke mal, dem muss man nichts hizufügen.

Erstaunlich finde ich viel mehr, dass BMW nicht entsprechend reagiert hat und Ihre Kunden wissentlich mit diesem Problem hat fahren lassen. Ich kenne mittlerweile BMW Fahrer, welche von Ihrer Werkstatt auf das Problem zeitnah hingewiesen wurden und dabei kulant behandelt wurden. Dies finde ich nun vorbildlich seitens der BMW Werkstätten. Nur hatte ich dieses Glück eben nicht, wie vermutlich viele Andere welche dieses Problem nun selber zu tragen haben. Es soll wohl auch Fälle gegeben haben, bei denen kapitale Motorschäden aufgetreten sind. Inwieweit dies eine Gefährdung im Strassenverkehr darstellt, können Andere bestimmt besser beurteilen als ich. Ich bin zumndest so erzogen, dass wenn man einmal Fehler gemacht hat, dass man dafür auch gerade steht. Dies ist auch gut so und wird auch in der deutschen Rechsprechung so gepflegt.

Nun zu dem Thema BMW Qualität: ".. überragendes Fahrwerk in Verbindung mit sehr leistungsfähigen Motoren .."
Da bin ich vollkommen bei Ihnen und dies ist auch der Grund warum ich lange Jahre BMW Kunde war und diese Einstellung auch offensiv vertreten habe, obwohl auch früher schon mit BMW Qualitätsproblemen zu kämpfen hatte (kaputter Turbo, Kundendienst mit offenen Kraftstofffilter, ..)  - ich habe dies aber ja auch bereits in meinem vorangegangenen Forenbeitrag erwähnt und will dies auch nicht weiter ausführen. Nur gehört für mich zu einer Premiummarke mit Premiumpreis nicht nur .. Fahrleistung, Performance etc. ..sondern auch Standfestigkeit, Langlebigkeit von nicht Verschleissbauteilen, als auch professionalles Kunden/Mängel/Fehlermanagement. Sollten Sie hierauf keinen gesteigerten Wert legen, dann gestehe Ihnen ich das gerne zu, nur habe ich persönlich hier eben andere Ansprüche. Wie man das so sehen will, bleibt einem Jeden selbst überlassen, denn man muss ja nicht ständig missionarisch unterwegs sein ;).

Zu dem Thema "andere haben auch Leichen im Keller":
Das mag schon sein, nur habe ich gerade im Moment ein Problem mit meinem BMW. Hätte ich ein gleiches oder ähnliches Problem mit einem anderen Hersteller, dann würde ich mich darüber genauso ärgen und dies auch entsprechend diskutieren und kommunizieren. Nur die Einstellung "die Anderen sind ja auch nicht besser", sollte meines Erachtens kein Freibrief für einen Hesteller sein, mit Problemen so umzugehen - gerade mit dem Premiumanspruch, den BMW pflegt: ".. unsere Motoren halten was Sie versprechen .."

Ich bin Ihnen auf jeden Fall sehr dankbar für Ihren Beitrag, denn ich denke dieses Thema verdient eine breitere Öffentlichkeit und rege sachliche Diskussion. :)
Autofan Dieter
 

@Autofan Dieter


Nun zu dem Thema BMW Qualität:

 Nur gehört für mich zu einer Premiummarke mit Premiumpreis nicht nur .. Fahrleistung, Performance etc. ..sondern auch Standfestigkeit, Langlebigkeit von nicht Verschleissbauteilen, als auch professionalles Kunden/Mängel/Fehlermanagement. 
(Zitat von: jimi_lee)


  Anmerkung vorab: Normalerweise duzt man sich in Foren.

Tja, so denken leider viele, dem ist aber bei weitem nicht so.

Früher, ganz früher war das mal so, da bot jeder Mercedes solideste Technik, eine Doppelsteuerkette von Format, damit hätte man auch die ganze Kraft des Motors auf die Antriebsachse übertragen können, so dick und schwer und stark waren damals diese Steuerketten, gab es damals jemals Ärger damit? Mir nicht bekannt. Auch die Konkurrenten wie die ersten modernen großen BMW vom Schlage eines 2500, 2800 oder 3.0 CSI hatten damals diese unsterblichen Motoren, leider rosteten denen die Karossen unterm Hintern weg, die Motoren aber waren unverwüstlich, unkaputtbar.

Die waren aber auch schwer, groß und durstig, niemand will heute mehr ein 150 PS-Auto fahren, das 15 bis 17 Liter Super braucht. 

Von der Abgasproblematik schweigen wir mal ganz. 


Dann kam der Fortschritt, in Sachen Abgasnachbehandlung, Verbrauchsreduktion bei gleichzeitiger Anhebung der Leistung, eine Unmöglichkeit, alle diese Forderungen zu erfüllen, dennoch gab und gibt es da Fortschritte, sogar gewaltige Fortschritte.

Nehmen wir mal den Diesel, in der Anfangszeit gab es ja nur Mercedes und Peugeot als Diesel-PKW-Anbieter, der Mercedes 2 Liter Motor verfügte über 55, später 60 PS bei einem Durchschnittsverbrauch von 9,5 Liter und bescheidensten Fahrleistungen noch unter denen eines Kleinwagens, die Nachfolgegeneration hatte dann schon 75 PS bei auf 6,5 Liter reduziertem Verbrauch.

Heute haben wir in den modernen 2 Liter Dieseln von BMW 166, 177 oder gar noch mehr PS bei einem gewaltigen Drehmoment und Fahrleistungen, die jedem serienmäßigen Porsche aus den 60er Jahren überlegen oder ebenbürtig wären bei einem Verbrauch von 5 bis 7 Litern, je nach Fahrweise und Streckenprofil.

Und zur allgemeinen Haltbarkeit:

Es gibt immer wieder urbane Legenden über unvorstellbar viele Kilometer, die die damaligen Mercedes-Diesel mit 55 PS absolviert hätten, dabei wird jedoch nicht erwähnt, dass es sich dabei fast immer um Taxen gehandelt hat, deren Motoren niemals kalt wurden, weil die im 3-Schicht-Betrieb durchgehend gefahren wurden. 
Wurde so ein Mercedes normal bewegt, war nach spätestens 250.000 Kilometern Schluss, dann war der Motor vollkommen verschlissen und musste aufgearbeitet werden, dann konnte man damit nochmal ca. 100.000 Kilometer fahren, dann war endgültig Schluss. 

Das waren Erfahrungen meines Vaters.

Heute beschweren sich die Leute, wenn bei 180.000 Kilometern irgendwas kaputt geht und meinen, man hätte doch Qualität gekauft. 

Ich muss jetzt jedem diese Illusion nehmen: Dem ist nicht so!

Ein Kleinwagen, meinetwegen ein Dacia Sandero, ist qualitativ, was die Langzeiteigenschaften und Ausfallwahrscheinlichkeiten angeht, genau so, wie ein BMW oder Mercedes oder Porsche für 100.000 Euro! 

Klar, die Verarbeitung ist besser, es klappert im teuren Auto nichts, im Dacia aber auch nicht, wenn er neu ist, was sich mit zunehmendem Alter ändert, der teure Wagen klappert immer noch nicht, der billigere aber schon. 

Der Lack beim teuren Auto ist besser, der hält länger und ist widerstandsfähiger als der schon nach 5 Jahren verblichene Lack des Dacia usw. 

Es sind da schon erhebliche Qualitätsunterschiede erkennbar, keine Frage.

Was die mechanischen Bauteile anbetrifft aber leider nicht, BMW, Mercedes und Porsche beziehen ihre Steuerketten, Einspritzdüsen, Anlassermotoren usw. auch von den gleichen Zulieferern, die auch Renault, Ford und Dacia beliefern, manchmal bauen Hersteller sogar komplette Antriebssets anderer Hersteller ein, so z. B. Mercedes in seine A und B Klasse, da sind die kleinen Diesel samt Getriebe und Antriebsstrang von Renault. Also bekommt man im Mercedes B den gleichen Dieselmotor samt Getriebe wie sie Renault im Dacia einbaut. Nur zahlt man etwas mehr. 

BMW hatte mal den kleinen 1,6 Liter Dieselmotor der in Sachen Diesel unerfahrenen Firma Toyota verkauft, die haben ihn dann in den Yaris und anderen Toyota-Modellen verbaut.

Die Motoren sind Großserien - Teile, die in so manchen verschiedenen Autos völlig unterschiedlicher Preisklassen eingebaut werden, so gibt es den 2. Liter Diesel im 1er BMW, im 2er BMW, im 3er BMW, im Fünfer BMW. 

Meint denn jemand ernsthaft, der für viel mehr Geld verkaufte Fünfer hätte einen anderen, qualitativ besseren 2 Liter Dieselmotor als BMW ihn im Einer einbaut?

So ist es auch mit Konsumartikeln jeglicher Prägung: Wer meint, er bekäme hochwertigere Bauteile, die nie ausfallen, wenn er einen Fernseher für 2.000 kauft als in einem für 500 Euro, der irrt leider, überall ist hinter den Kulissen der gleiche billige Mist eingebaut. (Ich habe gerade einen solchen überteuerten Fernseher in Reparatur, knapp nach Ablauf der Garantie)


Autofan Dieter 

 
 
FntX
Wenn alles ewig halten würde, dann wäre der Laden nicht mehr profitabel.

Dennoch - wenn ein Hersteller Mist baut, muss er dazu stehen. Es ist aber auch auf gar keinen Fall von der Hand zu weisen, dass die heutigen Wartungsintervalle völlig überrissen sind und ich unterstelle hier das geschieht mutwillig um den Verschleiß am Motor zu begünstigen. Was anderes geht an den Fahrzeugen heute im Grunde ja auch nicht mehr kaputt was den Austausch auslösen würde [Ok,Ok - Fahrverbote vielleicht noch in dem Kontext aber die lassen wir hier mal raus ;) ].
Mein 1er mit N47 geht nun stramm auf die 300.000 zu und zeigt noch nicht mal Ansatzweise Symptome der Kettenproblematik wohingegen der 2012er 1er von einem Freund schon nach ~160.000 bei regelmäßiger Wartung unter Einhaltung der Intervalle (Checkheft plausibel geführt) starke Schleifgeräusche abgegeben hat. Das war ein Langstreckenfahrzeug und wurde jeden Morgen erstmal ~10km Stadt und Land bewegt bevor es auf die Autobahn gehen konnte.
Die Argumentation mit Lang- oder Kurzstrecke in Verbindung mit den Wechselintervallen lasse ich daher nicht gelten.

Dieser Motor verkraftet, auch mit revisioniertem Kettenspanner, den Betrieb mit ausgelutschtem, dreckigen Öl einfach nicht. Es kann mir keiner Erzählen, dass Öl nach 80.000km noch "gerade so" gut schmiert, dass es dann erst ausgewechselt werden müsste. Ich gehe eher davon aus, dass der Zenit schon bei spätestens 20.000 überschritten ist.

Man muss sich das mal vorstellen: Da rutschen pro Sekunde was-weiß-ich wie viele Kettenglieder über eine Gleitschiene wie eine Kettensäge - nur halt ohne die Sägezähne. Da reiben Nocken auf den Kipphebeln und Kolben mit ihren Dichtringen an der Laufbuchse. Überall in einem Motor ist Reibung ohne Ende und das einzige, was den dadurch verursachten Verschleiß hinauszögert ist das Öl. Aufhalten kann man den Verschleiß nicht. Auch mein Motor wird irgendwann den Geist aufgeben aber ich hoffe, dass ich es mit den engen Wartungsintervallen erst bei 400.000 erlebe. Dann kommt da ein neuer Motor rein, da die Karosse und Innenraum dann immer noch top in Schuss sein wird.
jimi_lee
Hallo,

BMW hat mit der Steuerkette ein massives Qualitäts und Sicherheitsrisiko verbaut - ich denke mal BMW hätte hier mit einer Rückrufaktion dafür Verantwortung übernehmen müssen, anstatt das Problem auszusitzen und seinen Kunden einem hohem Risiko auszusetzen. Mein Vertrauen in diese "Premiummarke" ist auf jeden Fall schwer beschädigt und ich würde selber auf keinen Fall mehr ein Auto der Marke neu oder auch gebraucht kaufen!

jimi lee 
jimi_lee
So - 6 Wochen nachdem die Steuerkette ausgetauscht wurde, ist jetzt noch der Turbolader auf dem Weg ins Nirwana - Kostenvoranschlag von der BMW Werkstatt 2.750 €. Das sind jetzt zusammen etwa 6.000€ innerhalb kürzester Zeit für eine Steuerkette und einen Turbolader - wohlgemerkt ein Diesel mit 125 tKm und 8.5 Jahren. Weder die Steuerkette, noch der Turbolader sind typische Verschleissteile und schon gar nicht mit dieser km Leistung. BMW - als auch manche User finden das normal - ich nicht, von "Premium" hatte ich vormals ein anderes Verständnis ..
uli07
 

Weder die Steuerkette, noch der Turbolader sind typische Verschleissteile und schon gar nicht mit dieser km Leistung. 
(Zitat von: jimi_lee)


Alles was gelagert ist bzw. sich dreht ist sehr wohl ein Verschleißteil. War schon immer so und wird auch so bleiben. Bei der Km-Leistung halte ich das aber auch ein wenig fragwürdig.
Autofan Dieter
 

So - 6 Wochen nachdem die Steuerkette ausgetauscht wurde, ist jetzt noch der Turbolader auf dem Weg ins Nirwana - Kostenvoranschlag von der BMW Werkstatt 2.750 €. Das sind jetzt zusammen etwa 6.000€ innerhalb kürzester Zeit für eine Steuerkette und einen Turbolader - wohlgemerkt ein Diesel mit 125 tKm und 8.5 Jahren. Weder die Steuerkette, noch der Turbolader sind typische Verschleissteile und schon gar nicht mit dieser km Leistung. BMW - als auch manche User finden das normal - ich nicht, von "Premium" hatte ich vormals ein anderes Verständnis ..
(Zitat von: jimi_lee)


  Du hast aber auch wirklich Pech mit deinem Auto, das ist nicht normal. Aber leider ist es traurige Realität. 

Das ist eben das merkwürdige an einer Großserienproduktion, man kann die Qualität niemals so maximieren, dass NICHTS über lange Jahre und eine lange Gebrauchsdauer kaputt geht, das heißt, man könnte es schon, aber dann wäre der Preis dafür unbezahlbar, EIN solches Auto müsste dann weit über 1 Million kosten, weil überall im Konstruktions- und Produktionsprozess maximale Qualität verlangt wird, also Steuerkette aus Titan oder noch exotischeren Materialien, handgedengelt und einzeln kontrolliert, und das mehrfach, alle Teile geröngt und auf feinste Haarrisse untersucht usw usf. 

Aber auch eine zu geringe Qualität ist nicht massentauglich, der Hersteller würde alsbald Pleite sein, weil fast alle Produkte, die er jemals verkauft hat, fehlerhaft sind und reklamiert werden, also muss man einen Kompromiss machen: höchstmögliche, also optimale Qualität bei noch vertretbaren Fehlerquoten, produziert zu einem minimal möglichen Preis, um daran noch etwas Gewinn zu haben. 

Das ist seit Anbeginn der Massenproduktion stets ein Tanz auf des Messers Schneide gewesen, manche Firmen haben zu viel an der Qualität gespart, die gibt es heute nicht mehr, manche haben übertrieben mit ihrem eigenen Qualitätsanspruch, auch diese Firmen gibt es heute nicht mehr, sie konnten so gut wie nichts an ihren Produkten verdienen.

Nur die Hersteller, die diesen Tanz auf Messers Schneide gut konnten und können, die überleben. 


Neben deinem besonderen Pech gibt es, möchte ich behaupten, 20 bis 50% andere, deren BMWs mit dem gleichen Motor völlig störungsfrei laufen und mehrere Hunderttausend Kilometer halten, daneben wird die andere große Masse, eben die 49% übrigen, schon mal das eine oder andere Wehwehchen gehabt haben oder noch erleiden, wobei du zu den bedauernswerten 1% gehörst, die NUR Pech haben, bei denen alle möglichen und unmöglichen Fehlerursachen zusammen kommen. 

Solche Ausreißer gibt es aber bei absolut JEDEM Hersteller, ganz gleich, welchen du nimmst. 

Es ist jedoch so, dass z. B. Mercedes-Fahrer sich fürs posten in Foren zu schade sind, die machen das meist nicht, auch nicht, wenn sie Pech hatten, dafür sind die sich zu schade, die große Masse jedenfalls. Auch Porsche-Fahrer sind da eher zurückhaltend. Davon hört man also nicht viel, auch wenns Probleme zu Hauf gibt. 

Anders sind da wohl die BMW-Fahrer, die teilen sich mit, wenn sie Probleme haben, wie man sieht. 

Allerdings leiden die meisten zufriedenen Fahrer aller Marken an ausgeprägter Schreibunlust, davon hört man nicht viel. 

Wo sind denn all die vielen Tausend Beiträge völlig zufriedener Autobesitzer, die nur schreiben, dass sie noch nie Probleme hätten? Die gibt es praktisch nicht. 


Autofan Dieter   
jimi_lee
@Autofan Dieter
Ich bin ja absolut d'accord mit deinem Post. Bis vor kurzem war ich ja auch überzeugter BMW Fahrer und hatte auch die BMW Markenbrille auf. Ich glaube ich hab' das auch in meinem erstem Beitrag erwähnt. Ich habe dieses Auto gerne gefahren und war vor allem mit den Fahrleistungen und dem Handling absolut zufrieden.

Als mich ein Arbeitskollege der auch BMW fährt, auf seine Probleme mit seinem Auto und der Marke BMW angesprochen hat, konnte ich das nicht glauben und hab' auch versucht meine 'BMW-Markenbrillensicht' zu transportieren. Ich arbeite jetzt in einer kleinen Firma und siehe da gibt's 'nen weiteren BMW Fahrer, welcher auch das Problem mit der Steuerkette hatte - nur Ihn hat die Werkstatt darauf hingewiesen und BMW hat kulant gehandelt. Aber auch er fühlt sich in diesem Auto nicht mehr richtig wohl und hat bei jedem neuen Geräusch Angst, dass er stehenbleibt. Im Moment kämpft er mit einem Klappern, welches wohl vom Motor kommt - die BMW Werkstatt konnte das Problem bis jetzt nicht wirklich auflösen.

Desweiteren habe ich einen guten Bekannten, welcher eine freie Werkstatt betreibt. Auf meine Nachfrage welche Erfahrungen er denn mit der Marke gemacht hat meinte er, dass gerade mit den 1er Serie reichlich Probleme bei Ihm aufgelaufen sind ..

Mein Bruder fährt ebenfalls BMW und ist auch überzeugter BMW Fahrer, so wie ich es mal war. Allerdings hatte auch er mit seinem ersten 3-er 'nen kapitalen Motorschaden - Riss im Zylinderkopf.

All dies habe ich bis jetzt dem Faktor Pech gehabt und kann ja mal passieren zugeschrieben. Allerdings muss ich jetzt sagen, dass ich es mir langsam nicht mehr leisten kann diese 'Premiummarke' zu fahren:

- ein Turboschaden beim 3'er Vorgänger - da war BMW allerdings noch kulant - deswegen noch Pluspunkte für die Marke
- ein kapitaler Aussetzer nach einem schlampigen Kundendienst - BMW: da könne Sie nix dafür - Sache der BMW Vertragwerkstatt
- Steuerkettenproblem - wurde hier ja reichlich thematisiert - hier gibt's auch 'nen link zu einer Online Petition - bererits etwa 10.000 Unterstützer
- erneuter Turboschaden - habe BMW dazu kontaktiert - da steh ich anscheinend schon auf der schwarzen Liste, die rühren sich schon gar nicht mehr

(btw. Steuerkette, als auch Turbo sind für mich weiterhin keine "typischen" Verschleissteile - bitte das Wort "typisch" berücksichtigen, die Posts genau lesen und im I-net googlen - da gibt es eindeutige Kommentare von Spezialisten - ich will jetzt aber nicht besserwisserisch sein und akzeptiere natürlich andere Meinungen ..)

Ich verstehe deine Argumentation - die vielen huntertausend zufriedenen BMW Fahrer beschweren sich natürlich nicht .. Meine persönlichen Erfahrungen und die in meinem Umfeld sind aber leider ganz Andere -> wie es denn mit den wirklichen Statistiken aussieht ist wohl nicht so einfach herauszukriegen. Was mich auch noch sehr enttäuscht ist, wie BMW gerade zu meinem "ganz persönlichen Pech" Stellung nimmt - das könnte man schon mit dem Adjektiven "arrogant", "überheblich" und "herablassend" bezeichnen. Ich verstehe ja, dass ich als kleiner Krümel, den Herren in München egal bin und Kleinkunden Peanuts sind - aber wie bereits in einem meiner früheren Posts erwähnt - dies Attitüde hatte auch schon eine andere deutsche Premiummarke für sich beansprucht und die Folgen sind wohl bis jetzt noch nicht abzusehen ..

Ich will hier niemanden die Freude an seinem BMW vergällen und allen zufriedenen BMW Kunden viel Glück wünschen - Glück das mir leider verwehrt geblieben ist und was mir leider keine andere Wahl lässt, über meine perönlichen Konsequenzen aus dem Desaster nachzudenken ..
 
Dani0630
Servus zusammen, ich bin neue in diesem Forum und frische Besitzer von e61 mit der bekannten n4720d.

Hat jemand Die Steuerkette schon gewechselt??? Wenn ja, wo? Kann mann gute Werkstatt empfehlen?

Also direkt bei BMW oder freiem Werkstatt?

Ich danke euch in voraus
jimi_lee
Hallo Dani0630,

ich musste die Steuerkette meines 320d-N47 wechseln lassen. Durchgeführt hat das eine BMW Vertragswerkstatt in 91154 Roth - zu BMW üblichen Konditionen. Freie Werkstätten machen es vermutlich billiger, das habe ich mich aber nicht getraut. Kurz darauf hat sich auch noch der Turbo verabschiedet - hätte ich das "vorhergesehen" wäre es vermutlich besser gewesen das Auto zu verschenken, als die Reperaturen durchführen zu lassen. Das zu dem Thema Qualität und BMW .. und BMW ist auch noch stolz darauf - das war zumindest das erste Feedback von der Kundenbetreuung und seitdem rühren die sich nicht mehr bei mir ..

viele Grüsse,
jimi lee
Lyonnais
Hallo, kann mir jemand den Unterschied zwischen Rasseln und Schaben erklären ich habe bei Betriebstemperatur auch warmlaufphase im Leerlauf ein schleifen/Rasseln? aber wenn er kalt ist höre ich im Leerlauf nichts.
FntX
Kleines Update von mir:
Ich hab auf dem Weg zum Asphaltfieber die 300.000km geknackt!

Allerdings fällt mir mehr und mehr auf, dass es schon recht deutliche Laufgeräusche gibt. Ich gehe davon aus, dass das jetzt nicht mehr lange dauern kann mit dem typischen geschabe und gerassele.
Selten höre ich ein rythmisches Schaben im Leerlauf bei kaltem Zustand (Öl < 50°) - meist jedoch nicht.
Rasseln tut er schon seit Ewigkeiten (würde behaupten ich kenne den Motor garnicht anders...) aber es wird nunmal lauter... kann aber auch einfach mit der Laufleistung zusammenhängen.


 
barrysingh101
Das Problem betraf die Steuerketten bei BMW-Modellen mit N47-Motoren. Der N47-Motor ist ein 2,0-Liter-Dieselaggregat, das sowohl in den BMW 1er, 3er und 5er als auch in SUVs eingesetzt wird. Wenn eine Steuerkette ausfällt, kann dies katastrophale Schäden an den beweglichen Teilen des Motors verursachen und einen Motorwechsel erforderlich machen Link entfernt. angry

Bearbeitet von: barrysingh101 am 30.10.2019 um 19:41:15

Bearbeitet von: angry81 am 15.11.2019 um 10:32:26
Artur1338
Hey,

habe mal eine Frage zwar habe ich den N43 jedoch möchte ich dafür keinen neuen Thread aufmachen. Und zwar war ich schon mal zur der Aktion Bremskraftverstärker da, bei der auch die Steuerkette geprüft wurde. Alles war / ist o.K.
Nun habe ich letztens beim Öl nachfüllen gesehen, dass die Kette etwas locker war und man diese anheben konnte. Also Motor mal gestartet und alles war wieder fest, auch habe ich die Kette mal ein paar Tage später, über den Öldeckel, angehoben und dann war diese auch wieder fest.
Rasseln o.Ä habe ich nichts von gehört und fahre aktuell nur 2x80Km pro Woche mit den Auto, auch mal 4-5000 rpm ohne Geräusche. Habe darauf hin auch den Fehlerspeicher ausgelesen und in Rheingold den Steuerketten Test gemacht, laut Rheingold alles noch im Toleranzbereich,
Weiß jemand mehr zu diesen mal lockeren mal festen Steuerketten ? Diese werden durch den Öldruckspanner gespannt und dieser hat auch eine Feder, die das ganze im ausgeschalteten Zustand spannen soll, evtl ist diese schon etwas ausgeleiert ?
Die einzige Vermutung die ich sonst noch habe ist, dass sich die Nockenwellenversteller zu einander drehen und dann dort die Kette mal etwas schlaffer ist.
Auch bin ich mir unsicher, wie das mit den Öldeckel Test ist, da auch im 1er Forum welche geschrieben haben, dass deren Kette mal locker mal fest ist und dies wohl schon seit mehr als 30t km damit fahren und man eher auf den Rheingold Test vertrauen sollte.
Auto ist aktuell von 05/2007 und hat gerade mal 67t Km runter ( ich bin die 2te Hand ), Checkheft ist bis Übernahme an mich nur bei BMW gemacht worden jetzt war ich zwei mal bei einer freien Werkstatt, da ich die BMW Preise doch schon recht happig finde und nur so ca 250€ für einen kompletten Wechsel zahlen musste, wobei ich alles mitgebracht habe und die mir nur das Öl, Ölfilter, Bremsflüssigkeit und Kerzen wechseln und die anderen Sachen wie Innenraumfilter etc habe ich selber gemacht.
Ist jetzt nur die Frage, wie es mit Bmw mit der Kulanz bei der Kette aussieht. Das diese bei der Bremskraftverstärker Aktion von BMW zu 100% übernommen wurde war mir nicht klar, weil ich sonst ggf noch gewartet hätte und dann erst dahin wäre, wenn die Kette rasselt.
Kann jemand was zu den Punkt "Kette mal locker, mal fest und den Rheingold Test" sagen und ggf zu der Kulanz ?
Autofan Dieter
Also zu der Kettenspannung (mal locker, mal fest) kann ich nichts sagen, nur zum Thema Kulanz:

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass BMW (oder irgendein anderer Hersteller) nach 12 bis 13 Jahren dem Zeit- oder Drittbesitzer, der außerdem noch nichtmal alle Wartungen bei BMW hat machen lassen, Kulanz gewährt? Außerdem ist ja (noch) nichts defekt, so rein auf Verdacht ohne jegliche Anzeichen von Kettenproblemen wird da sowieso nichts auf Kulanz oder Garantie gewechselt, es sei denn, der Hersteller hat das so verordnet. 


Autofan Dieter
FntX
 

habe mal eine Frage zwar habe ich den N43 jedoch möchte ich dafür keinen neuen Thread aufmachen. Und zwar war ich schon mal zur der Aktion Bremskraftverstärker da, bei der auch die Steuerkette geprüft wurde. Alles war / ist o.K.
(Zitat von: Artur1338)


  Bei dieser Aktion wurden bereits laut Aussage BMW Kirkel Motoren auf Kulanz getauscht, wenn ein Problem mit der Kette festgestellt wurde. Weitere Details dazu habe ich leider nicht rauskitzeln können.
Artur1338
 

Also zu der Kettenspannung (mal locker, mal fest) kann ich nichts sagen, nur zum Thema Kulanz:

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass BMW (oder irgendein anderer Hersteller) nach 12 bis 13 Jahren dem Zeit- oder Drittbesitzer, der außerdem noch nichtmal alle Wartungen bei BMW hat machen lassen, Kulanz gewährt? Außerdem ist ja (noch) nichts defekt, so rein auf Verdacht ohne jegliche Anzeichen von Kettenproblemen wird da sowieso nichts auf Kulanz oder Garantie gewechselt, es sei denn, der Hersteller hat das so verordnet. 


Autofan Dieter
(Zitat von: Autofan Dieter)


Danke für die Antwort, das man dort keine Kulanz mehr bekommt war mir auch irgendwie klar.
Das mit dem Wartungen kann ich nachvollziehen, was das aber mit den Besitzer zutun haben soll ist mir nicht klar. Weil auch bei der Puma Maßnahme, wie gerade gesagt wurde schon Ketten / Motoren getauscht wurden, unabhängig vom Halter, Km und Alter etc. Und die Kette vor allem ein
bekannter Fehler ist. Das die einem die Injektoren / Nox-Sensor oder o.Ä nicht tauschen, in dem Alter, ist mir klar, die Frage bezog sich nur darauf das die Puma Maßnahme unabhängig von Km-Stand und Alter gemacht wird / werden muss, und ob die das nicht auch für die Kette handhaben.
Meine mal zur Kette gehört zu haben 10 Jahre und Km-Stand egal oder 130.000km, daher meine Frage.

Bearbeitet von: Artur1338 am 14.11.2019 um 19:46:32
Autofan Dieter
 

 

 


Meine mal zur Kette gehört zu haben 10 Jahre und Km-Stand egal oder 130.000km, daher meine Frage.

Bearbeitet von: Artur1338 am 14.11.2019 um 19:46:32
(Zitat von: Artur1338)


  Ja, davon habe ich auch gehört, dass es mal einen 10 Jahre alten BMW mit diesem Motor gegeben habe, bei dem auf Kulanz die Kette getauscht wurde.

Das war aber (falls das überhaupt der Wahrheit entsprach, im Internet kann jeder alles mögliche reinschreiben, ungeprüft!) dann auch ein Einzelfall.

Alle anderen BMW-Besitzer mit demselben Problem und sogar sehr viel jüngeren Autos mit weniger Kilometern, deren Fahrzeuge ausschließlich die BMW-Wartungen bekommen hatten, berichten jedoch davon, abgewimmelt worden zu sein.

Es gab da wohl mal eine Zeit vor einigen Jahren, wo BMW sich mal wirklich kulant gezeigt hatte, jedenfalls vereinzelt, diese Zeiten scheinen aber endgültig vorbei zu sein. 

Aber auch, wenn BMW auch jetzt noch diese Kulanz an den Tag legen würde, hülfe dir das nicht, denn dein Auto ist ja erheblich älter als 10 Jahre.

Klar macht es für Kulanzgewährung schon einen Unterschied, ob man der Erstbesitzer ist oder nicht und klar macht nicht nur das Fahrzeugalter, sondern auch die gefahrenen Kilometer dafür "etwas" aus, es ist doch ein Unterschied, ob man nur 50.000 oder bis zu 100.000 Kilometer drauf hat, oder deren 200.000 oder gar 400.000 Kilometer, meinst du nicht auch?

Das wär ja toll, wenn die Hersteller unbegrenzt Kulanz gewähren würden und alles, was irgendwann mal kaputtgeht, kostenlos ersetzen würden. Allerdings wären solche Hersteller alsbald pleite, zum einen, weil niemand mehr ihre Neuwagen kaufen würde, zum anderen, weil die Kosten für eine derartige lebenslange unbegrenzte Kulanz immens wären oder man müsste für den Neuwagen eine Million Euro zahlen, dann stimmte die Rechnung wieder. 

Autofan Dieter
HIYATRA
Mir ist bis jetzt kein Geräusch aufgefallen. Mein Auto hat knapp 90tkm runter. Die Reparatur schlägt mit mind. 4000€ zu buche. Hat jemand Erfahrungen damit?

 

Bearbeitet von: ThaFreak am 12.12.2019 um 12:45:10
the-fabio
test
chief1709
Ich will mich mal dran hängen. Gibt es ein Datum, nach dem das Steuerkettenproblem behoben war. Es kursiert ja da das Datum September 2013. 
joecrashE36
Es können alle betroffen sein, bis zur Einführung des Nachfolgers nach den Werksferien 2015.