Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
eXTaCy
Hauptthema:
Hey @ All,

hab von meiner Freundin zum Geburtstag ne (Traum)reise geschenkt bekommen -> Touristenfahrt auf der legendären NÜRBURGRING Nordschleife!!! Erstmal wooooohooo, ein Jugendtraum wird wahr, allerdings stellt sich schon bei genauerem Überlegen die wichtigste Frage aller Fragen....

MIT WELCHEM AUTO SOLL ICH FAHREN???

Ich mein, ein paar Ringfoto's mit meinem BMW wärn schon cool, allerdings befürchte ich 1. enormen Verschleiß (muss dazu sagen, dass ich bei meinem kleinen seeehr penibel bin) und zum 2. wären ein paar Runden in einem geliehenen e60 ///M5 V10, von Sixt oder ähnlichen Anbietern, bestimmt auch ganz drollig (warum e60? weil er vom Motorsound durch nichts zu ersetzen ist) ;)


Blöde Idee? Wie würdet ihr euch entscheiden? Bitte mit Begründung.

Vielen Dank im vorraus.

Peter393
bei mir würde es glaub darauf ankommen wieviel runden man hat. wenn es soviel sind dass man die strecke kennen lernt würde ich ein auto nehmen wo man "fliegen" lassen kann bei nur paar runden mit dem eigenen
ReWe
Die Geschichte kommt mir bekannt vor.
So hat es damals bei mir auch angefangen, habe von meiner damaligen Freundin ein paar Runden geschenkt bekommen.

Aber zu deiner eigentlichen Frage.
Ich bin der Meinung das es eher weniger auf das Auto ankommt wenn man das erste mal auf der Nordschleife fährt.
Natürlich kann man auch gleich nen M5 ausleihen, aber ich denke das ist für das erste mal eher nicht geeignet, das könnte teuer werden.
Denn sind wir mal ehrlich, du darfst nicht denken das du irgendwas reißen kannst in den ersten hundert Runden.
Aber bitte verstehe mich nicht falsch!!
Ich will dich damit aber nicht irgendwie angreifen.

Es ist einfach so das du sehr viele Runden brauchst bis du auch nur ansatzweise sagen kannst das du die Strecke halbwegs kennst und bis du wirklich auf Zeitenjagt gehen kannst.
Deshalb sage ich, fahr mit deinem Lieblichsauto hin und genieße einfach diese fantastische Strecke.
Ich weiss noch, ich hatte überall am Körper Gänsehaut als ich das erste mal durch die Schranke gefahren bin, und 10 sekunden später wurde ich von 10 Autos überholt. ;-)
Halte dich an die Regeln und fahre immer schön rechts und erlebe dieses tolle Geschenk, egal ob du langsamer bist als alle anderen.
Aber bedenke immer, die Nordschleife vergibt keine Fehler, es ist nicht wie bei Gt5 wo man mit 300 in die Bande knallen kann und einfach weiter fährt.

Viel Spass dort !!

eXTaCy
Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.
Sicher, ihr habt Recht, es sind ''nur'' ein paar Runden, auch bin ich das erste Mal auf der NS und freu mich einfach rießig auf dieses tolle Erlebnis :)

Dass ich selbst mit einem beispielsweise geliehenen M5 nichts reißen werde is mir auch klar. Auch möcht ich damit nicht auf Rekord-, oder Porschejagd gehen. Es geht mir viel mehr darum, diese Faszination vollends auszunutzen, denn wann fährt man wiedermal auf die Nordschleife bzw. irgendwann mal wieder M5?

Ich werd mich selbstverständlich an die Regeln halten und egal bei welchem Auto stets mit Hirn um die Kurven fahren, nur... ist mir mein kleiner (alter) e46 irgendwie zu schade, wenn ich dabei an das Karusell, den Kurven in Breidscheid oder Wippermann denke....


Stefan177
Zitat:


Ich werd mich selbstverständlich an die Regeln halten und egal bei welchem Auto stets mit Hirn um die Kurven fahren, nur... ist mir mein kleiner (alter) e46 irgendwie zu schade, wenn ich dabei an das Karusell, den Kurven in Breidscheid oder Wippermann denke....
(Zitat von: eXTaCy)




Du fährst doch eh nur 80. ^^

Also ich würd mit meinem Auto da *nicht* fahren. Zumal ich neue Reifen drauf hab. ;)
Lieber einen ausleihen. Bedenk aber, daß die Vollkasko meistens auf Rennstrecken nicht greift. Deine eigene, wie die vom geliehenen Wagen. Damit soll nämlich *genau das* verhindert werden. :)
ReWe
Klar ist die Nordschleife ziemlich Verschleiss intensiv, aber wenn man ein oder zwei Runden gesittet zum kennenlernen drüber fährt dann geht das schonmal.
Und grade das Karussell ist doch so ziemlich die geilste kurve der Welt.
Was ich dir auch empfeheln kann: Rund um die Nordschleife gibt es eine Vielzahl von Firmen die Rennwagen verleihen. Das geht vom Suziki Swift in mehreren Ausbaustufen bis hin zum übelsten Boliden.
Ich hab mir dort mal nen Swift ausgeliehen, mit "ordentlichem" Fahrwerk, Käfig und Schalensitzen, Semisliks usw.
Das war auch geil und auch sehr zu empfehlen wenn man auf Erkundungstour auf der Nordschleife gehen will.

zB: http://www.rent4ring.de oder http://www.rentracecar.de

Da musst du dir keine Sorgen um Verschleiss machen und kannst die Fahrzeuge in den verschiedensten Paketen mieten, ganz wie du willst.

Bearbeitet von: ReWe am 27.04.2013 um 19:29:59
Lt.Smash
Zitat:


MIT WELCHEM AUTO SOLL ICH FAHREN???

Ich mein, ein paar Ringfoto's mit meinem BMW wärn schon cool, allerdings befürchte ich 1. enormen Verschleiß (muss dazu sagen, dass ich bei meinem kleinen seeehr penibel bin) und zum 2. wären ein paar Runden in einem geliehenen e60 ///M5 V10, von Sixt oder ähnlichen Anbietern


Blöde Idee?
(Zitat von: eXTaCy)




Stell dir die Frage WIE du fahren solltest, dann erübrigt sich die Frage nach Verschleiß. Nimm bei den langen Geraden Geschwindigkeit raus und du vermeidest die harten Verzögerungen oder Notbremsungen und schonst Fahrwerk und Nerven bei ersten Versuchen auf der NoS. Entgegen aller Gerüchte ist die Strecke keine Holperpiste, sondern in weit besserem Zustand als viele Landstraßen. Eng und holprig wirds erst mit hoher Geschwindigkeit bzw auf letzter Rille in Kurven. Karusell lässt sich bequem umfahren.

Die Kohle für nen M5 ist in ein paar Runden evtl besser investiert. Ich würde sowieso von so ner Luxuswuchtbrumme abraten, man bekommt nimmer viel mit von der Strecke. Sound hat ein Serien M5 eh nur bedingt. Also wenn Mietwagen, dann einen Sportwagen, der einen sehr intensiven Eindruck von der Strecke vermitteln kann. (Gt86, M3, 911, Corvette, Lotus, Evo usw)
Memph1s
Wenn du zum ersten mal auf der Schleife fährst Miete dir maximal nen Suzuki Swift Sport von den ganzen Vermietern die es am Ring speziell für Tourifahrten gibt.

Wenn du die Strecke nicht kennst, wäre es absoluter Schwachsinn gleichzeitig mit der Strecke und dem Auto zu kämpfen, geht entweder nicht gut und du sorgst im schlimmsten Fall für ne Streckensperrung oder es fahrn Leute mit Clio's, Swifts und Co. Kreise um dich.

Nimm dir n Auto dass dich nich überfordert.
Waschtel
Ich schließe mich meinem Vorredner an!

Ich habe selber mal einen Gutschein für eine Runde Nordschleife mit dem eigenen Auto bekommen.
Die Strecke ist der Wahnsinn. Sie ist sehr schwer zu fahren und man verschätzt sich ganz schnell und landet in der Leitplanke. Viele Kurven und Hügel sind einfach nicht einzusehen oder einzuschätzen. Die Strecke heißt nicht umsonst "Die grüne Hölle!"
Lass die Finger von so einem Gerät wie den M5 oder ähnliches. Nimm Deinen eigenen Wagen und fahre ganz gesittet über die Schleife. Versuch nicht den Helden zu spielen wenn Du einen Golf 3 oder sowas im Nacken hast.
Mich hat auch ein Golf 3 überholt. Ein Blick auf´s Kennzeichen hat mir verraten das der Typ in der Nähe wohnt und wahrscheinlich jedes Wochenende auf dem Ring ist. Der kennt die Strecke und weiß wo er Gas geben kann und wo nicht.
Ich bezweifel auch, das die Autovermieter es zulassen das Du mit einem Mietwagen auf die Nordschleife darfst. Da wirst Du keinen Versicherungsschutz haben!

Wie gesagt, fahr mit Deinem Auto (das kennst Du) ein paar gemütliche Runden. Setz Dich dann mit einem Kaffee oder Bierchen an die Schranken zur Einfahrt und schau Dir die Auto´s an. Das ist der Hammer was man dort einmal Live erleben kann. Alles was als Sportwagen Rang und Namen hat fährt an Deiner Nase vorbei!!! Das ist ganz toll und ein riesen Erlebnis.

Ich war dort und habe erstmal auf dem kleinen Parkplatz geparkt. Hatte damals noch einen Bastuck Auspuff (rotes Gutachten) drunter. Der war Laut...dachte ich! Ich hörte von meinem BMW nix mehr, als neben mir ein Porsche GT3 und ein Porsche GT2 geparkt haben. Das war so ein pervers geiler Sound...unglaublich! Die kamen gerade von der Nordschleife und waren beide nicht mehr ganz Serie. Dann ging ich zu der Schranke (Einfahrt auf die Nordschleife) und konnte mich garnicht satt sehen und satt hören. Einen Ferrari Enzo mal Live zu hören oder einen Lambo ist schon was besonderes.

Das war ein sehr Männlicher Tag :o)
Wilhelmidelta
Ich bin bisher (selbst) einmal drüber gefahren, mit einem dafür vollkommen ungeeigneten Auto und mit seinerzeit ebenso vollkommen ungeeigneten "Fahrkünsten". Ich hab mir auch die ganze Zeit gedacht, fahr gesittet, fahr umsichtig blabla aber es ist sehr schwer, sich daran zu halten, wenn alle anderen an einem vorbeifliegen........
Mir wurde damals eine Eigenheit der Strecke zum Verhängniss, die ich auf einem "Rennkurs" eigentlich nicht erwartet hatte, jedenfalls nicht in dieser Form. Ich rede von Höhenunterschieden.....die Strecke hat Hügel und Senken, die einen auch bei moderaten Geschwindigkeiten schon gut aus dem Sitz heben, bzw. reindrücken und zwar so deutlich, daß ich damit eindeutig überfordert war. Der Wagen wird urplötzlich leicht wie eine Feder und die kleinste falsche Lenkbewegung lässt ihn ausbrechen.......wie es auch mir passiert ist, zwei Kurven vorm Brünnchen, wo es zum Glück keiner mitbekommen hat........ Auto fuhr noch, aber die komplette rechte Seite war im Eimer......da hatten wir dann mal Rennfahrer gespielt und gleich die Rechnung bezahlt.
Lass bloß die Finger von nem PS Monster oder/und einem geliehenen Auto......du möchtest nicht in einem Totalschaden M5 sitzen weil du wie so viele, von der Strecke überfordert warst......auch wenn du vielleicht in freier Wildbahn ein passabler Fahrer bist.........
Wie schon gesagt wurde, der Kurs heisst nicht umsonst grüne Hölle und gilt als gefährlichste Rennstrecke der Welt.......
Bikelive
Zitat:


bei mir würde es glaub darauf ankommen wieviel runden man hat. wenn es soviel sind dass man die strecke kennen lernt würde ich ein auto nehmen wo man "fliegen" lassen kann bei nur paar runden mit dem eigenen

(Zitat von: Peter393)




Du lernst die nordschleife nicht in 20 runden kennen!!!

Wer sie nicht kennt, sollte es entweder mit sinem wagen fahren (weil er wenigstens den kennt) oder wie schon jemand gesagt hat MAXIMAL nen clino sport nehmen!

Ich würde meine gefahrenen runden auf der ns nicht ansatzweise zusammen kriegen. Egal ob auf dem motorrad oder mit dem auto.

Nimm dir irgendeinen kleinen sportflitzer mit 120-150ps. Das reicht als neuling allemal!! Das problem ALLER neulinge (dazu zähle ich auch leute mit 5-10 gefahrenen runden) ist, das sie die strecke nicht kennen! Zu viele kuppen, senken, belagwechsel, wetter wechsel usw.

An meine ersten runden kann ich mich nur zu gut erinnern! Fiesta xr2i mit da noch 104ps. Adenauer forst... Geradeaus wie fast alle neulinge... Karussel zu früh raus usw.... Da hat mich einer mit nem 50ps golf2 nass gemacht, weil er die strecke kannte!!!

Zum schluss hab ich mit meinem xr2i kreise um porsche gefahren, die zum erstenmal dort waren! Lern die strecke kennen und dan kannst du auch mit deinem e46 drauf, ohne ihn kaputt zumachen.

Tipps für die ersten runden: Langsam angehen lassen.
Kommt jemand schnelles, blinker rechts und auch NACH RECHTS RÜBER!!! (viele machen das entgegengesetzt) Überholen darfst du eh nur links!
Rechne mit fehlern von anderen.
Wenn du schneller bist als andere geh nicht mit der brechstange ran! Viele werden nervös und schießen sich und dich evt. sogar mit ab.
Bei nem unfall warnblinker an, vom gas (keine vollbremsung wenn nicht wirklich nötig)
und langsam vorbei wenns geht.
Lern den streckenverlauf kennen und dan erst verleg deine bremspunkte weiter zur kurve.
Viel spass!!! Es macht süchtig! ;)
Hessenspotter
Also, so lange du wirklich nur normal fährst, dann ist die NOS nicht mehr Verschleiß fördernd als jede x-beliebige Landstraße die man halt in dem Tempo befährt. Vom M5 rate ich ab, definitiv, du hast immer im Hinterkopf, ach den Golf3 kriege ich, ähm. Nein. :D. Den kriegst du nicht.

Ich fahre selber mit meinem Alltags Auto drüber, immer noch ein wenig Luft nach oben, aber ich habe auch paar Runden (>50) Erfahrung. Bin auch schon aufm Beifahrer mit GT2-GT3-GT3RS-GT3RS4L-Alpina B3S etc. drüber, das ist eine ganz andere Welt :D. Alles unter 10min ist schon zügig, alles unter 9 Minuten ist schon schnell, alles unter 8 Minuten ist bala bala. :D. (BTG).
Kingm40
Zitat:


Also, so lange du wirklich nur normal fährst, dann ist die NOS nicht mehr Verschleiß fördernd als jede x-beliebige Landstraße die man halt in dem Tempo befährt. Vom M5 rate ich ab, definitiv, du hast immer im Hinterkopf, ach den Golf3 kriege ich, ähm. Nein. :D. Den kriegst du nicht.

Ich fahre selber mit meinem Alltags Auto drüber, immer noch ein wenig Luft nach oben, aber ich habe auch paar Runden (>50) Erfahrung. Bin auch schon aufm Beifahrer mit GT2-GT3-GT3RS-GT3RS4L-Alpina B3S etc. drüber, das ist eine ganz andere Welt :D. Alles unter 10min ist schon zügig, alles unter 9 Minuten ist schon schnell, alles unter 8 Minuten ist bala bala. :D. (BTG).

(Zitat von: Hessenspotter)




Ich war am Sonntag auch mal wieder dort und ich bin der festen Überzeugung, dass die hundsmieserablen Autobahnen bis zur Nordschleife das Auto mehr mitnehmen, als eine gemütlich Fahrt über den Ring ;-). Der Asphalt ist gut und wenn man nicht Gas gibt belasten die Kuppen und Kurven auch nicht mehr, wie jede Landstraße.

Und noch ein Tipp. Pass auf, wenn es feucht/nass sein sollte. Da ist die Nordschleife wie ein Eislaufplatz. Auf jeder Landstraße hat man da weit mehr Grip. (ich kann es mir eigentlich nur mit dem Gummiabrieb auf der Strecke erklären). Nachdem ich bereits den Hatzenbach runter mehrfach ungewollt quer am Weg war (bzw. mein Auto einfach nicht auf´s einlenken reagieren wollte) bin ich eigentlich sehr sehr gesittet weiter gefahren. Trotzdem hab ich sowohl in der Bergwerkskurve als auch beim Brünnchen mein Auto fast zerlegt. Das war definitiv meine erste und gleichzeitig letzte Runde auf feuchter/nasser Nordschleife.

Bearbeitet von: Kingm40 am 14.05.2013 um 10:52:28
Loco-Iron
Zitat:


Zitat:


Also, so lange du wirklich nur normal fährst, dann ist die NOS nicht mehr Verschleiß fördernd als jede x-beliebige Landstraße die man halt in dem Tempo befährt. Vom M5 rate ich ab, definitiv, du hast immer im Hinterkopf, ach den Golf3 kriege ich, ähm. Nein. :D. Den kriegst du nicht.

Ich fahre selber mit meinem Alltags Auto drüber, immer noch ein wenig Luft nach oben, aber ich habe auch paar Runden (>50) Erfahrung. Bin auch schon aufm Beifahrer mit GT2-GT3-GT3RS-GT3RS4L-Alpina B3S etc. drüber, das ist eine ganz andere Welt :D. Alles unter 10min ist schon zügig, alles unter 9 Minuten ist schon schnell, alles unter 8 Minuten ist bala bala. :D. (BTG).

(Zitat von: Hessenspotter)




Ich war am Sonntag auch mal wieder dort und ich bin der festen Überzeugung, dass die hundsmieserablen Autobahnen bis zur Nordschleife das Auto mehr mitnehmen, als eine gemütlich Fahrt über den Ring ;-). Der Asphalt ist gut und wenn man nicht Gas gibt belasten die Kuppen und Kurven auch nicht mehr, wie jede Landstraße.

Und noch ein Tipp. Pass auf, wenn es feucht/nass sein sollte. Da ist die Nordschleife wie ein Eislaufplatz. Auf jeder Landstraße hat man da weit mehr Grip. (ich kann es mir eigentlich nur mit dem Gummiabrieb auf der Strecke erklären). Nachdem ich bereits den Hatzenbach runter mehrfach ungewollt quer am Weg war (bzw. mein Auto einfach nicht auf´s einlenken reagieren wollte) bin ich eigentlich sehr sehr gesittet weiter gefahren. Trotzdem hab ich sowohl in der Bergwerkskurve als auch beim Brünnchen mein Auto fast zerlegt. Das war definitiv meine erste und gleichzeitig letzte Runde auf feuchter/nasser Nordschleife.

Bearbeitet von: Kingm40 am 14.05.2013 um 10:52:28

(Zitat von: Kingm40)




Ich habe am 1. November (9 Grad kalt, Strecke feucht, leichter Regen, typisches Ringwetter, dafür wenig Verkehr) meine erste Runde über die Nordschleife absolviert. Hier mal ein Bericht:
http://www.e90-forum.de/plauderecke/46136-mein-erstes-mal.html
Viel Spaß beim Lesen.

Gruss

Loco-Iron
Hessenspotter
@ KingM40: Das genau deswegen so. Neben der Ideallinie hat man sehr viel Grip. Die wechselnden Verhältnis hast du aber auf jeder Rennstrecke wo Rennen gefahren werden. Der Bilster Berg oder Anneau du Rhin haben einen immensen Nassgrip im Vergleich zu "aktiven" Rennstrecken.
ChrisH
In Sport Auto hatten sie mal einen interessanten Artikel, in dem drei Fahrlinien bei Rennen wie auf der Norschleife erklärt wurden:

- normale Ideallinie für Autos mit mäßig viel PS: Radius möglichst groß halten durch fahren auf der typischen Ideallinie
- Powerlinie für sehr starke Autos: Am Kurveneingang früh stärker einlenken und mit kleinem Radius viel von der Kurve "erledigen, um das Auto möglichst früh wieder gerade stellen zu können und die vielen PS möglichst früh wieder nutzen zu können.
- Die Regenlinie: Sehr eckig, um die normale Ideallinie zu meiden, damit man viel Grip hat eben wegen des Gummiabriebs.

Das spricht auch schon Bände.....

Grüße
ChrisH
B3AM3R
Wer das erste mal Nordschleife fährt und glaubt, er kann dabei ne dolle Zeit abreissen, der zerlegt sein Auto, ob 316 oder M5. Man kann nur raten, erstmal geschmeidig zu fahren und das Niveau langsam zu steigern. Selbst ich muss die Ohren heftig anlegen und langsam machen, wenn es nicht perfekte Verhältnisse sind. Selbst das Ringtaxi wurde schon mehr als 1 mal zerlegt. Das letzte mal noch kein Monat her. Und da sitzen Leute drin, die die NOS so oft fahren wie ich meinen Arbeitsweg.

Du kannst auf der Nordschleife nichts gewinnen, nur alles verlieren.

Hier mal der Großmeister Röhrl bei der Arbeit. Da sieht man schön wie schäbig glatt manche Stellen sind. http://www.youtube.com/watch?v=E93ag4Rp-Gg&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DE93ag4Rp-Gg

Das im geliehenen M5 und ohne Erfahrung - Hell no!
Saugnapf
Zitat:


MIT WELCHEM AUTO SOLL ICH FAHREN???
(Zitat von: eXTaCy)




Mit dem eigenen! Alle Leihwagenfirmen untersagen die Fahrten auf Rennkursen - auch wenn diese der StVO unterliegen. Du bist dann nicht versichert. Selbst bei Fahrten mit dem eigenen Auto stellen sich die Kaskoversicherungen sehr häufig Quer - und das mit recht.

Weil du das Auto kennst. Ist eine einfache Regel im Rennsport: "Lasse nie zwei Unbekannte aufeinander treffen." Sprich - wenn du die Strecke nicht kennst, musst du das Fahrzeug kennen. Kennst du das Fahrzeug nicht, musst du die Strecke kennen.

Im übrigen WARNE ich davor bei den ersten Runden auch nur daran zu denken ne zügige Runde hinlegen zu wollen. Den Ring lernt man nicht in ein paar Runden. In den letzten 15 Jahren habe ich rund 3000 Runden auf dem Ring gefahren und noch immer ist dieser für eine Überraschung gut. Trotz Fahrausbildung, Lizenz und berufsbedingt als mehrfacher Kilometermillionär hab auch ich schon zweimal die Leitplanken gestrichen. Einmal Ausgang Fuchsröhre, Kuppenkurve in den Adenauer Forst und einmal Ausgang Metzgesfeld. Der Klassiker, Ausgang Brünnchen, fehlt mir noch...

Immer wieder kommen Jungs auf den Ring, meinen die Strecke von xBox und Co zu kennen um dann doch von der Strecke eingesammelt werden zu müssen. Ich kenne die Nordschleife sehr gut - wir machen dort Dauertests. Bei forscher Fahrweise entsteht bei einer Runde Ring ein Verschleis, der 500km bei normaler Fahrweise auf Landstraße/Autobahn entspricht.

Wenn es das erste mal Ring ist, nicht bei Nässe. Den Kurs vorher gut einprägen - hier kann in der Tat die xBox helfen.


@ChrisH
Zitat:


- normale Ideallinie für Autos mit mäßig viel PS: Radius möglichst groß halten durch fahren auf der typischen Ideallinie
- Powerlinie für sehr starke Autos: Am Kurveneingang früh stärker einlenken und mit kleinem Radius viel von der Kurve "erledigen, um das Auto möglichst früh wieder gerade stellen zu können und die vielen PS möglichst früh wieder nutzen zu können.
- Die Regenlinie: Sehr eckig, um die normale Ideallinie zu meiden, damit man viel Grip hat eben wegen des Gummiabriebs.




Was die "Fahrtipps" betrifft - damit musst du seeeehr vorsichtig umgehen. Gerade bei der Nordschleife bestimmt das Fahrzeug die Ideallinie wie bei keinem anderen Kurs - wobei du als Anfänger nicht gleich auf Ideallinie fahren solltest. Viel wichtiger ist das eigene Fahrzeug perfekt zu kennen.

Bei Nässe die IL zu meiden ist keine gute Idee. Zwar wird es an einigen - äh vielen - Stellen schmierig, aber immernoch besser als die Gummirubel und feinen Steinchen abseits der IL als Rollsplitt für den Abflug zu nutzen.



5N1P3R
Zitat:



Mit dem eigenen! Alle Leihwagenfirmen untersagen die Fahrten auf Rennkursen - auch wenn diese der StVO unterliegen. Du bist dann nicht versichert. Selbst bei Fahrten mit dem eigenen Auto stellen sich die Kaskoversicherungen sehr häufig Quer - und das mit recht.


(Zitat von: Saugnapf)




Die Leihwagenfirmen in der Umgebung wissen ja bescheid, dass manche die leistungsstarke Autos mieten wollen, es vorhaben damit auf dem Ring zu fahren. Die messen im Nachhinein sogar die Profiltiefe der Reifen, um feststellen zu können ob man ein paar schnelle Runden auf der Schleife gedreht hat.

Und ich weiß nicht ob es angenehm ist nen Satz Reifen für nen M5 o.ä. bezahlen zu müssen....wenn da nicht noch mehr an Verschleißteilen angerechnet werden!
Eren91
Du kannst dir da auch den Toyota GT86 leihen fuer 119€ , aber SB bei nem Schaden über 5K € mein ich :D
ChrisH
Genau, mit einem fremden Auto, noch dazu einem M5, auf einer unbekannten, sehr schwierigen Strecke wie der Nordschleife, das wäre mir echt zu heikel. Wenigstens den Wagen sollte man dann schon kennen!

Ich persönlich bin noch gar nicht auf der NS gefahren, habe aber verdammt viel Respekt vor dieser Strecke, nicht zuletzt wegen einiger sehr schlecht einsehbarer Hundekurven..
In Hockenheim ist es kein Kunststück, gleich die ersten Runde richtig schnell zu fahren (wenn man einigermaßen fahren kann), auf der NS würde ich mich das nie trauen.

Ich bin aber der Meinung, dass es trotzdem sinnvoll ist, sich vorher mal intensiv Crash-Videos von den Touristenfahrten und Onboard-Videos anzugucken. Dann kann man nämlich zumindest die "beliebtesten" Unfälle an den "klassischen" Stellen vermeiden.
Die Crashvideos sind ja oft an Unfallschwerpunkten aufgenommen, die Onboard-Videos ermöglichen es, die Punkte aus Fahrerperspektive wiederzuerkennen.

Zwei Beispiele aus dem Video von Röhrl:
YouTube Video Link



Bei 1:04 min kommt eine Rechtskurve, und die nachfolgende Links ist kaum einsehbar und macht gefährlich zu!

So sieht das von außen aus - zum Glück ist Platz, um über die Wiese zu brettern.
YouTube Video Link



Oder bei 2:27 min im Röhrl-Video: Die Kurve davor ist schon nicht ohne, die folgende Rechtskurve ist sehr gefährlich! Und auch die nächste Links macht fies zu, die scheint mir auch gefährlich zu sein.

Außenansicht der besonders kritischen Rechtskurve:
YouTube Video Link



Man darf halt nur nicht den Fehler machen zu glauben, mit dem Angucken von ein paar Videos hat man alles im Griff und kann überall Vollgas geben.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 08.11.2013 um 22:30:33
B3AM3R
Das Röhrl Video hab ich auch schon verlinkt. Der gefährlichste Moment ist gleich am Videoanfang. Aquaplaning vom feinsten war das, kein Drift. Das fangen so nur ganz wenige Leute ab, vor allem da er richtung Mauer wollte.

Ich würde die Nordschleife tatsächlich fast eher eine geteerte Rallystrecke nennen.


Von Konsolen kommen die Berge nicht so rüber. Da bemerkt man mal nen Absatz und das was, aber wie das dort die Berge hoch und runter geht wird einen überraschen beim ersten mal.
Die Steigungen und Gefälle in Verbidung mit Drifts sind das Gefährliche mMn.
ChrisH
Zitat:


Das Röhrl Video hab ich auch schon verlinkt. Der gefährlichste Moment ist gleich am Videoanfang. Aquaplaning vom feinsten war das, kein Drift. Das fangen so nur ganz wenige Leute ab, vor allem da er richtung Mauer wollte.
(Zitat von: B3AM3R)




Ja, ich wollte mich damit auch auf Deinen Beitrag mit diesem Video beziehen, aber manche scrollen dafür halt nicht noch mal 4 Beiträge hoch, deshalb habe ich es noch mal verlinkt.

Meinst Du die Stelle bei 0:40 min - auf der Geraden?
Stimmt. Wohl Aquaplaning an der Hinterachse?
Mit der breiten Spur hinten beim 911 besteht da schon erhöhtes Risiko. Und Röhrl sagt ja, er habe hinten kaum noch Profil drauf.

Ich weiß, dass so einige schon ihre Seven so zerstört haben, weil auf diesen extrem leichten Dingern auch schmale Reifen relativ breit sind, und sie dann bei Regen (am besten noch mit breiten Semislicks) halt noch früher Aquaplaning zeigen als normale Autos. Da biegt auch schon mal einer rechtwinklig in die Leitplanke ab.

By the way: Auch ziemlich schocking fand ich mal einen Dauertest in Sport Auto von einem getunter Cayman, der u.a. hinten Spurverbreiterung und noch fettere Schlappen hatte. Da trat wohl auch öfter mal Aquaplaning zuerst hinten auf. Nicht lustig.....

Zitat:


Ich würde die Nordschleife tatsächlich fast eher eine geteerte Rallystrecke nennen.

Von Konsolen kommen die Berge nicht so rüber. Da bemerkt man mal nen Absatz und das was, aber wie das dort die Berge hoch und runter geht wird einen überraschen beim ersten mal.
Die Steigungen und Gefälle in Verbidung mit Drifts sind das Gefährliche mMn.

(Zitat von: B3AM3R)




Im Prinzip scheint mir die Nordschleife nicht anders als eine "normal Landstrasse" im Mittelgebirge, die hat auch alle möglichen fiesen Stellen, hängende Kurven, nicht einsehbare Kuppen, Hundekurven, Absätze und man kennt den Verlauf nicht. Der wesentliche Unterschied ist aber, dass die Nordschleife einmal ohnehin eine vergleichsweise sehr schnelle Strecke ist und niemand (hoffentlich) im öffentlichen Verkehr auf Landstrassen solche Geschwindigkeiten fährt!
--> Damit wäre die Nordschleife genau das, was Du beschreibst - irgendwie eine besondere Art von Asphalt-Rallye!

Vielleicht ist auf einer Landstrasse das Bewusstsein für Gefahren auch höher, während auf der Nordschleife alle meinen, nun mal so richtig schnell fahren zu müssen. Und dann geht gleich der Konkurrenzkampf unter Männern los, wenn ein theoretisch langsameres Auto überholt. Und wie das so ist bei uns Männern, wenn der Konkurrenzkampf losgeht, dann geben wir gerne mal das Hirn an der Garderobe ab! ^^
Solche "Garderobengebühren" können allerdings auf Strecken wie der Nordschleifen verdammt hoch ausfallen! ^^

Was mir beim Angucken der Videos immer wieder auffällt ist, dass die Strecke doch schmaler zu sein scheint als z.B. der sehr breite Hockenheimring, und dass man auf der Nordschleife viel, viel kleinere Auslaufzonen hat. Da hängt man ganz schnell in der Leitplanke.....

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 09.11.2013 um 17:43:14
Bikelive
Die nordschleife hat quasi keine auslaufzohnen, wenn man es auf die gesammte streckenlänge sieht! Es gibt wirklich nur sehr wenige und diese sind zumal auch noch sehr klein!!

Wirklich breit ist die strecke auch nicht.
Im normalem touristenbetrieb, passen nie 3autos neben einander.
Und wenn es doch versucht wird, macht es zu 100% rums :)

Das problem der nordchleife ist einfach, das sie immer unterschätzt wird!
Das musste ich in meinen ersten drei runden auch kennen lernen.
Adenauer forst-> 2mal gerade aus, ausgang fuchsröhre mein erstes auto kaltverformt und einmal zu früh aus dem karussel raus.

Seit dem (das war vor ü10jahren) keinmal mehr abgeflogen! Zwar immer mal nah dran aber auch abgefangen :)

Bearbeitet von: Bikelive am 09.11.2013 um 17:44:34
B3AM3R
Ja, die Stelle meinte ich. Da hast du megakurz Zeit genau perfekt zu reagieren, sonst is alles zu spät. Da hätte es mich wahrscheinlich zerlegt und sicher 99% der Leute hier auch. Vor den Bedingungen wie im Video hab ich sehr viel Respekt.

Auf Landstraßen hat man meist nicht die schwierigkeiten wie auf der Nordschleife. Ich kenn keine Landtraße wo es sich so fährt. (kannst mir aber gerne verraten wo :))
Stellen wo du über eine Art Sprungrampe bergab voll in die Federn stauchst, dabei eigentlich hart bremsen musst und sofort hart einlenken. Steilkurven wo wenn es dich rausträgt, eine Bewegung durch Auto geht, die du niemals spüren wolltest und die wahrscheinlich böse endet. Das alles sind Probleme die man wegen 10kmh zu viel bekommt. Und da stehen halt nicht wie auf der Landstraße 80 Warnschilder mit Verhaltenshinweisen. Da die Nordschleife aber gern "Landstraße ohne Begrenzung" genannt wird, lässt das halt den Schluß zu, das man dort easy fahren kann wie man es kennt. Aber keiner brettert über Landstraßen die er gar nicht kennt, dazu ohne Schilder, daran denkt auch keiner.
Der Asphalt halt überraschenderweiße nicht so viel öffentlichen Straßen zu tun, wie man meinen mag. Da sind Stellen die sind echt komisch glatt in Verbindung mit schwierigen Bewegungen in der Karosse. Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit jede Kurve intensiv auswendig zu lernen. Und das beim fahren.
ChrisH
Gerade entdeckt, da balgt sich ein Caterham mit einem E92 M3. Just an dem oben schon diskutierten Unfallschwerpunkt Adenauer Forst fällt der Caterham leider auf die zumachende Kurve rein, kommt ins Untersteuern und muss sich am M3 anlehnen :(


YouTube Video Link



By the way, wenn Ihr mal von einer zumachenden Kurve überrascht werdet: Am besten einen kurzen, harten Bremsimpuls setzen, um Tempo rauszunehmen.

Wenn man wie am Adendenauer Forst geradeaus über die Wiese brettern kann ist das eventuell ungefährlicher, als um jeden Preis die Kurve noch bekommen zu wollen und dann ins Schleudern zu geraten und von den Curbs ausgehebelt zu werden. Da kann es das Auto sogar leicht mal auf´s Dach legen.


Für den Caterham würde in dem Moment wohl keins von beiden noch funktioniert haben. Da hätte er die Strecke besser kennen müssen - womit wir wieder beim Thema wären.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 10.11.2013 um 15:19:29
Bikelive
Gerade beim adenauer forst machen viele den fehler, mit allergewalt noch irgendwie rum zukommen und wenn sie es doch nicht schaffen, fahren die deppen auch noch genau in der kurve wieder auf die strecke. Das ist nicht nur gefährlich sondern auch alles andere als schonend fürs material, da der kurb dort sehr hoch ist!
ChrisH
Zitat:


... Ich kenn keine Landtraße wo es sich so fährt. (kannst mir aber gerne verraten wo :))
Stellen wo du über eine Art Sprungrampe bergab voll in die Federn stauchst, dabei eigentlich hart bremsen musst und sofort hart einlenken.....
(Zitat von: B3AM3R)



Das Video fiel mir gerade wieder ein - offensichtlich alles machbar ^^
Ob Sprungkuppe oder nicht ist bekanntlich ein Frage des Tempos ^^
YouTube Video Link




Bearbeitet von: ChrisH am 10.11.2013 um 23:06:49
Bikelive
Autsch!!! Der kannte die strecke auch nicht! Schlimm finde ich nur, das die leute im camera-auto am esnde sagen, das sie für den nicht anhalten würden! Auch wenn er mehr als nur ein bisschen zu schnell bzw. wie ein kranker unterwegs war.
ChrisH
Zitat:


Autsch!!! Der kannte die strecke auch nicht! Schlimm finde ich nur, das die leute im camera-auto am esnde sagen, das sie für den nicht anhalten würden! Auch wenn er mehr als nur ein bisschen zu schnell bzw. wie ein kranker unterwegs war.

(Zitat von: Bikelive)



Stimmt, darauf hatte ich vorher nie geachtet, was die da noch erzählen. Echt übel!

Anders als bei de Nordschleife gab es da übrigens ein Hinweisschild auf den Kreisverkehr!
aeneon
ich fahre seit ca. 16-17 jahren auf der nordschleife. die letzten jahre etwas weniger, weil ich nicht mehr in der nähe wohne.

habe damals meinen calibra turbo 4x4 (lotec phase 3) dort zerlegt, obwohl ich mich zu diesem zeitpunkt schon als nordschleife-profi bezeichnet habe. das einzige was mich gerettet hat, war mein überrollkäfig.

man darf den respekt nie verlieren. es gibt dort soviele faktoren, die richtig gefährlich werden können.
beispielsweise kalkulieren einige den teilweise vorhandenen tau morgens nicht ein.
sobald ein auto etwas öl auf der strecke verliert, kann es richtig heikel werden. schon öfters erlebt. manchmal hat man keinen einfluss darauf.

mit den motorradfahrern sollte man auch aufpassen.

ich kann nur jedem den tipp geben, sehr vorsichtig und konzentriert zu sein. ein paar runden reichen nicht aus, um die strecke wirklich gut zu kennen.
zusätzlich muss man auch sein fahrzeug sehr gut beherrschen und sich auf dinge einstellen können, auf die man keinen einfluss hat.
B3AM3R
Was alleine die Erfahrung dort ausmacht, kann man hier bei Sabine Schmitz schön sehen. Die hat ja bekanntlich schon tausende Runden dort gefahren und logisch auch zig Autos zerlegt. Hier sieht man sie wie sie im Ford Transit Motorräder und Porsche abhängt. Alles nur Streckenkenntniss. Find ich unglaublich amüsant. Stellt euch das aus Sicht des Motorradfahrers vor. :))

http://www.youtube.com/watch?v=BQJKQjXpGQA&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DBQJKQjXpGQA

http://www.youtube.com/watch?v=5KiC03_wVjc&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3D5KiC03_wVjc


Es sind so viel Stellen echt haarig sind. Und dummerweise kommen vorher immer ein paar Kurven wo es wie von alleine läuft und man grade schön Selbstbewusstsein getankt hat.
Am Anfang stellt man beim gemütlich flotten fahren fest, ups da war ja doch ne Stelle wo ich am Limit war. oO, das bei 20kmh mehr und das wars.
Wenn man dann irgendwann Vollprofi ist und auf 100% die Strecke brettern kann, dann kommen noch ganz andere Probleme. Es ist zb schon passiert das bei Testfahrten mit einem Nagelneuen Porsche GT3 die Felge gebrochen ist mit entsprechend Abflug. Was dazu notwendig ist brauch ich nicht sagen, so ne Felge ist stabil. Die Strecke geht bei Vollgas auch unglaublich aufs Auto.
Ich hab immernoch unglaublich Respekt davor, aber das macht iwo den Reiz aus. Hockenheim ist mir viel näher, da könnte ich auch schon schön den dicken Max machen, aber der leichte Rallycharakter der NOS ist unvergleichbar.
Loco-Iron
Am 1. November habe ich zwei Unfälle mit E36er gesehen. Und auch in den o. g. Videos sind E36 vertreten. Das Modell scheint (wegen fehlendem ESP?) doch nicht sehr einfach zu fahren zu sein, oder die Fahrer sagen sich, die Karre ist eh alt, da kann ich ruhig ans Limit gehen, auch wenn es in die Hose geht.
Bei Nässe sollte man auf der NS unbedingt das ESP eingeschaltet lassen. Im Abschnitt Kallenhard habe ich sehr viele ESP-Eingriffe gesehen. Nicht auszudenken, wenn die alle ESP ausgeschaltet hätten.

Gruss

Loco-Iron
aeneon
Zitat:


Am 1. November habe ich zwei Unfälle mit E36er gesehen. Und auch in den o. g. Videos sind E36 vertreten. Das Modell scheint (wegen fehlendem ESP?) doch nicht sehr einfach zu fahren zu sein, oder die Fahrer sagen sich, die Karre ist eh alt, da kann ich ruhig ans Limit gehen, auch wenn es in die Hose geht.
Bei Nässe sollte man auf der NS unbedingt das ESP eingeschaltet lassen. Im Abschnitt Kallenhard habe ich sehr viele ESP-Eingriffe gesehen. Nicht auszudenken, wenn die alle ESP ausgeschaltet hätten.

Gruss

Loco-Iron

(Zitat von: Loco-Iron)




esp ist das eine und linglong-reifen + billigfahrwerk+ ebay-billigbremsen das andere.
sieht man linglong-reifen, dann wird der rest zu 95% auch keine qualitätsware sein.

schaue mir manchmal (die üblichen verdächtigen fallen auf) vorher die autos an, bevor sie auf die nordschleife fahren.
kann nur jedem raten, das gleiche zu machen und auf abstand zu gehen, oder zu warten.
das sind tickende zeitbomben. besonders auf der nordschleife.


Bearbeitet von: aeneon am 11.11.2013 um 12:03:48
B3AM3R
Ich würde im jetzigen originalen Zustand mit leicht schwachen Bremsen nie auf die Schleife fahren. Erst Bremsen, Fahrwerk, dann dreh ich meine Runden.

Was den E36 als TrackCar betrifft. Man kann eigentlich nicht günstiger ein wirklich taugliches Auto für die Strecke bauen. ESP ist beim Rennen fahren eh nicht so gefragt. Für den Amateur auf der NOS aber sicher ratsam.
Aber der E36 ist einfach und intuitiv zu fahren, wenn man auf sein Verstand hört und auf das Popometer achtet dann ist der E36 das gutmütigste Überhaupt. (vorrausgesetzt man fährt keine billigen MegatiefFahrwerke und 19"). Mit einem E90 wöllte ich aber auch nicht ohne ESP die NOS versuchen und wenn doch dann sehr viel vorsichtiger. Beim E36 hast noch recht viel Zeit zu reagieren und zu testen was klappt. Beim E90 muss das schon mehr sitzen. Der fährt sich sehr spitz finde ich, geht von untersteuern schlagartig auf übersteuern, das macht der alte nicht.
FelixGTS
Ich hab Ende September meinen E92 mal drübergescheucht und war doch positiv überrascht. Er hat es locker weggesteckt, da gelangen meine begrenzten Skills gepaart mit meiner Angst vor der Leitplanke doch viel eher an ihre Grenzen. ESP war aber auch die ganze Zeit aktiviert.

Was ich als super wichtig empfunden habe: Auf KEINEN Fall an irgendwelche Autos mit AW-Kennzeichen dranhängen. Auch wenn es irgendwelche Mitsubishi Colts sind. Das geht böse aus, denn die Jungs sind einfach schneller als man selbst. Zumindest wenn man bzgl. der Nordschleife noch in den Kinderschuhen steckt.
Bikelive
Das schlimmste sind unerfahrene fahrer, die es unbedingt wissen wollen und öl!

Öl geht zu 98% von den autos verlohren, wenn sie wie so oft auch beim adenauer forst oder zb. wipperman abfliegen und mit der fahrzeugmitte über die kurbs knallen. Wippermann drüber gekanllt und spätestens im brünchen liegen die ersten moped fahrer.

Was die unerfahrenen fahrer angeht, meine ich auto und motorradfahrer gleichermaßen! Ich würde nur nochmal drüber fahren, wenn wirklich sehr wenig los ist oder motorrader von autos getrennt werden.

Und es keine reisebusse auf der strecke gibt!! Das war vor jahren der fall, wo mein kumpel mit seinem gsi ausgang fuchsröhre fast in das heck von so einem bus geknallt ist!

Unverantworlich!
B3AM3R
Auch mit japanischen Kleinwagen sollte man auch aufpassen. Besonders Civics und Colts. Hier macht ein Civic EP3 einem M3 Beine. :)
http://www.youtube.com/watch?v=aQuMHlANuiA&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DaQuMHlANuiA
5N1P3R
Naja der M3 gibt nicht wirklich gas, falls das überhaupt ein M3 war und fährt auch nicht wirklich Ideallinie und der Civic verbremmst sich ständig und schiebt dauernd über die Vorderachse....

Zumindest was ich so gesehen hab....
ChrisH
Zitat:


Was alleine die Erfahrung dort ausmacht, kann man hier bei Sabine Schmitz schön sehen. Die hat ja bekanntlich schon tausende Runden dort gefahren und logisch auch zig Autos zerlegt. Hier sieht man sie wie sie im Ford Transit Motorräder und Porsche abhängt. Alles nur Streckenkenntniss. Find ich unglaublich amüsant. Stellt euch das aus Sicht des Motorradfahrers vor. :))

http://www.youtube.com/watch?v=BQJKQjXpGQA&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DBQJKQjXpGQA

http://www.youtube.com/watch?v=5KiC03_wVjc&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3D5KiC03_wVjc
.....
(Zitat von: B3AM3R)




Zu geil, danke!

Zitat:


Zitat:


Am 1. November habe ich zwei Unfälle mit E36er gesehen. Und auch in den o. g. Videos sind E36 vertreten. Das Modell scheint (wegen fehlendem ESP?) doch nicht sehr einfach zu fahren zu sein, oder die Fahrer sagen sich, die Karre ist eh alt, da kann ich ruhig ans Limit gehen, auch wenn es in die Hose geht.
Bei Nässe sollte man auf der NS unbedingt das ESP eingeschaltet lassen. Im Abschnitt Kallenhard habe ich sehr viele ESP-Eingriffe gesehen. Nicht auszudenken, wenn die alle ESP ausgeschaltet hätten.

Gruss

Loco-Iron

(Zitat von: Loco-Iron)




esp ist das eine und linglong-reifen + billigfahrwerk+ ebay-billigbremsen das andere.
sieht man linglong-reifen, dann wird der rest zu 95% auch keine qualitätsware sein.

schaue mir manchmal (die üblichen verdächtigen fallen auf) vorher die autos an, bevor sie auf die nordschleife fahren.
kann nur jedem raten, das gleiche zu machen und auf abstand zu gehen, oder zu warten.
das sind tickende zeitbomben. besonders auf der nordschleife.

(Zitat von: aeneon)




Genau, aeneon!

@Loco-Iron, guck Dir an, was da am E36 allein am Fahrwerk oft für Zeug verbaut wird, da rollen sich mir immer die Fußnägel auf, wenn ich das sehe! Extreme Tieferlegungsfedern mit Seriendämpfern (ist völlig unterdämpft), 100-Euro-Gewindefahrwerke auf tiefste Stellung geschraubt (die schon auf den Anschlagsdämpfern federn). Klar, dass die auf der Nordschleife wie die Karnickel hoppeln - auch mal in den Graben ^^
Der E36 ist serienmäßig in der Tat ein recht gutmütiges Auto mit breitem Grenzbereich.

ESP ist eine sehr, sehr dünne Schutzdecke, das sollte man nicht vergessen.
Ich meine das völlig ernst: Wer es ohne ESP nicht kann, der sollte nicht glauben, dass er es mit ESP hinbekommt, denn das geht 5 mal gut und dann aber 1 mal so richtig schief.

Sportliches Fahren bei Nässe muss man wirklich üben und sich da langsam herantasten. Und ich rede mir da immer den Mund fusselig: Kauft Euch Autos oder stimmt sie so ab, dass sie gutmütig sind! Dann kann man auch bei Nässe sportlich fahren und braucht auch kein ESP dafür. Im Gegenteil, das Wissen, dass Du es selber hinbekommen musst und Dir kein ESP hilfreich zur Seite spring,t hält Dich davon ab, es zu übertreiben. Das reicht schon, um sich nicht bei Kurven im Eingangstempo zu verschätzen und kerzengerade (mit oder ohne ESP!!!) in die Wicken zu rauschen.
Und dann wird man auch so vernünftig sein, die Erstbefahrung der Nordschleife am Limit nicht auch noch bei Regen zu versuchen!

Natürlich, das will ich betonen, läuft bei Nässe nichts ohne richtig trainierten Gegenlenkreflex und die Fähigkeit, ein ausbrechendes Heck ohne Konterschwung zu parieren. Der Winter ist die optimale Zeit, um das auf Schnee zu trainieren (Anleitung findet ihr im Anhang meiner Fotostory). Und bitte, ESP ist KEIN Ersatz dafür! Das ist ein gefährlicher Irrtum.

Zum E90: Schmeiss die Runflat-Reifen runter, dann wird der Wagen schon deutlich gutmütiger bei Nässe und auch auf Bodenwellen.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 11.11.2013 um 21:48:22
B3AM3R
Ich bin mal den E90 330i (Stock und dann später mit 30mm Federn, allerdings immer auf RFT) von einem Bekannten gefahren weil er wissen wollte was ich vom Fahrverhalten halte. Es kam die Diskussion auf, weil ich (schlechter) Beifahrer war und wir mit 220 auf eine Autobahn-Querfuge gefahren sind und das Auto total versetzte. Ich hab mich total erschreckt.
Dann bin ich mal flott meine Stammstrecke gefahren und es war kein schönes Feeling. Die Lenkung und das Popometer setzen einen Blitzartig vor vollendete Tatsachen. Wenn man spürt das was schief läuft ist man schon mitten in der Situation, ob unter oder übersteuern.
Kann gut sein, das die RF-Reifen Schuld waren, aber ich fand ihn gesamt unheimlich hart, total unnötig hart, mechanischer Grip war völlig ok.
Beim E36 kommt das Heck langsam geschmiert und du hast noch kurz Bedenkzeit ob du das abbrechen willst, so weiterschmieren oder auf das Gas steigst und driften willst.
Ich bin der Meinung das das notorische Sicherheitsuntersteuern was heute fast jedes Auto zeigt, zu dem Problem führt. Es vorne, vorne, vorne und man versucht etwas mehr das Heck zu bekommen und dann schlägts voll ins Gegenteil um. Wenn man auch mal neueren Autos beim gewollten driften zuschaut, da fällt mir auf das die Fahrer ganz spitz fahren müssen um diesen Punkt mit dem Untersteuern zu überspringen. Und dann wird die Gasdosierung schwierig.
Wobei ich mir aber auch sicher bin, das man mit leichten Änderungen fast jedes Auto neutral bekommt.

Zum ESP: Wenn 100% die Grenze ist, rettet dich ESP vielleicht bis maximal 110%, dann ist auch mit Bremseingriffen vom Computer nix mehr zu retten. Also wenn 100 kmh das maximum für die Kurve sind, rettet dich ESP bei 120 auch nicht mehr, weil dann einfach Ende ist mit Grip. ESP soll eher mal dafür sein, wenn du morgens um halb 6 noch nicht ganz wach bist. Dauerhaft drauf verlassen geht früher oder später mal schief.
Bevor man mit sportlich fahren anfängt sollte man versuchen das Thema "Kamm’scher Kreis" in sich aufzusaugen.
http://www.wikipedia.org/wiki/Kammscher_Kreis
Hier ein sehr schönes, noch recht lockeres, Buch zum Thema, ich kanns sehr empfehlen. Der Mann hats einfach drauf.
http://www.amazon.de/gp/aw/d/3613024373&tag=bmwsyn-21


Ich sag immer jedem der mit so nem dicken PS-Klopper um die Ecke kommt er muss es erstmal hinbekommen 100PS (316 zb) sauber am Limit zu fahren.
Ich gebe auch ganz ehrlich zu, das ein E90 M3 zu viel für mich wäre. Wenn das Talent und Limit des Autos höher ist als dein eigenes, ist schon sch*iße.
eXTaCy
Hey Leute,
erstmal möcht ich mich für eure großartige Resonanz bedanken, ich find es toll, dass ihr eure Erfahrungen bzw. Erlebnisse auf der Nordschleife schildert. Ein paar von euch haben es sicher gut gemeint mit den Videos aber mal ernsthaft, ich wollte mit dem M5 ja keinen Rundenrekord aufstellen, sondern eher dieses einzigartige Erlebnis durch ein i-Tüpfelchen perfektionieren.

Mir ging es grundsätzlich eigentlich weniger um die PS dieses Fahrzeugs, oder dementsprechende Fahrleistungen, sondern eher um diesen aberwitzigen Sound von einem Zehnzylinder, wie ihn der e60 M5 hat.

Dass es die wahrscheinlich gefährlichste Rennstrecke der Welt ist, man als Rookie sehr viel Acht geben sollte und diese Strecke den kleinsten Fehler nicht verzeiht, war und ist mir nach wie vor bewusst -> egal ob im Fiat oder im M5

Habs heuer wegen Umzug ins Eigenheim leider nicht mehr geschafft, meine Runden auf der legendären Rennstrecke zu fahren, freu mich aber dafür umso mehr auf nächstes Jahr, um mir diesen großen Traum zu erfüllen.

Ihr habt zu 100% Recht mit der Behauptung, kein fremdes Fahrzeug (vor allem mit dementsprechenden PS) über eine fremde, gefährliche Strecke zu fahren.

Ich werde diese Runden auch mit meinem eigenen Fahrzeug fahren, zumal ich diesen ja gewohnt bin und für weitere Fahrerlebnisse immer noch ein M5 Ringtaxi, mit samt einem erfahrenen Fahrer, zu buchen wäre.

Gerne dürft ihr hier weiter eure Erfahrungen/ Videos/ Tipps und Tricks posten - ich bin für jeden dankbar. :)

Viele Grüße und bis bald.

B3AM3R
Falls du mal bisschen mehr fahrerisch ausprobieren willst und schon mal ein bisschen mutiger und schneller fahren willst, empfehle ich dir Hockenheim oder den Sachsenring. Da ist der Notausgang fast an jeder Stelle da, falls was schief geht.

Ob dir generell jemand sowas wie nen M5 für die NOS leiht ohne eine DMSB Lizenz sehen zu wollen, weiß ich nicht. Wenn dann am ehesten so ein "Action-Veranstaler" wie Jochen Schweizer, denk ich mal.

Und halt immer dran denken. Du kannst nichts gewinnen, nur alles verlieren.
Kukesi
das wurde ich mir nicht erlauben, nicht das ich fahren nicht weiss, sondern was ich da tun wurde wenn ich ins Rennstrecke rein ging :D
FelixGTS
Zitat:


Ob dir generell jemand sowas wie nen M5 für die NOS leiht ohne eine DMSB Lizenz sehen zu wollen, weiß ich nicht. Wenn dann am ehesten so ein "Action-Veranstaler" wie Jochen Schweizer, denk ich mal.
(Zitat von: B3AM3R)




Einen rennstreckentauglich gemachten e92 M3 kriegst du auf jeden Fall direkt an der Nordschleife. Entsprechend hobbytaugliches Portemonnaie vorausgesetzt, versteht sich. ^^

aeneon
hier mal ein video von den fast crashes. sehr lehrreich ^^

YouTube Video Link



FelixGTS
Brünnchen... blöd einzusehen weil bergauf und ein typisches Beispiel für eine Kurve, die dann doch etwas enger wird, als man denkt. Gerade weil man vorher mit gut Schwung in eine Senke rein fährt. Wie gut, dass dort soweiso immer die meisten Zuschauer stehen. :D
B3AM3R
Brünnchen ist zum zuschauen auch die lustigste Stelle. Man brauch nicht lange warten bis es Action gibt. Entweder versucht jemand zu driften, zerlegt gleich alles. Oder den Beifahren wird nach der Senke schlecht und die Leute halten genau da auf der Wiese zum speien, vorzüglicherweise das RingTaxi. :)
Bikelive
Da sieht man aber auch wieder, wie viele nicht wissen, das man bei nem kurzem fronttriebler in einer kurve oder davor nicht einfach so mit deg das lupfen soll oder sogar bremsen. Da dreht sich ja einer nach dem anderem :)

Wie währe es denn kommendes jahr man mit einem syndikat-treffen an der nordschleife??
aeneon
Zitat:



Wie währe es denn kommendes jahr man mit einem syndikat-treffen an der nordschleife??

(Zitat von: Bikelive)




ich wäre dabei. packe mein ringtool im frühjahr wieder aus.

Bearbeitet von: aeneon am 12.11.2013 um 13:12:07
B3AM3R
Wir können ja mal einen Termin ansetzen, wenn wieder gutes Wetter ist und absehbar ist, das mehrere Zeit haben. Ich wäre auch dabei.

Aktuell ist mein Auto noch nicht überlebensfähig und meine Winterreifen wollte ich auch nicht platt machen.

Fährt jemand von euch SemiSlicks?
aeneon
super :)
vielleicht kommt ja auch der chris mit seinem caterham ? :)



Bearbeitet von: aeneon am 12.11.2013 um 17:19:17
Bikelive
Ich bin natürlich auch dabei! Allerdings nur für ne "gemütliche" runde auf der schleife. Sonst kann ich mein automatikgetriebe gleich da lassen :)

Am besten man schaut im frühjahr, wenn man auch sagen kann, das die nos offen ist. Mal von dem wetter abgesehen...
B3AM3R
Vor Frühjahr ist mein Track-Umbau eh noch nicht startklar und Chris bekommt dann auch erst seinen Caterham. ;)
aeneon
hoffentlich gibt es die nordschleife nächstes jahr überhaupt noch.

die nürburgring gmbh ist insolvent und die schulden belaufen sich auf 560 millionen euro. :(

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/nuerburgring/angebot-eingereicht-was-will-der-adac-mit-der-pleite-strecke-33361898.bild.html

edit:

was mir ernsthaft sorgen bereitet:

"Auch die Autoindustrie, die den Ring als Teststrecke nutzt, könnte zuschlagen. "

da kann man nur beten, dass sie uns privatleute weiterhin drauf fahren lassen.


Bearbeitet von: aeneon am 12.11.2013 um 18:12:47
ChrisH
Zitat:


super :)
vielleicht kommt ja auch der chris mit seinem caterham ? :)
(Zitat von: aeneon)




Gell, ihr seid schon ganz heiß auf den drauf, Euch den Caterham anzugucken, ......während ich als Nordschleifen-Rookie die Seifenkiste gerade im Adenauer Forst zerlege! ;)

Spaß beiseite, ich bekomme den Caterham ja erst im Frühjahr. Und einerseits muss dann der Motor erstmal schön eingefahren werden. Andererseits muss auch der Fahrer auf den Caterham eingefahren werden! ;) Das zweite sollte man auch nicht unterschätzen.
Etwas Zeit werde ich mir daher sicher noch lassen, bis der Caterham auf solche Extremstrecken wie die Nordschleife darf. Bis dahin wird er erstmal nur Landstrassenluft schnuppern.

Grüße
ChrisH
B3AM3R
Abwarten was mit dem Ring passiert. Gestern erst in den Nachrichten gesehen, das der ADAC auch geboten hat, 100Mio ohne Freizeitpark, also nur Strecke.
Irgendwie wirds schon werden. Selbst wenn ein Hersteller kauft oder die komplette deutsche Autoindustrie zusammen legt, wird es schon noch öffentlich sein. Vielleicht nicht ständig, aber ich glaube nicht dran das man die Strecke einstampft. Das ist immerhin deutsches Kulturgut mMn.
aeneon
Zitat:



Gell, ihr seid schon ganz heiß auf den drauf, Euch den Caterham anzugucken, ......während ich als Nordschleifen-Rookie die Seifenkiste gerade im Adenauer Forst zerlege! ;)

Spaß beiseite, ich bekomme den Caterham ja erst im Frühjahr. Und einerseits muss dann der Motor erstmal schön eingefahren werden. Andererseits muss auch der Fahrer auf den Caterham eingefahren werden! ;) Das zweite sollte man auch nicht unterschätzen.
Etwas Zeit werde ich mir daher sicher noch lassen, bis der Caterham auf solche Extremstrecken wie die Nordschleife darf. Bis dahin wird er erstmal nur Landstrassenluft schnuppern.

Grüße
ChrisH

(Zitat von: ChrisH)




na, du musst ja damit nicht auf die nordschleife. :)
kannst ja bei mir mitfahren. bring aber eine tüte mit :D

Hessenspotter
Die Nordschleife macht Spaß,
keine Frage, der E36 ist und bleibt die günstigste Möglichkeit schnell unterwegs zu sein. Das die Nordschleife maximal Belastung für das Auto ist keine Frage. Mein FW was jede Menge Platz hinten im Radkasten hat, und selbst bei der Verschränkungsprüfung beim Eintragen nicht geschliffen hat, schleift in der Fuchsröhre bei 190km/h in der Senke.

ESP und Co. machen das fahren einfacher und sicherer, das durfte ich gerade beim Kumpel im 330i Touring (E91) erleben. Es ist fast schon unfair was für einen Vorteil er dadurch im nassen hat. Im E36 ist man da wesentlich mehr am kämpfen. :D.

Mein 318is macht viel Spaß weil er einfach im Grenzbereich zu bewegen ist (im trockenen) und dazu im Unterhalt günstig ist (gerade mal 15-18L auf 100km NOS). Wer will kann hier reinschnuppern ...

http://www.youtube.com/watch?v=qSKoIfitrE4

YouTube Video Link



War eine 9:32 BTG, ein guter 318is geht in knapp 9 Minuten drüber :-). Aktuell bin ich noch der Hemmschuh dazu ... ein bisschen Respekt ist immer gesund ;-).
ChrisH
Zitat:


na, du musst ja damit nicht auf die nordschleife. :)
kannst ja bei mir mitfahren. bring aber eine tüte mit :D
(Zitat von: aeneon)




Tüte ist nie verkehrt auf dem Beifahrersitz - da gehört mehr Mut dazu als hinterm Steuer ;)

Ihr könnte ja mal Bescheid sagen, vielleicht habe ich Zeit und komme.
Zitat:


....
ESP und Co. machen das fahren einfacher und sicherer, das durfte ich gerade beim Kumpel im 330i Touring (E91) erleben. Es ist fast schon unfair was für einen Vorteil er dadurch im nassen hat. Im E36 ist man da wesentlich mehr am kämpfen. :D.
(Zitat von: Hessenspotter)




Das man mit ESP schneller ist als ohne glaube ich aber auch nicht. Wenn doch, dann taugt das Fahrwerk nix oder die Runflat-Reifen.

Zitat:


.... Aktuell bin ich noch der Hemmschuh dazu ... ein bisschen Respekt ist immer gesund ;-).
(Zitat von: Hessenspotter)




Wie heißt es so schön: Man sollte sich dem Grenzbereich von UNTEN annähren! :)

Immerhin, Adenauer Forst und Brünnchen habe ich in Deinem Video in der Anfahrt wiedererkannt. Schon mal zwei Stellen, wo ich nicht abgeflogen wäre! :)

Grüße
ChrisH
Bikelive
Chris..... Glaub mir.... Du wirst auf jeden fall etwas zu schnell sein und zu früh einlenken.... Vielleicht nicht abfliegen oder geradeaus fahren... Aber richtig treffen in keinem fall ;) Da setz ich nen cheeseburger drauf!
Matze330i
Also interessanter Thread muss ich sagen.

Ich war Sonntag das erste mal da und bin auch gefahren. Eine gehörige Portion Respekt war auch dabei. Ich muss sagen ich finde die Nordschleife auf der Playstation schon krank aber live wird das alle noch einmal getoppt.

Ich bin jedenfalls schön sinnig darum immer schön rechts es sei denn im Rückspiegel war nichts zu sehen. Und die glatte Strecke kann ich nur bestätigen. Dachte nur uihhh warum ist das so glatt? Ist ja als wenn man auf Seifenlauge fährt. Danach bin ich noch langsamer gefahren aber in einigen Kurven rutschte man immer noch.
Lag evtl. auch an der Kombination aus 3°C, Winterreifen, Blätter auf der Strasse. Die wechselnden Wetterverhältnisse kann ich auch nur bestätigen. Trocken losgefahren, Regen, trocken, Graupel, trocken.

Ein anderer e46 aus Holland meinte auch mich aussen zu überholen und auf einmal stand er quer vor mir :-)

Den Rundenrekord habe ich aber um ganze 10,xx min verfehlt.

Schön war es aber trotzdem. Im Sommer bin ich wieder da, auf alle Fälle.

Gruß Matze
ChrisH
Zitat:


Chris..... Glaub mir.... Du wirst auf jeden fall etwas zu schnell sein und zu früh einlenken.... Vielleicht nicht abfliegen oder geradeaus fahren... Aber richtig treffen in keinem fall ;) Da setz ich nen cheeseburger drauf!

(Zitat von: Bikelive)




Das glaube ich Dir sofort!
Ich habe immer sehr aufmerksam die Supertest in Sport Auto studiert. Bis vor Kurzem gehörte da nicht nur Nordschleife, Hockenheim, Ausweichgasse und 36-m-Slalom etc im Trockenen zum Programm, sondern auch ein Nasshandling. Das war immer extrem aufschlussreich, weil man sehr gut sehen konnte, welche Wagen Ihre tollen Zeiten in Hockenheim mit einer sehr einseitigen Fahrwerksabstimmung erkaufen. Die funktionieren dann im Nassen halt nicht mehr richtig.
Negativbeispiele sind der M5 mit diesem neuen Torque-Vectoring-Sperre (1.38,3 min, extrem plötzlich ausbrechendes Heck) oder auch das 1er M coupé (1.38,2 min, sehr hartes Fahrwerk, das kostet Traktion, schneller Wechsel vom Unter- ins Übersteuern) oder auch der neue 911 (1.46,1 min. Dessen Reifen waren offensichtlich eher getarnte Semislicks, die mit Nässe nicht können) Im Gegensatz dazu war der alte 911 bei Nässe top! (1.30,5 min). Da gab es immer wieder große Überraschungen. Der alte Porsche GT3 war einer der schnellsten überhaupt (1.29,9 min, trotz Semislicks!). Eine Corvette C6 in Standardversion z.B gehörte bei Nässe zu den schnellsten Autos überhaupt (1.30,3 min) und ledert bei Nässe das 1er M Coupé völlig ab (1.38,2 min), das sehr zickig auf Nässe reagiert. Der sehr ähnliche E92 M3 ist bei Nässe dagegen wirklich gut bei der Sache (1.32,4 min). Alle drei sind aber "ganz normale" Hecktriebler. Warum also der Unterschied bei Nässe?

Jedes Fahrwerk ist halt ein Kompromiss. In den meisten Tests wird dir das aber nicht verraten, wie groß der Kompromiss bei Nässe gewählt wird, weil man nur eine Seite der Medaille gezeigt bekommt.

Ich fahre meinen Wagen öfter mal bei Nässe am Limit. Klar, da bin ich natürlich noch vorsichtiger als bei Trockenheit. Aber das funktioniert, weil alle Komponenten recht universell ausgelegt sind, die Federung recht weich, die Drehmoment fühlende Sperre das Heck schön stabilisiert, die Lenkung jede Menge Feedback gibt und ich immer Reifen mit gutmütigem Nassfahrverhalten aussuche. Wie gefühlvoll am Limit man damit aus Kurven rausbeschleunigen kann ist schon interessant. Habe das heute gerade wieder in einer Kurve erprobt.

Wenn Du das mit ESP machst, zumal mit einem bei Nässe eher spitz reagierenden Auto, dann unterstützt dich das ESP zwar dabei, aber das Risiko, es geringfügig zu übertreiben und gar nicht anzukommen steigt doch beträchtlich. Der Vorteil ist, das man manchmal schneller ist, weil unvorsichtiger. Der Nachteil, dass man das Auto gar nicht so dicht an den Grenzbereich des Fahrwerks bekommt und durch die intensiven Bremseingriffe unter dem Strich doch wieder langsamer, denn Bremsen hat noch nie schnell gemacht ;)

Besser ist es also, dafür einen Wagen zu wählen, der es auch ohne ESP kann.

Vielleicht wird meine Aussage so deutlicher.

Wer selber mal etwas in den Supertests blättern will (unter "Wertung" gibt es nicht nur die Zeiten, sondern eine Beschreibung des Fahrverhaltens).
http://www.sportauto.de/supertests-978719.html

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 14.11.2013 um 21:53:08

Bearbeitet von: ChrisH am 16.11.2013 um 15:08:40
Hessenspotter
Zitat:


Zitat:


....
ESP und Co. machen das fahren einfacher und sicherer, das durfte ich gerade beim Kumpel im 330i Touring (E91) erleben. Es ist fast schon unfair was für einen Vorteil er dadurch im nassen hat. Im E36 ist man da wesentlich mehr am kämpfen. :D.
(Zitat von: Hessenspotter)




Das man mit ESP schneller ist als ohne glaube ich aber auch nicht. Wenn doch, dann taugt das Fahrwerk nix oder die Runflat-Reifen.


(Zitat von: ChrisH)




;-) Er hat keine RF mehr drauf und das FW ist Serie mit etwas mehr Sturz als OEM. Der Vorteil von ESP liegt gerade im nassen auf der Hand, durch gezielte Bremseingriffe an der HA lenkt das Heck williger und kontrollierter mit als mit nem Gasstoß, dass ist ganz nett beim Untersteuern. Bei BMW mag man mit ESP vielleicht etwas langsamer sein. Aber PSM (Porsche) funktioniert so gut (wo von ich mich überzeugen durfte) dass es selbst bei Serientourenwagen in der VLN aktiv bleibt. Im Regen ist ESP und Traktionskontrolle ein Segen ... gerade wenn man mit >200PS unterwegs ist. Wir mussten uns eine GLP lang (auf der Nordschleife) im M336 3L auf geschnittenen weichen Semis durchkämpfen (entspricht in etwas Regenrennreifen). Jedes Fzg. mit ESP war angenehmer zu fahren ;-). Und auf 3 Stunden Fahrzeit macht das was aus.
B3AM3R
Auch auf Reifen muss abgestimmt sein. Mit Slicks ändert man stark die Gripverhältnisse, womit manches Fahrwerk nicht immer gleich gut klar kommt wie ein anderes.

ESP ist auch nicht gleich ESP. In Rennwagen werden Systeme verbaut die von 0-100% stufenlos einstellbar sind. Mit sowas ist man garantiert schneller. Aber in den Straßenautos liegt der Fokus auf Sicherheit und das ESP greift viel zu früh ein. Wenn das ESP nen Race Modus hat dann ok, ich hatte aber noch nie das vergnügen sowas zu fahren. Grade mit dem E36 bist du am schnellsten wenn das Heck schon ganz minimal schmiert (kein Drift, kein Gegenlenken, nur mitlenkende HA). Das lässt kein ESP zu das ich kenne. Ich weiß das es das gibt, aber das bekommt Ottonormalo nicht. Da hätte ich vielleicht auch schon eine ganz andere Meinung zum Thema.

@Chris.H: Die Sperre in den von dir angesprochenen M-Modellen ist eine "geschwindigkeitsfühlende Sperre". Wenn die Drehzahldifferenz der Räder steigt (also eins durchdreht), dann wird das Öl heißer, dann passiert weiß der Geier was und die Sperre macht zu. Das heißt im Klartext, die Sperre macht in der Kurve erst spät zu, wogegen die drehmomentfühlende Lamellensperre bei Gasstellung x zuverlässig zu macht.
Das ist definitiv besser als keine Sperre, aber halt nicht ideal. Das könnte mit eine Erklärung sein warum Unter- in Übersteuern so schnell geht.
FelixGTS
Ich hätte mich ja niemals bei Nässe auf die Strecke getraut für meine erste Runde. Ich fahre seit ich das Gewindefahrwerk habe mit knapp -2° Sturz auf der VA, hinten nur mit Werkseinstellung. Dazu Michelin Pilot Supersport, die mögen Nässe auch nicht soooo unbedingt.
Bei uns hatte es um die 12°C und es war trocken. Hat trotzdem nur für eine 12min Zeit gereicht. Aller Anfang ist schwer.^^
ChrisH
Zitat:


Auch auf Reifen muss abgestimmt sein. Mit Slicks ändert man stark die Gripverhältnisse, womit manches Fahrwerk nicht immer gleich gut klar kommt wie ein anderes.

ESP ist auch nicht gleich ESP. In Rennwagen werden Systeme verbaut die von 0-100% stufenlos einstellbar sind. Mit sowas ist man garantiert schneller. Aber in den Straßenautos liegt der Fokus auf Sicherheit und das ESP greift viel zu früh ein. Wenn das ESP nen Race Modus hat dann ok, ich hatte aber noch nie das vergnügen sowas zu fahren. Grade mit dem E36 bist du am schnellsten wenn das Heck schon ganz minimal schmiert (kein Drift, kein Gegenlenken, nur mitlenkende HA). Das lässt kein ESP zu das ich kenne. Ich weiß das es das gibt, aber das bekommt Ottonormalo nicht. Da hätte ich vielleicht auch schon eine ganz andere Meinung zum Thema.

@Chris.H: Die Sperre in den von dir angesprochenen M-Modellen ist eine "geschwindigkeitsfühlende Sperre". Wenn die Drehzahldifferenz der Räder steigt (also eins durchdreht), dann wird das Öl heißer, dann passiert weiß der Geier was und die Sperre macht zu. Das heißt im Klartext, die Sperre macht in der Kurve erst spät zu, wogegen die drehmomentfühlende Lamellensperre bei Gasstellung x zuverlässig zu macht.
Das ist definitiv besser als keine Sperre, aber halt nicht ideal. Das könnte mit eine Erklärung sein warum Unter- in Übersteuern so schnell geht.

(Zitat von: B3AM3R)




Also meines Wissens nach gibt es - von exotischen Einzelfällen vielleicht mal abgesehen - gar kein Renn-ESP!
BMW hatte beim 24-Stunden-Rennen auf der Norschleife wohl 2012 mal behauptet, beim Z4 eines zu verwenden, was vom Team dementiert wurde. 2103 kam die Story wieder auf. Verboten ist ESP übrigens nicht gewesen, aber kein Team hat ESP verwendet.

Was es gibt und was bei Nässe gerne eingesetzt wird sind ABS und Traktionkontrolle, beide aber in einer eigenen Rennabstimmung, die Traktionskontrolle zusätzlich in etlichen Stufen fein regelbar in ihre Intensität.


Erlaubt mir zu den Sperren der M-Modelle noch mal ein paar Kommentare:
E46 M3, E92 M3 und auf die parallelen 5er und 6er M Modelle hatten nicht mehr die Drehmomentfühlenden Lamellensperren nach ZF-Prinzip (das ist die Standard-Sperre im Motorsport, auch nicht die Torsen (ebenfalls Drehmoment-fühlen), sondern zwar eine Lamellensperre, aber eine Drehzahl-fühlend, und zwar die Visco-Lok von GKN:
Um Verwechslungen zu vermeiden - das ist kein Visco-Dose, in der das Öl sich erhitzen und zäher werden soll, was gegenläufige Scheiben im Ölbad verlangsamt (die sind eh eher was für´s Gelände), sondern eine Scherpumpe wird von der Drehzahl-Differenz der Hinterräder angetrieben, erzeugt Hydraulik-Druck, der dann die Lamellenpakete schliesst. Das ganze ist deutlich geeigneter für ein sportliches Auto als eine Visko-Dose, aber immer noch Drehzahl-fühlend. Nachteil: Es muss erstmal eine entsprechend hohe Drehzahldifferenz geben, bis die Sperre zu macht. Das Sperren wiederum beseitigt die Drehzahldifferenz, so das die Sperre eigentlich wieder öffnen müsste.
Ich stelle mir das jetzt mal so vor (ohne alle Einzelheiten zu Sperre in der Praxis ausgibig studiert zu haben): Erst nachdem man schon Schlupf an der Hinterachse hat stellt sich eine Sperrwirkung ein. Das ist schon mal nachteilig, weil damit der Grip hinten stärker abreisst als nötig. Es könnte sein, dass die Sperre über den Kurvenradius ständig auf und zu macht (vermute ich!), das wäre auch nachteilig.
Wo sie ganz klar im Vorteil ist sind winterliche Strassenbedingungen, da wird man mehr Sperrwirkung hinbekommen.

Gut zu sehen ist das witzigerweise gerade in dem Werbevideo von BMW für diese Sperre!

YouTube Video Link



Achtet mal darauf: Wirklich einen echten Vorteil hat die "variable M-Sperre" (also die GKN Visco-Lok) beim Anfahren mit einseitig null Grip (wie im Winter mit einseitig Eis!, bei 3:33 min). Und da gibt der Fahrer extrem viel Gas, denn ohne Drehzahlunterschied keine Sperrwirkung!
Übrigens sieht der E39 M5 beim Anfahren mit einseitiger Glätte eher schlechter aus, weil er auch eine Torsensperre haben dürfte, die kein Grundsperrmoment hat (anders als eine Lamellensperre nach ZF-Prinzip). EDIT: Stimmt wohl nicht, daher gestrichen. Siehe unten

Es wird am Anfang auch erklärt, dass bei der Kurvenauffahrt auf den Berg das kurveninnere Rad zuerst mal durchdrehen muss (bei 1:50 min im Video).
Genau das dürfte bei Nässe aber das feinfühlige Handling immer schön an der Grenze zum Drift verschlechtern.


Bei dem aktuellen M5 gibt es wohl jetzt eine Sperre, die vom ESP elektrisch geschlossen wird. Dazu kommt ein Überlagerungsgetriebe, womit gezielt Kraft auf das äußere Rad umgeleitet wird, um das Einlenken zu verbessern. Man erzeugt damit über das kurvenäußeren Hinterrad ein Giermoment, das den Wagen in die Kurve eindrehen lässt. Bei Trockenheit funktioniert das wohl ganz gut, bei Nässe anscheinend ziemlich schlecht, weil es wohl einfach zu viel des Gute ist.....

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 15.11.2013 um 21:37:33

Bearbeitet von: ChrisH am 16.11.2013 um 00:25:28
Gygax E30
Zitat:


Zitat:


Auch auf Reifen muss abgestimmt sein. Mit Slicks ändert man stark die Gripverhältnisse, womit manches Fahrwerk nicht immer gleich gut klar kommt wie ein anderes.

ESP ist auch nicht gleich ESP. In Rennwagen werden Systeme verbaut die von 0-100% stufenlos einstellbar sind. Mit sowas ist man garantiert schneller. Aber in den Straßenautos liegt der Fokus auf Sicherheit und das ESP greift viel zu früh ein. Wenn das ESP nen Race Modus hat dann ok, ich hatte aber noch nie das vergnügen sowas zu fahren. Grade mit dem E36 bist du am schnellsten wenn das Heck schon ganz minimal schmiert (kein Drift, kein Gegenlenken, nur mitlenkende HA). Das lässt kein ESP zu das ich kenne. Ich weiß das es das gibt, aber das bekommt Ottonormalo nicht. Da hätte ich vielleicht auch schon eine ganz andere Meinung zum Thema.

@Chris.H: Die Sperre in den von dir angesprochenen M-Modellen ist eine "geschwindigkeitsfühlende Sperre". Wenn die Drehzahldifferenz der Räder steigt (also eins durchdreht), dann wird das Öl heißer, dann passiert weiß der Geier was und die Sperre macht zu. Das heißt im Klartext, die Sperre macht in der Kurve erst spät zu, wogegen die drehmomentfühlende Lamellensperre bei Gasstellung x zuverlässig zu macht.
Das ist definitiv besser als keine Sperre, aber halt nicht ideal. Das könnte mit eine Erklärung sein warum Unter- in Übersteuern so schnell geht.

(Zitat von: B3AM3R)




Also meines Wissens nach gibt es - von exotischen Einzelfällen vielleicht mal abgesehen - gar kein Renn-ESP!
BMW hatte beim 24-Stunden-Rennen auf der Norschleife wohl 2012 mal behauptet, beim Z4 eines zu verwenden, was vom Team dementiert wurde. 2103 kam die Story wieder auf. Verboten ist ESP übrigens nicht gewesen, aber kein Team hat ESP verwendet.

Was es gibt und was bei Nässe gerne eingesetzt wird sind ABS und Traktionkontrolle, beide aber in einer eigenen Rennabstimmung, die Traktionskontrolle zusätzlich in etlichen Stufen fein regelbar in ihre Intensität.


Erlaubt mir zu den Sperren der M-Modelle noch mal ein paar Kommentare:
E46 M3, E92 M3 und auf die parallelen 5er und 6er M Modelle hatten nicht mehr die Drehmomentfühlenden Lamellensperren nach ZF-Prinzip (das ist die Standard-Sperre im Motorsport, auch nicht die Torsen (ebenfalls Drehmoment-fühlen), sondern zwar eine Lamellensperre, aber eine Drehzahl-fühlend, und zwar die Visco-Lok von GKN:
Um Verwechslungen zu vermeiden - das ist kein Visco-Dose, in der das Öl sich erhitzen und zäher werden soll, was gegenläufige Scheiben im Ölbad verlangsamt (die sind eh eher was für´s Gelände), sondern eine Scherpumpe wird von der Drehzahl-Differenz der Hinterräder angetrieben, erzeugt Hydraulik-Druck, der dann die Lamellenpakete schliesst. Das ganze ist deutlich geeigneter für ein sportliches Auto als eine Visko-Dose, aber immer noch Drehzahl-fühlend. Nachteil: Es muss erstmal eine entsprechend hohe Drehzahldifferenz geben, bis die Sperre zu macht. Das Sperren wiederum beseitigt die Drehzahldifferenz, so das die Sperre eigentlich wieder öffnen müsste.
Ich stelle mir das jetzt mal so vor (ohne alle Einzelheiten zu Sperre in der Praxis ausgibig studiert zu haben): Erst nachdem man schon Schlupf an der Hinterachse hat stellt sich eine Sperrwirkung ein. Das ist schon mal nachteilig, weil damit der Grip hinten stärker abreisst als nötig. Es könnte sein, dass die Sperre über den Kurvenradius ständig auf und zu macht (vermute ich!), das wäre auch nachteilig.
Wo sie ganz klar im Vorteil ist sind winterliche Strassenbedingungen, da wird man mehr Sperrwirkung hinbekommen.

Gut zu sehen ist das witzigerweise gerade in dem Werbevideo von BMW für diese Sperre!

YouTube Video Link



Achtet mal darauf: Wirklich einen echten Vorteil hat die "variable M-Sperre" (also die GKN Visco-Lok) beim Anfahren mit einseitig null Grip (wie im Winter mit einseitig Eis!, bei 3:33 min). Und da gibt der Fahrer extrem viel Gas, denn ohne Drehzahlunterschied keine Sperrwirkung!
Übrigens sieht der E39 M5 beim Anfahren mit einseitiger Glätte eher schlechter aus, weil er auch eine Torsensperre haben dürfte, die kein Grundsperrmoment hat (anders als eine Lamellensperre nach ZF-Prinzip).

Es wird am Anfang auch erklärt, dass bei der Kurvenauffahrt auf den Berg das kurveninnere Rad zuerst mal durchdrehen muss (bei 1:50 min im Video).
Genau das dürfte bei Nässe aber das feinfühlige Handling immer schön an der Grenze zum Drift verschlechtern.


Bei dem aktuellen M5 gibt es wohl jetzt eine Sperre, die vom ESP elektrisch geschlossen wird. Dazu kommt ein Überlagerungsgetriebe, womit gezielt Kraft auf das äußere Rad umgeleitet wird, um das Einlenken zu verbessern. Man erzeugt damit über das kurvenäußeren Hinterrad ein Giermoment, das den Wagen in die Kurve eindrehen lässt. Bei Trockenheit funktioniert das wohl ganz gut, bei Nässe anscheinend ziemlich schlecht, weil es wohl einfach zu viel des Gute ist.....

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 15.11.2013 um 21:37:33

(Zitat von: ChrisH)




Der e39 hat keine Torsensperre sondern eine Lamelle, das wollte ich nur angemerkt haben..
ChrisH
Zitat:


Der e39 hat keine Torsensperre sondern eine Lamelle, das wollte ich nur angemerkt haben..

(Zitat von: Gygax E30)




Merci!
Ich werde es oben mal durchstreichen

EDIT:
Habe auch gerade noch mal die Bestätigung gefunden, der E39 M3 hatte eine ZF-Lamellensperre

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 17.11.2013 um 16:12:01
Le Bubba
Interessantes Thema, da ich auch schon in die Richtung überlegt habe.
Im Grunde wurden die Bedenken, die ich auch hatte und immer noch habe, schon genannt.
Deshalb will ich nur einen Punkt, der bei mir noch mit dazukommt, ergänzen:

davon abgesehen, dass ich denke, dass man sowieso bei der/ den ersten Runde(n) mehr als piano unterwegs sein sollte, ist das für mich gravierendste Gegenargument der restliche Verkehr auf dem Ring.
Man hat halt nicht die Möglichkeit, einzuschätzen, wie der Rest so drauf ist. Selbst wenn man äußerst moderat unterwegs ist und brav alle vorbei lässt hätte ich immer Bedenken, dass mir so ein übermotivierter Westentaschen-Schumi einen Strich durch die Rechnung macht. Sprich, so ein Knaller wie der Heini im CRX (Video etwas weiter vorne) der unbedingt noch auf der letzten Rille an Dir vorbei will und Dich dann abräumt. Das wäre der Super GAU.

Außerdem bin ich der Meinung, und dabei gehe ich von mir selber aus, dass ich mit dem Tempo, das ich mir realistisch auf der Strecke zutraue, dann doch eher ein Verkehrshindernis darstellen würde. Auf deutsch gesagt muss ich nicht unbedingt mit 50 auf dem Ring rumgurken und allen Leuten im Weg rumfahren. Ich glaube, das macht auch keinen Spaß, wenn man vor lauter in den Rückspiegel schauen nicht mal halbwegs flüssig unterwegs sein kann, es scheint ja doch ordentlich Verkehr dort zu sein.

Wie bereits geschrieben würde ich Dir auf jeden Fall mal eine Runde im Ringtaxi o.ä. empfehlen, um einen Eindruck von der Strecke zu bekommen. Das ist echt ein Wahnsinnserlebnis.
Ich bin letztes Jahr eine Runde mitgefahren (seit ca. 10 Jahren ein Traum von mir gewesen) und es war der helle Wahnsinn. Ich würde nich nie trauen, in einem dermassenen Tempo dort zu fahren. Ich habe die komplette Runde über als Beifahrer kräftig mitgebremst, teilweise sogar mit beiden Beinen :D
Und vor allem habe ich seit dem Erlebnis einen riesigen Respekt vor einem Auto wie dem M5. Ich finde die Karre auf deutsch gesagt nach wie vor wahnsinnig geil, aber ich würde mir definitiv nicht zutrauen, dieses Auto auf Dauer vernünftig zu fahren. Man ist mit einem solchen Auto dermaßen schnell in einem Bereich, der wirklich gefährlich ist, und der mir als Normalo-Fahrer einfach 3 Kragenweiten zu groß ist. Da muss man schon sehr genau wissen, was man tut. (gilt sicherlich auch für den E60 M5 genauso wie für den F10).
Wirklich interessant war es aber, den Fahrer des Ringtaxis während der Fahrt zu beobachten. Wir waren doch sehr zügig unterwegs, da wir eine freie Runde erwischt haben (erstes Auto nach kurzer Sperrung). Gefühlt war die Fahrt ziemlich am Limit, das Auto war ständig in Bewegung, von den Beschleunigungskräften ganz zu schweigen. Das Witzige war aber, dass der Fahrer dabei völlig entspannt war. Keine hektischn Lenkbewegungen, alles machte einen sehr kontrollierten Eindruck, und auch beim Rausbeschleunigen hat er zwar immer sehr definiert, aber vor allem gleichmäßig und gefühlvoll Gas gegeben. Deswegen hatten wir nur einen kleinen Übersteuerer in einer engen Kurve drin, sonst alles ohne "Drama" ;)
Das sind so Sachen, die kann man mitnehmen, wenn man selber mal gerne zügig fährt. Aber von dem Tempo auf dem Ring ist man als Normalfahrer doch noch Welten entfernt.

In diesem Sinne

Gruß

LB
Bikelive
Nen guten fahrer erkennt man nunmal daran, das er schnell, sauber und ohne viel hetzerei hinterm steuer sitzt.

Beim driften sieht man das besonders gut! Die guten sitzen wirklich schon fast relaxt hinterm steuer und geben nur kleine lenkimpulse. Der rest wird vom auto selber bzw. dem fuß gesteuert.
B3AM3R
Man muss immer ruhig bleiben. Nur wer innerlich ruhig ist kann rationale und richtige Entscheidungen treffen.
Wenn einen die Situation und die Strecke noch in irgendeiner Form stresst und flasht kann man sein Limit und das des Autos nicht erreichen.
Ist wie mit allem, ob es Klausuren in der Schule sind, beim Kampfsport, Fussball spielen oder das pimpern. :))
Ruhig bleiben, dann läuft alles besser. Ich weiß hört sich an als wär ich Meister Miagi, aber ich muss da auch noch hart dran arbeiten. ;)
Viele Renntechniken muss man sich einfach nach und nach aneignen. Man kann nicht auf alles achten am Anfang. Zwischengas kann man schonmal täglich machen und üben. Blickführung kann man auch schon üben, auch wenns auch der Strecke nochmal anders ist. Und tja, fürs ruhig bleiben musst du es einfach oft üben und versuchen dich selbst zu beruhigen.

Abef ich empfehle erstmal den Hockenheim- oder Sachsenring zu fahren. Da ist alles Autobahnbreit und man Auslaufzonen und Notausgänge. Wo es auf der Nos schon lange den dumpfen Schlag an der Leitplanke gegeben hat, muss man am HHR maximal aus dem Sand gezogen werden.
Man sieht auch auf Touri Videos schon gut was ich meine. :)

PS: Am Ende der E46 - epic. Da will ich hin!!
http://www.youtube.com/watch?v=ypClj6GSsbw

http://www.youtube.com/watch?v=zK2F3spwSKw
ChrisH
Zitat:

....
Viele Renntechniken muss man sich einfach nach und nach aneignen. Man kann nicht auf alles achten am Anfang. Zwischengas kann man schonmal täglich machen und üben. Blickführung kann man auch schon üben, auch wenns auch der Strecke nochmal anders ist. Und tja, fürs ruhig bleiben musst du es einfach oft üben und versuchen dich selbst zu beruhigen.....
(Zitat von: B3AM3R)



Und eine schnelle, saubere Lenktechnik (für das Driften oder einen Abfangen des Hecks) lässt sich ganz prima beim Rangieren üben.
Zitat:


.....
PS: Am Ende der E46 - epic. Da will ich hin!!
http://www.youtube.com/watch?v=ypClj6GSsbw
(Zitat von: B3AM3R)



Chapeau! Wirklich ein Genuss, diese Drifts des E46!

Bearbeitet von: ChrisH am 16.11.2013 um 23:23:58
B3AM3R
Am Design hab ich ihn erkannt. Der ist auch schon beim Osterdrift der Driftschule im Video. ;)
http://www.youtube.com/watch?v=gxWZYgBWW_4&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DgxWZYgBWW_4
Wie gesagt, das ist ein mein Ziel. Sowohl technisch als auch von den eigenen Skills. Ein langer Weg...

Man sieht aber schon, das er mit FlyOff die Kurve anbremst. Der hat den vollen Umbau.
ChrisH
Ah, o.k., habe mich beim Angucken des Videos auch schon gefragt, ob man es ohne Fly-off eigentlich schaffen kann, den Wagen so früh anzustellen.

Das Video von der Drftschule ist auch toll. Das sind wohl auch teilweise ganz ordentlich für das Driften umgebaute Fahrzeuge, oder?

Grüße
ChrisH
aeneon
hier auch ein schönes e46-driftvideo vom sachsenring. geht ab 1:05 los.

YouTube Video Link



hier teil 1

YouTube Video Link

ChrisH
Zitat:


......
Bei BMW mag man mit ESP vielleicht etwas langsamer sein. Aber PSM (Porsche) funktioniert so gut (wo von ich mich überzeugen durfte) dass es selbst bei Serientourenwagen in der VLN aktiv bleibt. Im Regen ist ESP und Traktionskontrolle ein Segen ... gerade wenn man mit >200PS unterwegs ist. Wir mussten uns eine GLP lang (auf der Nordschleife) im M336 3L auf geschnittenen weichen Semis durchkämpfen (entspricht in etwas Regenrennreifen). Jedes Fzg. mit ESP war angenehmer zu fahren ;-). Und auf 3 Stunden Fahrzeit macht das was aus.

(Zitat von: Hessenspotter)




Porsche Turbo, GT3 und GT2 im Vergleich auf Nässe, und zwar mit und ohne ESP gefahren. Allerdings von Walter Röhrl:

YouTube Video Link



Bearbeitet von: ChrisH am 17.11.2013 um 16:15:49
B3AM3R
Danke Chris, schönes Video, wenn auch huschhusch schnell alles erzählt wird.
Aber da hab ich wieder die Bestätigung meiner persönlichen Meinung: (ich zitiere) ....aber mit Walter Röhle am Steuer war jeder der Porsche ohne ESP schneller....
Es sind also doch nur die Skills, sonst nichts. Der normale Fahrer ist mit ESP vielleicht schneller. Die F1 Fahrer sind alle so Driftfreie Spaßbremsen, die fahren mot ESP, macht Häkinnen auch. Aber jemand wie Röhl nutzt das rollen/schmieren/driften um noch ne Schippe auf die mit ESP machbare Geschwindigkeit drauf zu packen. :)
Immer wieder krass zu sehen, was der Mann in seinem Alter noch abliefern kann.

Die Basic und Advanced Training sind ja quasi nur die Vorbereitung oder Einstieg ins richtige driften.
Bei der Driftschule sind beim freien Driften nur umgebaute Autos. Sperre, erhöhter Lenkwinkel teilweise, Fahrwerk auf driften abgestimmt mit allem was dazu gehört und FlyOff Handbremse.
Die FlyOff ist sogar eintragbar wenn die originale Handbremse auch noch bleibt. Kostet nichtmal die Welt, ab 200€. Wenn ich etwas mehr Erfahrung habe, kommt das auch noch.
Einbau ist easy, die Bremsleitung geht genau am Mitteltunnel entlang und ohne ASC+T ist es auch nur eine einzige, Bremskreisläufe sind eh getrennt. Das ABS wird dadurch in dem Moment eh kalt gestellt und kann bestehen bleiben. Ausschaltbares ABS kann man auch basteln.
Also normale Autos sinds freilich nicht mehr. Solche kilometerlangen Megadrifts machen auch diese Jungs nicht auf Standart Autos.
kaatl-
Wenn wir schon dabei sind, hätte ich ein paar Fragen... 
Mein Freund und ich fahren im August zur Nordschleife.
Gibt es, sei es Auspuff, Lenkrad o.ä., das man beachten sollte?
Da er keinen orignalen und etwas lauten Auspuff darunter hat, das Lenkrad ein nicht zugelassenes Sportlenkrad ist.
Wird auf soetwas geachtet?
 
Lieben Gruß kaatl 😊
eXTaCy
Servus Passau ;)
Normalerweis san nur straßenzuaglassne Autos erlaubt, oder ausgwiesne Rennwong.
I dad mi ned traun an eira Stell...
Kingm40
Das kann ein Problem sein, muss aber nicht. 

Es es extrem unterschiedlich wie stark kontrolliert wird. Vor allem der Auspuff sollte nicht zu lauft sein, da sind sie schon empfindlich. Lenkrad wird jetzt nicht sooo ein Akt sein sein wenn nicht gerade wieder Aktion scharf ist. Ganz problematisch sind "Ohren-"Sitze und H-Gurte mit Drehverschluss, die zwei Sachen wollen sie überhaupt nicht sehen (Da ist ihnen auch völlig egal ob das irgendein blinder Tüvler eingetragen hat). 
DaFlow_BMW
Also an der Nordschleife sind sie da aber schon tolerant, gerade in Sachen Lautstärke. Da gibts ganz andere Strecken, wie den Bilster Berg.
Das Lenkrad sollte im Normalfall überhaupt kein Problem sein.