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Chris_W.
Hauptthema:
Für Pendler gemacht: Das BMW i3 Concept Coupé

Erst letztens berichteten wir von den beiden Erlkönigen BMW i3 und BMW i8 im schwedischen Arjeplog.

Nun feiert das BMW i3 Concept Coupé auch in Europa Premiere. Zusammen mit dem BMW i8 Concept Spyder werden die beiden Konzeptfahrzeuge auf dem Autosalon in Genf zu bestaunen sein.

Besonderes Augenmerk legt BMW beim i3 auf die mögliche Reichweite im elektrischen Betrieb. Denn die Länge der im Elektrofahrzeug gefahrenen Strecken unterscheidet sich weltweit kaum von der in konventionellen Autos - und liegt zudem bei durchschnittlichen 40 Kilometern am Tag. Der i3 soll Strecken von 130 bis zu 160 Kilometern im Alltagsbetrieb ohne Probleme bewältigen. Somit genügt es, die Batterie lediglich alle zwei bis drei Tage nachzuladen. Ein wichtiger Punkt, der bei Elektro-Fahrzeugen immer noch häufig kritisiert wird.

Die Reichweite wird im zentralen Informationsdisplay angezeigt. Außerdem werden im Navigationssystem auf Basis der verfügbaren Energie und ausgehend vom aktuellen Standort die erreichbaren Ziele in Form einer Kontur einfach und logisch dargestellt. Die Reichweiten-Berechnung wird weiterhin durch mehrere Modi, nämlich Comfort, Eco Pro und Eco Pro+, benutzerfreundlich erläutert. Im Eco Pro+ Modus wird die Höchstgeschwindigkeit des i3 auf 90 km/h reduziert und Verbraucher wie Heizung oder Klima auf einen energiesparenden Modus umgeschaltet. Im Eco Pro Modus arbeitet der i3 mit einer angepassten Fahrpedalkennlinie und ruft weniger Leistung ab - somit liegt die mögliche Erhöhung der Fahrstrecke gegenüber dem sportlich komfortablen Comfort Modus bei mehr als 10 Prozent. Im Eco Pro+ Modus erhöht sich der mögliche Aktionsradius gegenüber dem Comfort Modus um mehr als 25 Prozent. Außerdem berücksichtigt die dynamische Reichweitenanzeige im i3 Einflussfaktoren wie Fahrstil, elektrische Verbraucher, die aktuelle Verkehrslage oder topografische Gegebenheiten. Das System kann eine bevorstehende Bergauffahrt ebenso wie Stop-and-go-Verkehr oder Stau als energieintensiv und daher reichweitenmindernd einkalkulieren.

Außerdem ist es möglich, sich auf Wunsch nächstliegende Ladestationen anzeigen zu lassen und sich auf Knopfdruck zu reservieren. Natürlich wird der Fahrer informiert, welche Ladezeit erforderlich ist, um den Rückweg beziehungsweise die Fahrt zu einem weiteren Navigationsziel antreten zu können. Im Modus "Schnellladen" kann laut BMW eine Tasse Kaffee getrunken werden, während der knuffige i3 mit Energie für bis zu 120 Kilometer Fahrstrecke gefüttert wird. Doch es geht noch weiter: Beim BMW i3 Range Extender (REx), der über einen zusätzlichen Ottomotor verfügt, liegt die Reichweite bei bis zu 300 Kilometern.

Noch in diesem Jahr wird der BMW i3 in Großserienproduktion im BMW Werk Leipzig gehen. Man darf gespannt sein, ob BMWs Wunderkind, der BMW i3, seine Versprechen hält. Zu haben sein wird der i3 von 36.000 Euro bis hin zu 40.000 Euro - je nach Variante und Ausstattungsmerkmalen. Damit ist der i3 eines der erschwinglichsten Elektrofahrzeuge bei gleichzeitig praktischen Alltagsnutzen und eine durchaus lohnende Alternative zu gut ausgestatteten BMW 1er und Co. Ganze 20.000 i3 möchte BMW pro Jahr absetzen.
Rollstuhlraser
Mein erster Kritik: Das soll ein Coupé sein? Als ich auf einem Preisschild gelesen hatte, dass selbst ein Scirocco ein Coupé bekam ich Pickel.

Ob der i3 tatsächlich ideal zum pendeln ist, zweifle ich ein bisschen. Aber für den puren Stadtgebrauch ist der ideal. Kein warmfahren und kein Start-Stopp-Automatik wird notwendig sein.

Und ich glaube, dass man da mehr als drei Tagen benutzen kann, bis man den wieder voll auflädt.
Prinz1987
Na ja, das Ding ist 1. Potthässlich und 2. gebe ich doch keine 40000€ für ein Pendelauto aus. Da Kauf ich mir ja lieber nen Renault Twizy.
Ernad_BMW
Ich hab da echt starke Zweifel ob sich BMW damit etwas gutes tut. Umweltfreundliche Autos schön und gut (wer's braucht) aber ein Pendlerauto für 36.000 bis 40.000€ ist völlig an der Realität vorbeigegriffen.

Kann mir nicht vorstellen dass in Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit, schwachen Löhnen und generell wirtschaftlicher Schieflage sich jemand ein 40.000€ Pendlerauto leisten will. Für mich persönlich ist die Definition von Pendlerauto eine halbwegs fahrtüchtige Karre die irgendwie durch die HU kommt und mich von A nach B bringt ohne viel zu verbrauchen. Und AUSSERDEM: wenn ich mir die Alternativen ansehe um 40.000€ - da greif ich doch lieber zu einem vollausgestatteten richtigen Auto idealerweise mit Reihensechszylinder und fahre so wie Gott es gewollt hat.

Bearbeitet von: Ernad_BMW am 08.03.2013 um 14:32:48
Danjo91
Der Preis ist ja total "erschwinglich".........für einen Hamster mit Rucksack.
Atomic M
Verstehe eure Zweifel, aber ihr müsst auch die Kehrseite der Medaille sehen. Es mag richtig sein das er für viele schlichtweg zu teuer ist, aber die Materialien, die Technik die BMW hier verbaut ist nun noch recht teuer. BMW zählt außerdem zur Premium Elite und sucht den weg zur gehobenen Arbeiterklasse und die werden sich das locker leisten können. Für die ist das ein Spielzeug und wer sich mit einem grünem gewissen schmücken will der kauft dieses Auto! BMW will sein Image weiter erhöhen, auch in punkto Umweltfreundlichkeit, außerdem wird es nicht leicht sein die strengen eu-Vorlagen einzuhalten. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und ein Coupé hat viele Charaktereigenschaften, wie z.b. die fehlende B-Säule...wenn man mir also das Geld geben würde, oder ich es hätte, dann habe ich ein technisch sehr aufregendes Auto, was zukunftsorientiert ist.
ChrisH
Gehobene Arbeiterklasse???
Aus der Arbeiterklasse kauft niemand einen Zweitwagen für reinen Kurzstreckenbetrieb für 40.000 Euro.

Das ist ein Spielzeug für Reiche, mehr nicht. Derzeit liegt aber der Europäische Markt darnieder und in Asien, Russland und den Ölstaaten wird bestimmt keiner aus so ein Auto gewartet haben.

Die 120 km Reichweite klingen immer toll, aber erstens kann man gleich mal ein dicke Kürzung wegen Reichweiten-Reserve vornehmen, denn niemand will ständig zittern müssen, ob er auch ankommt oder liegenbleibt.
Dann muss man den Sommer und Winter einkalkulieren, denn die Heizungen und auch Klima fressen wahnsinnig viel Strom. Also verkürzt sich die Pendlerstrecke abermals.
Zu gute letzt verlieren die Akkus im Lauf ihres LEbens an Kapazität, also nochmal eine Verkürzung der machbaren Pendlerstrecke.

Das nächste wird der Wertverlust sein, denn diese Akkus sind extrem teuer und haben nur eine begrenze Lebensdauer. Da kostet der neue Akku für den Gebrauchtwagen dann schnell so viel wie der Gebrauchtwagen-Restwert des übrigen Wagens mit intaktem Akku wäre. Wer soll den dann noch kaufen?
Die angepriesene Schnellladung ist zudem für die Lebensdauer des Akkus gar nicht gut.

Und wo will man die Kiste den laden? Viele in den Großstädten (wo der Wagen primär Sinn macht) wohnen zur Miete und haben schlicht keine Lademöglichkeit in der Tiefgarage. Und schon gar nicht haben sie einen zweiten Stellplatz für ein normales Auto (dass man wegen dem geringen Aktionsradius aber braucht).

E-Autos wie der Mitsubishi i-Miev mit vergleichbarem Platzangebot sind viel billiger, bieten genug für ein Pendlerauto, aber stehen sich wegen der diskutierten Nachteile trotzdem die Räder bei den Händlern platt......
Derzeit macht sich im Markt riesige Ernüchterung breite, weil die E-Autos einfach nicht gehen. Audi hat seine E-Autos gerade zum guten Teil auf Eis gelegt. Da wurde vorschnell wieder mal eine neue Sau durch's Dorf getrieben und nun holt einen die Realität gnadenlos ein.

Dass ein E-Auto weder umweltfreundlich noch CO2-frei ist sei nur mal am Rande erwähnt:
Wozu Atomkraftwerke? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose?
Wobei wir bei der Frage wären, dass E-Autos primär dadurch weniger CO2 ausstoßen, indem sie Atommüll produzieren.

Übrigens, ich sehe die Kiste gelegentlich als Erlkönig: Pardon, aber mit den riesigen, dürren Rädchen sieht die richtig lächerlich aus, hat inrgendwie was von "Spielzeug".

Grüße
ChrisH
Atomic M
Hallo ChrisH, ich gebe dir in vielen Punkten recht. Aber du scheinst mich auch ein bisschen falsch verstanden zu haben. Dir gehobene Arbeiterklasse das sind wohl keine reichen im weitesten Sinne? Diese verdienen schließlich auch ihr Geld durch Arbeit, auch wenn man dabei das Wort Arbeit manchmal neu definieren muss...diese können sich auch locker ein modernes Haus bauen, oder besitzen es sogar! Dann nutzen sie solarstrom (was erneuerbare Energiequellen sind), oder Windkraft aus der Steckdose. Zum Bau der Batterien ist klar vermerkt, das sie auch nicht ganz umweltschonend sind, okay! Und über das Design hab ich, wie du gelesen hast, Geschmacksache geschrieben. Aber du hast recht, die zeit für Elektroautos scheint noch nicht gekommen zu sein, das Netzwerk an aufladbaren Steckdosen in der City ist noch nicht mal groß genug ausgebaut. Es reicht schlichtweg die reichweite nicht aus. wie du schon sagtest. Dennoch bringen Hersteller wie bmw, oder Renault u.a. Elektroautos heraus um der Kundschaft zu zeigen was automobiltechnisch momentan machbar ist, und viele dieser Hersteller die jetzt schon an Elektroautos bauen haben in der Zukunft Erfahrungen aus der Vergangenheit sammeln. Viele haben der zukunft den elektroautos verschrieben, aber ich will es nicht wahr haben, da ich von anfang an benzin im Blut habe und mir eine Automobile Zukunft ohne ordentliche Verbrennungsmotoren nicht vorstellen kann. Ich hoffe es wird auch noch in Zukunft, wenigstens ein paar Autos mit Verbrennungsmotoren geben, den sie sind für mich die waren Autos!!! Seid Anfang des Automobilbaus!
J-Freak
Schon erstaunlich, dass der Autohersteller, welcher Autos wie den e46 oder e9x gebaut hat solchen Mist produziert.

Wurde ja schon alles gesagt, wären nur verschwendete Tastenanschläge!