Zitat:
Die Batterie war wirklich leer. ..(Zitat von: BJ93)
Das Schlimmste, was einer Auto-/Starter-Batterie passieren kann, ist "Tief-Entladung", insb. bei älteren u/o über einen langen Zeitraum u/o (dann noch) bei tiefen Temperaturen (ganzer Winter). Dafür sind die nicht konzipiert, vielmehr müssen sie immer am Lade-max gehalten werden, um lange zu halten. Es bildet sich sonst (unnützes und schädliches) Blei-Sulfat, was die Kapazität zunehmend verringert und schließlich zum Kurzschluß="Tod" führt, außerdem bilden sich verschiedene Säureschichten unterschiedlicher Konzentration, was ebenso das Laden be-/verhindert.
Für abwechelndes starkes Ent- und wieder Auf-Laden gibt es "Gel"-Akkus.
Du solltest mit einem geeigneten Ladegerät (z.B. cteck 7000) ein (je nach Fabrikat) "Recovery" oder "Recond" (Wiederbeleben) u/o "Ent-Sulfatisierung" versuchen (lassen). - Das cteck (oder von der Funktion vergleichbare) ist aber und insb. auch für "normales" Laden (viel) besser, weil es schonender, vor allem aber voller läd.
Zudem ist es zur "Erhaltungsladung" über Monate vorgesehen und schaltet automatisch in diesen Modus, wirkt also der Selbst-Entladung entgegen. Schließlich hat es noch "Netzteil"-Funktion, d.h. daß es bei ausgebauter Batterie (geringen bis 7A) Strom liefert, so daß beim Batterie-Tausch gespeicherte Daten z.B. vom Radio oder Bordcomputer nicht verloren gehen und andererseits beim Wiederanschließen der Batterie Spannungsspitzen vermieden werden. Dies ist umso wichtiger, je neuer ein Auto mit immer mehr (dagegen äußerst empfindliche) Elektronic ist. Meine (freie) Werkstatt setzt immer die Profi-Version (ich glaube) 24000 ein.
Grüsse
Bearbeitet von: diddieff am 28.05.2011 um 17:37:12