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T H E M A     R Ü C K B L I C K
stylo.67
Hauptthema:
Guten Tag,

unszwar hatte ein Kollege von mir einen e90 Coupe gekauft BJ. 2007 mit 80tkm Kaufvertrag etc. alles vorhanden.

Nun hat er das Auto nach vier Monaten mit 90tkm wieder verkauft und gestern einen Anruf vom neuen besitzer bekommen.

Laut BMW History hätte das Auto bei der letzten Inspektion (vom Vorbesitzer) 170tkm drauf. Es war ein Firmenwagen.

Wie sieht denn jetzt mit der Rechtslage aus?? Haftet er jetzt dafür oder der Vorbesitzer. Der er selber wusste ja bis gestern nicht dass das Auto so viel KM drauf hat, weil man sieht es auch garnicht an das es ca. 170tkm drauf haben soll.

Hat der jemand erfahrung?

Gruss
Black320ci
er braucht sich keine sorgen zu machen da er ja einen Kaufvertrag hat. Ich hoffe auf dem Kaufvertrag ist eine Ausweisnummer vom Verkäufer drauf. Dann sollte es kein Problem sein. Einfach zusammen mit dem neuem Besitzer den Verkäufer anrufen oder direkt zum Anwalt da es durch die Historie schwarz auf weiß ist und damit die Sache ganz klar ist.

Halt uns am laufendem.
stylo.67
Achja Das Scheckheft ist auch noch gefälscht was da drin ist sogar mit den Stempeln vom BMW Händlern.

Also muss sich der neue Käufer darum kümmern??

Kaufvertrag ist Komplett vorhanden die Handynr aber nicht mehr aktuell.

Da waren wohl Profis am Werk beim Auslesen bei der BMW Werkstatt kam noch nicht mal der tatsächliche KM Stand raus.

Die ganzen Sachen im Info Display wie wurden sogar zurück gesetzt wann der Partikelfilter etc. getauscht werden soll alles Perfekt an die 80tkm angepass.

Ein echter Schock das die sowas an einem neuen Auto machen.
Jokin
Zitat:


Ein echter Schock das die sowas an einem neuen Auto machen.
(Zitat von: stylo.67)




Mit 170 tkm war der doch gar nicht mehr neu!

Ich sehe es eher positiv: Wenn ein Auto mit 170 tkm so aussieht und das Erscheinungsbild eines 80tkm-Autos hat: RESPEKT!

Zur Sache: Es zählt das, was der Verkäufer "weiß", da er in diesem Fall keine Kenntnis davon hatte, kann und soll es ihm egal sein. Nicht einmischen, sondern nur Unterlagen zur Verfügung stellen. Er hat ja nun sein Geld und das ist bei ihm auch sicher. Er wird das Auto nicht zurücknehmen müssen.

Ganz entspannt handeln und es notfalls dem RA übergeben.

Gruß, Frank
Ich mag 3er
Zitat:


Zitat:


Ein echter Schock das die sowas an einem neuen Auto machen.
(Zitat von: stylo.67)




Mit 170 tkm war der doch gar nicht mehr neu!

Ich sehe es eher positiv: Wenn ein Auto mit 170 tkm so aussieht und das Erscheinungsbild eines 80tkm-Autos hat: RESPEKT!

Zur Sache: Es zählt das, was der Verkäufer "weiß", da er in diesem Fall keine Kenntnis davon hatte, kann und soll es ihm egal sein. Nicht einmischen, sondern nur Unterlagen zur Verfügung stellen. Er hat ja nun sein Geld und das ist bei ihm auch sicher. Er wird das Auto nicht zurücknehmen müssen.

Ganz entspannt handeln und es notfalls dem RA übergeben.

Gruß, Frank

(Zitat von: Jokin)





so einfach wird das nicht sein..
Dann könnte ja der neue Käufer ihn auch weiterverkaufen und so tun als wüsste er nichts.
Eine ganze Kette von Käufern könnte sich so bereichern.

Von wegen dem neuen Käufer die Unterlagen geben und gut ist...

Der "Bekannte" des TE wird sicher auch gewusst haben, was mit dem Auto ist.. Und hat ihn dann nach 4 Monaten wieder verkauft.
Er wird ihn auch günstig erstanden haben. Diese Autos mit hoher KM LEistung werden von BMW abgegeben, weil die Angst haben da eine Garantie oder gar Europlus zu geben.
Diese dubiosen Ankäufer bei BMW verkaufen den dann halt privat mit gefälschten Tachostand ud allem drum und dran.
Deren Verkaufspreise sind günstig im Vergleich zu Laufleistung. So werden Sie das Auto schnell los und Bedenken, dass der Verkäufer Pole z.B. werden verdrängt angesichts der 2-3-tausend Euro unter den Preisen bei mobile.de.

Diese Vorgehensweise ist sehr verbreitet!
Jokin
Zitat:


Dann könnte ja der neue Käufer ihn auch weiterverkaufen und so tun als wüsste er nichts.
(Zitat von: Ich mag 3er)



Richtig, das ist auch die unkomplizierteste Vorgehensweise ... bloß schnell weiterverschachern das Tei!

Zitat:


Eine ganze Kette von Käufern könnte sich so bereichern.
(Zitat von: Ich mag 3er)



Falsch!

Nur der Tachodreher hat sich an dem Fahrzeug bereichert, alle anderen können sich nicht daran bereichern, somit begehen alle Nachfolgenden keine Straftat.

Am Tacho zu drehen ist doch schon an der Tagesordnung. Daher kann ein Auto nicht anhand des km-Standes bewertet werden. Und deshlab ist es auch Schwachsinn nach Fahrzeugen mit geringer Laufleistung Ausschau zu halten. Lieber ein auto mit realistischer Laufleistung und lückenloser Historie.

Gruß, Frank
Bruderchorge
Naja ein Wagen der nach 3 Jahren schon 170 tkm gelaufen hat, das ist wohl eher eine ÜBERDURCHSCHNITTLICHE Laufleistung, egal ob Diesel oder Benziner, und wenn dein Kollege ihn noch 4 Monate hatte, dann kommt der Vorbesitzer auf 60 tkm im Jahr, das sind ja schon fast Taxi Werte.

Wenn der Wagen dann mit 80 tkm angeboten wird, ist das doch nicht unrealistisch.

Viel interessanter ist es einfach mal die angeblichen Manipulationen zu hinterfragen, zB bei der Firma wo der Wagen lief, da müssen ja Infos vorhanden sein oder bei der BMW Niederlassung !
Joe
hab damit erst zu tun gehabt.

grundsätzlich ist es so, das der letzte verkäufer haftet! anwalt nehmen und versuchen die forderungen abzutreten, so das der käufer gegen den vorverkäufer vorgehen kann. wenn es dumm läuft, muß der verkäufer das auto zurück nehmen und selbst gegen den vorverkäufer vorgehen. liegt wiederrum daran wie der richter entscheidet.
mikV8
Zitat:

grundsätzlich ist es so, das der letzte verkäufer haftet! anwalt nehmen und versuchen die forderungen abzutreten, so das der käufer gegen den vorverkäufer vorgehen kann. wenn es dumm läuft, muß der verkäufer das auto zurück nehmen und selbst gegen den vorverkäufer vorgehen. liegt wiederrum daran wie der richter entscheidet.



Jepp, genau ins Schwarze.
Einfach mal zurück lehnen ist, da nicht.
Man hat zwar strafrechtlich nichts zu befürchten, aber am Ende muss man seine Vertragspflichten erfüllen und wenn man das nicht kann, dann muss das Auto zurück genommen werden. Unerheblich ob man davon wusste oder nicht, der Vertrag ist NICHT erfüllt.
Selbst kann man dann sein Recht wieder beim Vorverkäufer einholen.
Kann alles in allem recht lange dauern und wenn es genug Verkäufer zwischendurch waren, dann wird der Wagen zwischendurch wieder mehr Wert, wegen Oldtimer und so... ;-)

Gruß Mirko
stylo.67
Das ist ja ein Scheiß....

Weil der Kaufvertrag ja vom Vorverkäufer mit KM Stand vorhanden wäre es eigentlich sinnvoll direkt sich an dem zu wenden. Da man an hat des Kaufvertrages sehen kann das er es ja manupuliert haben muss und nicht mein Kollege....
mb100
Zitat:



und der Verkäufer (Wagner Automobile UG) hat das Fahrzeug soeben nochmals inseriert - natürlich mit dem runter gedrehten Kilometerstand - brauch ich jetzt eigentlich noch mehr Beweise, oder... - sollte ich das bei der Polizei anzeigen, oder reicht das mit dem Anwalt?

danke

(Zitat von: lullo3000)




Kommt drauf an, woraufs Dir ankommt...


Ich nehm btw an, dass österreichisches Recht zur Anwendung kommt?
mb100
Zitat:



wichtig ist mal, dass solchen Betrügern auf die Finger geklopft wird - nicht das noch mehr reinfallen können.

Habe jetzt auch noch ein Mail mit allen Fakten an die Polizei in Sankt Augustin geschickt.

(Zitat von: lullo3000)




Ja, dann ist ne Anzeige net verkehrt. Nur bringt die Dir - sicher auch in Österreich - Dein Geld nicht zurück. Bzw. kanns im dümmsten Fall dazu führen, dass Du unterm Strich weniger Geld bekommst als ohne Anzeige. Grund: wenn der Täter (strafrechtlich) zu ner Geldstrafe verurteilt wurde und (zivilrechtlich) zu einer Schadenersatzleistung, wird er, wenn er nicht allzu viel Kohle hat, zunächst versuchen, die Geldstrafe zu zahlen. Und Du darfst Deinem Geld hinterherrennen...
CC1453
Hallo lullo 3000,

habe mit großem Interesse dein Bericht gelesen. Habe leider letzte Woche auch mit diesem Händler eine Bekanntschaft gemacht. Der Händer Wagner Automobile UG aus Sankt Augustin bot einen schwarzen BMW 318d an. Das Fahrzeug war angeblich bei etwa 58000 km. Die Erstzulassung war 06/2010. Im ersten Augenblick schien alles o.k zu sein. Zahlreiche kunden standen am Lagerhaus und wollten sich die Autos angucken. Der Mitarbeiter schien sehr unseriös zu wirken. Der Wagen wurde zum ersten mal in Deutschland auf die Firma Admissio angemeldet. Nachdem ich nach der Firma Admissio GmbH Waldbröl recherschiert habe, bin ich auf den Name Speer und Speer Consulting gestoßen. Unter einer erneuten Suche nach Speer gingen die Alarmleuchten an. Im Internet florieren zahlreiche Berichte über Betrugsfälle sowie Scheckheftfälschung und km-Zahlfälschung. Daraufhin habe ich mich an BMW gewidmet und habe die Info erhalten, dass dieses Fahrzeug für den belgischen Markt produziert wurde. D.h. also das Fahrrzeug hatte Vorbesitzer in Belgien. Wie viele? Weis keiner...Es handelte sich also um kein Deutsches Fahrzeug. Höchstwahrscheinlich hat das Fahrzeug auch mehr km als vom Verkäufer angegeben. Jetzt sitze ich auf meiner Anzahlung. Die Firma Wagner Automobile Ug will die Anzahlung nicht zurückerstatten. Was kann ich jetzt machen?

Grüße

CC

Zitat entfernt auf Wunsch des Zitat Erstellers. angry

sg,
lullo3000

(Zitat von: lullo3000)




Bearbeitet von: angry81 am 17.08.2017 um 08:45:09
angry81
Zitat:


Hallo,

also ich würde sofort ein Anzeige bei der Polizei machen!


sg,
Lullo3000

(Zitat von: lullo3000)




Das wird der TE nach über 4 Monaten schon gemacht haben....
joecrashE36
Auch wenn's alt ist mit sooooo einem Bart :
>>>>>> Vor dem Kauf recherchieren und nicht hinterher <<<<<<<
Mindestens jedes dritte Auto hat gedrehten Tacho. In Holland ist es nicht verboten.
Bei Privaten ist die Zahl mindestens genau so hoch.
Da werden "Komplettpakete"angeboten, incl. gefälschter Servicehefte.
Scheckhefte werden bei eBay angeboten :www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p2050601.m570.l1311.R7.TR12.TRC2.A0.H1.XScheck&_nkw=scheckheft+bmw&_sacat=0&_from=R40 ( ACHTUNG : Es soll nicht der Eindruck entstehen,
Das diese Anbieter was mit solchen Machenschaften zu tun haben.)

Da können im Prinzip alle Händler in der Umgebung mit dabei sein,auch ohne es zu
wissen.
Beispiel : Ein Anbieter gibt oder tauscht ein Fahrzeug mit einem anderen Händler ,weil
es nicht zu seinem Angebot passt. Der schiebt es zu einem "Kumpel" weiter.
Gerne fällt da der eine oder andere Kilometer hinten 'runter.
2.Bei Privat auch sehr beliebt : Service fällig aber kein Geld ? egal eine befreundete Werkstatt "macht" alles für "kleines Geld" . Natürlich wird nur der Ölzettel getauscht.
Man muss ja was verdienen.
Wenn das Geschäftsmodell nicht mehr geklappt hat dann macht der eine dicht
und ein anderer kommt auf den Platz, gerne mit "deutsch" klingendem Namen.

Wenn der Zustand eines Fahrzeuges passt ,dann sollte der km-Stand eigentlich
nicht das wichtigste sein.
Gesundes Misstrauen hat auch ein gutes. Deshalb :
->Vor<- dem Kauf Fakten überprüfen (versuchen). Mauert der Händler ?
Weitersuchen. Wenn erst mal Geld geflossen ist ,weis der Anbieter das man das Teil auch will.