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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Hybrid-Freund
Hauptthema:
Ich fahre einen X1 xDrive25e. Das Auto erfüllt die Erwartungen die ich an dieses Antriebskonzept gerichtet habe. Bis auf einen Punkt:
Willkürliche Verbrenner-Starts zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt! Folge:
- max. möglicher, unendlicher Verbrauch
- Unnötige, vermeidbare Abgasbelastung der Umwelt
- Unnötiger Verbrenner-Verschleiß zu Lasten des Kunden


Dieses schädliche Verhalten ist in 2 Fällen zu beobachten: Vorgegeben ist max-edrive und Batterieladezustand ausreichend.

1. Willkürlicher Verbrennerstart bei kurzer E-Fahrt-Unterbrechung
Da meist Kurzstrecke, fahre ich aktuell fast ausschließlich elektrisch. Das funktioniert problemlos. Auch bei mehreren Fahrtunterbrechungen unterwegs.
Dann komme ich zurück und möchte das Auto in die Garage fahren. Dies bedeutet auf P stellen, Zündung/Start aus und die Garage öffnen. Wieder Einsteigen, Bremse treten und Start-Taste drücken. In durchschnittlich in jedem 3.-4. Fall springt der Verbrenner völlig unverhofft an, aus dem kalten Zustand heraus. Dabei muss das Auto nur 7-8 Meter für max. 15 sec. in die Garage rollen.

Die Folge ist, es stinkt nach schlechtverbranntem Benzin da der Katalysator kalt ist. Der effektive Momentan-Verbrauch liegt für das Hineinfahren in die Garage bestimmt bei 30-40 l/100km oder gar noch mehr. Der Motor unterliegt infolge des Kaltstartes bei ca. 15sec Laufzeit einer unnützen verschleißfördernden Belastung.

2. Willkürlicher, unerwarteter Verbrennerstart beim Starten des Fahrzeuges
Immer wieder kommt es vor, das ich das Auto einschalte und sofort der Verbrenner startet. Obwohl max-edrive vorgegeben ist und alle Rahmenbedingung für einen E-Betrieb passen. Nach ca. 1-2 Minute geht der Verbrenner wieder aus, ohne einen für ihn guten Betriebszustand erreicht zu haben.

Das Fahrprofil in dieser Zeit:
6-7m rückwärts aus der Garage fahren; Auto ausschalten um es zum Schließen der Garage verlassen zu können; Auto starten, ca. 10m Rückwärts auf die Straße fahren; ca. 300m mit niedrigster Belastung (30er-Zone) fahren; Anhalten um auf Dorf-Hauptstraße zu fahren;
nach 1,2-2 min. geht der Verbrenner automatisch aus.
In dieser kurzen Ziet hat er Verbrenner noch keinen gesunden Betriebzustand erreicht. D.h. er läuft auf maximalen Verschleiß, unnötig hohen Verbrauch und mit schlechtem Abgas.

Kennen dieses Verhalten andere BMW XE-Hybrid-Nutzer auch?

Bei einem verantwortungsbewusst ausgelegtem Hybrid-Konzept müssen als aller erste die Betriebzustände elektrisch abgedeckt werden, die für die Umwelt und den Verbenner am schädlichsten sind.
Sehe nur ich das so?

BMW habe ich bereits mehrfach kontaktiert: Keinerlei Antwort, zwischenzeitlich auch nicht mehr an meine Werkstatt.

 
joecrashE36
Das Energiemanagement ist bei diesem Modell nicht so ausgereift.
Der Taster für den reinen e-Betrieb erst nach dem losfahren betätigen.
Fragen:
1. Ist das Fahrzeug in der Garage immer an der Ladestation?
2. Nutzungsprofil, sprich wird das Auto Ausschließlich in Kurzstrecke gefahren?

Das Auto beim nach Hause, in die Garage fahren nicht abschalten, sondern anhalten, Feststellbremse
  anziehen (Parkstellung) einlegen, ebenso beim herausfahren.
 
Hybrid-Freund
Das Energie-Management ist nicht so ausgereift ist eine sehr positive Formulierung. Für mich ist das eine inkompetente Engineering-Leistung. Ich als Ingenieur würde mich schämen, so eine schwache Leistung abzuliefern.  Mir liegen BMW-interne Informationen vor, nicht nur aus einer Quelle, die zeigen, das es keine für das Energiemanagement zuständige Person oder Abteilung bei BMW gibt. 
Demzufolge gibt es auch Keinen bei BMW der sich für die Qualität des Energiemanagement der BMW-Antriebssysteme verantwortlich fühlt.
Schlussfolgerung: Die Nachhaltigkeit seiner Antriebssysteme ist BMW schlicht weg egal. BMW und Nachhaltigkeit ist pure Heuchelei.
Übrigens: Auch den Beauftragten für Nachhaltigkeit bei BMW interessiert dieses Thema nicht.
 
joecrashE36
Der Ton macht die Musik.