Aus den kleinen, tiefen Poren muss der Rost richtig raus, nur Abschleifen reicht nicht. Die Rostporen sehen dann zwar wie etwas dunkleres Metall aus, sind es aber nicht. Da hilft nur chemisches Umwandeln mit Rostkonvertern, entweder auf Phosphorsäurebasis oder mit Fertan Rostkonverter.
Für Falzen: Hier kann man, gerade in Falzen, durchaus mit dem Rostkonverter schon einiges erreichen. Vielleicht nicht unbedingt bis ans Ender aller Zeiten, aber bei mir habe ich mit Fertan an einer Falz an der Motorhaube damit einige Jahre Ruhe gehabt.
Für Hohlräume und auch für Falzen (also schwer zugänglich, wo es aber auch nicht hübsch aussehen muss): Gut funktioniert hier das Ertränken in Fett. Damit kommt weder Wasser noch Sauerstoff ran. Anders als Wachse, die mit der Zeit reißen können, wird das Fett bei Wärme weich und kriecht. Der einzige Nachteil ist, dass im Sommer vom Fett ggf irgendwo etwas rauslaufen kann.
Hier hatte ich schon mal die beiden ersten Teile des Langzeittests des Oldtimer-Markts über Rostschutz diskutiert.
LinkDie Links zu den Testberichten funktionieren leider nicht mehr. Die drei Tests findet man jetzt unter folgendem Link:
https://www.oldtimer-markt.de/rostschutztestIch persönlich habe mit Behandlung einiger kritischer Stellen mit Fertan Rostkonverter mit anschließender Lackierung und mit einer Hohlraumkonservierung mit Mike Sanders Karosserieschutzfett gute Erfahrungen gemacht.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 10.10.2018 um 23:04:04