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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Heckpropeller
Hauptthema:
Hallo,
ich verkaufe in Thüringen unser Einfamilienhaus.
Ich habe nun gelesen, dass hier ein üblicher Höchstsatz von 7,14 Prozent herrscht.

Ich habe nun eine Vermittlungsvereinbarung vom Makler.
Dort ist unter dem Punkt Honorar folgendes zu entnehmen:
"Bei erfolgreicher Vermittlung sichert der Verkäufer der Fa. XY ein Honorar in Höhe von 3.0 Prozent des Verkaufspreises zzgl. 19% MwSt. zu.
Das Honorar ist fällig und verdient nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages."

Im Exposé steht allerdings:
"Provision für Käufer : 5,95% inkl. MwSt. vom Verkaufspreis."

Das wären ja knapp 10 Prozent Gesamt inkl. Merwehrtsreuer vom Verkaufspreis.
Ist das zulässig? Möchte den Makler ungern damit konfrontieren , wenn es konform ist.
Er macht sonst , soweit ich das beurteilen kann ,einen guten Job.

Allerdings geht es hier um mehrere Tausend Euro , wo ich eben wissen möchte hier nicht übers Ohr gehauen zu werden.

Vielleicht kann sich ja jemand hierzu äußern.

Grüße





Bearbeitet von: Heckpropeller am 07.01.2017 um 12:00:43
double2
Kann dir doch egal sein wieviel der Makler nimmt, dein Anteil liegt zumindest nicht höher als in deinem Bundesland üblich ist.
Die Provision die der Makler kassiert ist ja sein Honorar den er selber bestimmen kann. Er zwackt sich ja nichts vom Kaufpreis ab. Sollte der Makler aber länger als 6 Monate brauchen das Ding zu verkaufen würde ich nochmal über seine Konditionen reden.
deaglepwr.
Ich kenne mich da nicht wirklich aus aber so wie du das geschrieben hast verstehe ich das so.

Du = Verkäufer zahlst 3% des Verkaufspreises zzgl. 19% MwSt (19% von diesen 3%) an den Makler.

Die 5,95% zahlt der KÄUFER an den Makler.

Sprich, die 5,95% interessieren dich als VERKÄUFER laut Vertrag nicht ;)

Mann muss es ja eigentlich nur richtig lesen. ;)
Die ausschlaggebenden Worte sind hierbei Käufer und Verkäufer.

Zumal ich mir aber nicht sicher bin ob der Käufer damit einverstanden sein wird, WENN...! (Und das ist ausschlaggebend) der Käufer deines Hauses den Makler dafür nicht beauftragt hat für ihn eine Immobilie zu suchen.

Denn es gilt als Gesetz das "Besteller Prinzip" es zahlt nur derjenige eine Provision an den Makler, der ihn dafür beauftragt hat eine Immobilie/Käufer oder Mieter zu suchen.

Sollte dich als Verkäufer aber nicht weiter interessieren da du ihn ja ganz klar beauftragt hast einen Käufer zu finden und dies ganz klar im Vertrag mit 3% zzgl. 19% MwSt geregelt ist.

Hoffe ich konnte etwas Licht ins dunkle bringen.

Google mal nach "Immobilien Besteller Prinzip"

Falls ich hier Quatsch erzählt habe, bitte darauf hinweisen.

Tschau mit au ;)
Heckpropeller
Das Bestellerprinzip greift nur in der Vermietung und nicht im Verkauf.

Mir geht es darum , dass der Makler hier nicht zu viel absahnt.
Wir reden hier nicht über ein paar hundert Euro.
Es geht um Tausende.
Als Käufer macht man sich ja auch Gedanken zur Provision, da man mal eben mehr als 10 000 zzgl einplanen muss.
Und 6 Prozent finde ich für den Käufer schon hoch. Das mussten wir damals aber auch zahlen.
Aber das dann noch mal gut 3,5 Prozent auf uns zukommen finde ich hoch.
yusuf
Vor 4 Jahre beauftragte ich einen Makler mir eine Immo zu suchen laut aussage bei erfolgreichen Kauf sind 3,75% des Kaufpreis als Provision fällig.
5,95% ist schon häftig als Käufer.
Verstehe ich nicht warum der vom Verkäufer eine Provision verlangt. Die meisten Makler sind kulant und nehmen vom Verkäufer keine Provision hab gehört.
Ich persönlich würde mit so einem keinen Vertrag eingehen als Verkäufer.

Gruß
mb100
Ich kenns bei Kaufverträgen über Immobilien mit Makler-Beteiligung auch so, dass sowohl Verkäufer als auch Käufer zur Kasse gebeten werden - allerdings in gleicher Höhe. Deswegen bin ich tatsächlich erstaunt ob der Aufteilung. Und richtig, das Bestellerprinzip greift nur bei Mietverträgen. 
Ob es nun bei Kaufverträgen - wie bei Mietverträgen - eine Höchstgrenze gibt, weiß ich nicht. 

Was mich noch interessiert bzw. was Du noch prüfen solltest: ist der Auftrag ein (qualifizierter) Alleinauftrag? 
=> von beidem würd ich als Häusleverkäufer Abstand nehmen. 

Vor allem: wenn es kein Alleinauftrag ist, kannst Du gut und gern noch zwei, drei andere Makler beauftragen. 
Hessenspotter
Wir haben unser Haus ohne Marköer verkauft. Provision gespart und gut ist.
cxm
 

"Bei erfolgreicher Vermittlung sichert der Verkäufer der Fa. XY ein Honorar in Höhe von 3.0 Prozent des Verkaufspreises zzgl. 19% MwSt. zu.
Das Honorar ist fällig und verdient nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages."
(Zitat von: Heckpropeller)


Hi,

liest Du mal hier.
Scheint in Thüringen so üblich zu sein.
Kenne ich so aus dem Rhein-Main Gebiet nämlich gar nicht...

Ciao - Carsten
joecrashE36
Ob es auch andere Makler gibt, die diese Passage in ihren Verträgen haben, sollte ein Vergleich vor Ort klären.
Denn der Makler-Markt ist umkämpft und deshalb sollten doch mehrere Angebote eingeholt werden ...
 
Heckpropeller
Ich habe mich auf ein sehr renommiertes Maklerbüro bezogen.
Habe angerufen und der Mann hat gleich überzeugt.
Er hat ein tolles Exposé erstellt und auch schon Interessenten sowie Besichtigungen.
Ich möchte ihn als Makler gerne behalten.
Er ist vermutlich der beste Verkäufer für unser Haus.
Ich möchte aber auch nicht ausgebeutet werden .
Deswegen die Nachfrage. Sollte es eine Einschränkungen/Vorgaben der Maklerprovision geben , dann muss ich es persönlich monieren.

double2
Wenn die Leute wüssten wieviel Provision damals eine Lebensversicherung an den Vermittler beim Abschluss eines Vertrages gezahlt hat dann hätte niemand eine abgeschlossen weil vor allem die Provision aus den Beiträgen von dem Versicherten entnommen wird.
Beim Hausverkauf legt der Makler aber seine Provision offen und jedem steht es frei das Angebot zu akzeptieren oder nicht.
Wenn der Makler wirklich gut ist sollte das Haus ja bis zum Frühjahr weg sein.
joecrashE36
Wenigstens das es transparent gemacht wird, ist schon mal gut.
Das Problem ist , das ers der Gesetzgeber eine Offenlegung regeln musste, allerdings geht
diese Regel nicht für alle Bereiche.Was ich sehr sche**(ade) finde....
Der_Gute
Die Provisionen sind offensichtlich zulässig. Jedoch greift er sehr viel Geld ab beim Hausverkauf. Als Interessent hätte ich kein Kaufinteresse an dem Objekt. Ich wäre als Käufer nicht bereit rund 6% Provision zu zahlen.
In der heutigen Zeit würde ich den Verkauf selber versuchen. Wird aus meiner Sicht schneller gehen. Jedem bleibt auch mehr Geld übrig in Deiner Konstellation.
Muellerss
entfernt da Spam. angry

Bearbeitet von: angry81 am 22.11.2018 um 07:53:48
Greis²
 

Die Provisionen sind offensichtlich zulässig. Jedoch greift er sehr viel Geld ab beim Hausverkauf. Als Interessent hätte ich kein Kaufinteresse an dem Objekt. Ich wäre als Käufer nicht bereit rund 6% Provision zu zahlen.
(Zitat von: Der_Gute)


 
Bei uns sind es 7,14% und wenn man Kaufen will, hat man keine Wahl.
Weiß-Blau-Fan-Rude
Hier noch ein Artikel vom Herbst 2018 zu den Thema Link
hero182
Wenn dieser Thread eh schon wiederbelebt wurde, hätte ich noch ne Frage:
Warum nimmt man sich als Hausverkäufer überhaupt einen Makler? Man kann doch selbst 10 Bilder machen und ebensoviele Zeilen über die Eigenschaften und den Zustand des Hauses schreiben und das dann ins Internet einstellen.
Wenn ein Käufer da ist, Liquidität klären und ab zum Notar. Wo ist das Problem? Wieso wirft man da jemanden 20k € in den Rachen, der wohl dafür weder sonderlich qualifiziert sein muss, noch sonderlich viel Zeit reinstecken muss?
Heckpropeller
Weil ich es kann.
mb100
 

Warum nimmt man sich als Hausverkäufer überhaupt einen Makler? 
(Zitat von: hero182)


 
- weil man eine Expertise will, die den tatsächlichen Wert vom Haus ausweist - inkl. Nennung aller Bewertungskriterien
- weil man keinen Bock hat, alle Nase lang irgendeinen Vogel durch das Haus zu führen und dann zu begründen, warum der Lichtschalter rechts von der Tür ist - und nicht links
- weil man die Frage "Was is leddsde Preis" schon oft genug gehört hat
- weil man die Anzeige professionell gestaltet haben will (wenn ich mir die Fotos von so mancher privaten Haus-Anzeige anseh...)
- weil man bereits irgendwo anders wohnt - und so gar nicht die Möglichkeiten hat, selbst den Verkauf abzuwickeln
- weil man keinen Verkaufssinn hat
- weil Makler auch Hunger und Durst haben


Die Liste namens "warum lasse ich gewisse Dinge von xyz machen und mach sie nicht selbst?" lässt sich ewig weiterführen - mit nahezu jedem Berufszweig. Fängt an beim Bauern (so eine Kuh sieht durchaus schick aus im Vorgarten - und wenn sie es hinter sich hat, gibts Lederbezüge für den BMW), geht weiter zum Friseur (einfach wachsen lassen - oder selbst mitm Staubsauger schneiden) und endet irgendwo beim Planer fürs Heimkino (ein paar Lautsprecher, ein Projektor und die anderen Gerätschaften sind ja schnell aufgestellt). 
Unsere Gesellschaft war eigentlich mal als "miteinander" gedacht. Für jedes Bedürfnis, für jedes Problem gab es einen Experten (und sei es die Hure fürs Bedürfnis nach Sex), den man beauftragt, die Arbeit machen lässt und dafür entlohnt. Und selbst war man auch Experte für etwas, wurde von anderen beauftragt und entlohnt. Aber ich weiß: dank Internet, Egoismus und "Geiz ist geil" kann jeder entweder alles selbst oder kriegt es dank eines Youtube-Tutorials hin - und alle anderen sind Abzocker, denen man sicher nicht das sauer verdiente Geld in den Rachen wirft... 


Edit: eine kleine Verbesserung...

Bearbeitet von: mb100 am 05.01.2019 um 14:26:45
Heckpropeller
Super geschrieben, Matthias.
Piciyou
EDIT wegen Spam

Bearbeitet von: LatteBMW am 06.01.2019 um 11:44:40
Heckpropeller
Du kleines Spam-Teufelchen, du.
Autofan Dieter
 

 

Warum nimmt man sich als Hausverkäufer überhaupt einen Makler? 
(Zitat von: hero182)


 
- weil man eine Expertise will, die den tatsächlichen Wert vom Haus ausweist - inkl. Nennung aller Bewertungskriterien



Bearbeitet von: mb100 am 05.01.2019 um 14:26:45
(Zitat von: mb100)


  Quatsch, als ich mein vorheriges Haus verkaufen wollte, nannten mir ALLE Makler einen viel zu niedrigen "höchstmöglichen Verkaufspreis", ich würde niemals im Leben nicht diese Summe für mein Haus bekommen, denn das sei es nicht wert. Ich habs dann selbst verkauft zu genau meinem Wunschpreis, der wahrscheinlich noch viel zu niedrig war, denn in kürzester Zeit wollten 2 Interessenten mein Haus ganz sicher kaufen ohne noch mal am preis was nach zu verhandeln, wäre ich geldgierig gewesen, hätte ich das Haus sogar ÜBER meinen Wunschpreis hinaus an den meistbietenden verkaufen können, so aber bekam der den Zuschlag, der zuerst seine Finanzierung stehen hatte und unterschriftsreif war. 

Das mal zum angeblichen "tatsächlichen Wert" eines x-beliebigen Hauses, den gibt es nämlich gar nicht, höchstens die Wiederaufbaukosten, die man von der Hausversicherung nach Totalschaden bekommt, aber diese sind für den Verkauf vollkommen uninteressant, da geht es um ganz andere Dinge wie:

1. Die Lage (regional, also welche Region in Deutschland? Im Bayrischen Wald oder am Stadtrand von München? Im Osten von Deutschland in einer Gegend, die langsam verkommt und vereinsamt, in der Eifel oder am Stadtrand von Köln?)
2. Die Lage (in Stadtnähe oder aufm Land, also wie ist die Anbindung an das nächste Oberzentrum?)
3. Die Lage (in Bezug auf die Lage am Ort, also vereinzelt stehendes Haus an einer viel befahrenen Straße ohne schnelles Internet oder in einer Wohngegend wo es ruhig ist und dort, wo befindet sich das Objekt? Ideal am Ende einer Sackgasse mit nicht bebauberer Umgebung, weniger ideal als Haus an der Dorfstraße ohne Garage und Parkmöglickeit vor dem Haus)
4. Der Zustand des Hauses (kann man sofort einziehen oder muss man etwas aufwändig renovieren?)
5. Aussehen und Größe des Objektes
6. Alter

Du kannst eine Villa, die mal Millionen gekostet hat, mitten im Nirgendwo im Osten, weitab der Zivilisation in einem hervorragend sanierten Zustand heute kaum für das Geld verkaufen, das sie eigentlich wert ist, weil da keiner hinziehen will, du kannst auf der anderen Seite eine olle Bruchbude am Stadtrand von München, die eigentlich gar nichts mehr wert ist, weil sie abgerissen werden müsste, noch für sehr viel Geld verkaufen. 

Geh mir weg mit den Maklern, niemand verdient mit so wenig Arbeit so viel Geld. 

- weil man keinen Bock hat, alle Nase lang irgendeinen Vogel durch das Haus zu führen und dann zu begründen, warum der Lichtschalter rechts von der Tür ist - und nicht links


Das ist doch kein Argument, auch ein Makler schickt dir Interessenten ins Haus, daran kommst du nicht vorbei.

- weil man die Frage "Was is leddsde Preis" schon oft genug gehört hat

Auch kein Argument, man weiß doch vorher, wie viel man dafür mindestens haben will. Außerdem kann man diese Leute schon beim Telefonat, in dem sie mit ihrer typischen Ausdrucksweise ja schon erkennen lassen, wes Geistes Kind sie sind, ganz einfach abblitzen lassen, die kommen dann erst gar nicht. 

- weil man die Anzeige professionell gestaltet haben will (wenn ich mir die Fotos von so mancher privaten Haus-Anzeige anseh...)

Kein Argument, es gibt Vorlagenseiten im Internet auf den Verkaufsportalen, das geht ebenso schnell und flüssig wie beim Autoverkauf dort. 
Um zum Kaufabschluss zu kommen, ist sowieso immer eine Vor-Ort-Besichtigung erforderlich, da benötigt man kein Hochglanzprospekt.

- weil man bereits irgendwo anders wohnt - und so gar nicht die Möglichkeiten hat, selbst den Verkauf abzuwickeln
- weil man keinen Verkaufssinn hat

Nun, das sind die beiden einzigen wirklichen Argumente, die für den Verkauf über einen Makler sprechen.
Ein Grund fehlt noch: Faulheit


Es ist schon komisch, auf der einen Seite suchen die Leute nach billigeren Werkstätten, man fragt nach Prozenten auf dies und das und dann auf der anderen Seite haut man zigtausende von Euros für sonen Maklerschwachsinn raus? 


Autofan Dieter
mb100
Hach schön, der Dieter ist wieder voll in seinem Element ;-)  
  

- weil man keinen Bock hat, alle Nase lang irgendeinen Vogel durch das Haus zu führen und dann zu begründen, warum der Lichtschalter rechts von der Tür ist - und nicht links


Das ist doch kein Argument, auch ein Makler schickt dir Interessenten ins Haus, daran kommst du nicht vorbei.

 


Ist doch ein Argument, weil der Makler führt - und nicht ich führen muss. Der Makler erzählt - und nicht ich muss erzählen. Und der Makler muss dumme Fragen beantworten - und nicht ich.

  

- weil man die Frage "Was is leddsde Preis" schon oft genug gehört hat

Auch kein Argument, man weiß doch vorher, wie viel man dafür mindestens haben will. Außerdem kann man diese Leute schon beim Telefonat, in dem sie mit ihrer typischen Ausdrucksweise ja schon erkennen lassen, wes Geistes Kind sie sind, ganz einfach abblitzen lassen, die kommen dann erst gar nicht. 


Ist doch ein Argument, wenn man von der Frage von Anfang an genervt ist und sich mit diesen Leuten noch nicht mal im Telefonat auseinander setzen will.



- weil man die Anzeige professionell gestaltet haben will (wenn ich mir die Fotos von so mancher privaten Haus-Anzeige anseh...)

Kein Argument, es gibt Vorlagenseiten im Internet auf den Verkaufsportalen, das geht ebenso schnell und flüssig wie beim Autoverkauf dort. 
Um zum Kaufabschluss zu kommen, ist sowieso immer eine Vor-Ort-Besichtigung erforderlich, da benötigt man kein Hochglanzprospekt.


Ist doch ein Argument; wenn ich mir so manche Anzeige von manch einem privaten Anbieter so anschaue, wahrscheinlich das Stärkste. Mag sein, dass es Vorlagenseiten gibt, aber die können auch nicht fotografieren, und wenn der Eigentümer nicht fähig ist, sein Haus entsprechend zu beschreiben und zu bewerben, hilft die beste Vorlagenseite nix.
Klar kann die Anzeige oder ein Hochglanzprospekt eine Vor-Ort-Besichtigung nicht ersetzen. Aber wenn die Anzeige scheiße ist, dann kommts gar nicht zur Vor-Ort-Besichtigung. 

 

- weil man bereits irgendwo anders wohnt - und so gar nicht die Möglichkeiten hat, selbst den Verkauf abzuwickeln
- weil man keinen Verkaufssinn hat

Nun, das sind die beiden einzigen wirklichen Argumente, die für den Verkauf über einen Makler sprechen.
Ein Grund fehlt noch: Faulheit
 


den hab ich bewusst weggelassen.


Es ist schon komisch, auf der einen Seite suchen die Leute nach billigeren Werkstätten, man fragt nach Prozenten auf dies und das und dann auf der anderen Seite haut man zigtausende von Euros für sonen Maklerschwachsinn raus? 
(Zitat von: Autofan Dieter)


 
Deswegen fahr ich mit meinem Smart immer in die Ferrari-Werkstatt und runde die Rechnung dann auf den nächsten Tausender auf. ;-)

Wie ich schon erwähnt hab: ich mag diese Geiz-ist-geil-Haltung nicht. Und will auch in erster Linie eine Werkstatt, die gute Arbeit erledigt. Die Sparfüchse wirst Du aber immer finden - und die verkaufen dann sicher auch kein Haus über einen Makler.
So nebenbei: grad bei vielen Wohlhabenden erlebe ich es, dass sie im Bezug auf einige Dinge (Lebensmittel, Klamotten, Versicherungen, Urlaube, ...) sehr geizig sind, im Bezug auf manch anderes (Armbanduhren, Autos - also deren Anschaffung) unheimlich großzügig sind. Ob das der Sinn des Lebens ist: ich bezweifle es...

Ganz abgesehen davon sollte die Liste eigentlich keine Sammlung von Argumenten sein, die dafür sprechen, sich einen Makler zu holen, sondern eine Liste von Gründen sein, warum sich manche Menschen einen Makler holen. Wer sagt: "das krieg ich selbst genauso gut hin": kein Problem, viel Spaß dabei. 

 

Bearbeitet von: mb100 am 07.01.2019 um 20:45:35
Weiß-Blau-Fan-Rude
Meine Meinung, beide Seiten haben recht, Makler verdienen zu viel an einem Objekt und müssen zu wenig dafür tun. Nicht mal eine Ausbildung oder Zertifikat etc. muss dafür erworben werden. Hauptsache er kann gut reden und verkaufen und den Kunden "lesen".

Ausbildung:

Wichtig: In Deutschland kann jeder Immobilienmakler werden, man braucht keine offizielle Ausbildung dafür! Man braucht nur eine behördliche Erwerbserlaubnis und muss den unter §34c Abs. 3 angegebenen Bedingungen entsprechen. Mehr dazu findest du weiter unten auf der Seite!

Quelle: http://immobilienmakler-ausbildung24.xxxxx/


In der heutigen Zeit würde ich aber auch definitiv erst mal selbst versuchen das Haus ohne Makler zu veräußern, wenn es dann nicht so läuft wie man es möchte kann man immer noch einen Makler beauftragen.

 
Dachauer85
Ich befasse mich mit dem Thema Immobilienkauf/verkauf auch schon seit einiger Zeit, da in zwei Jahren (wahrscheinlich eher schon) "Wohnung verkaufen, Haus kaufen" anstehen wird.

Beim Verkauf der Wohnung habe ich mir vorgenommen, KEINEN Makler zu beauftragen. Wenn ich zurück denke, welche Leistung der Makler gebracht und welches Geld er dafür bekommen hat, wird mir schlecht.

Wohnung, Keller und dazugehörige Stellplätze gezeigt. Hat keine Stunde gedauert, auf einige Fragen zur Wohnung hatte er keine Antwort. Ein zwei Dokumente organisiert, Notartermin vereinbart - das wars. Einen Tag nach dem Notartermin lag die Rechnung schon im Briefkasten. Gezahlt und nie wieder was von ihm gehört oder gelesen. Der Rest war danach zwischen Verkäufer und mir. Für seine Provision hätte ich zwei Monate arbeiten und keinen einzigen Cent ausgeben dürfen.

Jetzt würde er ja noch mehr bekommen, da die Preise in Augsburg und Umgebung sich fast verdoppelt haben.

Würde die Provision pauschal wenige Tausend Euro kosten (meinetwegen 3000 Euro) so wäre das verkraftbar, verständlich und angemessen.

Mal sehen, wie es dann aussehen wird. Sämtliche Unterlagen (Expose, Kaufvertrag, Teilungsplan, usw.) zum Kauf damals sind vorhanden. Also müsste ich zumindest nicht bei 0 beginnen.

Zum Beruf Immobilienmakler... mittlerweile ist jede/r vierte/r in meinem Umkreis Immobilienmakler/in neben dem Haupberuf wie Arzthelferin, Busfahrer oder einer ohne richtigem Beruf.
Nichts weiter als ein Stück vom Kuchen haben wollen ohne groß Mühe reinstecken zu müssen.

Hier geht es um ein Sparpotenzial von mehreren Tausend Euro. Da nehm ich gern mir Zeit und scheu keine Mühe. Auch darf man nicht vergessen, dass der käufer ebenfalls sich die Käuferprovision spart. Das kann als Argument bei der Preisverhandlung gebracht werden.

Bearbeitet von: Dachauer85 am 08.01.2019 um 12:48:52
Heckpropeller
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich hätte unser Haus für 30.000 Euro weniger inseriert.
Aber der Makler meinte, da wäre mehr rauszuschlagen.
2 Besichtgungstermine mit 6 Interessenten später hat er es zu seinem angesetzten Preis verkauft.
An den Sohn eines ehemaligen Käufers von ihm, weil damals alles so reibungslos lief.
Was soll ich sagen, der Sohn hat gar nicht aktiv gesucht und hat noch gar nichts von seinem Glück gewusst.. Also wäre er wohl auch nicht auf mein liebevoll erstelltes Inserat gestoßen.
Die anderen 5 hätten nicht einmal meinem angesetzten Kaufpreis bezahlt.

Man kann sich gar nicht vorstellen, was für Connection etablieren Makler haben, da ist es mit dem Erstellen einer Anzeige nicht getan.
Viele Menschen geben ihren Suchauftrag auch an dieses Klientel weiter und der Verkauf kommt über 4 Ecken zustande.
Der moralische Verlierer war ich, weil ich
einem Verkäufer für ein paar Stunden Arbeit mein sauer verdientes Geld in den Rachen geworfen habe, aber irgendwie fühlte ich mich trotzdem als Gewinner.
Immerhin hatte ich schlussendlich über 20.000 Euro mehr in der Tasche als ich gedacht habe, trotz Maklergebühr.

Und es ist wie überall:
Es gibt die schwarzen Schafe, die 3 Bilder machen und die Füße hochlegen und es gibt die aktiven Verkaufsprofis, die einen Abschluss erzwingen und auf wundersame Weise ein paar Euros mehr rausschlagen.

Ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich hätte auch beim Kauf einer Immobilie ein besseres Gefühl, wenn es nicht direkt vom
Eigentümer vermittelt wird. Es sei denn, es ist ein absolutes Schnäppchen.
Ist bei mir einfach so und ich bin sicher, da bin ich nicht der einzige.

Edit:
Ich hatte auch wirklich Null Arbeit oder Wege.
Er war überall dabei, ob beim Notartermin oder der Übergabe und hat uns auch sehr preiswert einen Energieausweis besorgt, der erforderlich ist.
Auch den Termin beim Notar hatten wir innerhalb von drei Tagen. Obwohl der immer ausgebucht ist, weil er der einzige in der Stadt ist. Aber man kennt sich ja.
Ich hätte sicher die üblichen 6 Wochen warten müssen.
Ich war trotz der schmerzenden Rechnung mehr als zufrieden.



Bearbeitet von: Heckpropeller am 08.01.2019 um 21:00:22
Autofan Dieter
Wenn du letztlich zufrieden bist, ist doch alles gut. 

Ist ja nur Geld, nicht wahr?


Autofan Dieter
hero182
@Heckpropeller: mir klingt das eher nach „jeden Tag steht irgendwo ein Dummer auf“. Wenn der Zehntausende mehr zahlt als alle anderen, dann ist das halt nicht sehr intelligent.
Deshalb jetzt den Makler zu loben finde ich unlogisch, nur weil er den zufällig kannte.
Heckpropeller
Ist doch scheißegal wie er es gemacht hat.
Er hat's verkauft zum Top Preis. Wie und an wen war mir Latte.
Mach du doch einfach deine Erfahrungen und hör auf alles madig zu machen. Eine Unart mittlerweile.


Bearbeitet von: Heckpropeller am 10.01.2019 um 19:48:01
sahurain
Danke für die Information
sahurain
-Spam-

Bearbeitet von: turbovxr am 21.11.2023 um 19:07:50