Magazin erstellt am 05.12.2024 um 14:52:48 [ voriger | nächster ]

Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im Werksumfeld

BMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im Werksumfeld
BMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im Werksumfeld
BMW revolutioniert die Fahrzeugproduktion mit modernster Technologie

Die BMW Group treibt ihre Vision der Digitalisierung und Automatisierung konsequent voran. Im Rahmen der BMW iFACTORY wird das Projekt Automatisiertes Fahren im Werksumfeld (AFW) zum Gamechanger: Fahrzeuge bewegen sich fahrerlos und autonom durch die Produktionshallen und Prüfbereiche. Was als Pilotprojekt im Werk Dingolfing begann, wurde nach erfolgreicher CE-Zertifizierung nun in den Serienbetrieb überführt. Damit stellt BMW nicht nur Effizienzgewinne sicher, sondern ebnet auch den Weg für zukünftige Anwendungen im autonomen Fahren.

Automatisiertes Fahren: So funktioniert’s

Das Konzept hinter dem automatisierten Fahren im Werk ist ebenso beeindruckend wie innovativ. Fahrzeuge legen eine über einen Kilometer lange Strecke von den Montagehallen über eine Prüfstrecke bis in den Finish-Bereich zurück - ganz ohne Fahrer. Das System basiert auf einer hochmodernen Infrastruktur, die speziell für diesen Einsatz entwickelt wurde:
  • LIDAR-Sensorik: Die größte Infrastruktur dieser Art in Europa erfasst die Umgebung millimetergenau.
  • Externe Bewegungssteuerung: Ein externer Bewegungsplaner berechnet die optimalen Routen und Bewegungen der Fahrzeuge.
  • Cloud-Architektur: Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Sensorik erfolgt über eine hochsichere Cloud-Plattform.
  • Universelle Anwendung: Unabhängig von Ausstattung und Modell können die Fahrzeuge automatisch gesteuert werden.

Ein wichtiger Technologiepartner ist das Schweizer Start-up Embotech AG, das frühzeitig über die BMW Start Up Garage in das Projekt eingebunden wurde. Diese Kooperation zeigt, wie BMW durch innovative Netzwerke technologische Maßstäbe setzt.

Dingolfing als Vorreiter: Der Start in den Serienbetrieb

Im Werk Dingolfing, dem größten europäischen BMW Werk, startete 2022 die Testphase für das automatisierte Fahren. Nun ist die Technologie bereit für den Serienbetrieb. Dabei kommen sie bereits bei den BMW 5er- und 7er-Modellen zum Einsatz.

Die Fahrzeuge fahren nicht nur präzise und autonom, sondern sorgen auch für einen reibungslosen Ablauf in der Produktionslogistik. Laut Produktionsvorstand Milan Nedeljković ergeben sich daraus klare Vorteile: „Das automatisierte Fahren im Werksumfeld optimiert unsere Prozesse und bringt erhebliche Effizienzgewinne.“

Ausweitung auf weitere Werke: Leipzig, Regensburg und Debrecen

BMW plant, das automatisierte Fahren sukzessive auf weitere Standorte auszurollen. Im Werk Leipzig kommen bereits jetzt MINI Countryman und andere Modelle mit der Technologie in Berührung. Hier ist geplant, dass rund 90 Prozent aller produzierten Fahrzeuge fahrerlos gesteuert werden.

2025 folgen die Werke in Regensburg und Oxford. Besonders spannend: Das neue Werk Debrecen in Ungarn wird die Technologie von Beginn an in den Produktionsprozess integrieren und damit eine Vorreiterrolle einnehmen.

Effizienz und Zukunft: Automatisierung neu gedacht

Das automatisierte Fahren bietet nicht nur Vorteile in der Logistik, sondern schafft auch eine Grundlage für zukünftige Anwendungen. BMW plant, das System auf zusätzliche Bereiche auszuweiten, darunter:
  • Fahrten durch Prüfzonen: Die Fahrzeuge werden in verschiedenen Testszenarien autonom bewegt.
  • Distributionsflächen im Außenbereich: Die Technologie soll auch auf Transport- und Lagerflächen eingesetzt werden.

Zusätzlich arbeiten die Entwicklungs- und Produktionsteams daran, die Technologie weiter zu verbessern. Ein zentraler Faktor ist die Integration von Onboard-Technik, die langfristig die externe Sensorik ergänzen und den autonomen Fahrbetrieb noch flexibler machen wird.

BMW als Vorreiter in der Digitalisierung

Die BMW iFACTORY ist ein wichtiger Teil der Zukunftsstrategie der BMW Group. Mit Projekten wie dem automatisierten Fahren im Werksumfeld zeigt das Unternehmen, wie Innovation und Effizienz Hand in Hand gehen. Produktionsvorstand Milan Nedeljković blickt optimistisch in die Zukunft:
„In den nächsten zehn Jahren fahren wir mit dem automatisierten Fahren im Werksumfeld allein in unserem Produktionsnetzwerk mehrere Millionen Testkilometer. Damit setzen wir neue Maßstäbe in der Automatisierung unserer Prozesse.“

Warum das Projekt ein Meilenstein ist

BMWs Ansatz vereint hochmoderne Technologien, effiziente Produktionsprozesse und zukunftsweisende Anwendungen. Das Projekt unterstreicht, wie Digitalisierung und Automatisierung die gesamte Automobilindustrie verändern können - und wie BMW dabei eine Vorreiterrolle einnimmt.

Mit dem Rollout der Technologie auf weitere Standorte und der kontinuierlichen Weiterentwicklung zeigt BMW, wie die Zukunft der Fahrzeugproduktion aussieht: präzise, autonom und vollständig integriert.
BMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im WerksumfeldBMW-News-Blog: Hightech trifft Produktion: BMW setzt auf automatisiertes Fahren im Werksumfeld
 
Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]