BMW: Investition in innovatives Verfahren zur Gewinnung von Lithium
Um den Ausbau der Elektromobilität voranzutreiben, setzt BMW nun auf neue, innovative Ansätze und investiert in ein neues Verfahren von Lilac Solutions, welches den Fokus auf Nachhaltigkeit beim Abbau und der Gewinnung von Lithium setzt.
Vollelektrische Fahrzeuge bei BMW
BMW hat große Pläne: Innerhalb der nächsten zehn Jahren plant die BMW Group mit ca. zehn Millionen vollelektrischen Fahrzeugen, die auf die Straße gebracht werden sollen. Die Neuausrichtung des Unternehmens bzw. der Produktionslinien im Zuge der E-Mobilität erfordert einiges an Planungsgeschick im Verbund mit voller Konzentration auf Nachhaltigkeit, denn: Um die Weiterentwicklung vollelektrischer Fahrzeuge bei BMW voranzutreiben und den Absatz dieser Modelle zu steigern, erhöht sich gleichzeitig der Bedarf an Lithium. Dieses wird zur Produktion von Batteriezellen benötigt. Nur mit dem Einsatz von Rohstoffen wie Lithium können die BMW Motoren der Zukunft betrieben werden.
Fokus auf Nachhaltigkeit mit Lilac Solutions
Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können und um einen umweltfreundlichen Abbau von Lithium garantieren zu können, investiert die BMW Group nun über den Venture-Capital-Fonds BMW i Ventures in das US-amerikanische Startup Lilac Solutions, welches eine neue und vielversprechende Methode patentiert hat, mit welcher der Abbau von Lithium aus der Sole von Salzwasserablagerungen anhand von Ionenaustausch deutlich effizienter, kostengünstiger und nachhaltiger gestaltet werden kann.
„Durch die Investition in Lilac Solutions fördern wir den Technologiefortschritt im Bereich des Lithiumabbaus. Dabei steht der verantwortungsvolle und nachhaltige Abbau im Vordergrund.“, so Wolfgang Obermaier, Leiter der BMW Group für Indirekte Güter und Leistungen, Rohstoffe und Produktionspartner.
Lilac Solutions hat den Anspruch, Ökosysteme und lokale Gemeinschaften zu schützen und dabei die Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu stellen. Die neue Methode des Startups hat sich laut eigener Aussage bereits in einigen Versuchsprojekten bewährt und steht nun vor der Herausforderung, auch eine gewisse Skalierbarkeit und Industrialisierung aufzuweisen. Mit der BMW Group als Investor, sollen nun erste weitere Schritte gegangen werden.
BMW Group: Umschwung und maximale Transparenz
Die Welt befindet sich im Umschwung. Angefangen bei der Mülltrennung, über eigene Windkraftanlagen für Zuhause, bis hin zur Anschaffung eines Elektroautos und die Umstrukturierung ganzer Unternehmenskomplexe auf „grüne“ Arbeitsabläufe und Einsparung von CO2-Emissionen: das Thema Nachhaltigkeit ist sowohl für Privatpersonen, aber auch längst schon für viele Firmen dieser Welt ein großes Thema geworden. Deswegen hat BMW laut eigener Pressemeldung auch Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit als klare Zielrichtung der nächsten Jahre vorgegeben und richtet - vor allem auch in Bezug auf die Lithium-Gewinnung - viele Prozesse im Unternehmen darauf aus.
Natürlich sollen dabei auch jegliche Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette eingehalten werden sowie Verletzungen von Umweltstandards und Menschenrechte beim Abbau von Rohstoffen weitestgehend ausgeschlossen werden. Rohstoffe wie Lithium werden von der BMW Group in Zukunft auch nur noch direkt bei Rohstoffproduzenten eingekauft, so dass diese den Batteriezell-Lieferanten direkt zur Verfügung gestellt werden kann.
Durch diesen Prozess kann das Unternehmen eine vollumfängliche Transparenz über Herkunft, Abbau und Methoden rund um den Rohstoff Lithium schaffen.
BMW: Die Zukunft ist elektrisch
Wie auch bei den vielen anderen großen Autobauern dieser Welt setzt auch BMW in Zukunft auf die Elektromobilität. Modelle wie der BMW i3, i8 oder iX3 sind bereits seit einiger Zeit auf den Straßen zu sehen, aber die Offensive nimmt gerade erst Fahrt auf: Mit dem iX3 Facelift, dem i4, iX, i1 und i7 werden voraussichtlich innerhalb des nächsten Jahres einige weitere, vollelektrische Modelle vom Band laufen.
Wer innerhalb der nächsten Zeit (natürlich auch markenübergreifend) an einem Elektroauto interessiert ist, kann nicht nur von Zuschüssen bzw. Rückzahlungen wie der Umweltprämie profitieren, sondern kann sich mit der sogenannten THG-Quote auch jährlich bis zu 130 € an Zuschuss sichern. Wichtig ist es, sich bei der Anschaffung eines E-Autos über die verschiedenen Wege der Kosteneinsparung zu informieren.
