Mit Vollgas in eine umweltfreundliche Zukunft
Jedem dürfte der klassische Slogan „Vorsprung durch Technik“ der bayrischen Motorenwerke bekannt sein. Mehr als fünf Jahrzehnte begeistert BMW mit Mut zur Innovation. Der aktuelle Trend widmet sich der Nachhaltigkeit und umweltfreundlicher Mobilität.
Der Status quo
Unter der 2010 neu gegründeten Submarke BMWi wurde das erste massentaugliche „Plug-in-Hybrid-Fahrzeug“ mit Fahrgastzelle aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und 125 kW Elektromotor angekündigt. Bereits ein Jahr später stellte BMW die beiden „Concept Cars“ „i3 Concept“ und „i3 Concept Coupé“ der Weltöffentlichkeit auf der IAA in Paris vor. Es dauerte keine zwei Jahre, bereits 2013 steuerte der BMW i3 auf eine grüne Zukunft zu. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019 wurden weltweit mehr als 165.000 BMW i3 verkauft. Nach mehreren Facelifts steht fest, der BMW i3 wird mindestens bis 2024 gefertigt und erhält ein weiteres Update. Der i3 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Automobils und liefert die Basis für weitere Modelle in der nahen Zukunft.
2021: Die Zukunft hat begonnen
Neben dem Elektropionier i3 hat BMW bis dato nur ein weiteres Modell, den bereits eingestellten i8 auf den Markt gebracht. Bis 2023 plant man bei BMW bis zu 25 elektrifizierte Modelle vorzustellen und zu veröffentlichen. Bereits dieses Jahr geht der iX3 SUV an den Start, das „iNext“- Coupé i4 wird nicht lange auf sich warten lassen. Die vergangene Wartezeit kommt der Forschung und Entwicklung zu gute. BMW hat nichts überstürzt und verspricht eine neue Art des BMW-Fahrens. Bahnbrechende Meilensteine der Forschung versprechen Energieeffizienz durch adaptive Rekuperation. Dabei steigert sich der Level der Energierückgewinnung bei Einsatz der Bremsen. BMW kennt den Markt und ist gibt sich bewusst, das ab 2025 die Nachfrage für elektrische Autos dramatisch steigen wird. Es wird bereits laut darüber nachgedacht, in naher Zukunft die gesamte Produktion auf vollelektrische Fahrzeuge umzustellen. Jedenfalls ist man für die Zukunft gerüstet: Die eDrive Technologie der BMWi-Flotte wurde perfektioniert und definiert emissionsfreies Fahren neu.
Laden so einfach wie Tanken
Generell können die Fahrzeuge von BMW überall geladen werden, wo Strom zur Verfügung steht. Alleine in Deutschland stehen aktuell mehr als 17.000 öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Für eine komplette Übersicht sorgt die öffentliche Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur. Die Planung besagt, dass bereits bis 2030 eine Million Ladestationen unterschiedlicher Leistungsstärke deutschlandweit zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden mehr High-Power-Charging-Stationen auf Fernstraßen und Autobahnen installiert. BMW ist Mitglied des Joint-Ventures IONITY welches gemeinsam mit Volkswagen, Daimler und Ford den Ausbau des Netzes von High-Power-Charging-Stationen vorantreibt. Mit der Kapazität vom Fünf- bis zum 15-Fachen der Wechselstrom-Ladestationen, ladet man während einer längeren Kaffeepause Energie für mehrere 100 Kilometer. Per hauseigener APP von BMW können Fahrer diese schnell ansteuern und entsprechende Routen planen. Es macht trotzdem Sinn das eigene Ladekabel und Adapter im Kofferraum zu verwahren. Die leistungsstärkeren Gleichstromanlagen sind meist mit eigenem Ladeanschluss versehen.
Laden mit Solarstrom
Es liegt auf der Hand, dass die Zeit der Mobilität durch Verbrennungsmotoren nun endgültig auf ihr Ende zugeht. Ein Zeitalter der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, Ölkrisen und schwankenden Rohstoffpreisen hinterlässt einen Schatten auf der Automobilindustrie. Trotz auflebender Infrastruktur wünscht sich der Verbraucher Unabhängigkeit, - warum also nicht mit Solarstrom laden?
Der eigene Solarcarport im Garten
Bereits 2013 stellten die Bayern ihr erstes BMW i Solar Carport vor. Im Auftrag vom BWM Designworks USA entstand eine nachhaltige, modulare Vorrichtung um die BMWi-Serie bequem von zu Hause aus mit Solarstrom zu laden. Bei dem mit Solarpaneelen bedeckten Leichtbau-Carport wurden jeweils regional verfügbare Holzarten wie Bambus in Asien und Fichte in Deutschland verbaut. Das Konzept beruht auf einer flexiblen Fertigung, um die Natur zu schonen.
Als Grundlage für schnelles Laden im Garten dient die BMW Wallbox. Diese ist auf das jeweilige Modell mit unterschiedlicher Ladeleistung zugeschnitten. Die Solarcarports können sowohl selbst angefertigt oder gemeinsam mit einem kompetenten Anbieter geplant werden. Die Kosten variieren abhängig vom Umfang des Projekts. Simples Holzgerüst oder Designer-Solarcarport - es gibt keine Grenzen.
So eine Ladestation für das eigene Haus bringt klare Vorteile und ist komplett unabhängig vom schwankenden Strompreis. Umweltbewusstsein wird auch vom Staat und den Bundesländern gefördert. Bei geringer Nutzung profitiert man von der zusätzlichen Einspeisevergütung in das Stromnetz.
Weltweit befindet sich ökologisches Bewusstsein und Umdenken auf der Überholspur. BMW gelingt der Sprung in ein bewusstes Zeitalter: „Vorsprung durch Technik“ steht damit auch für Nachhaltigkeit und Einklang mit der Natur.
Quelle: solarcarporte.de
