Magazin erstellt am 22.01.2019 um 17:37:58 [ voriger | nächster ]

Alufelgen für den Winter: Das sollten Sie beachten

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Alufelgen für den Winter: Das sollten Sie beachten

Bevor die kalte Jahreszeit beginnt, sollten einige Vorkehrungen am Fahrzeug getroffen werden. Vielen stellt sich dann auch die Frage, welche Felgen wintertauglich sind. In diesem Zusammenhang spielt der Begriff "Winterfelgen" eine nicht zu unterschätzende Rolle. Diese Felgen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen. Aber welcher Alufelgen sind tatsächlich für den Winter geeignet und was sollte beachtet werden?

Sicherheit geht vor

Es gibt viele Möglichkeiten, sein Auto verkehrssicher zu machen. Ob es sich nun um qualitativ hochwertige Kindersitze oder um geeignete Felgen handelt, es kann viel für die eigene Verkehrssicherheit getan werden. So gibt es zum Beispiel bei Felgen große Unterschiede. Ein Felgenkonfigurator hilft dabei, eine geeignete Variante zu finden. 

Zunächst gilt es, eine Grundsatzfrage zu klären: Möchte ich Alufelgen oder Stahlfelgen? Zwar sehen Alufelgen schöner aus, doch was bieten sie in punkto Sicherheit?

Vorsicht bei Alufelgen im Winter

Spätestens dann, wenn es Zeit für den Reifenwechsel wird, nehmen viele Autos auf Deutschlands Straßen einen neuen Look an. Statt der bisherigen Alufelgen greifen viele auf Stahlfelgen zurück. Denn im Gegensatz zu den Felgen aus Alu sind Stahlfelgen für den Einsatz im Winter besser geeignet. Während bei der Variante aus Aluminium Beschädigungen im Lack für eine Oxidierung des Aluminium sorgen und Rost verursachen können, besteht dieses Risiko bei Stahlfelgen nicht. Im schlimmsten Fall kommt es im Winter bei Aluminiumfelgen zu einem Druckverlust im Reifen und einem veränderten Fahrverhalten. Besonders gefährlich ist dies, weil die Schäden am Reifen erst sehr spät entdeckt werden.

Welche Alufelgen eignen sich für den Einsatz im Winter?

Wer auch im Winter nicht auf schicke Alufelgen verzichten möchte, sollte auf Qualität setzen. Moderne Varianten sind beständig gegen Salz und im Winter auf den Straßen zu findende chemische Stoffe. Wichtig ist, dass der Hersteller die Alufelgen ausdrücklich als "winterfest" deklariert. Ebenso geeignet sind als "Winterfelgen" ausgepreiste Autofelgen. Typisch für diese Felgen ist, dass sie in mehreren Lagen speziell beschichtet werden. Besonders von Vorteil ist die Pulverbeschichtung, die einen hervorragenden Schutz gegen Beschädigungen sowie eine mögliche Oxidierung am Leichtmetall bietet. Das macht die Stahlfelge im Gegensatz zu einer herkömmlichen Alufelge wesentlich robuster und haltbarer, aber auch teurer. Die eigene Sicherheit sollte einem die höheren Kosten wert sein.

Spezielle Pflege erforderlich

Man sollte sich darüber bewusst sein, dass im Winter genutzte Alufelgen auch einen höheren Pflegeaufwand bedeuten. Widerspenstige Verschmutzungen werden am besten mit einem Hochdruckreiniger entfernt. Bei der Reinigung ist darauf zu achten, dass man mit der Metalldüse nicht die Beschichtung der Felge aufkratzt. Auch sollte der scharfe Strahl nicht direkt auf den Reifen gerichtet werden. Ansonsten kann der Pneu schwere Schäden im Inneren nehmen und zu einem Sicherheitsrisiko werden. 

Damit die Felgen gut durch den Winter kommen, gibt es spezielle Versiegelungssprays. Das entsprechende Spray wird in einer dünnen Schicht aufgetragen und mit einem Poliervlies sauber verteilt. Innerhalb von einer Stunde bildet sich eine glasharte Schutzschicht. Diese verringert die Anhaftung typischer Verschmutzungen im Winter - seien es Wasser, Schneematsch oder Salz.

Wer Beschädigungen in der Leichtmetallfelgen-Beschichtung feststellt, sollte sich einen speziellen Lackstift besorgen. Mit diesem können die Beschädigungen vorsichtig ausgebessert werden. Bei besonders starken Beschädigungen kann auch der Besuch bei einem Aufbereiter helfen. Dieser trimmt die Felgen wieder auf neu.


 
Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]