Magazin erstellt am 02.11.2017 um 14:22:29 [ voriger | nächster ]

Oktober: Diesel-Zulassungen rückläufig

BMW-News-Blog: Oktober: Diesel-Zulassungen rückläufig
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Oktober: Diesel-Zulassungen rückläufig

Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind die Zulassungen für Dieselfahrzeuge rückläufig. So reduzierte sich die Anzahl der zugelassenen Diesel-PKWs im Vergleich zum Vorjahresmonat um beträchtliche 17,9 Prozent. PKWs mit Benzin-Motoren haben binnen Jahresfrist hingegen um 18,8 Prozent zugelegt. Mit 272.855 neu zugelassenen PKWs sind die Oktober-Zulassungszahlen im Vergleich zum Oktober des vergangenen Jahres um 3,9 Prozent gestiegen.

Nur noch ein Drittel ist ein Selbstzünder

Die rückläufige Beliebtheit von Diesel-Modellen - insbesondere aufgrund drohender Fahrverbote - ist erneut an den aktuellen Zulassungszahlen zu erkennen. Die Oktoberzahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes bestätigen den sinkenden Anteil an Diesel-PKWs abermals: im Vergleich zum Oktober vergangenen Jahres reduzierte sich die Anzahl der Diesel-PKWs um 17,9 Prozent. Der Anteil an Diesel-PKWs aller neu zugelassener Fahrzeuge betrug im Oktober 2017 nur noch 34,9 Prozent. Bei PKWs mit alternativen Antriebsarten meldet das Kraftfahrt-Bundesamt hingegen deutliche Zuwachsraten: Mit satten 2.180 neu zugelassenen Elektro-PKWs stieg die Anzahl neu zugelassener E-Autos um 86,8 Prozent, die Anzahl der Hybride stieg mit 8.140 neu zugelassenen Modellen um 67,8 Prozent. Unter den Hybriden zählen 2.885 PKWs als so genannte Plug-In-Hybride, für die ein beträchtliches Wachstum um 99,1 Prozent zu verbuchen ist. Dennoch: Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 127,6 Gramm pro Kilometer, was zugleich einer Steigerung von 1,1 Prozent entspricht. Somit ist der Anteil von Elektroautos und Hybridwagen insgesamt nach wie vor vergleichsweise gering. Der weitestgehend unverändert hohe, durchschnittliche CO2-Ausstoß ist vor allen Dingen durch die vielfach neu zugelassenen Benziner-Fahrzeuge zu erklären, die einen in der Regel deutlich höheren Kohlendioxid-Ausstoß aufweisen als PKWs mit Selbstzünder-Antrieb. Der Ausstoß der giftigen Stickoxide ist bei PKWs mit Dieselmotoren hingegen höher.
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Zulassungszahlen nach Marken

Die deutschen Marken erreichten mit Ausnahme von BMW (-9,1 Prozent), Audi und Smart (jeweils -7,0 Prozent) sowie Opel (-1,2 Prozent) überwiegend Zuwächse, die bei Mini (+15,8 Prozent) und Ford (+12,8 Prozent) gar zweistellig ausfielen. Anteilsstärkste Marke war erneut Volkswagen mit 18,4 Prozent (+1,8 Prozent), gefolgt von Mercedes-Benz mit 9,8 Prozent (+6,9 Prozent). Die im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilsstärkste Importmarke war Skoda mit 5,8 Prozent und einem Zuwachs von 11,6 Prozent. Renault und Hyundai (3,7 Prozent und 3,5 Prozent) waren ebenfalls stärker in den Neuzulassungen vertreten. Einen besonders hohen Zuwachs konnte die US-Automobilmarke Tesla für sich verbuchen: Im Vergleich zum Oktober vergangenen Jahres betrug der Zuwachs neu zugelassener Tesla-Modelle satte 78,9 Prozent - der Gesamtanteil liegt allerdings nur bei 0,1 Prozent.

SUVs beliebter denn je

Trotz eines leichten Rückgangs waren die meisten Neuwagen der Kompaktklasse zuzuordnen (23,2 Prozent und -1,6 Prozent). Die SUVs erreichten nach einer Steigerung um +30,9 Prozent einen Anteil von 16,4 Prozent und waren damit das zweitstärkste Segment vor den Kleinwagen (14,7 %/+2,3 %). Kein Segment legte damit mehr zu als die SUVs.
Quelle: KBA

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Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]