Magazin erstellt am 19.08.2012 um 15:32:55 [ voriger | nächster ]

DTM 2012 Nürburgring: Platz eins und drei für BMW anlässlich zum Geburtstag der BMW M GmbH

BMW-News-Blog: DTM 2012 Nürburgring: Platz eins und drei für BMW anlässlich zum Geburtstag der BMW M GmbH
BMW-News-Blog: DTM 2012 Nürburgring: Platz eins und drei für BMW anlässlich zum Geburtstag der BMW M GmbH
DTM 2012 Nürburgring: Platz eins und drei für BMW anlässlich zum Geburtstag der BMW M GmbH

Trotz aller Misere rund um die Nürburgring-Insolvenz lockte der sechste Lauf der diesjährigen DTM-Saison bis zu 90.000 Besucher in die rheinland-pfälzische Eifel - Besuchertickets waren schon im Vorfeld ausverkauft.

Es ist die mittlerweile schon zweite Halbzeit der Saison 2012, in der BMW sein lang ersehntes Comeback feiert. Mit einem starken Qualifying am Samstag starteten die Teams von BMW Motorsport auch wieder mit Top-Positionen, u.a. Bruno Spengler (CA) vom BMW Team Schnitzer auf Pole. Auch Martin Tomczyk (DE, BMW Team RMG) verbuchte mit dem fünften Startplatz gute Voraussetzungen, ebenso wie Augusto Farfus (BR, BMW Team RBM) von Platz sechs sowie Dirk Werner (DE, BMW Team Schnitzer) von Platz 8.

Neben den 4 BMW-Kollegen aus den Top-Ten starteten am Sonntag ebenso Andy Priaulx (GB, BMW Team RBM) von Platz 19 und Joey Hand (US, BMW Team RMG) von Platz 14.

Aber auch Audi-Piloten haben im Qualifying gut abgeschnitten - Eduardo Mortara, Filipe Albuquerque und Mike Rockenfeller im Audi A5 DTM sollten mit Position zwei, drei und vier ordentlich Druck auf Spengler ausüben. DTM-Anführer und Mercedes-Pilot Gary Paffett startete am Nürburgring lediglich mit Position 11.

Am sonnigem Sonntag warteten dann heisse Bedingungen auf die DTM-Piloten. Faszination Nürburgring sah schon anders aus: 48°C Strecken- und über 30°C Lufttemperatur haben nicht nur den 22 Fahrern das Rennen schwer gemacht, sondern auch dem Material der DTM-Boliden schwer zugesetzt.

Regenschauer und unberechenbares Wetter war eher weniger zu erwarten, auch wenn die Eifel in der Vergangenheit oftmals das Gegenteil bewies. In knapp 70 Minuten Rennzeit, 49 Runden und einer Distanz von je 3,629 Kilometern hatten besonders Piloten wie Bruno Spengler im schwarzen BMW M3 DTM mit der stetigen Hitze zu kämpfen - im Cockpit der DTM-Fahrzeuge herrschten zum Teil Temperaturen von bis zu 60°C.

Der Start verlief weitgehend ruhig und sorgenlos. Spengler verteidigte schnell seine Pole-Position und konnte sich mit einem gelungenem Start behaupten. Edoardo Mortara verteidigte außerdem seinen zweiten Platz - ganz im Gegensatz zu Filipe Albuquerque. Dieser fiel schon nach Start von Position drei auf elf zurück. Gary Paffett machte das misslungene Qualifying schnell gut - von Position elf auf sieben. In den folgenden Runden hielten sich die Fahrer weitestgehend zurück. Kleinerer Feindkontakt zwischen BMW-Pilot Andy Priaulx und Christian Vietoris ließ die Rennleitung zu ersten Durchfahrtsstrafen entscheiden. In Runde 12 kamen vorerst Tomczyk, Paffett und Scheider zum Reifenwechsel in die Box - in Runde 13 folgten Rockenfeller und Green sowie in Runde 16 BMW-Pilot Farfus und Hand sowie Albuquerque und Ekström. Völlig souverän führte Spengler das Rennen an, der auch nach einem Boxenstopp vor Audi-Pilot Edoardo Mortara blieb. Auch BMW-Pilot Martin Tomczyk im BMW M3 Performance Zubehör M3 DTM ergatterte sich in Runde 17 den Platz 3. Gute Aussichten für einen BMW-Doppel-Sieg?

Ansonsten verlief das Rennen eher ungewohnt fad und fast schon langweilig. In der 29. Runde passierten Ekström und auch Spengler zum zweiten Mal die Box - Spengler rannte mit neuen Reifen unaufhaltsam im brüllendem M3 DTM auf Position eins vorne weg. Lediglich mit Konzentrationsproblemen hatte der junge Kanadier zu kämpfen - bei der stetigen Hitze kein Wunder. Es wäre also der zweite Saisonsieg für Spengler. In Runde 35 waren es schon ganze 5,6 Sekunden für Spengler, die er auf zweitplatzierten Mortara herausarbeiten konnte.

Schlussendlich passierte der junge Spengler als erster die Zielflagge, mit großem Abstand gefolgt von Mortara. Dritter wurde BMW-Pilot Martin Tomzcyk. Der zweite BMW-Sieg in der DTM am Nürburgring war geebnet - und das anlässlich dem 40. Geburtstag der BMW M GmbH. Gary Paffett, der als elfter gestartet ist, konnte immerhin den sechsten Platz herausholen. Jamie Green aus dem Mercedes-Kader wurde vierter, Audi-Pilot Mike Rockenfeller fünfter. Auch Augusto Farfus im Castrol EDGE BMW M3 DTM sammelte als Zehnter einen Punkt. Spenglers Teamkollege Dirk Werner fuhr im E-POSTBRIEF BMW M3 DTM auf den zwölften Platz. Auf den Positionen 18 und 19 kamen Joey Hand (SAMSUNG BMW M3 DTM) und Andy Priaulx (Crowne Plaza Hotels BMW M3 DTM) ins Ziel. Bereits am kommenden Wochenende steht in Zandvoort (NL) der siebte Lauf des Jahres auf dem Programm - man darf gespannt sein.

Insgesamt war das Rennen am Nürburgring weniger aufregend und spannend, vergleicht man es mit dem DTM-Alltag der letzten Rennen. Aber Lackaustausch und Feindkontakt muss nicht immer sein - lohnend und vordergründig ist der erste und dritte Platz für BMW. Glückwunsch dafür!


Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):

„Das ist für uns ein absolutes Traumergebnis. Bruno Spenglers zweiter Sieg für BMW nach der Poleposition gestern und Platz drei für Martin Tomczyk krönen ein perfektes Rennwochenende. Ich bin auf die gesamte Mannschaft unglaublich stolz. Ein schöneres Geschenk hätten wir uns zum 40. Geburtstag von BMW M kaum wünschen können. Bruno hat das Rennen von Anfang bis zum Ende kontrolliert. Martin konnte sich vom fünften Startplatz mit einer tollen Strategie und einem schönen Überholmanöver noch auf das Podium vorkämpfen. Die Boxenstopps haben perfekt funktioniert. Das BMW Team Schnitzer ist auf dem Nürburgring einfach eine Bank. Den letzten BMW Sieg in der DTM auf dieser Strecke hat vor fast genau 22 Jahren ebenfalls ein Schnitzer BMW M3 geholt. Insgesamt war das für uns der neunte DTM-Triumph auf dem Nürburgring. Und den werden wir heute ausgiebig feiern.“

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer):

„Mir fehlen fast die Worte. Poleposition und dann der Start-Ziel-Sieg - einfach unglaublich. Das ist einer der schönsten Triumphe für das BMW Team Schnitzer. Es war kein einfaches Wochenende. Zu Beginn war das Auto nicht so, wie unsere Fahrer es wollten. Aber dann haben wir doch noch die richtige Abstimmung für die heutigen Bedingungen gefunden. Ein großes Kompliment an die BMW Ingenieure und unsere Mannschaft. Auch die Boxencrew hat heute keinen Fehler gemacht. Wir mögen den Nürburgring einfach und haben hier unzählige bewegende Momente erlebt. Dass wir das nun auch wieder in der DTM geschafft haben, ist speziell.“

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG):

„Zuerst muss ich allen, die unser BMW Team RMG hier unterstützt haben, meinen Dank aussprechen. Es war großartig und für jeden im Team ein tolles Erlebnis. Martin hat einmal mehr einen exzellenten Job gemacht. Er ist immer noch der Champion - das sehen wir in jedem Rennen. Zum dritten Mal in Folge steht er nun auf dem Podium. Ich möchte aber auch Joey nicht vergessen. Es war ein schwieriges Wochenende für ihn. In Zandvoort erwarte ich, dass es für ihn besser läuft, denn wir haben hier eine Menge gelernt. Glückwunsch auch an das BMW Team Schnitzer zum Sieg.“

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM):

„Es war ein fantastischer Sieg für BMW. Glückwunsch an Bruno und Martin. Nach 40 Jahren M hätte es für BMW kaum ein schöneres Ergebnis geben können. Was unser Team betrifft, müssen wir den Start des Rennens analysieren, da wir mit Augusto in den ersten paar Kurven einige Plätze verloren haben. Danach wurde es zu einem strategischen Rennen mit Timo Scheider und Filipe Albuquerque. Wir sind Zehnter geworden und haben einen Punkt geholt. Viel mehr war nicht drin. Andy hat am Start ein paar Positionen gut gemacht, das war klasse. Leider wurde er in der fünften Runde von Christian Vietoris getroffen und hat dadurch viel Zeit verloren. Wir haben ihm dann für den letzten Stint einen Satz alter Reifen gegeben, um ihn Kilometer sammeln zu lassen und das Rennen zu Ende bringen. Das waren für Andy heute schwierige Bedingungen.”

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team Schnitzer, Platz 1):

„Ich wache jeden Morgen auf und denke darüber nach, wie ich das nächste Rennen gewinnen kann. Dafür lebe ich, das ist meine Leidenschaft. Und dann gelingt mir an diesem für BMW außergewöhnlichen Wochenende tatsächlich der Sieg. Das ist unglaublich. Wir feiern 40 Jahre BMW M. Martin mit Platz drei und ich mit Platz eins haben ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. Mein Auto war heute fantastisch. Vor allem im ersten Stint musste ich unglaublich pushen, weil die Konkurrenz Druck gemacht hat. Aber ich konnte vorne bleiben. Ein großer Dank an mein BMW Team Schnitzer. Sie haben an diesem Wochenende einmal mehr bewiesen, was sie drauf haben.“

Martin Tomczyk (Startnummer 1, BMW Team RMG, Platz 3):

Ich bin sehr stolz auf meinen dritten Platz. Im Rennen von fünf auf drei vorzufahren, ist einfach klasse. Alles hat gepasst. Dabei hat das Wochenende für uns nicht ganz so gut begonnen. Aber die komplette BMW Mannschaft hat sich reingehängt, um das Auto für diese Strecke schneller zu machen. Das ist uns sehr gut gelungen. Ich bin sehr zufrieden, wie wir uns bisher präsentiert haben und hoffe, dass wir für weitere Überraschungen sorgen können. Danke an mein BMW Team RMG und Glückwunsch an Bruno!“

Augusto Farfus (Startnummer 16, BMW Team RBM, Platz 10):

„Es war ein sehr heißes und schwieriges Rennen. Der Start war sehr, sehr knifflig. Ich habe viele Plätze verloren. Danach wurde das Rennen ziemlich vom Verkehr diktiert. Wir hätten die Strategie vielleicht noch optimieren können. Aber in dieser Phase ist es wichtig, einfach weiterzumachen und alle Rennen zu beenden, um die Schwächen und Stärken unseres Pakets genau kennenzulernen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Den Punkt für Platz zehn nehme ich natürlich gerne mit.“

Dirk Werner (Startnummer 8, BMW Team Schnitzer, Platz 12):

„Es war heute nicht einfach. Am Start war ich in Kurve eins innen und hing etwas fest. In Kurve zwei war ich außen, was die falsche Seite war. Dann habe ich einen Schlag links hinten bekommen und rutschte mit zwei Rädern von der Strecke. Das hat mich einige Plätze gekostet. Mit der Boxenstopp-Strategie haben wir alles versucht, was möglich war. Ich persönlich bin ein bisschen enttäuscht, aber für das Team freue ich mich sehr. Es ist großartig für BMW, mit Bruno wieder zu gewinnen und mit Martin auf dem Podium zu sein. Insgesamt ist es für BMW ein unglaubliches Ergebnis, und ich bin stolz darauf, ein Teil dieser Mannschaft zu sein.“

Joey Hand (Startnummer 2, BMW Team RMG, Platz 18):

„Ich glaube, das war das vielleicht härteste Rennen meiner Karriere. Es lief von Anfang an nicht gut. Ich wusste das schon, als ich aus der Boxengasse gefahren bin. Das Auto hat sich nicht gut angefühlt. Wir haben zu Beginn ein paar Sachen ausprobiert, aber ich habe insgesamt mit stumpfen Waffen gekämpft. Mein Start war gut - vielleicht der beste des ganzen Jahres. Dann bekam ich einen Rempler, habe mich gedreht und konnte die Position nicht halten. Ich bin ans Ende des Feldes zurückgefallen und wollte kämpfen, konnte aber nichts mehr tun.“

Andy Priaulx (Startnummer 15, BMW Team RBM, Platz 19):

„Ich hatte einen guten Start und war am Anfang gut unterwegs. Das Auto war perfekt, als ich in die Startaufstellung gefahren bin. Ich war mit der Balance in den ersten fünf Runden sehr zufrieden, bis mich Christian Vietoris getroffen hat. Dann war mein Rennen zu Ende, da rechts hinten viel beschädigt war. Ich weiß nicht genau, was los war, aber ich konnte nicht mehr richtig lenken, und die Aerodynamik war kaputt. Unter normalen Umständen hätte ich weiter vorn landen können. Deshalb bin ich sehr enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Trotzdem ist es ein fantastischer Tag für BMW.“
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Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]
Geither erstellt am 19.08.2012 um 19:54:55 pn profil zitat link
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Burtscher erstellt am 19.08.2012 um 21:19:13 pn profil zitat link
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