Magazinerstellt am 01.03.2011 um 10:30:08
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E10 Kraftstoff / Benzin für BMW Fahrzeuge?
Da die E10-Kraftstoffdiskussione zur Zeit ein ständig präsentes Thema ist, veröffentlichen wir hier eine Zusammenfassung der BMW-Group zu diesem Thema.
BMW Group Aktuell E10-Kraftstoffe kommen 2011
Ab Januar (...) ist Deutschland Benzin mit bis zu zehn Prozent Bioethanol auf den Markt (...) verfügbar. Für BMW Fahrer ergeben sich mit der Einführung der neuen E10-Kraftstoffe keine Veränderungen.
Als E10 werden Ottokraftstoffe mit bis zu zehn Prozent Ethanolanteil klassifiziert, deren Einführung der deutsche Gesetzgeber im Rahmen der Umsetzung der neuen EU- Kraftstoffqualitätsrichtlinie FQD (Fuels Quality Directive 2009/30) für Ende 2010 vorsieht. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann je nach Erzeugung - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer weiteren willkommenen Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen.
Unbedenklicher Einsatz In allen BMW Pkw Modellen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich. Unabhängig vom Ethanolgehalt ist jedoch weiterhin die mindest vorgeschriebene Oktanzahl gemäß Betriebsanleitung zu beachten, da einige ältere BMW Fahrzeuge Super Plus ROZ 98 aufgrund dessen erhöhter Klopffestigkeit benötigen (siehe untenstehende Tabelle).
Zu MINI und Rolls-Royce Automobilen kann die BMW Group nur eine Aussage zu den Modellen treffen, die auch unter dem Dach der BMW Group auf den Markt gebracht wurden. Dies betrifft alle MINI Modelle ab dem Jahr 2000 und alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, der Markteinführung des aktuellen Phantom Modells. Für diese Modelle ist der Einsatz von E10 ebenfalls unbedenklich.
Folgende BMW Pkw Modelle, für die die Betriebsanleitung explizit einen 98 Oktan Kraftstoff fordert, sind weiterhin mit Super Plus (E DIN 51626-1, Ausgabedatum April 2010) zu betanken:
Somit ergeben sich für die BMW Group Pkw-Halter keine Veränderungen, wenn die neuen Kraftstoffe eingeführt werden.
Deutschland: E5 weiter im Angebot In Deutschland sind die Kraftstoffanbieter per Verordnung verpflichtet, E5-Sprit weiterhin anzubieten und zwar zeitlich unbefristet. Diese Pflicht könnte nur durch eine Änderung der Verordnung zurückgenommen werden, was aber nicht geplant ist. Damit geht Deutschland über die EU-Vorgaben hinaus: Die EU verlangt nur ein verpflichtendes Anbieten bis 2013.
Kennzeichnungen an den Zapfsäulen Um Fehlbetankungen von Fahrzeugen, bei denen E10 zu Schäden führen kann, zu vermeiden, sowie um den Verbraucher über das angebotene Produkt zu informieren, ist eine eindeutige und auffällige Kennzeichnung von E10 sowohl unmittelbar an der Zapfsäule als auch an der Ausschilderung der Preise notwendig. Laut Verordnung sind E10-Zapfpistolen mit einem runden Aufkleber "Super E10 schwefelfrei" bzw. "Super Plus E10 schwefelfrei" zu kennzeichnen.
Zusätzlich muss an der Zapfsäule folgender Hinweis deutlich angebracht werden: "Enthält bis zu 10% Bioethanol. Informieren Sie sich, ob dieser Kraftstoff für Ihr Fahrzeug geeignet ist. Verwenden Sie im Zweifelsfall 'Super schwefelfrei' bzw. 'Super Plus schwefelfrei'." Zapfsäulen mit E5-Kraftstoffen werden wie bisher mit "Super schwefelfrei" bzw. "Super Plus schwefelfrei" gekennzeichnet.
[Quelle: BMW AG / BMW Aktuell | Mit Material von www.adac.de]
Bearbeitet von: Redaktion am 01.03.2011 um 10:32:26
Naja Co2 reduzierung is das leider nich wirklich ... durch den Mehrverbrauch steigt auch der CO2 Anteil .. un wegen dem scheiß muss der regenwald abgeholzt werden und die 3. weltländer müssen noch mehr hungern, da ihre anbaugebiete noch kleiner werden... Prima Lösung EU!
--- Fahre niemals schneller als dein Schutzengel fliegen kann ---
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Mir kommt die Sosse auch nicht in den Tank. Aber mal ein positives Beispiel, in Kassel hat die Jet den E10 im Angebot und zwar zum gleichen Preis wie E5. Lobenswert. Super+ mit dem gewohnten Aufschlag.
Da ich aber sowieso nur bei den freien Tanke ist mir selbst das egal.
hallo! ich hab da mal ne dummer frage die mir vieleicht einer beantworten kann. es ist ja anscheinend nachgewiesen, das 10% der autos das zeug nich vertagen. aber weiß einer auch was das zeug an diesen motoren denn nun kaputt macht? und weiß einer was nun genau diese benziner von den anderen unterscheidet?
wenn ein lebensmitel auf markt kommt, wo man weiß es bringt 10% der bevölkerung um die ecke, würd ich das zeug auch nicht nehmen, selbst wenn mir versichert wird, dass ich nich zur risikogruppe gehöre...
also in meinen wagen fülle ich diesen mist nicht.
gruß
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@ DJ007, du bringst die Sache auf den Punkt!!! Das ist der totale blödsinn mit dem Sprit E10!! Den braucht kein Mensch und Umwelt bewußt ist das ganze auch nicht.
hab mich letzte Woche mit nem befreundeten Mechaniker unterhalten, der wiederrum meinte, dass in den nächsten Jahren etliche BMW's neue Motoren brauchen werden WEIL die Motorblöcke seit ca. 5-10 Jahren größtenteils aus Aluminium bestehen und sich wiederrum Alu mit den Inhaltsstoffn von Bioethanol nicht verträgt. Seither suche ich nach einer Begründung für solche Argumente und habe auch einen dementsprechenden Beitrag drüber gefunden. Und zwar wie folgt (original Ausschnitt von ''Herbert''): Korrosionsrisiken können an zwei Stellen auftreten. Zum einen ist die Mischbarkeit von Ethanol mit Wasser ein Problemfeld, welches auftritt, wenn sehr hohe Ethanolanteile getankt werden. Mit dem Ethanolanteil steigt auch der Wasseranteil, welcher transportiert werden kann an. Dies transportiert Wasser in Bereiche des Fahrzeuges, wo dieses normalerweise nicht hinkommen würde, da Wasser im Allgemeinen nicht mit Benzin mischbar ist. An solchen Stellen könnte es durch die Ausbildung von wässrigen Lokalelementen z.B. zur Korrosion von Tanks oder Leitungen durch Redoxreaktionen kommen, besonders gefährdet erscheinen hierbei Bereiche an denen unterschiedliche Materialien Aufeinanderstoßen. Bei Fahrzeugen die werksseitig für den Betrieb mit hohen Ethanolgehalten konzipiert sind, wird zu diesem Zweck ein elektrischer Korrosionsschutz verbaut.
Ein weiteres Korrosionspotential bietet die Säure-Base-Reaktivität des Ethanols mit unedlen Metallen wie z.B. Magnesium und Aluminium. Beides sind heutzutage geschätzte Werkstoffe im Fahrzeug, sowie im Motorenbau und kommen an vielen Stellen im Fahrzeug zum Einsatz und dabei auch in Kontakt mit dem verwendeten Kraftstoff. Beide Metalle sind in der Lage unter Wasserstofffreisetzung mit dem Ethanol zum jeweiligen Metall-Ethanolat zu reagieren. Die Reaktionsprodukte dieser Reaktion sind zum Teil im Kraftstoff löslich und werden so abtransportiert („scheinbares Auflösen des Bauteiles“) oder verändern Ihre Materialeigenschaften erheblich, so dass die Betriebssicherheit nicht mehr gegeben ist.
Zu dieser Erläuterung kann sich nun jeder selbst seine eigene Meinung bilden.
It' nice to be a Preiß, but it's higher to be a Bayer! ;-)
Mir kommt die Sosse auch nicht in den Tank. Aber mal ein positives Beispiel, in Kassel hat die Jet den E10 im Angebot und zwar zum gleichen Preis wie E5. Lobenswert. Super+ mit dem gewohnten Aufschlag.
Da ich aber sowieso nur bei den freien Tanke ist mir selbst das egal.
(Zitat von: e36-newbie)
glaubst du wirklich das da extra ein neuer kraftstofftank angelegt wurde?! zu 90% kommt bei beiden das selbe raus! wenn man wenigstens halbwegs auf der sichern seite sein will, sollte man absofort zu super+ greifen. so mach ich das jetzt!
ich werde e10 nicht tanken... wer garantiert denn dass keine folgeschäden entstehen... bis jetzt wurde es bestimmt nicht mal bei bmw fahrzeugen über mehrere jahre getestet, weil es den sprit noch nicht so lange gibt... lieber zahl ich pro tankfüllung ein paar euro mehr, bevor an mein auto ein teil nachn andern kaputt geht. und angeblich soll der spritverbrauch mit e10 höher sein... also wieder nix gespart... alles nur abzocke und geldmacherei von den konzernen.