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Thema: E39 Touring, Doorboards, Car-PC, 7" Touch TFT Date: 11.06.2008 Beitrag: Hallo Zusammen, Zu sehen gibts meinen 530D Touring... mein Pendelrauto das jeden Tag mindestens 150km fährt. Er sollte alltagsnutzbar sein und vom Kofferraum so viel übrig bleiben wie nur möglich. Darum wurde hier fast mehr gemessen, gerechnet und konzeptioniert, als alles andere... Sowohl der Innenausbau als aoch der Kofferraum sind nun überarbeitet. Der Radio ist auf Grund eines Defekts raus geflogen. Aber schauts euch einfach an... Vom Innenleben ist so gut wie nix mehr übrig. der Aux-In ist zusammen mit den USB-Anschlüssen unter das SZM gewandert. Nur die Schalter und LEDs für die Endstufen sind in der Mittelkonsole geblieben. Dann Kofferraum zerlegt und ausgemessen... Rückbank zerlegt und Chinch Kabel darunter verzogen Das Rohmatrial für die Kiste: 19mm MDF und Silikon... nicht im Bild: Schrauben :-P Kiste mit Aussparung für das EHC-Ventil und das Seitenteil gebaut Kisten übrezogen und Woofer montiert Bodenplatte mit Endstufe und Zugentlastung für die Kabel Seitenteile Rohbau Seitenteile GFK-Arbeiten Seitenteile überzogen und Endstufen montiert. Zugentlastung für die Kabel und Cap für die Zeus. Fertiger Kofferraum. 13er System hinten verbaut. Ein selbstgebautes Dämpfungsglied, das mittels Jumper 5 oder 10 dB dämpft, ist hinter der D-Säulenverkleidung befestigt. Die Optima ist auf der originalen Batt montiert. Danke an BMW, dass hier ein 35er Kabel zum Laden verlegt ist. Das hat viel Arbeit erspart. Links im Boden gibts eine Anzapfung mit der man fremdstarten oder externe Geräte bedienen kann. Hochtöner im Originalplatz vom Mitteltöner plaziert. Im Volumen des Mitteltöners die Frequenzweiche unter gebracht und den Einbauring angepasst. Original sitzt da ein 13er System und das neue ist ein 10er. ISt vorne dicht und hält super. Wer die Lösung mit Lochband schnöde findet sei beruhigt: so gut wie alles ist mit Lochband gemacht ;-) Die neuen Türpappen haben die Macke, dass der Aribag schon mal ausgelöst hatte. Der Träger für das Abdeckteil war komplett zertrümmert und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Aus Nadelfilz und Polyesterharz ist ein neues Einlegeteil entstanden. Vom Seitenteil dann die Vorderseite abgesägt und die Einlegeschalen entfernt. Von dem Ausschnitt dann die Form abgenommen und die Frontplatten danach ausgesägt. Aus den Frontplatten dann die Löcher für die Kickbässe ausgesägt. Der Schnitt ist schräg, damit so viel Fläche wie möglich übrig bleibt wegen der Stabilität. Vorne zwei Schichten Filz drauf getackert, weil die Frontplatte hier unter die Verkleidung geschraubt ist und so ein Niveauausgleich nötig ist. Hätte ich auch verspachteln können, aber wär ja Verschwendung. Die Adaperringe dann mit Filz erweitert und mit Crepe befestigt. Die sollten als Muster für den Spachtel dienen. Dann alles verspachtelt. Hier sieht man die genaue Funktion von den Modifizierten Einbauringen. Den Spachtel dann abgeschliffen und Feinheiten mit Silikon ausgearbeitet. Türen gedämmt... ganz wichtig. In Jede Tür 30 Matten. Daneben die ganzen Abziehfolien und der 12V-Lötkolben in der professionellen ;-) Halterung die fertig gelederten Doorboards aber noch völlig nackt. Die ganzen Anbauteile von hinten mit den Türpappen verschraubt. Doorboards montiert und bestückt. Verkabelung ist so, dass zwei in Reihe geschaltet sind und die zwei Päärchen dann parallel. das gibt 4Ohm für die Zeus und somit gute Kontrolle. Weiterer Vorteil dieser Verkabelung ist, dass wenn einer fliegt, der zweite aus dem Päärchen automatisch lahm gelegt ist und nicht hinterher fliegen kann. Gipsabdruck vom Monitor gemacht. Als Schablone diente der originale Einbaurahmen. Frontblende mit Einbauplatz für den Monitor gebaut. Frontblende vom MID eingearbeitet Die Platinchen für die Tasten aus der originalen Platine in der MID-Frontblende ausgesägt. Hauptplatine ätzen lassen, aufgebaut und mit Gehäuse an der Frontblende montiert. Die Frontblende fertig gemacht, grundiert, lackiert und die Tasten eingesetzt. Aus 2 Pc-Netzteilgehäusen und GFK ein Gehäuse für den PC gebaut. Anschließend grundiert und lackiert. Das Gehäuse sieht man nicht, darum die sporadische Nachbehandlung. Das ITX-Board, die Festplatte und das Netzteil im Gehäuse verbaut und angeschlossen. Plus, Minus und KL-R mit Lüsterklemme heraus geführt. Adapter für den orignalen Stecker vom BMW-Amp mit den Anschlüssen für die Lautsprecher und die Stromversorgung, die nun für den PC Strom liefert. Der PC findet am Einbauplatz des originalen BMW-Amps Platz und wird auch von dessen Spannungsleitungen versorgt. USB-Blende mit AUX-In und die Frontblende fertig montiert und eingebaut Monitor montiert und neues Layout für die Software entwickelt Zur Funktion des Ganzen: Der Car-PC ersetzt ohne Einschränkungen das MID. Das war das Ziel, da durch den Verbau des Monitors das MID raus musste. Das Interface ist komplett busfähig und kommuniziert u.A. mit dem MFL, der IKE usw... Z.B. die Bordcomputerinfos wie Verbrauch und Reichweite werden von der IKE angefordert und an den PC geschickt. Der bringt die dann auf dem Monitor zur Anzeige (siehe links oben). Die Platine von dem Interface hab ich komplett selbst gebaut und entwickelt. Allein die kompakte Bauweise hat mich viel Kopfzerbrechen gekostet. Der Atmel in der Mitte steuert alles. Der kommuniziert am I-Bus und interpretiert das für den PC wichtige heraus. Er registriert die Tastendrücke der Frontblende und verschickt daraufhin die nötigen Telegramme an die Busteilnehmer. Allein für die Erstellung der Firmware auf dem Chip hab ich einige zig Stunden mit dem Laptop im Fahrzeug verbracht und hab am Bus gelesen. Dabei hat sich sogar mal die Rennleitung für meine Tätigkeit im Fahrzeug interessiert, obwohl ich eigentlich nur vor der Haustür im Auto sitz. Auf dem PC läuft eine Software, die ich selbst programmiert hab (VB.NET). Sie dient aktuell nur zum Abspielen vom MP3s von der Festplatte und dem Anzeigen von Bordcomputerinfos und den diversen Menüs. Das ist aber auch ihre zukünftig angedachte Hauptfunktion. Bedient wird sie komplett nur über den Drehregler und die M-Taste. Die Vor- bzw. Zurücktasten erfüllen ihre erwarteten Funktionen. Die Software ist in vollem Umfang auch über das MFL bedienbar. Bordcomputerinfos und Einstellung der Zeiten für Standheizung und -lüftung erfolgt ebenfalls über den Monitor bzw. die Frontblende. Der Druck auf die Uhr- bzw. BC-Taste erzeugt ein Menü, in dem man dann die gewünschte Funktion auswählen kann. Der Funktionsumfang des MID ist komplett abgebildet. Einzig das Bedienkonzept ist ein Anderes und ähnelt sehr dem I-Drive Konzept. Aktuellste Änderung ist, dass das Businterface nun vollkommen busfähig ist und das MID als Krücke raus geflogen ist. Bislang funktioniert alles relativ zuverlässig. Neustes Update: Spannungsanzeige implementiert. Bis 13V wird die Bordspannung anstatt BC-Wert angezeigt. Zusätzlich wird das TFL erst ab 13V und nicht mit KL-R eingeschaltet. Also: gibts Fragen? :-) Noch ein Hinweis zu guter letzt: Die Sache hat mich viel Arbeit und Grips gekostet. Diese Fotostory hat inzwischen auch einen beachtlichen Klickcount erhalten... Also danke fürs angucken... ich hoff es gefällt... Aber!!! Warum gibts dann so wenig Kommentare und Bewerungen... und vor allem Fragen... ist das Ganze so selbsterklärend?? Oder ist es zu freaky?? oder zu langweilig?? Ich bin auf jeden Fall auf Euer Feedback gespannt... Bearbeitet von: Schepperle am 07.09.2011 um 22:45:47 | ||