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sieh das doch nicht als persönlichen angriff.

ich bin eben der meinung, dass man mit passagieren an bord sicherlichen an die grenzen gehen kann, es aber nicht sollte. irgendwo hat man ja auch eine verantwortung zu tragen und ein laie würde bei einer röhrlschen aufwärmrunde schon denken, dass man an den absoluten grenzen ist ;). sprich er würde es nicht merken ob da nun noch mehr geht oder nicht.
mir sind auch schon dumme fehler passiert. mein erster richtiger "driftausrutscher" kostete mich dank eines, welch ironie, polizei-info schildes 800€ an rep.kosten.

es geht mir persönlich allein darum, sofern kein techn. defekt vorlag, dass hier WOHL eine falsche risikoeinschätzung vorlag.
zusätzlich geht ja wie oben schon angesprochen in den foren rum, dass evtl. ein angekratztes ego die situation quasi herausgefordert hat.
ich komme aus einer berufssparte, in der das abwägen potentieller risiken allgegenwärtig ist, da man immer das wohlergehen und den sicheren transport von menschen im sinne hat. daher meine betrachtungsweise die einzig allein meine subjektive meinung wiedergibt.

den riesenspaß zu verbieten ist natürlich quatsch. macht ja ne heiden gaudi, keine frage.
auch sollte man den fahrer nicht abschießen sondern zum gespräch ranholen und wirklich analysieren, und das ganze vlt fernab der medien/öffentlichkeit. das wäre in meinen augen das nachhaltigste!

P.S. wenn rennfahrer "dumme" unfälle machen ist das natürlich auch unschön und vor allem unangenehm für den fahrer, aber er gefährdet eben keine anderen. mehr wollt ich damit eigentlich nie sagen.

grüße

Damit kann Ich schon mehr anfangen. :)
Ja, das unterschreibe Ich auch so. Man sollte in einem über 2Tonnen schweren Fahrzeug (mit Insassen) schon Platz machen, wenn ein großer Porsche drängelt. Das die Insassen die letzten 10 Sicherheits % nicht spüren, denke Ich auch. Diejenigen die es spüren, fahren selbst.
Ich glaub auch nichtmal unbedingt, das es ein (absichtlicher) Leistungsdrift war. Das sieht aus wie zu schnell über die Kuppe und das Heck wird plötzlich leicht. Der wird es erst realisiert haben, als es zu spät war. Das passiert oft wenn man gejagt wird. Mit Insassen ist es schon sehr doof darauf einzugehen. Ich fahre auch nicht am Limit mit Leuten an Bord. Aber der Unterschied können 5 kmh sein.
So viel das jetzt auch diskutiert wird, es war ein "normaler" Touristenverkehr Unfall und es geht weiter wie zuvor. Der Anbieter vom Taxi sollte sich halt Gedanken machen, wen er ans Steuer setzt.

Bearbeitet von: B3AM3R am 05.08.2014 um 14:16:38

Jetzt mal ohne Witz: Da passiert nen Unfall ohne große Schäden ... und Ihr macht Euch alle verrückt? ... Sonst nichts zutun? ... Wer auf der Nordschleife mitfährt oder selbst fährt weiß hoffentlich, dass man eben auch verunfallen kann ... leicht oder eben auch schwer bis hin zu ... Mehr gibt`s dazu nicht zu sagen ... :-) ...

Wie schon so oft erklärt: Auch ein Rennfahrer macht Fehler ... Menschen, die komplett fehlerfrei arbeiten sind eher die Ausnahme, im Motorsport jedoch nicht anzutreffen! Ich rede hierbei nicht von Touristenfahrern ;-) (Nix für ungut)

Tja, ein richtig schnelle Fahrt auf der Rennstrecke ist halt mit richtigen Risiken verbunden. Und die Mitfahrer zahlen, weil sie eine richtig schnelle Fahrt wollen. Langsam können sie auch selber fahren. Klar, der Fahrer hat dabei eine besondere Verantwortung, aber "richtig schnell" und "total sicher" schliessen sich nun halt mal gegenseitig aus.
Ja, stimmt, für einen Profi sieht´s irgendwie echt nach "blödem Fahrfehler" aus, einfach zu langsam gegengelenkt - aber Shit happens!

Mich stört irgendwie die "Pauschaltourismus-Mentalität" heute. Alle wollen den großen Kick, das volle Risiko, das extreme Abenteuer. Aber wehe, dann passiert was!
Mein Paradebeispiel: Der heutige Mt. Everest-Bergsteiger-Tourist.
Früher sind nur die allerbesten Profibergsteiger nach monatelangem Spezialtraining und langer Akklimatisation an die extreme Höhe auf diesen Berg geklettert.
Heute kann jeder, der halbwegs gradeaus laufen kann, an einer geführten Mt. Everest-Besteigung teilnehmen. Aber alle gucken blöd, wenn dann mal wieder einer oder gar die ganze Gruppe am Berg drauf geht.
Irgendwas stimmt da nicht, oder?

Grüße
ChrisH

Ich sehe da nur: Zu früh zu viel Gas und nicht rechtzeitig gegen gelenkt. Mehr aber auch nicht....

Das kann jedem mal passieren. Und so komisch es klingt.... Die Leute zahlen dafür, das der Herr mal richtig knallen lässt!!! Nicht um sonst muss man vor Fahrtantritt nen netten Zettel unterschreiben ;)

Mich hat es auch bei 200kmh+ Ausgang Fuchsröhre erwischt. Na und? Mir ist nix passiert und es war ein Fahrfehler. Dutzende Runden schon auf der NOS gefahren und ausgerechnet da flieg ich ab.....

Beim Kartfahren damal die Rippen gebrochen. Warum? Fahrfehler an einer Stelle die ich sehr gut kannte! Es passiert nunmal. Und wo man schnell unterwegs ist, knallt es halt schnell :)

Bearbeitet von: Bikelive am 10.08.2014 um 13:44:24

Sehe da jetzt auch nichts besonderes. An dieser Stelle zerschellen jährlich mehrere. Die Kurve gilt nicht unsonst als eine der Gefährlichsten. Ist auch verdammt ungut zu fahren. Heftig war der Einschlag nicht, dem zu Folge wird wohl niemandem was passiert sein. Somit Alltag auf der bekannt gefährlichen Nordschleife. Da reicht auch bei einem Profi eine kurze Unaufmerksamkeit und schon ist sowas passiert.

Wenn man die Unfälle der "Hobbyfahrer" ansieht, ist das ganze doch noch glimpflich abgelaufen.
Schnell fahren können alle, aber Fahrzeugbeherrschung ist nur durch höchste Aufmerksamkeit
zu erreichen..