Ich wollte Euch nur mal etwas zum Besten geben:
Bei meinem 2006er 3er-Touring ist Nässe über das (geschlossene) Panorama-Schiebedach in das Fahrzeuginnere eingedrungen.
Normalerweise wird diese Nässe über sogenannte "Ablaufkanäle" wieder nach außen geleitet (ich wußte bis dato gar nicht, dass es sie gibt).
Nun war es offensichtlich so (Auskunft der BMW-Vertragswerkstatt), dass Durch Verstopfung der Ablaufkanäle (oder eines Kanals) das Wasser nicht ablaufen konnte und sich seinen Weg durch das Fahrzeug gesucht hat.
Dabei hat es sich im Heck des Fahrzeugs gesammelt und die komplette Elektronik samt Steuergerät lahmgelegt. Reparaturkosten rund 2.500 €.
Weder in der Bedienungsanleitung noch bei den regelmäßig durchgeführten Inspektionen in der Werksatt wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass auf die "Freihaltung" dieser Ablaufkanäle zu achten sei.
Für mich stellt sich die Sache so dar, dass es sich entweder um ein Konstruktionsfehler handelt (wie können diese Leitungen verstopfen) oder zumindest ein Mangel bezüglich des Wartungshinweise vorliegt.
Der Kulanzantrag der Werkstatt sowie mein Schreiben gegen deren Ablehnung wurde von BMW mit dem Hinweis abgelehnt, dass das Auto mit über 5 Jahren zu alt sei, um sich an den Kosten zu beteiligen und die "betriebswirtschaftlichen Belange" (von BMW) im Vordergrund stehen.
Ich wollte nun mal bei Euch nachfragen, ob jemand ein vergleichbares Schicksal hatte oder einen Tipp hat, wie man sich in solchen Fällen verhalten soll? Ein Klageverfahren hätte wohl wenig Aussicht auf Erfolg, oder?
Viele Grüße, Grooney