Hallo!!!
Ich bräuchte mal euer Fachwissen!
Woran merkt man, das eine von den Zündspulen defekt ist oder soar ein Zündkabel defekt ist?
Wie macht sich das bemerkbar (beim fahren;Motor)?
Hat das überhaupt was damit zu tun, das ein Zylinder aussetzt?Wenn nein, woran kann es liegen das einer aussetzt?
Gruss Dominik
BMW.....was sonst!
Supersport-Auspuff...geil,laut....brutal!!!!
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Ich bräuchte mal euer Fachwissen!
Woran merkt man, das eine von den Zündspulen defekt ist oder soar ein Zündkabel defekt ist?
Wie macht sich das bemerkbar (beim fahren;Motor)?
Hat das überhaupt was damit zu tun, das ein Zylinder aussetzt?Wenn nein, woran kann es liegen das einer aussetzt?
Gruss Dominik
BMW.....was sonst!
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Mitglied: seit 2005
Deutschland
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Hallo DominikB,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Motorenproblem E36!"!
Gruß
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Gruß
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Prinzipiel ist ein Ausfallen der Zündung auf einem Zylinder immer eine von mehreren möglichen Ursachen. Entwerder kann kein zündfähiges Gemisch gebildet werden (Bsp.: Einspritzventil leckt/verstopft, Ansaug dicht), oder das Gemisch kann nicht in den Zylinder (Ventil öffnet nicht), oder es kann nicht gezündet werden (Gemischbildung falsch, Zündung nicht i.O.).
Wenn nur EIN Zylinder nicht arbeitet, dann liegt das bei Motoren mit Einzelfunkenzündspulen (Wie M50, M52 etc.) meinst an der Zündung, sprich Zündspule oder Zündkerze.
Also wenn ein Zylinder komplet ausfällt merk man das schon, allerdings je größer die Zylinderzahl, desto weniger macht es sich bemerkbar. Der Motorlauf wird besonders im Leerlauf "unrund", der Motor versucht dauernd die Drehzahlschwankung zu korriegieren. Beim plötzlich Hochdrehen des Motors aus dem Leerlauf reagiert die Gasannahme eventl. nicht so spontan, der Motor "hustet" oder "verschluckt" sich kurz.
Sollte das Einspritzventil weiterarbeiten, sich somit weiterhin Gemisch für den Zylinder bilden welches aber nicht gezündet wird, dann erhält natürlich auch die Lamda-Sonde falsche Werte und das DME geht an die Regelgrenzen und magert ab. Das kriegen dann die intakten Zylinder auch mit und es wird zu mager. Das DME kann leider in solchen Fällen nicht eine "Ausnahme" für einen Zylinder machen. Obwohl die lokalisierung des "Schuldigen" recht gut mit Klopfzensor, gezielter Zündabschaltung und Tester zu machen ist.
Das erste sollte natürlich das Auslesen des DME Fehlerspeichers sein.
Wenn das im Moment nicht geht, dann kann man sich die arbeit machen und erstmal alle Zündungsbauteile einer Sichtprüfung unterziehen. Schauen ob irgendwo ein Kabel geknickt, korrodiert ist o.ä.
Dann die Zündkerzen rausschrauben (und so ablegen das man noch nachvollziehen kann welche Kerze zu welchem Zylinder gehörte) und das Kerzenbild miteinander vergleichen. Weicht eine Kerze von den anderen irgendwie ab, dann hat man meist den Übeltäter. Sollte die Zündung dauerhaft versagen ist die Kerze entweder schwarz oder naß... oder beides. Bei schelchter Verbrennung entsteht halt zuviel Ruß, wenn keine Zündung erfolgt, dann sammelt sich der Kraftstoff an der Kerze. Allerdings kann es dann auch noch sein das die Zündspule nicht abreitet. Lässt sich durch eine X-Tausch (Crossover-Tausch) in den meisten Fällen feststellen -> Siehe Artikel von McClane: Unrunder Motorlauf.
Tschö,
Hobbyschrauber
Bearbeitet von - Hobbyschrauber am 08/05/2004 11:39:06
Wenn nur EIN Zylinder nicht arbeitet, dann liegt das bei Motoren mit Einzelfunkenzündspulen (Wie M50, M52 etc.) meinst an der Zündung, sprich Zündspule oder Zündkerze.
Also wenn ein Zylinder komplet ausfällt merk man das schon, allerdings je größer die Zylinderzahl, desto weniger macht es sich bemerkbar. Der Motorlauf wird besonders im Leerlauf "unrund", der Motor versucht dauernd die Drehzahlschwankung zu korriegieren. Beim plötzlich Hochdrehen des Motors aus dem Leerlauf reagiert die Gasannahme eventl. nicht so spontan, der Motor "hustet" oder "verschluckt" sich kurz.
Sollte das Einspritzventil weiterarbeiten, sich somit weiterhin Gemisch für den Zylinder bilden welches aber nicht gezündet wird, dann erhält natürlich auch die Lamda-Sonde falsche Werte und das DME geht an die Regelgrenzen und magert ab. Das kriegen dann die intakten Zylinder auch mit und es wird zu mager. Das DME kann leider in solchen Fällen nicht eine "Ausnahme" für einen Zylinder machen. Obwohl die lokalisierung des "Schuldigen" recht gut mit Klopfzensor, gezielter Zündabschaltung und Tester zu machen ist.
Das erste sollte natürlich das Auslesen des DME Fehlerspeichers sein.
Wenn das im Moment nicht geht, dann kann man sich die arbeit machen und erstmal alle Zündungsbauteile einer Sichtprüfung unterziehen. Schauen ob irgendwo ein Kabel geknickt, korrodiert ist o.ä.
Dann die Zündkerzen rausschrauben (und so ablegen das man noch nachvollziehen kann welche Kerze zu welchem Zylinder gehörte) und das Kerzenbild miteinander vergleichen. Weicht eine Kerze von den anderen irgendwie ab, dann hat man meist den Übeltäter. Sollte die Zündung dauerhaft versagen ist die Kerze entweder schwarz oder naß... oder beides. Bei schelchter Verbrennung entsteht halt zuviel Ruß, wenn keine Zündung erfolgt, dann sammelt sich der Kraftstoff an der Kerze. Allerdings kann es dann auch noch sein das die Zündspule nicht abreitet. Lässt sich durch eine X-Tausch (Crossover-Tausch) in den meisten Fällen feststellen -> Siehe Artikel von McClane: Unrunder Motorlauf.
Tschö,
Hobbyschrauber
Bearbeitet von - Hobbyschrauber am 08/05/2004 11:39:06
Zitat:
Prinzipiel ist ein Ausfallen der Zündung auf einem Zylinder immer eine von mehreren möglichen Ursachen. Entwerder kann kein zündfähiges Gemisch gebildet werden (Bsp.: Einspritzventil leckt/verstopft, Ansaug dicht), oder das Gemisch kann nicht in den Zylinder (Ventil öffnet nicht), oder es kann nicht gezündet werden (Gemischbildung falsch, Zündung nicht i.O.).
Wenn nur EIN Zylinder nicht arbeitet, dann liegt das bei Motoren mit Einzelfunkenzündspulen (Wie M50, M52 etc.) meinst an der Zündung, sprich Zündspule oder Zündkerze.
Also wenn ein Zylinder komplet ausfällt merk man das schon, allerdings je größer die Zylinderzahl, desto weniger macht es sich bemerkbar. Der Motorlauf wird besonders im Leerlauf "unrund", der Motor versucht dauernd die Drehzahlschwankung zu korriegieren. Beim plötzlich Hochdrehen des Motors aus dem Leerlauf reagiert die Gasannahme eventl. nicht so spontan, der Motor "hustet" oder "verschluckt" sich kurz.
Sollte das Einspritzventil weiterarbeiten, sich somit weiterhin Gemisch für den Zylinder bilden welches aber nicht gezündet wird, dann erhält natürlich auch die Lamda-Sonde falsche Werte und das DME geht an die Regelgrenzen und magert ab. Das kriegen dann die intakten Zylinder auch mit und es wird zu mager. Das DME kann leider in solchen Fällen nicht eine "Ausnahme" für einen Zylinder machen. Obwohl die lokalisierung des "Schuldigen" recht gut mit Klopfzensor, gezielter Zündabschaltung und Tester zu machen ist.
Das erste sollte natürlich das Auslesen des DME Fehlerspeichers sein.
Wenn das im Moment nicht geht, dann kann man sich die arbeit machen und erstmal alle Zündungsbauteile einer Sichtprüfung unterziehen. Schauen ob irgendwo ein Kabel geknickt, korrodiert ist o.ä.
Dann die Zündkerzen rausschrauben (und so ablegen das man noch nachvollziehen kann welche Kerze zu welchem Zylinder gehörte) und das Kerzenbild miteinander vergleichen. Weicht eine Kerze von den anderen irgendwie ab, dann hat man meist den Übeltäter. Sollte die Zündung dauerhaft versagen ist die Kerze entweder schwarz oder naß... oder beides. Bei schelchter Verbrennung entsteht halt zuviel Ruß, wenn keine Zündung erfolgt, dann sammelt sich der Kraftstoff an der Kerze. Allerdings kann es dann auch noch sein das die Zündspule nicht abreitet. Lässt sich durch eine X-Tausch (Crossover-Tausch) in den meisten Fällen feststellen -> Siehe Artikel von McClane: Unrunder Motorlauf.
Tschö,
Hobbyschrauber
Bearbeitet von - Hobbyschrauber am 08/05/2004 11:39:06(Zitat von: Hobbyschrauber)
@ Hobby
Ich versuch das jetzt mal und meld mich dann wieder!
Im voraus sage ich schon mal vielen Dank für die Mühe!
Gruss Dominik
BMW.....was sonst!
Supersport-Auspuff...geil,laut....brutal!!!!
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