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Hi,

hatte mir ja vor kurzem Privat einen e39 gekauft und ja mitbekommen da er einige Defekte hat! KUgelgelenke, Stabi, LMM, etc!
Nun würde ich gern wissen ob die GGG alles übernimmt oder gar nicht?? Hat jemand erfahrungen?
geht laut BMW Werkstatt um 1120€

Gruß TrunKz

hallo,

mit dem thema bist du genau richtig bei mir. Pass auf, folgendes: nach einem monat E46 war er in der werkstatt (Lichtmaschine defekt). Jetzt kommts, Erst meldet sich ewig niemand, dann sagen die, SIE schicken eine neue Lichtmaschine (obwohl die in der werkstatt eine auf lager hatten), weil das für sie preiswerter kommt.

In einem SEHR unfreudlichen telefonat sagten sie mir ich könne auch gern die differenz zwischen ihrem Einkaufspreis ud dem listenpreis der lichtmaschine selber zahlen.

Drei wochen später leuchtete die Check-Control bei mir auf. Wir hatten bei der Garantie angerufen, und weil ich kurzzeitig meine unterlagen nicht gefunden habe (also Garantie-pass verlegt) , sollte ich die reperatur selber zahlen.

Edit: letztes Zitat entfernt - unsachliche Äußerung. Grund: Mahnungsschreiben der Rechtsanwältin der GGG Kraftfahrzeug-Reparaturkosten-Vers-AG - Jogi

Bearbeitet von - Jogi am 18.02.2008 11:10:29

Merkwürdig finde ich, dass beispielsweise beim Intenetauftritt dieses Versicherers keinerlei Infos zum Umfang der angebotetenen Garantien gemacht wird. Nur Geschmalze und Gelaber.

naja wenn das sein wird raste ich da mal richtig aus! was soll das, man bezahlt nicht unnötig geld und bekommt nichts!

Thema mal kurz auffrischen...

Ich habe mir einen sehr schicken E39 525i mit M-Paket Erstzulassung 04.2002 erst letzten Samstag gekauft und zwar mit der GGG-Garantie für 300 Euro zusätzlich.

Mir wurde vom Händler für 100 Euro zusätzlich angeboten einen Zusatz zu der Basis-Garantie abzuschließen welche auch Schäden an der Lenkung, Kühlsystem und Vergaser übernimmt. Dies habe ich nicht mit abgeschlossen.

Gestern ist mir in der Stadt bei ca 40 km/h plötzlich einen Meldung mit nem "ding-ding-Sound" über den Bordcomputer gekommen mit:
"Motornotprogramm" und die Leistung von meinem E39 ging plötzlich stark zurück. Ich wurde langsamer und hielt rechts an. Motor ausgemacht und wieder angelassen. Fehlermeldung stand nicht mehr im BC und ich fuhr los. Motor läuft wieder ganz normal (auch auf allen Zylindern). Ich war heute bei BMW. Habe einen Termin am nächsten Montag zum Fehlerspeicher auslesen. Der Service-Mann von BMW sagte ich könne erstmal weiterfahren bis Montag.

Bin mal gespannt was jetzt kommt - besonders im Hinblick auf die GGG. Ich habe ja bei einem Händler den Wagen gekauft, von daher dürfte doch hier die Sachmangelhaftung/Gewährleistung allein vom Händler schon hier gelten oder???

Bitte schreibt mir mal Eure Erfahrungen oder Tipps in Bezug auf den Schadenfall und Abwicklung mit der GGG-Garantie.

Danke!

Gruß Eric

Bearbeitet von: BobaFett76 am 24.03.2010 um 21:12:36

Hallo Bimmerfreunde,

oh dies Problem kenne ich zu gut. Habe mir schön beim Händler
nen E39 gekauft und mir diese verdammte Garantieversicherung
anquatschen lassen. Das war auch das erst und letzte mal
das ich darauf reingefallen bin.

Das waren aufjedenfall 400€ Lehrgeld. Als erstes platzt mir
der Kühler Kosten nicht übernommen, weil Sevicepaket 1
nicht zugebucht. So nun wissen wir warum der Kühler geplazt ist
der Zylinderkopf ist hin, wieder Schadensmeldung losgeschickt
und zack wieder abgelehnt, weil keine Gehäuseteile mit versichert
sind. Dann habe ich mich beim Händler gemeldet er wollte alles
klären, ja hat er gut gemacht der außendienstler hat mich abends
auch promt angerufen. Seine Aussage hol dir nen Kosten Voranschlag
und Fax es uns zu, gesagt getan, kosten beliefen sich auf weit
über 4000€. Nach einer Woche hin und her telefoniererei gebe ich es auf.
Ablehnung da kosten zu hoch.

Jetzt werde ich leider zu meinem Anwalt gehen müssen um den
Händler zur Nachbesserung zu bringen. Habe denn Wagen jetzt
knapp 4Monate und nach deutschem Gesetz habe voll in der
Gewährleistung und der Händler noch in der Beweispflicht.
Also muss er die Kosten übernehmen oder den Wagen zurück nehmen.

Also lange Rede kurzer Sinn, ich kann nur jeden davon abraten.
Ach, die Freundlichkeit haben die Mitarbeiter da auch gerade nicht
erfunden. Aufregen bringt da garnichts. Die sitzen leider am längerm
Hebel. Ein Normalbürger hat da einfach nicht genug Stellen auf dem
Konto um da gegen anzugehen.

Nach als Frage hat der Verkäufer eich über die Garantiebediengungen ordentlich
aufgeklärt? Also mir wurde nur die Hälfte, wenn überhaupt
erzählt.

LG Focco

An Focco:

Würde mich natürlich interessieren, wie bei einem E39 ein Zylinderkopfschaden entstehen kann. Sind doch robuste Fahrzeuge!!! Wieviel KM hatte er denn bei Verkauf schon runter? Außerdem scheint mir der Schaden in Höhe von 4000,-€ völlig überteuert, hast Dich mal im Internet schlau gemacht? Da kann man Zylinderköpfe für den E39 bereits für ein paar hundert Euro bekommen. Schätze mal, Du hast ihn direkt bei BMW reparieren lassen. Ich habe auch mal Erfahrung mit einer Garantiegesellschaft machen müssen, diese waren aber sehr positiv. Den Schaden, den ich hatte (Lichtmaschine), wurde fast komplett übernommen. Diese wurde zwar angeliefert, und ich musste 2 Tage warten, das war mir aber angesichts der Kostenersparnis ziemlich egal. Leider kann ich jetzt nicht sagen, ob es sich um die GGG handelte, dafür müsste ich nachschauen.

Trotz allem hoffe ich, dass Du mit Deinem Anwalt Erfolg hast.

Diese verdammte Garantieversicherung von GGG ist reine quatsch ,ich kann nur jeden davon abraten.
Nur SEHR unfreudlichen Geschmalze und Gelaber von Firma GGG mit Antwort: reparatur selber zahlen.
.

Na toll !!

Da kaufe ich mir einen 3 Jahre alten Mondeo und schliesse auch noch eine GGG-Versicherung ab.
Nun brauchte ich das erste mal die Hupe - aber die schweigt.....!

Na, ich bin ja versichert....dachte ich.
Aber für meinen Wagen bekomme ich aufgrund einer km-Klausel nur 40% der Materialkosten ersetzt, habe also 60% Selbstbeteiligung.

Daraus sollte so ein Versicherungsverkäufer eigentlich hinweisen!
Gut, daß es nicht das Getriebe war.... Trotzdem ein mieser Trick !!

Zitat:

---

Na toll !!

Da kaufe ich mir einen 3 Jahre alten Mondeo und schliesse auch noch eine GGG-Versicherung ab.
Nun brauchte ich das erste mal die Hupe - aber die schweigt.....!

Na, ich bin ja versichert....dachte ich.
Aber für meinen Wagen bekomme ich aufgrund einer km-Klausel nur 40% der Materialkosten ersetzt, habe also 60% Selbstbeteiligung.

Daraus sollte so ein Versicherungsverkäufer eigentlich hinweisen!
Gut, daß es nicht das Getriebe war.... Trotzdem ein mieser Trick !!

(Zitat von: asiacon)

---

Gewährleistung, nicht Garantie. Der Händel muss die Hupe reparieren, und zwar komplett auf seine kosten. Google mal unterschied Gewährlesitung Garantie

So!

Folgendes zu dieser Gesellschaft:
Auto gekauft mit 130.000 km und dieser Garantie mit Extra-Umfang (inkl. Klima & Turbos usw. zusätzlich zum Standard, den Motor)
Automatikgetriebe Steuergerät im Eimer.
Gewährleistung schon auf Beweislastumkehr.
Kosten: 3.300 Euro.
Selbstbeteiligung: 2.089 Euro.

Und jetzt kommt es:
Sie wollten dieses Teil neu anliefern.
Dafür sank die Selbstbeteiligung auf 1.776 Euro und ich bin mir sicher, dass hier Gewinn rausgeholt wurde.
Die Garantie wollte eine Getriebenummer und eine "Stücklistennummer", was man nicht hatte und wo sich rausstellt, dass Teilenummer gemeint war. "Ok, haben alles." Eine Woche später Anruf: "Getriebenummer falsch, deine BMW Vertragswerkstatt ist nicht kooperativ, geht nicht mit denen. Anruf BMW: Der Werkstattleiter hat denen gesagt was für inkompetente Vollidioten das sind. Letztendlich haben die eingesehen, dass sie zu blöd sind 2 Nummern einzuordnen.
Bearbeitungsdauer: Sage und schreibe 6 Wochen! 6 Wochen Fahrzeug in Werkstatt.
Was haben die bezahlt?
40% des Steuergeräts und den Einbau.
Keine Prüfkosten, keine Schrauben, nix.

Fazit:
Spart euch das Geld.

Servus,

Normalerweise bin ich eher einer, der sich sowas durchliest und sehr kritisch ist.
Ich kenne weder den Intellekt der Leute die hier unterwegs sind ( ist kein Stück abwertend gemeint auch wenn es so klingt, ist mir eigentlich gerade auch nicht so wichtig, da ich echt entnervt bin. kommen wir noch zu).
Weder weiß ich ob sich die Leute die AGB's deutlich durchlesen die man da unterschreibt. Ich habe sie mir deutlich durchgelesen, obwohl mir beim Kauf, als die Frage aufkam, ob ich eine erweiterte Garantie haben möchte, erst bei Auslieferung darauf hingewiesen wurde, dass es sich um einen Drittanbieter handelt, den ich vorher nicht checken konnte. Von daher dürfte man mal bitte deutlich prüfen, ob Autohäuser überhaupt dazu ermächtigt sein sollten, Versicherungen zu verkaufen. Vielleicht bekomme ich ja demnächst beim Rewe an der Frischetheke um die Ecke einen netten Bankkredit.
Da die meisten Einträge auch etwas älter sind, war es mir eine Herzensangelegenheit mich hier auszukotzen und meine Erfahrung mit jedem zu teilen, der GGG in die Suchmaschine tippt.

Zur eigentlichen Thematik: Ich habe mir einen bmw e87 gekauft.
Nach rund 500 gefahrenen km und bei gutem Wetter wollte ich das Schiebedach auf Kipp stellen(im Nachhinein weiß ich auch nicht wieso ich auf diese dumme Idee gekommen bin ;)). Aus dem Schiebedach selber kamen noch rund 2 Sekunden komische Geräusche, bis vom Auto selber eine Fehlermeldung aufkam: Einklemmschutz. Danach ging nichts mehr.
Weder konnte ich das Schiebedach mit dem Schalter schließen, noch konnte ich nach Ausbau des 'Lichtkastens' ( da wo die Bedienung und Leselampen und alles dran ist) vorne mit einem Imbus das Schiebedach manuell schließen.
Dem Autohaus kann man hier wohl keinen Vorwurf machen, Shit Happens.
Daraufhin dachte ich mir allerdings ich habe ja diese Gebrauchtwagen Garantie von der GGG abgeschlossen.
Da steht auch drin, dass sie das Schiebedach von der Garantie abgedeckt ist.
Also habe ich da angerufen und nachdem mir die Dame am Telefon gesagt, was ich alles einreichen müsste habe ich mich auch unverzüglich zu einer Werkstatt begeben um mir einen Kostenvoranschlag zu besorgen.
Da das Schiebedach allerdings nicht bewegbar ist konnte die mir auch nur einen groben Rahmen vorgeben und mussten relativ viel an Ersatzteilen mit aufführen, sodass wir bei 1500€ gelandet sind. Danach habe ich sofort alle Unterlagen per email an die GGG gesendet.
Fast 2 Tage später auf mein eigenes drängen ( ich meine mein Schiebedach ist offen..es regnet rein.. man könnte einfach auf diese riesen Button zum aufschließen drücken.. mit Fantasie, welche ich nicht so besitze, ist da viel möglich)
Dann hat die GGG meiner Werkstatt ( ja mir nicht, was sollte mich der Sachstand auch angehen, geschweige denn interessieren) einen Freigabe erteilt.
Stolze 320€, ist auch ja auch im Endeffekt, dass was die Versicherung gekostet hat. Allerdings ein fünftel von dem ursprünglichen Wert des Kostenvoranschlag.
Die Begründung ist recht simpel.
Sie übernehmen nur die Elektrik.
Welcher von der Werkstatt auch nur aufgenommen wurde, da sie nicht genau beurteilen konnte, ohne Ausbau, was kaputt ist.
In meinen Augen eine Frechheit. ( Ich mag mich auch irren, da ich nicht wirklich objektiv das Ganze betrachte).
Sämtliche Negativmeldungen bestätigen mich allerdings in meiner Meinung.
Ich würde echt gerne mal jemanden hören, bei dem es ganz ohne Probleme zu einer Regulierung kam.

Meine Empfehlung jedoch: Lasst die Finger davon. Schenkt euer Geld sonst wem, nur nicht dieser Versicherung.
Ich finde auch, die Kommunikation mit mir (also ihrem Endkunden) ist mehr als dürftig.
Zudem sollten sich die Autohäuser wirklich Gedanken machen, ob sie mit diesem Unternehmen in Verbindung gebracht werden wollen.
Zu meinem aktuellen Sachstand:
Schiebedach ist seit 3 Tagen offen, es regnet permanent.
Die Verkäufer bei meinem Autohaus waren jetzt auch nicht zu greifen. Montag werde ich es noch mal versuchen.
Glücklicherweise bietet mir die Werkstatt an, gratis das Dach auseinander zu nehmen, genau zu kontrollieren was daran kaputt ist, mir einen Kostenvoranschlag zu erstellen und auf jeden Fall, mein Dach zu schließen. Ob es nun zu einer Reparatur kommt oder nicht.
Das Wochenende fahre ich aber bis dahin erstmal mit offenem Schiebedach. 

Beles dich lieber zur Gewährleistung statt dich hier auszukotzen und dir über den Intellekt der User Gedanken zu machen.

Bist du wirklich nur 500 Kilometer in mehr als 6 Monaten gefahren? Wenn du das Schiebedach mal eher aufgemacht hättest wäre die Reparatur ohne Probleme über die Sachmangelhaftung des Autoverkäufers gelaufen ...........

Bearbeitet von: uli07 am 17.06.2016 um 17:53:46

Bearbeitet von: uli07 am 17.06.2016 um 17:54:34

Was ist der Unterschied zwischen chrom und hochglanzpoliert?

Liegt genau zwischen lesen und verstehen. Falscher Thread mein Junge....

Also es gibt immer noch sehr große Missverständnisse seitens der Kunden (uns), was man da überhaupt abschließt, wenn der Händler einem eine "Garantieversicherung" für einige Hundert Euro zum Gebrauchtwagenkauf anbietet. 

Der Kunde hört nur: "GARANTIE" und meint damit, dass man die gewohnte Neuwagengarantie damit verlängern könnte, was ein großer Irrtum in mehrerer Hinsicht ist, der Händler klärt den Kunden darüber (über seinen Irrtum) auch nicht auf, was ich äußerst unseriös finde. 

Beim Autokauf muss man zwischen drei Arten von Absicherungen nach dem Kauf unterscheiden:


1. Die uns allen bekannte Neuwagengarantie des Herstellers, das ist wirklich eine Garantie, die den Namen auch verdient, denn jeder Händler dieser Marke ist verpflichtet, ohne Wenn und Aber Schäden zu reparieren, und zwar nach den Vorgaben des Herstellers. Diese Garantie ist auch sehr umfangreich und umfasst eigentlich alles am Auto, was kaputtgehen kann, außer Verschleißteile wie Kupplungsbeläge, Bremsbeläge, Leuchtmittel etc. Wobei einige Hersteller auch z. B. die Glühkerzen bei Dieseln als Verschleißteile ansehen.
Normalerweise läuft diese Neuwagengarantie in Europa einheitlich 2 Jahre ab Erstzulassungsdatum (bei Kauf einer sog. "Tageszulassung" aufpassen, da ist die Garantie schon am Laufen!), einige Hersteller haben ihre Garantie jedoch auf 3 Jahre, 4 Jahre, 5 Jahre oder gar 7 Jahre verlängert, teils jedoch mit Höchstkilometern.

2. Beim normalen Kauf eines Gebrauchten von einem Händler, der schon keinerlei Herstellergarantie mehr hat, MUSS auch der Händler (JEDER HÄNDLER!) eine 2-jährige Gewährleistung geben, die er aber auf ein Jahr reduzieren kann, was die Regel ist. Nun muss man wissen, dass die Sachmängelhaftung andere Dinge abdeckt, als eine Herstellergarantie, so kann man z. B. keine altersangemessenen Gebrauchsspuren reklamieren oder muss damit leben, dass ein 300.000 Kilometer gelaufenes Auto jetzt einen Liter Öl auf Tausend Kilometer braucht.

Auch kann man Gewährleistungsansprüche NUR bei dem Händler geltend machen, bei dem man das Auto gekauft hatte. Schlecht für Internetschnäppchenjäger, die ihren Traumwagen 500 Kilometer entfernt kaufen, auch schlecht, wenn man eine Panne fernab von zu Hause hat, bevor man am Auto was machen lässt, IMMER erst den verkaufenden Händler fragen, wie er denn gedenkt, die Gewährleistung zu erfüllen, meist wird er mit einer Reparatur in einer Fremdwerkstatt einverstanden sein, er muss aber VORHER gefragt werden!

Eine Gewährleistung ohne Wenn und Aber gibt es leider nur bis zu 6 Monaten ab Kauf, denn entsteht dann ein Mangel, geht man davon aus, dass dieser schon beim Kauf vorgelegen hatte, es sei denn, der Händler kann beweisen, dass dem nicht so ist, was er nicht kann, nach 6 Monaten kehrt sich die Beweislast um und nun muss der Kunde beweisen, dass der Mangel schon beim Kauf vorgelegen hat, was er nicht kann.

Pech hat man bezüglich der Gewährleistung, wenn der Händler inzwischen insolvent wird, Pleite macht.

Es ist also dringend zu empfehlen, beim Gebrauchtwagenkauf vom Händler das Auto innerhalb der ersten 6 Monate voll zu fordern, alles auszuprobieren, ob auch alles funktioniert, durchaus mal Höchsttempo fahren, mal ne Vollbremsung machen, eventuell in einer anderen Werkstatt checken zu lassen (Kaufinteresse an einem anderen Fahrzeug vortäuschen und das eigene Fahrzeug als Inzahlungnahme anbieten, oft wollen die Händler das in Zahlung zu nehmende Auto sorgfältig checken, kost dann nix), um eine zweite, unabhängige Meinung zu bekommen.

Während der ersten 6 Monate andere Händler nicht daran herumwerkeln lassen, IMMER nur zu dem verkaufenden Händler gehen, wenn dann was ist, wars nur dieser Händler, kein anderer. 

3. Diese oft total fälschlich als "Garantieversicherung" bezeichneten Reparaturkostenversicherungen von Drittanbietern.
Die kann man nun nicht von vorneherein verdammen, wie hier geschehen, es gibt auch andere Anbieter als "GGG", die weitaus kundenfreundlicher handeln (selbst erlebt), man sollte jedoch wissen, um was es sich da handelt, nämlich um reine Reparaturkostenversicherungen, die nur ganz bestimmte Dinge in ganz bestimmten Fällen nur teilweise bezahlen, je älter das Auto bei Kauf war, je mehr Kilometer es bereits runter hatte, desto weniger %-Anteile werden übernommen. Das sollte man aber VORHER wissen. Meist gibt es Kostenbeteiligungen NUR auf Motor, Getriebe und Achsantrieb, auf nix sonst! Will man auch noch Nebenaggregate einschließen, muss man das extra versichern. Und auch hier gibt es jede Menge Kleingedrucktes, z. B. das die Versicherung die Ersatzteile selber besorgt.

Wichtig: Selbst, wenn man so eine Reparaturkostenversicherung hat, in den ersten 6 Monaten MUSS trotzdem der Händler selber für alle Mängel aufkommen! Da kommt der nicht raus!

Also immer erst zum Händler gehen und dem das Auto auf den Hof stellen, eine Frist setzen, notfalls mahnen. 

Warum die Händler diese Versicherungen verkaufen? Wer danach fragt, muss ziemlich naiv sein, die bekommen Prämien für jeden Abschluss, ist doch klar. Und sie können dumme Kunden auch während der ersten 6 Monate abweisen bzw, auf diese "Garantie" hinweisen, die "ja dann den Schaden übernimmt", halten sich selbst zurück ........... und der Kunde hat auch noch für diese Versicherung gezahlt! 

Ach ja, wer so doof ist, auf diesen Trick hereinzufallen während der ersten 6 Monate ab Kauf und sich billige nicht-original-Ersatzteile einbauen lässt, die dann eventuell Folgeschäden an anderen Sachen nach sich ziehen, anstatt dem Händler Feuer unterm Hintern zu machen, ER selbst stünde in der Pflicht und MÜSSE den Schaden beheben, natürlich mit Original- oder original-identischen Teilen, ............. nun ja.


Es ist schon komisch, da werden Unsummen ausgegeben für den Kauf eines tollen Autos, aber auf solche evidenten Dinge wird nicht geachtet, da wird sich VORHER nicht schlau gemacht, was denn nun ist, wenn was ist, da wird nur drauf geachtet, dass Breitreifen drauf sind, Frauen schauen NUR nach der Farbe und eventuell nach der Polsterfarbe, das wars.


Autofan Dieter

Den letzten Absatz sollte man ganz oben Anpinnen .
Da gibt es in den einzelnen Foren immer wieder Beiträge , wo eine Prüfung bei der Übergabe
die beschriebenen Probleme verhindert hätten.
Komisch ist auch, das manche Verkäufer nicht von sich aus die Bedingungen der Garantie zur Sprache bringen.
Das es gewaltige Unterschiede im Leistungsumfang und Abdeckung gibt dürfte klar sein.
Unabhängig davon muss ich aber auch sagen das die Ansprüche einiger Käufer leider oft zu hoch sind,
Denn ein z.B. 10 Jahre altes dritthand Auto kann auch mit der besten Garantie kein Neuwagen werden.