Hi,

bin gerade dabei, mir einen BMW zu konfigurieren.
Wollte eigentlich den Nachfolger von meinem 320d zusammenstellen - G21 statt F31.
320d Touring, Schaltgetriebe - gibt's nicht.
2er, 3er, 4er Grand Coupé  - alles das Gleiche, keine Schaltgetriebe mehr zu kriegen.
Nur die lahmen 18i und 18d haben gibt's noch mit Schaltung.

Dass BMW keine Saugmotoren mehr baut, ist ja schon länger so.
Jetzt sterben die Schaltgetriebe aus...

Ciao - Carsten

Ich kann Dich verstehen. Meine Frau und ich fahren schon immer BMW mit Schaltgetriebe.
Dieser ganze Downsizing, OPF, AGR, Direkteinspritzer Wahn missfällt mit zunehmend.
Das sind nichtmehr die Art BMW die mir gefallen. Anfang des Jahres wollte ich mir einen 340i GT kaufen und dachte mir dann "Der Verkäufer in seinem Glashaus sackt ne dicke Provision ein und BMW hat alles richtig gemacht".
Also Augen zu und durch und einen Tesla bestellt. Wenn ich schon gezwungen werde meine alten Prinzipien aufzugeben, dann gleich richtig. Ich habe es nicht bereut. Meine Frau will nun auch ihren E61 mit N52 und Schaltgetriebe gegen einen Tesla (Model Y) tauschen.
Unser E46 Cabrio werden wir aber wohl behalten :-)

Hab vor kurzem ein M235i Gran Coupe Probe gefahren, unglaublich wie sehr dieses Auto versucht zu faken.

Die Gaspedallinie viel zu steil, das Automatikgetriebe ständig am agieren, der künstliche Sound aus den Lautsprechern nervte schon nach 15min.

War schwer enttäuscht nach 45min, das Ding hat 306PS wie mein E91 35i aber diese nervöse unruhige Art wie das Gran Coupe sich gibt ist furchtbar für mich. Ist für mich kein Fahrzeug das ich unter BMW einordnen würde in meinen über 20Jahren mit dieser Marke.

Wer hätte vor Jahren gedacht das BMW mal 3Zylinder und Frontantrieb baut ..... :-(

 

...  M235i Gran Coupe Probe gefahren, ...  aber diese nervöse unruhige Art wie das Gran Coupe sich gibt ist furchtbar für mich.

(Zitat von: Weiß-Blau-Fan-Rude)

Hi,

da versucht BMW wohl die Entwicklung der letzten 30 Jahre rückgängig zu machen.
Ich hatte mal einen E24 M635CSi - das war eine ruppige Sau, die aber immer wieder begeistern konnte.
Was danach kam - 850i oder E36 M3 waren dagegen weichgespülte Kutschen.
Das ging dann immer so weiter, das Letzte war ich in der Richtung mal fahren durfte, war ein M6.
Fahrleistungen ohne Ende, aber vom Fahrverhalten könnte es auch eine S-Klasse gewesen sein.
Da kam nicht das Gefühl auf, in einer Fahrmaschine zu sitzen...

Ciao - Carsten

Ich fahre gerne mal flotter auf Nebenstraßen meist Berg und Tal.

Dreh Gänge voll aus und finde es wunderbar wenn ein Saugmotor fein und spitz anspricht auf jede Gaspedalaktion (stirbt alles aus) .
Aber was soll das in einem 2er Gran Coupe in der Standardeinstellung, scheinbar wird versucht das Turboloch immer auf gedeih und Verderb zu schließen mittels Kennlinie und sehr aktive Automatik ?
Auf Sport kann er ja so agieren und der Kunde findet es auch sicher gut (der ein oder andere) aber im Alltag finde ich diese Abstimmung definitiv misslungen. Zu dem zeigte er auf trockener Fahrbahn mit 18er Bereifung ein deutliches "reissen" an der Lenkung was ich auch nicht bei BMW einordne  und der 235i ist x-drive also könnte hinten Kraft anlegen, macht er aber scheinbar nicht.
Da die VA ausreichte um die Leistung auf die Straße zu bringen, hat er scheinbar alles vorne eingeleitet und die HA war "nur dabei statt mittendrin". 
Beim 2er kann die HA auch nur max. 40% Leistung abbekommen soweit ich das gelesen hab, und das merkt man auch wenn man viele Jahre immer Heckler gefahren ist, da "stimmt was nicht im Fahrgefühl".

 

Ist der 1er und 2er nicht automatisch ein Frontkratzer wo dann beim Allrad die Hinterräder zugeschaltet werden? Dann ist so ein Zerren normal.

 

Hab vor kurzem ein M235i Gran Coupe Probe gefahren, unglaublich wie sehr dieses Auto versucht zu faken.

(Zitat von: Weiß-Blau-Fan-Rude)

 
Schon die Bezeichnung ist ja ein Fake. Für ein Coupé hat es ja viel zu viele Türen ;-) 

... und ja, das BMW als Ganzes bewegt sich in eine Richtung, die ich nicht mehr mittragen will. Die aber offensichtlich gewissen Kundenkreisen gefällt.
Wobei ich dann die Präsentation des neuen 2er Coupés gesehen habe - und gedacht hab: "So in Summe geht er schon in die richtige Richtung." 
Vielleicht kommt der ja auch in einer Version - in welcher auch immer - mit Schaltgetriebe. 

Wer braucht im 21. Jh noch Schaltgetriebe?
 

 

Wer braucht im 21. Jh noch Schaltgetriebe?
 

(Zitat von: thbo0508)

brauchen vielleicht nicht - haben wollen...!!!
Bei E-Antrieben eh obsolet...

Ciao - Carsten

Ich sehe persönlich auch keine Sinn im Schaltgetriebe und finde es gut so.
Im M2, M3 und M4 ja da sehe ich den Sinn. Vielleicht noch im Z4. Aber sonst kann das getrost weg.

Kauf dir doch ein Dacia?!?!

Ich unterscheide auch streng zwischen "Brauchen" und "Wollen". 
Wenn es rein nach dem "Brauchen" ginge, würden wir alle Dacia fahren... 

... und auch ich, der lieber Automatik fährt (und auch einer der ganz wenigen GT86-Automatik-Fahrer ist), hat eine kleine Liste mit Fahrzeugen, die er lieber als Handschalter will...

Bearbeitet von: mb100 am 15.07.2021 um 20:14:58

Nun, ich bin dafür, denn ein Automatikgetriebe ist meiner Meinung nach besser

Ich komme ja noch aus der Zeit der 3-Gangautomaten. Da habe ich mir geschworen niemals Automatik zu fahren. Die Meinung habe ich mittlerweile komplett geändert. Ich finde es mittlerweile mehr als bequem.
Allerdings möchte ich bei meinem E24 das Sportgetriebe nicht missen. Der Peugeot meiner Frau könnte so bleiben wenn meine Frau fährt.....................
 

Der Punkt ist ja dieser, Fahrzeuge die man nicht braucht aber haben will haben meist den Faktor mehr Charakter zu haben mit Schaltgetriebe.

Den Standard von A nach B Fahrzeugen kann man alles der Effizienz unterordnen und den Faktor Mensch als Fehler ausschalten, nichts anderes machen die modernen Automaten.
Geht es aber um Emotion und Kundschaft die das auch einfordert (verweise hier als Beispiel auf Porsche) zählen halt nicht nur die Rundenzeitrekorde auf der Nordschleife alleine es braucht den Schein für den Fahrer mit der Maschine verbunden zu sein. Diesen "Kick" vermögen die Automaten nicht zu vermitteln, ich wenigstens hab noch keinen solchen erlebt.

 

... verweise hier als Beispiel auf Porsche...

(Zitat von: Weiß-Blau-Fan-Rude)

Hi,

gerade in dem Kreis werden zunehmend die PDK Getriebe akzeptiert.
Wobei die Frage wäre - ist ein Doppelkupplungsgetriebe nun eine Automatik, eine Halb-Automatik oder ein Schaltgetriebe?
Zumindest gibt es kein Kupplungspedal...

Ciao - Carsten

 

Hab vor kurzem ein M235i Gran Coupe Probe gefahren, unglaublich wie sehr dieses Auto versucht zu faken.

Die Gaspedallinie viel zu steil, das Automatikgetriebe ständig am agieren, der künstliche Sound aus den Lautsprechern nervte schon nach 15min.

War schwer enttäuscht nach 45min, das Ding hat 306PS wie mein E91 35i aber diese nervöse unruhige Art wie das Gran Coupe sich gibt ist furchtbar für mich. Ist für mich kein Fahrzeug das ich unter BMW einordnen würde in meinen über 20Jahren mit dieser Marke.

(Zitat von: Weiß-Blau-Fan-Rude)

 BMW verbaut selbstlernende  Automatikgetriebe, d.h. die Automatik passt sich dem jeweiligen Fahrer an, allerdings dauert das eher Wochen als Minuten, in 45 Minuten geht das nicht. Außerdem sollte der Wagen immer ein Werksnavi integriert haben, sonst fehlen dem Getriebe Informationen.

Das machen die schon seit 1993 und das ganz ohne Navi. Wieso jetzt mit Navi?? 

Da werden im Hintergrund Daten von der Topographie mit einbezogen.
Die sind ja bekanntlich im Navi hinterlegt.
Vorteil wäre ja eine bessere Auflösung, nicht nur Gewicht des Gasfuß und Temperatur des Antriebs.

Einige Assistenzsysteme funktionieren ja nur mit Automatikgetriebe, die ja gerne genommen werden.

@Weiß-Blau : Der vorher Probefahrende Tourist wollte die Performance des 235i ausprobieren.

Imho können viele nicht korrekt mit solchen Autos umgehen, wenn sie eine Probefahrt machen und was anderes 
mit Schaltung gefahren sind.(Ironie off) Es muss ja schön Knallen und Spratzeln...
 

Nicht nur Topographie, das könnte man auch noch über Sensoren machen, auch Geschwindigkeitsbeschränkung (z.B. Ortseinfahrten).