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Paulsson
Hauptthema:
Hallo,

ich hab ein kleines Problem mit eimem 94er 520i.
Wenn man unter 2000 Umdrehungen im hohen Gang Beschleunigen möchte, fängt das Auto zu ruckeln an. (4. Gang, Ortschaft, von 50 auf 60 "Beschleunigen")
Beim ruhigen dahinrollen, höheren Drehzahlen oder im Leerlauf ist alles in Ordnung.

Im Fehlerspeicher ist kein Fehler abgelegt.
Ich hab gesehen, daß von den 6 Zündspulen irgendwann 4 erneuert wurden.
Die 4 neueren haben einen Widerstand von 0,7 Ohm, die 2 alten 0,6 Ohm.

Die Zündkerzen (20.000 km) sind ein bischen schwarz, verrusst, aber nicht wirklich schlimm. Sie sehen auch alle gleich aus, es fällt keine aus dem Rahmen.

Hat jemand spontan eine Idee, wo ich den Fehler finden könnte?
525Racer
Warum fährt man unter 2000 U/min um zu beschleunigen??? Es ist doch kein Diesel! Aber mal nach dem Luftfilter gesehen?
Paulsson
Es geht nicht darum, wieso man beschleunigen möchte, sondern darum, daß etwas kaputt ist.

Der Luftfilter ist übrigens in Ordnung.
David325
probier mal mit abgesteckter lambdasonde zu fahren. ist es dann weg?
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Paulsson
Hab ich noch nicht versucht, werd ich mal probieren.
Aber ich fürchte, die Lambdaonde ist´s nicht. Sondenfehler werden (normalerweise) im Fehlerspeicher abgelegt.

Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Danke
David325
hatte leider scon öfters lambdasondenprobleme an verschiedenen fahrzeugen, fehlerspeicher war fast immer leer.
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Paulsson
Der Tip war Gold wert, war tatsächlich die Lambdasonde,
Ohne Eintrag im Fehlerspeicher.

Danke, Paul
David325
und keiner glaubts mir ;-)
Oft wird sogar der teure KAT gewechselt.
Dann weiterhin ruhige Fahrt.
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stormy
Zitat:


Der Tip war Gold wert, war tatsächlich die Lambdasonde,
Ohne Eintrag im Fehlerspeicher.

Danke, Paul

(Zitat von: Paulsson)




Und was kostet der Wechsel?
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mfg stormy

Und der Pilot dreht um und fliegt zurück

Rkohli
Werte E34 Liebhaber,

ich hatte auch das selbe Problem mei meinem E34/M50 mit VANOS Bj 96 mit 469'000km auf dem Tacho (Originalmotor!).

Beim Anfahren und Beschleunigen in hohen Gängen hat das Teil richtig geruckelt. Auch bei konstanter Fahrt hatte der etwas rumgeeiert. Ich ging nun also zum Freundlichen, mir erstmal neue Kerzen holen (die teureren R6 von BMW - 200 Euro per Kreditkarte waren weg - man gönnt sich ja sonst nichts) und diese eingebaut. Kleine Zwischenstory, die eine der sechs Kerzen (Zyl. 4) war ziemlich bockig und ich musste mich 2 Tage mit Caramba damit behelfen, das Teil etwas zu lockern, ohne das Gewinde zu zerstören. Schliesslich hatte ich es geschafft, die kerze mit kleinem Alurest in einer Gewinderille heraus zu bekommen! *freu* Das Gewinde ist aber trotzdem noch gut. Keramikfett ran und wieder eingeschraubt (26Nm Drehmoment) - alles tip top. Das Ruckeln hatte sich etwas "verändert" war aber immer noch stark spürber.

Nächster Schritt, dann den LMM mit Bremsreiniger gereinigt und Ansaugstrecke auf Leckage geprüft - alles i.O. Dabei habe ich festgestellt, dass das Thermostatventil für die Drosselklappenvorwärmung einen Riss hatte, was auch meinen stetigen aber geringen Wasserverlust erklärte. Beim Freundlichen das Teil geholt und gleich ausgetauscht.

Neue Entlüftungsschläuche vom Nockenwellengehäuse ersetzt (der grosse hatte Löcher drin und beide waren wie Kaugummi. Ruckeln immer noch da.

Dann habe ich letztendlich alle sechs Zündspulen ersetzt, weil eine (Zyl. 6) nur noch schwach gezündet hatte (kliener Funken). Die neuen hatten wieder richtig Druck auf die Kerzen (ca 5mm, vorher etwa 2mm). Probefahrt und meine Oma läuft wieder wie ne Eins :-)
Total Kosten ca. 600 Euro und 5h Arbeit, inklusive der Fahrten zum Freundlichen, RedBull und Kippen rauchen :-) Was noch ansteht ist das Auswechseln der Dichtung der Zündkerzenschäfte und des Nockenwellendeckels. Kerzenschaft von Zyl. 6 war voller Öl, war aber ev. vom Einfüllen von Motorenöl vollgelaufen.

Hatte noch vor, den Nockenwellensensor zu wechseln, danach den LMM, danach VANOS Kolbendichtung...

Liebe Grüsse aus der Schweiz