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Dk1987
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 12.02.2014 um 21:12:09 aus dem Forum "3er BMW - E90 / E91 / E92 / E93" in dieses Forum verschoben.

Servus,

heute hab ich eine Probefahrt mit nem 335i beantragt beim =)
Nächstes Jahr gegen August ist es dann soweit.

Meine Frage ab welchen Baujahr soll ich mir einen zulegen?
Der mit dem N54 oder mit dem N55 Motor, gibt es da wichtige unterschiede?

Ich muss dazu sagen ich werde einiges am Motor vornehmen,spielt das eine Rolle?

Dank Euch schonmal =)

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 12.02.2014 um 21:12:09
Autobahnfahrer
neben den optischen unterschieden:

n55: valvetronik, twinscrollturbo usw...
n54: zwei turbolader :)

bis ende 2008 oder so gabs den e92 mit wandlerautomatik

kannst auch gut im netz dazu was finden :P
Dk1987
ok danke schonmal!

und welcher Motor ist besser?

dann werd ich mich mal schlau machen :D
stefan323ti
Willst du Beiträge sammeln weil du innerhalb von 2,h die gleiche Antwort 5x postest?

4 Beiträge wurden gelöscht

Bearbeitet von: stefan323ti am 07.12.2011 um 16:27:07
Dk1987
Klar doch! Genau das ist meine Lebensaufgabe sry das ich es nicht gesagt habe ---- so ein Quatsch!!!!
Das hab ich mit Sicherheit nicht mit Absicht gemacht!! Kann mal passieren ;)....
Autobahnfahrer
ehhhm bei dir stelle ich mir so einige fragen...

ich bin 19 jahre und muss DIR erklären welches baujahr und welcher motor besser ist...

n55: weniger spritverbrauch usw...

n54: besser aufzutunen usw...

www.google.de

ich will dir nicht zu nahe treten, aber bist du dir sicher das du das geld hast um dir den wagen zu kaufen oder gehörst du zur finanzier und leasingfraktion die sich ihre autos so "kauft"?

Bearbeitet von: Autobahnfahrer am 08.12.2011 um 08:33:11
stefan323ti
Zitat:


Klar doch! Genau das ist meine Lebensaufgabe sry das ich es nicht gesagt habe ---- so ein Quatsch!!!!
Das hab ich mit Sicherheit nicht mit Absicht gemacht!! Kann mal passieren ;)....

(Zitat von: Dk1987)




Tritt mal ein wenig auf die Bremse!

Und noch ein Hinweis, stelle deine Fragen doch bitte das nächste Mal gesammelt ein einem Thread und mach nicht für alles was du zu deinem Traumauto wissen willst nen eigenen Thread auf. Da leided ein wenig die Übersichtlichkeit und es sieht nach spammen aus.
LatteBMW
Leute, zurück zum Thema oder der Thread ist dicht. Danke

Bearbeitet von: LatteBMW am 20.12.2011 um 10:21:18
Sunshinedriver
n55 is käse! Turbos verrecken am laufenden Band verbrauch ist nicht wirklich geringer (!)
n54 is einfach das standhaftere Agregat, nicht nur wegen der geschmiedeten Kurbelwelle und den beiden Ladern...
warum ist im 1er M-Coupé wohl der n54 verbaut und nicht der n55??? :)

gegenfrage: überleg dir ob du ein solchen wagen mit 19fahren willst....geht nur die versicherung für die anderen hoch... statussymbol???
Steafmaster
@ Sunshinedriver das mit den Turbos würde mich mal interessieren. Hast du einen Link das die Lader immer verrecken. Oder ist es nur vom hören-sagen? Mit der Tunebarkeit des N54 muss ich dir Recht geben.
Es kommt aber auch darauf an wieviel Mehrleistung der TE möchte. Der N55 verträgt 360 PS iv. mit einem größeren LLK wegen der Kühlung. Der N54 kann 420 PS ab natürlich auch iv. mit entsprechender Hardware.
Autobahnfahrer
kann sunny nur zustimmen- der 2 in 1 turbo ist wesentlich anfälliger, sagt auch meine bmw werkstatt :)
Saugnapf
Zitat:


n55 is käse! Turbos verrecken am laufenden Band verbrauch ist nicht wirklich geringer (!)
(Zitat von: Sunshinedriver)




Hast du irgendeinen Beweis dafür? Wie hoch ist der Anteil derjenigen Fahrzeuge mit Turbo bei denen er verreckt?

Weißt du es - Nein?

Darf ich nachhelfen?

95% der defekten Turbolader haben ein der folgenden drei Ursachen:

* Chiptuning (mit großem Abstand Platz 1)
* Fehlbedienung
* Wartungsfehler (falsches Öl wird gerne genommen)

Der Punkt ist:
Es gibt keine Threads von Leuten, die mit ihrem Turbo noch nie Probleme hatten. In diesem Foren melden sich immer nur die, die damit Probleme haben - und da erfährt man auch immer nur die halbe Warheit. So wie der eine Typ, mit dem ich mich getroffen habe. Tatsache, kein Chip drinne, aber dafür billige Öl, weil 0w30 ist ja so teuer.

Als ich noch mi Studium war und die Anzahl der Turbofahrzeuge überschaubar, da wußte jeder mit einem Turbo umzugehen. Nach einem Kaltstart die ersten zwei Minuten keine starken Beschleunigungen, Verhalten losfahren, so früh wie möglich hochschalten und alle ruhig angehen lassen.
Steafmaster
Zudem ist das Getriebe vom N55 sogar im 1m Coupe verbaut. Bestimmt nicht weil es schlecht ist.
Sunshinedriver
Zitat:


Zitat:


n55 is käse! Turbos verrecken am laufenden Band verbrauch ist nicht wirklich geringer (!)
(Zitat von: Sunshinedriver)




Hast du irgendeinen Beweis dafür? Wie hoch ist der Anteil derjenigen Fahrzeuge mit Turbo bei denen er verreckt?

Weißt du es - Nein?

Darf ich nachhelfen?

95% der defekten Turbolader haben ein der folgenden drei Ursachen:

* Chiptuning (mit großem Abstand Platz 1)
* Fehlbedienung
* Wartungsfehler (falsches Öl wird gerne genommen)

Der Punkt ist:
Es gibt keine Threads von Leuten, die mit ihrem Turbo noch nie Probleme hatten. In diesem Foren melden sich immer nur die, die damit Probleme haben - und da erfährt man auch immer nur die halbe Warheit. So wie der eine Typ, mit dem ich mich getroffen habe. Tatsache, kein Chip drinne, aber dafür billige Öl, weil 0w30 ist ja so teuer.

Als ich noch mi Studium war und die Anzahl der Turbofahrzeuge überschaubar, da wußte jeder mit einem Turbo umzugehen. Nach einem Kaltstart die ersten zwei Minuten keine starken Beschleunigungen, Verhalten losfahren, so früh wie möglich hochschalten und alle ruhig angehen lassen.

(Zitat von: Saugnapf)




ich habe bis vorletzten Monat beim BMW in der Werkstatt gearbeitet... reicht das als antwort?
Sunshinedriver
Zitat:


Zitat:


n55 is käse! Turbos verrecken am laufenden Band verbrauch ist nicht wirklich geringer (!)
(Zitat von: Sunshinedriver)




Hast du irgendeinen Beweis dafür? Wie hoch ist der Anteil derjenigen Fahrzeuge mit Turbo bei denen er verreckt?

Weißt du es - Nein?

Darf ich nachhelfen?

95% der defekten Turbolader haben ein der folgenden drei Ursachen:

* Chiptuning (mit großem Abstand Platz 1)
* Fehlbedienung
* Wartungsfehler (falsches Öl wird gerne genommen)

Der Punkt ist:
Es gibt keine Threads von Leuten, die mit ihrem Turbo noch nie Probleme hatten. In diesem Foren melden sich immer nur die, die damit Probleme haben - und da erfährt man auch immer nur die halbe Warheit. So wie der eine Typ, mit dem ich mich getroffen habe. Tatsache, kein Chip drinne, aber dafür billige Öl, weil 0w30 ist ja so teuer.

Als ich noch mi Studium war und die Anzahl der Turbofahrzeuge überschaubar, da wußte jeder mit einem Turbo umzugehen. Nach einem Kaltstart die ersten zwei Minuten keine starken Beschleunigungen, Verhalten losfahren, so früh wie möglich hochschalten und alle ruhig angehen lassen.

(Zitat von: Saugnapf)




ich habe bis vorletzten Monat beim BMW in der Werkstatt gearbeitet und genug davon zerlegt... reicht das als antwort?
das mit dem billigen Öl ist auch immer die selbe ausrede...
wer bitte kauft sich denn für 30000 und mehr einen 335i (LCI) und sapart dann beim Öl 150€??? mal abgesehen von der "Garantie" etc die die ganzen LCI noch haben is das ein schuss ins eigene Bein! für so dumm halte ich nicht einmal von-papi-gespunsorte-jung-ost-europäer!


... und das n55_getriebe hat mit der haltbarkeit des Motors mal reichlich wenig zu tun...
vital4ik
Zitat:


Zitat:


Zitat:


n55 is käse! Turbos verrecken am laufenden Band verbrauch ist nicht wirklich geringer (!)
(Zitat von: Sunshinedriver)




Hast du irgendeinen Beweis dafür? Wie hoch ist der Anteil derjenigen Fahrzeuge mit Turbo bei denen er verreckt?

Weißt du es - Nein?

Darf ich nachhelfen?

95% der defekten Turbolader haben ein der folgenden drei Ursachen:

* Chiptuning (mit großem Abstand Platz 1)
* Fehlbedienung
* Wartungsfehler (falsches Öl wird gerne genommen)

Der Punkt ist:
Es gibt keine Threads von Leuten, die mit ihrem Turbo noch nie Probleme hatten. In diesem Foren melden sich immer nur die, die damit Probleme haben - und da erfährt man auch immer nur die halbe Warheit. So wie der eine Typ, mit dem ich mich getroffen habe. Tatsache, kein Chip drinne, aber dafür billige Öl, weil 0w30 ist ja so teuer.

Als ich noch mi Studium war und die Anzahl der Turbofahrzeuge überschaubar, da wußte jeder mit einem Turbo umzugehen. Nach einem Kaltstart die ersten zwei Minuten keine starken Beschleunigungen, Verhalten losfahren, so früh wie möglich hochschalten und alle ruhig angehen lassen.

(Zitat von: Saugnapf)




für so dumm halte ich nicht einmal von-papi-gespunsorte-jung-ost-europäer!

(Zitat von: Sunshinedriver)




Was ist das denn für ein Quark?

Weiß ja nicht welcher Abstammung du bist, aber solche Kommentare sind mehr als billig und zeugen davon, dass du keine Ahnung hast und hinter den Ohren mehr als Grün bist! Jeder halbwegs erwachsene Mensch erzählt so einen Scheiß nicht...


Sorry für Off-Topic, ist aber echt unpassend so ein Kommentar!
silencer1
Über den N55 kann man bezüglich Haltbarkeit noch nichts sagen, dafür ists schlichtweg zu früh... woher sollte man wissen, dass reihenweise Turbos verrecken? Im Internet liest man absolut nichts davon. Beim N54 liest man meist auch nur HDP / Injektoren oder eben die Wastegate-Problematik, die aber seit 2008 behoben ist. Also die Turbos sind beim 335i offensichtlich nicht die empfindliche Schwachstelle.

Aber mit dem Tuningpotential... klar, da ist der N54 besser, das stimmt schon!
morphi
@ Saugnapf

Kann das sein das du ein Chiptuning Gegner bist? Das ist jetzt schon der dritte Beitrag von dir den ich lese wo du gegen das Chippen wetterst. ich möchte nicht dein wissen oder können in Frage stellen aber kannst du deine abneigung auch begründen? Ich selber habe auch einen Motorgetunten BMW in der Garage bei dem die Software auf die verbauten komponenten angepasst wurde. Da wird das original steuergerät beschrieben. Meiner meinung nach nichts anderes als Chiptuning.

Ich denke es gibt solche und solche Chiptuner. Ich kann mir kaum vorstellen das AC-Schnitzer dem Kunden reihenweise Motorschäden verkauft wenn sie die Fahrzeuge chipen oder optimieren.

Ich freue mich auf deine Antwort.

Lasse mich gerne belehren nur Fundamentiert muss es sein.
Saugnapf
Zitat:


@ Saugnapf

Kann das sein das du ein Chiptuning Gegner bist? Das ist jetzt schon der dritte Beitrag von dir den ich lese wo du gegen das Chippen wetterst. ich möchte nicht dein wissen oder können in Frage stellen aber kannst du deine abneigung auch begründen? Ich selber habe auch einen Motorgetunten BMW in der Garage bei dem die Software auf die verbauten komponenten angepasst wurde. Da wird das original steuergerät beschrieben. Meiner meinung nach nichts anderes als Chiptuning.

Ich denke es gibt solche und solche Chiptuner. Ich kann mir kaum vorstellen das AC-Schnitzer dem Kunden reihenweise Motorschäden verkauft wenn sie die Fahrzeuge chipen oder optimieren.

Ich freue mich auf deine Antwort.

Lasse mich gerne belehren nur Fundamentiert muss es sein.

(Zitat von: morphi)




Ich arbeite sei nunmehr rund 20 Jahren für BMW in der Entwicklung von Dieselmotoren. Die Aggregate der Baureihen M47/M57 sowie deren Nachfolger N47/M57 gehören so ein wenig auch zu meinen "Kindern", für die alleine drei Patente auf meinen Namen laufen.

Früher konnte man es sich noch leisten für fast jedes Auto einen eigenen Motor, ja fast eine eigene Motorpalette zu entwickeln. Das geht heute nicht mehr. Heute ist man auf sogenannte Gleichteile angewiesen - nur so lassen sich moderne Motoren noch halbwegs kostengünstig herstellen. BMW baut nur noch Sechszylinder mit 3 Litern Hubraum - darauf zu schließen, das damit alle Motor gleich wären, blos weil sie den gleichen Hubraum haben, ist schon sehr eng gedacht und leider das gängige Tunerdenken.

Im Jahre 1993 begannen man mit der Entwicklung eines modernen direkeinspritzenden Dieselmotors. Dazu baut man aber nicht mehr ganze Motoren, sondern nur einen sogenannten Masterzylinder. Dieser hat für alle CR-Diesel bei BMW 84mm Bohrung und 90mm Hub. Vier dieser Zylinder ergeben den 2l Diesel, sechs davon den 3l und acht davon - wer hätte es gedacht - den V8, den es mal im 7er gab.

Heute gibt es jeden dieser Zylinder für Diesel in drei Ausführungen: UL, OL und TOP.

UL steht für untere Leistung/Drehmomentanforderungen, die Kolben bestehen z.B aus einer einfachen Aluminumlegierung, die Kurbelwelle ist einfach geschmiedet und verwendet werden Sinterpleuel. Damit kann man Leistungen bis 25kw bzw. 75Nm je Zylinder abdecken und verwendet wird diese Variante z.B. x16d, x18d und x25d (außer F10 ab 2011)

OL steht für Obere Leistungs/Drehmomentanforderungen, die Zylinderbahnen werden mehrfach gehohnt, es gibt geschmiedete Pleuel und dieLager der Pleuel und Kurberlwelle sind Sputterlager. Damit lassen sich Anforderungen bis zu 35kw je Zylinder oder 100Nm vertreten und verwendet wird diese Basiszylinder in den x20d, x30d.

TOP ist für Hochleistunganforderungen mit einer speziell nachbehandelten KW sowie laserbearbeiteten Zylinderlaufbahnen. Damit ist eine Erhöhung der Nenndrehzahl sowie eine Erhöhung des Einspritzdruckes möglich. Diese Basiszylinder wird im x23d, 525d ab 2011 sowie in den x35d und x40d Modellen verwendet.

Nun kommen die Schlauberger mit ihren Chips daher, weil sie denken, dass ja alle Motoren gleich wären - haben ja auch alle die gleichen Teilenummern. Das stimmt ja großteils auch, reduziert aber nur die Lagerhaltungskosten. In der Tat kann man den Kolben für einen 535d auch in einem 316d verwenden - passen tut er, ist halt ein wenig überdimensioniert, aber macht nichts. Dies Gleichteilepolitik ist Absicht, weil so muss ich für alle Dieselmotoren nur ein Kolbenmuster als Ersatzteil vorhalten.
Das gilt aber nicht für die Erstausrüstung, weil dort erwartet der Kunde für einen 116d eben einen günstigeren Preis als für eien 123d. Daher werden die Kolben für den 116d halt einfacher und mit weniger warmfesten (und somit auch billigeren Materialien) produziert als die für den 120d der Fall wäre.

Beim Diesel hat man das Problem, das er thermisch mehr leisten kann, als er mechanisch verträgt. Die thermodynmik weiss nicht aus welchem Material der Kolben ist. Durch die Art der Regelung moderner Motoren reicht es aus, einfach den Ladedruck zu erhöhen. Wenn man das Ganze dann noch mit einem schönen "Theaterstück" namens "Einzelabstimmung" kombiniert, kann man den Kunden so richt viel Geld aus der Tasche ziehen.

Die Anhebung des Ladedrucks geht nur über eine Drehzahlerhöhung des Turbos. Der meckert nicht, weil er keine aktive Begrenzung drin hat. Es ist im übrigen ein genauso weit verbreiteter Trugschluss, dass es nichts ausmacht, wenn man nicht die volle Leistung abfordert. Die höchste tehrmische Belastung ensteht bei Vollast im unteren Bereich des maximalen Drehmomentes. Bei maximaler Leistung ist es unkritisch, die Kühlung und die Schmierung läuft volle Sahne.

Achtet mal darauf - die meisten kapitalen entstehen oftmals beizügiger AB-fahrt nach Abbremsen und herausbeschleunigen. Dann ist die Belastung am größten. Die heutigen Motoren haben einfach nicht auf Dauer die Reserven. Sie sind für eine bestimmte Kraft konzipiert und damit halten sie bei guter Behandlung ewig. REserven gitb es aber nicht mehr viel.

Wir sind es dann, die die Folgen des Chiptunings ausbaden dürfen. Zu uns kommt man, wenn bestimmte Probleme gehäuft auftreten. Dazu gehören defekte Turbos, abgerissene Ventile, verbrannte AGR-Ventile, durchgbebrannte Kolben, defekte Injektoren. Zu uns kommen die Beschwerden der Kunden und des Managements (um den Ruf besorgt) und die defekten Aggregate, bei denen wir immer wieder feststellen müssen, das nachträgliche Eingriffe in die Elektronik die Ursache waren. Zugegeben wird das nur selten - lieber schimpft man über BMW und die mangelhafte Qualitität.

Das was ich hier für Dieselmotoren ausgeführt habe, gilt für aufgeladenen Ottomotoren genauso.

Ich gehöre inzwischen auch zu denjenigen, die den Motoraum am liebsten verblomben würden. Auch hier im Forum - mehr als nur einmal habe ich von diversen Defekten lesen müssen und wenn man dann die älteren Threads mancher Ratsuchenden ausgräbt, kommen dann so Blüten wie "Welcher Chip" zu tagen.

Und wenn dan jemand mit seinen "Garantien des Tuners" daherkommt, dann soll er sich bitte die Garantiebedingungen einmal von einem Anwalt erklären lassen und wohin er sich diese in der Regel schieben kann.

Ja, ich habe etwas gegen Chiptuning - solange uns die Schuld zugeschoben wird, wenn der Motor nicht das hält, was er gar nicht halten kann. Wenn diejenigen, die einen Chip verbauen, auch nur annähernd das Rückrat hätten, sich einzugestehen, dass eine vielzahl der Prolbeme nach etlichen zigtausen km vielleicht doch auf ihr Tuning zurückzuführen sind, hätte ich kein Problem damit.


@Sunshinedriver
Nein, das reicht nicht als Antwort. Ich kenne sehr gute Mechaniker, aber auch solche, die seit 20 Jahren in der Werkstatt arbeiten, denen ich aber keinen Rasenmäher anvertrauen würde. Zeit ist keine qualitätssteigerndes Merkmal. Es gibt leider auch mehr als genug Leute, die einen 335i kaufen und dann beim Öl sparen - GERADE DU SOLLTEST DAS WISSEN, wenn du Mechaniker warst.

Mehr sage ich dazu nicht mehr!

Mich kotzt es an, dass ich nicht mehr schreiben kann/darf - aber dann bräuchte ich morgen nicht mehr im Büro auftauchen.

Mir ist wurscht was ihr macht. Chipt euch eure Motoren bis zur Vergasung. Hört auf die fremden Götter, die vor allem euer Geld wollen, und für einfache Grenzwertanhebungen zum Teil vierstellige Beträge kassieren. Muss man - wie geschireben - einfach verkaufen als Inidividualanpassung des Motors (wo doch alle gleich sind ;-).

ABER GEBT UNS NICHT DIE SCHULD und schimpft nicht auf BMW, wenn dann nach einiger Zeit die teuren Reapaturen kommen.

EOD!




Bearbeitet von: Saugnapf am 04.01.2012 um 12:12:39
morphi
Hallo Saugnapf schön das du so schnell und ausführlich geantwortet hast.

2 Sachen kurz vorne weg.

Ich entschuldige mich dafür das ich dir lediglich den Link zu diesem Thread per PM geschickt habe. Das sollte weder niveaulos noch abwertend sein. Da ich mit Abendstudium und Arbeit die letzten Tage stark ausgelastet war habe ich nicht genug zeit gefunden um dich korrekt anzusprechen.

2. Möchte ich an dieser stelle festhalten das ich weder dich noch sonst einen BMWmitarbeiter jemals für einen Motorschaden der durch tuning entstanden ist verantwortlich gemacht habe.

Nun zu deinem Beitrag.

Ich finde deinen Beitrag sehr lehrreich doch haben ich mir auch ein paar fragen gestellt.

Sind die Motoren heut zutage stärker ausgereizt als frühere Motoren?

Welche Laufleistung wird eigentlich angestrebt?

War es nicht schon immer so das wenn man die "Hardware" des Motors nicht entsprechend angepasst hat, das system leidet?


Ich habe mich damals viel mit Looki hier aus dem Forum unterhalten und konnte da schon den ein oder anderen einblick gewinnen allerdings war das kein so dramatischer aufruf wie ich ihn hier von dir lese.
Versteh mich nicht falsch aber ich habe einfach nicht die Erfahrungen wie du gemacht. Ein freund von mir fährt einen Audi A4 1.9TDi mit 170PS (original 131PS) seit nunmehr 220tkm. Das Fahrzeug hat nunmehr 310tkm gelaufen. Turbo und Motor sind noch die selben wie bei der Auslieferung.

Das um was ich mir bis heut am wenigsten sorgen gemacht habe bei meinem BMW war der Motor. Die ganzen kleinen Elektrikteile und Fahrwerskomponenten waren bisher die Ärgernisse. Muss aber auch dazu sagen das nur der E36 aufgladen ist und das auch nur knapp 30tkm so gefahren wurde. Bei dem jetzigen E91 318d ( ohne tuning) ist ja ein von dir beschriebener Motor drin. Muss ich mir da ohne tuning auch schon sorgen machen oder ist der im originalzustand unproblematisch?

MfG Jan
Saugnapf
Zitat:


Sind die Motoren heut zutage stärker ausgereizt als frühere Motoren?
(Zitat von: morphi)




Ja, aber dennoch zuverlässiger. Verschleiß kann man heute berechnen und vor allen Dingen planen.

Nehmen wir als Beispiel das Motorklopfen eine Ottomotors. Diese setzt ein, wenn sich das Gemisch bei der Verdichtung so stark erhitzt, so das die Selbstzündetemperatur überschritten wird. Früher war das nicht abschätzbar und so bliebt man konstruktiv einfach weit genug von der Klopfgrneze Weg (durch niedrigere Verdichtung). Heute hat man eine extrem flinke aktuive Klopfregelung, die es durch Sensoren ermöglich die Vorboten de Klopfens zu messen und sofort nur soweit herunterzuregeln, das der Motor nicht klopft. Hielt man also früher einen gesunden Abstand zur Klopfgrenze, wird ein heutiger Motor präzise genau an dieser betrieben - heutige "gedownsizete" Turbomotoren wäre ohne dies nicht möglich.

Ein weitere Beispiel der Änderungen. Vor 40 Jahren gab es nur Mineralöl, das bei Kälte zäh wie Honig war. Damit dieses Zeug auch bei Kälte an die Schmierstellen kam, behalf man sich eines Tricks: Man nutzte die Wärmedehnung aus. Graugusblock und Aluminiumkolben - dies eKombi hatte eingen ganz besonderen Grund: Alu deht sich bei erwärmung stärker aus. Wird der Motor war, wird das Öl dünner aber auch die Schmierspalte enger. Auch das furnktionerte nicht immer Optimal. Heute gibt es keine Änderungen der Schmierspalte mehr, die Motoren sind aber auf synthetiköle angeweisen. Damals lag die maximale Laufleistung für einen Vierzylinder bei 200.000km, bis dieser dann den Kolbenklemmer oder Lagerschadentod starb. Beides Schadensbilder, die es heute kaum noch gibt.

Durch moderne Elektronik in Konstruktion, Bau und Betrieb von Verbrennungsmotoren baut man heute näher am technisch möglichen und ist dennoch auf der sichereren Seite. Aber eben nur solange, solange der Motor und seine Komponenten unverändert bleiben oder durch Institutionen verändert werden, die sich damit auskennen - die Tuner mit einer Ausnahme gehören nicht dazu. Bei Mercedes heißt dieser Tuner Brabus, bei BMW Alpina. Nicht ohne Grund tauscht Alpina beim D3 die komplette Laufgarnitur aus und verpaßt diesem einen anderen Turbolader.

Um es Bildlich mit einer Metapher auszudrücken:

Du willst ein Haus vor einem Abhang bauen. Je näher am Abhang, desto schöner der Ausblick, aber auch desto gefährlicher bezüglich eines Absturzes

Früher baute man eher nach Gefühl. Man hielt einen Respektabstand, von dem man hoffte, das er ausreicht. Bei "Sporthäusern"ging man mehr Risiko ein, es kam auch öffters zu Abstürzen - vor allem wenn der Kunde sein Haus durch "Tuning" näher an den Abhang rückte. Das konnte reichen - oder eben auch nicht mehr.

Heute kann man den Abhang ausmessen, und genaus so nah an diesen Bauen, so dass dieser garnatiert noch hält - nicht weil man es vermutet, sondern weil man es weiß. Diese Haus steht aber dennoch näher am Abhang, es wird aber garantiert halten. Fängt nun der Besitzer mit Tuning an, ist eines auch Gewiss: Die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes ist erheblich größer!


Zitat:


Welche Laufleistung wird eigentlich angestrebt?
(Zitat von: morphi)




Die sogenannte 95% Auslegung (95% der Motoren erreichen bei ordnungsgemäßer Wartung und normaler Nutzung diese Laufleistung) liegt bei BMW bei 250.000km für Vierzylinder und 325.000km für sechzylinderaggregate - Diesel werden mit 50.000 bzw 75.000km mehr veranschlagt.

Zitat:


War es nicht schon immer so das wenn man die "Hardware" des Motors nicht entsprechend angepasst hat, das system leidet?
(Zitat von: morphi)



Das war schon immer so, nur war es früher auch jedem klar. Wenn aber heute die Meinung vertreten wird, das z.B. ein 325d ja nur ein elektronisch gedrosselte 330d wäre, dann sine die Kunden angepißt wenn ihr gechipter 25er die Krtäsche macht. Die Unterschiede der heutigen Motoren sieht man halt nicht mehr auf den ersten Blick. Der Motor der 325d hat zufällig genausoviel Hubraum wie der 330d und auch die sonstigen Abmessungen sind identisch, ansonsten sind die Motoren unterschiedlich.


Zitat:


Ich habe mich damals viel mit Looki hier aus dem Forum unterhalten und konnte da schon den ein oder anderen einblick gewinnen allerdings war das kein so dramatischer aufruf wie ich ihn hier von dir lese.
Versteh mich nicht falsch aber ich habe einfach nicht die Erfahrungen wie du gemacht. Ein freund von mir fährt einen Audi A4 1.9TDi mit 170PS (original 131PS) seit nunmehr 220tkm. Das Fahrzeug hat nunmehr 310tkm gelaufen. Turbo und Motor sind noch die selben wie bei der Auslieferung.
(Zitat von: morphi)



Wir leben in einer Zeit, in der ein Einzelfall gerne als Beweis für die Allgemeinheit genutzt wird. Ich kenne duztende gechipte, die seit über 200.000 km ohne Mucken laufen - ich kenne aber mindestens 10mal soviele, bei denen dies eben nicht der Fall war.

Das was uns hier auf die Pamle bring, ist die Aussage die oft zu lesen sei, das richtig ausgeführtes Chiptuning dem Motor nichts ausmacht. Das ist schlicht und ergreifent falsch. Chiptuning ist - egal ob es ein "renomierter" oder dereBay-Tuner macht - eine gezielte Überlastung des Motors.

Zitat:


Das um was ich mir bis heut am wenigsten sorgen gemacht habe bei meinem BMW war der Motor. Die ganzen kleinen Elektrikteile und Fahrwerskomponenten waren bisher die Ärgernisse. Muss aber auch dazu sagen das nur der E36 aufgladen ist und das auch nur knapp 30tkm so gefahren wurde. Bei dem jetzigen E91 318d ( ohne tuning) ist ja ein von dir beschriebener Motor drin. Muss ich mir da ohne tuning auch schon sorgen machen oder ist der im originalzustand unproblematisch?

MfG Jan

(Zitat von: morphi)




Bei korrekte Handhabung ist er im Originalzustand unkritisch. Wenn du einen Chip verbaust, wird er thermisch und mechanisch stärker belastet. In diesem Fall bitte ich dich folgende Komponenten vom größeren Bruder 320d zu übernehmen:
- Kolben
- Pleuel
- Kurbelwelle
- Auslassventile
- AGR-Ventil


Edit:
Ich hoch hier mit LT auf dem Schoß vor dem Fernseher. Fehlende Buchstaben, Stabwechselverbuchselungen und andere Vergewaltigungen der deutschen Sprache bitte ich zu entschuldigen.

Bearbeitet von: Saugnapf am 05.01.2012 um 01:10:17
morphi
Und wieder ein super Beitrag. Macht richtig spaß zu lesen was du schreibst. Ich sauge das förmlich auf.

Ich habe noch Fragen zu 2 weiteren Motoren.

1. Der 335i der ersten Generation (2 Turbolader)

Ich habe mich ein wenig belesen über den Motor da er für mich als Motorisierung im nächsten BMW auch in frage kommen könnte.
Mir ist aufgefallen das viele davon gesprochen haben das der Motor für mehr als 306PS konzipiert wurde und von BMW eine art drosselung vorgenommen wurde um Leute noch für den M3 begeistern zu können. Ein bekannter aus Berlin fährt jetzt mit diversen Modifikationen am Auspuff und Ansaugsystem 450PS. Was kannst du dazu sagen?

2. Der aktuelle M3 Motor

Auch dieser Motor interessiert mich sehr. Es ist mir bekannt das die Hochdrehenden Motoren weniger haltbarkeit bei entsprechender Benutzung haben. Abe sind sie generell zuverlässig?
Ich kenne beispiele vom E39 M5 und auch E60 M5 wo das grosse Probleme gab ohne das veränderungen gemacht wurden am Motor.

LG Jan
Lil_E
ich habe einen 335i facelift und der ist bis aufs getune wegen dem turbo meines achtens besser als der vorfacelift sonst wärs kein facelift das auto is ein verbessertes update... ich lass den original in der leistung und mach die wartungsarbeiten bei bmw und das auto hält hoffentlich seine über 250-300tkm ^^ hab den extra neu gekauft damit ich mir sicher bin das er davor nicht kalt getreten worden ist das erhöht die lebenserwartung ;)
mocowolf
@Saugnapf
danke für deine ausführlichen und unaufgeregten Beiträge.

Ich fahr einen 335d und war/bin bzgl. des Chiptunings am überlegen, jetzt nach deinen Ausführungen natürlich noch mehr. Mal schaun ;-)

@morphi

danke dass du Saugnapf "herausgefordert" hast...

moco
soner
hammer,habe so mit gelesen, sehr hilfreich und denke werde mein 335i nicht tunen-
Also ich fahre den n54 335 und hatte keine Probleme bis jetzt
Mfg Soner
BB-RC-TOURING
Zitat:


hammer,habe so mit gelesen, sehr hilfreich und denke werde mein 335i nicht tunen-
Also ich fahre den n54 335 und hatte keine Probleme bis jetzt
Mfg Soner

(Zitat von: soner)




schon älterer fred, aber umso aktueller!
dito !!! genau meine überzeugung...
@saugnapf, daumen nach oben! .-)

Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 30.11.2013 um 12:04:10
Yassir28
@ Saugnapf


Finde deine Argumentation bzw. Wissen zum Thema Chiptuning sehr hilfreich und einleuchtend.

Folgende Frage stellt sich mir aber: Wie schaut es dann mit der BMW M Performance Leistungssteigerung aus? Kann diese den Motor ebenfalls negativ beeinflussen oder werden auch hier andere Komponenten verwendet als nur eine Steuergeräteoptimierung?


Gruß
odi
was ist das denn hier für ein Durcheinander :-)
vom N55 gibt es überhaupt nichts negatives
fahren beide ;-)
den N54 fahren wir auch schon im 7.Jahr ,ausser der HDP keine Probleme

BB-RC-TOURING
HDP ? ... Hochdruckpumpe?!?! :-O

die letzten ca. 10 posts nochmal überflogen....
da steht u. a. was zum E39M5 und E60/61M5
--->
@morphi schrieb... ZITAT:
... ... ... 2. Der aktuelle M3 Motor
Auch dieser Motor interessiert mich sehr. Es ist mir bekannt das die Hochdrehenden Motoren weniger haltbarkeit bei entsprechender Benutzung haben. Abe sind sie generell zuverlässig?
Ich kenne beispiele vom E39 M5 und auch E60 M5 wo das grosse Probleme gab ohne das veränderungen gemacht wurden am Motor.
LG Jan ]






hab dazu noch ne 2. offene frage und absichtlich nicht über PN gefragt, damit es alle lesen können:
im E39-Forum macht (für mich!) <unsinnig verbohrtes> als hartnäckiges gerücht die runde!!!
(( ---kopfschüttel!!!--- , da ja dann tausende ///M-fahrer scheints irren und mit brutal hohem risiko hunderttausende km umher fahren... unglaublich... da kämpfst gegen wimdmühlen und bekommst nur gegenwind auf fresse, wenn man dort in dem forum gegen hält :-) :-P :-D ))
erst wieder gestern dort frisch gepostet worden:
ZITAT:
[.... .... .... immer schön dreckigepantherpisse von castrol in der unsinnigsten viskosität!! top , was bmw sagt ist heilig hömma top und überhaupt, die BA ist eine bibel.
denen bei den herstellern ist scheiß egal wie lange eure karren halten... die verkaufen und empfehlen euch öl, mit dem sie am meisten asche verdienen (möglichst billige rotze einkaufen und teuer verkaufen) ]

als INFO: mit billiger "dreckigepantherpisse-rotze" ist übrigens das CASTROL TWS MOTORSPORT bzw. nachfolger EDGE FST / TWS-PROFESSIONAL 10W60 gemeint!
ist "ganz zufälligerweise" explizid extra von BMW für div. ///M-modelle freigegeben, also auch für meinen M5. ... und ich nehms auch :-) .-) ... bin hoch zufrieden und seltsamerweise läuft und funzt mein motor wie schnurrendes kätzchen... :-)))... sachlicher formuliert --->
fahre damit problemlos, obwohl stocksteif dort im forum im chorgesnag geträllert wird, diese "pisse" wäre für verschmutzungen, verkokungen und sogar für motorverschleiß/ motorschäden veranrwortlich... tja, in den foren kann man viel behaupten, nur wirds zur farce, wenn dort da so
einige ins gleiche horn blasen!!! sorry, aber beide daumen nach unten. :-(

ich schreib das hier so deutlich, weil ich hoffe, das @saugnapf auch hier mal fundiert etwas licht in dunklen tunnel bringen kann... genau wie von ihm bereits übers thema chiptuning!!! KLASSE!!!

ganz direkt an <freund> saugi .-):
wenn du über bmw-motoröl so gut bewandert sein solltest wie über die bmw-motoren,
dann freue ich mich schon jetzt auf deine antwort zu meiner frage!!! .-)

gruß ralf .-)




Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 12.01.2014 um 18:50:31
Rob 335i
Hey, das 10W60 nutze ich in meinem augeladenem VR6 dort ist es echt super. Bei meinem 35i habe ich die Erfahrung gemacht das das vorgeschriebene Castrol Edge 0W30 nicht so prickelnd ist. Ich habe letzte Woche leider viel kurzstrecke gefahren. Mein Öldeckel war voller Majo und im Ventildeckel hatte ich überall Ablagerungen/Verkokungen von dem Öl. Jetzt bin ich umgestiegen auf BMW Longlife 04 5W30 (ist das in den silbernen Dosen) und habe keine Probleme mehr. Ventildeckel gereinigt, wieder viele Kurzstrecken und es gab keine Ablagerungen oder gelbe Majo im Öldeckel. Die Erfahrungen meiner Arbeitskollegen haben das gleiche gezeigt, sodass wir alle auf das "BMW" Öl umgestiegen sind! Bis auf die M Modelle fahren wir jetzt alle 5W30 und sind im Vergleich zu der Castrol Suppe echt zufrieden!
BB-RC-TOURING
was sagste nun, wenn das Castrol Edge 0W30
und das andere Öl, auf welches du umgestiegen bist...
also dieses BMW Longlife 04 5W30
vom gleichen "Suppen"- Hersteller kommt? .-)

BMW stellte noch nie eigenes Öl her, sondern läßt in seine
silbernen Plastikfläschchen abfüllen!
[ein Schelm, wer glaubt: auch von Castrol ^^ ?!? ]




Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 12.01.2014 um 19:24:02
Saugnapf
Schon wieder eine Öldiskussion...Öl ist kein Schmiermittel, Öl ist eine Religion, bei der es allerdings mehr Götter als Gläubige zu geben scheint ;-)

Motoröl unterliegt der ACEA-Norm; SAE ist keine Norm, sondern eine Klassifizierung. Die Normierung bedeutet, dass eine Motor grundsätzlich mit jedem Öl dieser Norm klarkommen muss - was mal besser, mal schlechter geschieht. Bei einem Motor, der einen BMW M5 befeuert habe ich komplett andere Anforderungen als bei einem Dieselmotor und hier wieder ganz andere Anforderungen wie bei einem Brot- und Buttermotor im Skóda. Dennoch gibt es (fast) nur Parameter bezüglich der Kaltfestigkeit und der Warmviskosität - und so ist es halt, das ein BMW M5 grundsätzlich mit dem gleichen Öl klarkommen muss wie ein Opel Corsa. Und dennoch gibt es Unterschiede in den Ölen und kein Hersteller kann es sich leisten vemehrt Motorschäden durch falsches Öl zu riskieren. Also gehen die Hersteller her, suchen sich einen Ölzulieferer, der ihnen das Ol auf Basis ihrer Rezeptur zusammen mischt - ein Mischung, die auf die Motoren der jeweiligen Hersteller abgestimmt ist. Und so kommt es, das BMW, Mercedes und Porsche eigene Normen (sog. Hausnormen) definieren.

BMW betreibt zwar keine eigene Produktionsstätte für Öl - liefert aber eigenes Motoröl. BMW Motoröle werden überwiegend von Castrol im Auftrag von BMW hergestellt. Aber Vorsicht! Wer nun meint, das von Castrol unter deren Markennamen vertriebene Öl sei damit mit den BMW-Ölen identisch, der könnte falsch liegen. Castrol ist "nur" der Hersteller und stellt das Öl in Auftrag und nach Rezeptur von BMW her. Das macht nicht nur BMW so, sondern ist allgemeines Vorgehen in der Wirtschaft. Noch immer hält sich das Gerücht, dass die Billigwaschmittel von Aldi & Co nichts anderes als umgelabelte Markenprodukte mit Produktfehlern (Ausschussware) z.B. von Henkel wäre. Wenn ich als Henkel so viel Ausschuss produzieren würde, würde mir das zu denken geben. Aldi-Waschmittel wird bei Henkel in Auftrag und auf Rezeptur von Aldi gemischt und hat mit den Henkel Markenprodukten nichts zu tun. So ist das auch bei Öl und vielen anderen Dingen unserer Welt.

Der Ölkreislauf ist mit Ausnahme der Kurbelgehäuseentlüftung ein geschlossener Kreislauf. Auch wenn ein Motor häufig im Kurzstreckenbetrieb gefahren wird und damit die Gefahr durch Kondenswasser etwas größer ist, so sollte es auch bei längerem Kurzstreckenbetrieb nicht zu Eiterbildung im Deckel kommen. Das passiert nur dann, wenn Flüssigkeit irgendwo raus suppt, wo sie es eigentlich nicht sollte oder wenn durch Verschleiß der Blowby inzwischen zu groß geworden ist. Letzteres ist vor allem im Kurzstreckenbetrieb fatal, da es vor allem beim Benziner zu einer hohen Wasserdampfexposition kommt, die dann am Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse gedrückt wird (Blowby). Hierfür sind oftmals verschlissene Kolbenringe die Ursache.

Schleim im Deckel ist nicht das Zeichen für schlechtes Öl sondern für ein grundsätzliches Problem mit dem Motor und/oder der Fahrweise!

Wenn im Kurzstreckenbetrieb Öldeckeleiter mit der einen Ölsorte gibt, mit dem anderen aber nicht, dann heißt das für mich, dass das eine Öl die Feuchtigkeit besser annimmt, dass andere schlechter. Es beantwortet aber nicht die Frage, wo diese Flüssigkeit herkommt, die da nicht hingehört! Grundsätzlich ist ein wenig Schleim auch nicht schlimm für den Motor. Wenn es nur verhältnismäßig wenig ist und er nach der nächsten längeren Strecke verschwunden ist, passt das schon. Aus dieser Ecke betrachtet kann eine Schleimbildung ein positives Zeichen sein - Gebrauchtwagenhändler verwenden gerne Öle beim Ölwechsel, die eine solche hygroskopische Eigenschaft nicht haben, die also entstehendes Wasser im Öl nicht aufnehmen und immer schön frisch aussehen. Wasser hat im Ölkreislauf grundsätzlich nichts verloren - aber wenn es doch mal dort sein sollte, ist es besser es wird durch das Öl gebunden anstatt das es sich in einer Pfütze unten vor der Ölansaugung sammelt und beim nächsten Motorstart die Lager erst einmal mit einer Ladung reinem Wasser vom Öl gereinigt werden ;-) Wasser, das gebunden im Deckel hängt ist besser als Wasser, das ungebunden im Ölkreislauf seine Runden dreht.

Wenn es bei einem ansonsten gesunden Motor zur Eiterbildung kommt, dann liegt das an der Art der Nutzung und nicht am Öl! Wenn dann der Motor hobbs geht, dann ist nicht das Öl, sondern der Fahrer daran schuld. Wer jeden Tag nur kurz um die Ecke zur Arbeit und wieder heim fährt, das standesgemäß mit einem Bimmer mit etwas Hubraum macht, der braucht sich nun wirklich nicht wundern, wenn es zu teuren Reparaturen kommt. Für solche Strecken nutzt man das Fahrrad oder einen Kleinwagen, der selbst auf diesen Strecken warm wird - nicht weil er so gut ist, sondern weil er einfach dafür gebaut ist!

Das ist auch der Grund, warum viele Motorschäden - ob klein oder groß - in den allermeisten Fällen erst beim Zweitbesitzer auftreten. Durch den hohen Preisverfall bei Autos kann sich der Azubi heute gleich einen Bimmer leisten. Da holt man sich entweder einen Diesel (geringe Spritkosten) oder einen fetten Sechsender, fährt aber dann nicht viel, weil kann man sich ja wegen des teuren Sprits nicht leisten. Und dann wundert man sich, wenn es teuer wird. Nur mal so zur Info: Die maßgebliche Größe für den Verschleiß eines Motors sind nicht die gefahrenen Kilometer, sondern die Anzahl der Kaltstarts.

Bei uns hier gibt es die sogenannte Verschleißampel für Nutzungsprofile. Grün bedeutet kein oder geringer Verschleiß, gelb mittlerer Verschleiß und rot hoher Verschleiß. Der Ampelwert wird im Übrigen durch so manche Motronic ermittelt und spielt dann z.B. bei der Kulanzbewertung eine Rolle.

Grün (geringer Verschleiß)
* konstante, Fahrten bei niedriger bis mittlerer Drehzahl bei mittlerer Last
* Fahrstrecke nach Kaltstart > 30km ( Benziner) bzw. > 50km (Diesel)
* Beschleunigen mittels Drehmoment und nicht mit der Drehzahl (sprich: Es ist für den Motor gesünder im 5. Gang mit 2/3 Gaspedalstellung zu beschleunigen als im 3. Gang mit 1/3 getretenem Pedal)

Gelb (mittlerer Verschleiß)
* mehr als 2/3 der Nenndrehzahl
* volles Durchbeschleuningen in hohen Gängen
* Motor erreicht seine Betriebstemperatur nicht

Rot (hoher Verschleiß)
* Kaltstartabstand unterschreitet km gemäß Kaltlaufformel (Hubraum in Litern mal 3km beim Benziner und 7km beim Diesel)
* volles Durchbeschleunigen und Erreichen des Drehzahlbegrenzers in niedrigen Gängen (Ampelsprint)
* hohe Lastanforderung bei nicht erreichter Kühlmittel- und Öltemperatur

...und das Ganze ist unabhängig vom Öl ;-)
BB-RC-TOURING
erneut schön erklärt und aufgeschlüsselt...
leider nur eher frage des einen users beantwortet, der diesen schlunz im öldeckel hatte.
voll nachvollziehbar und sehr glaubhaft... saugi, du bist spitze
((sorry für lobhudelei (weisst ja, was genau gemeint ist .-)],
meine das aber sehr ernst und anerkennend!!!))

ich hatte aber explizit zu den "stammtischparolen" nachgehakt:
<CASTROL wäre angeblich pantherpisse> usw. ...
dieses 10W-60 würde mehr dem sportmotor s62 schaden wie das in himmel gelobte MOBIL 1 5w-50 :-(((( ...glaub ich einfach nicht!

wie du richtig anmerkst:
kein hersteller könnte es sich leisten, ein spezielles öl wie das TWS bzw. nun
nachfolgeöl EDGE FST /TWS PROFESSIONAL explizid nicht nur freizugeben,
sondern alleinig für meinen VFL-Triebwerk zu empfehlen,
wenn es nix taugen würde bzw. sogar schaden würde!
kannst du zeitnah bitte den behaupteten [:-(] blödsinn entkräften!?!

klar darf man auch bestes synth.-öl nicht ewig drin lassen.
ich wechsle nach spät. 8-10tkm bzw. mind. 1x jährlich vor "winterruhe",
damit motor mit frischem öl und ohne jegliche korrosionsfördernde kondensate überwintert.

so wie du die sache mit fahrstil gut beschreibst, mach ich wohl nicht allzu viiel verkehrt.
treten im kalten zustand ist mir immer ein greuel und tut doch weh ;-)
hab selber noch niemals nen motor geschrottet .-)

was sagst DU denn zum beschriebenen öl speziell für meinen 5.0V8 ?
ich wills nicht glauben, das ein umölen meines [unverschämt ölfressenden] VFL-s62
so viel sinn machen und alles viel besser sein soll.
im umkehrschluss will ich aber auch nicht spitzenöl MOBIL1 schlecht reden!

danke für wie gewohnt ausführlich fachlich einwandfreie zeilen .-)

gruß
ralf



edit:
dieser TE hat sich selber vor über 2 jahren hier letztes mal blicken lassen...
wurde ja "ein wenig" zurecht gestutzt durch aufsicht :-) und danach hat er sich rar gemacht,
nachdem er patzig wurde ^^... wem ist es noch aufgefallen ;-) ?
daher braucht glaub niemand schlechtes gewissen haben, das thema etwas abgleitet!
öldiskussionen sind das aber immer wert! :-)

ursprünglicher titel dieses threads "335i vs. baujahr" passt doch nun nicht mehr :-O
evtl. kann hier bitte einer der mods überschrift umschreiben in
"Chiptuning sinnvoll?" oder " Gefahren durch Chiptuning bzw. falsches Motoröl" ???
nur so ne idee von mir als gut gemeinter vorschlag .-)

finde inzwischen diesen thread hoch interessant und wäre daher sehr schade, wen er unterginge!!!

Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 15.01.2014 um 07:29:28
Rob 335i
Hey Saugnapf,

Deine Erklärungen sind schon super und es ist auch definitiv richtig was du schreibst. Allerdings sind das meine Erfahrungen das die 5W30 plörre weniger schlammbildung hat. Woran es liegt keine Ahnung. Das das öl auch nicht direkt von BMW kommt weiß ich auch, allerdings weiß ich nicht wo weg das ist. Keine Sorge bin kein Azubi, bin nach der Meisterschule und verschiedenen Leistungswettbewerben bis hin zur Weltmeisterschaft der Berufe als KFZler angetreten letztes jahr und nun Serviceberater bei BMW. Mein 335i wird eigentlich nur für Langstrecke genutzt zum Kurzstrecken juckeln habe ich noch einen alten Opel, der war leider ausgefallen sodass mein BMW herhalten musste und sich der Schlamm gebildet hat. Gleiche Erfahrung habe ich bei dem Cabrio meiner Freundin gemacht (320i e36), das die schlammbildung mit 5W30 deutlich zurückging. Gottseidank ist das jetzt kein Thema mehr, da wir jetzt beruflich genug Kilometer fahren das die Autos ordentlich warm werden (: Kalt getreten wird sowieso nicht!
Gygax E30


Bitte beim eigentlichen Thema bleiben, für Ölfragen haben wir die entsprechenden Threads.
Saugnapf
Zitat:


was sagst DU denn zum beschriebenen öl speziell für meinen 5.0V8 ?
ich wills nicht glauben, das ein umölen meines [unverschämt ölfressenden] VFL-s62
so viel sinn machen und alles viel besser sein soll.
im umkehrschluss will ich aber auch nicht spitzenöl MOBIL1 schlecht reden!
(Zitat von: BB-RC-TOURING)




Das was ich mache ist die Kunden mit etwas Hintergrundwissen zu versorgen. Das was ich nicht mache, sind konkrete Produktempfehlungen. Vor allem in Bezug auf Öl bin ich Atheist - vielleicht auch aufgrund des Hintergrundwissens.

Öl wird als Religion verstanden und da halte ich mich raus. Warum das so ist, kann ich dir ebenfalls erklären.

Was ist das überflüssigste Bauteil an einem PKW-Motor? Richtig, der Ölmeßstab. Es ist für einen Hersteller billiger einen Sensor einzubauen, der nahe oder bei Unterschreiten von MIN die Ölkontrolleuchte gelb aufleuchten lässt. Dennoch sind bis heute noch viele Modelle vor allem anderer Hersteller mit einem Ölmeßstab versehen - und das hat psychologische Gründe. Blickt man in einen modernen Motorraum, dann sieht man erst einmal eine fette Abdeckung. Die Zeiten wie in den 1970er Jahren (in der ehemaligen DDR etwas länger), in der auch der Nichtmechaniker kleinere Reparaturen durchführen konnte, sind vorbei. Das Bordwerkzeug ist heute Allibi und wenn der heutige Autofahrer die Motorhaube aufmacht, kann er genau was machen? Richtig, fast nichts. Um nun den Frust nicht allzugross angesichts diese Machtlosigkeit werden zu lassen, kann er zumindest den Ölstand prüfen, da kann er nicht viel falsch machen. Die Auswahl des Öl ist führ ihn aber auch die letzte wirklich freie Entscheidung, die er nicht hat. Wartungsfreie Batterien, Dauerfüllung in den Kühlkreisläufen, außer Öl und Scheibenklar nachfüllen war es das. Also wurde Öl zur Religion, gefördert durch die Ölindustrie. Immer schön brav wechseln hält den Motor gesund und mobilisiert das eine oder andere zusätzliche Pferdchen - so macht es uns die Industrie glauben.

Die heutigen Spitzenöle unterscheiden sich kaum. Kein Hersteller kann es sich leisten Plörre zu produzieren. Die einen oder anderen Öle sind etwas besser auf bestimmte Motoren abgestimmt, das war es aber auch schon. Wenn also ein bestimmtes Öl für einen Motor freigeben ist, kann man damit nicht mehr viel falsch machen - die Marke ist eher sekundär. Obwohl ist selbst im Motorenbau arbeite, lege ich auf das Öl selbst keinen so großen Wert - solange es den Anforderungen entspricht und ich weiß, dass mein Motor damit gut klar kommt. 5W30 passt schon. Im Motor des alten 320d (unsere Einkaufshure) ist 0W40 drin. Merkt man, dass die Hydros nach dem Kaltstart etwas klappern und die Ölkontrollleuchte 3 Sekunden braucht um auszugehen - beides ist absolut unkritisch.

Das Einzige was man nicht unbedingt machen sollte, ist die Ölsorte wechseln. Viele machen den Fehler, bei einem älteren Motor auf eine höhere Viskosität umzusteigen. Das kann langfristig ungünstig sein - insbesondere bei Turbomotoren.
BB-RC-TOURING
Zitat:


Zitat:


was sagst DU denn zum beschriebenen öl speziell für meinen 5.0V8 ?
ich wills nicht glauben, das ein umölen meines [unverschämt ölfressenden] VFL-s62
so viel sinn machen und alles viel besser sein soll.
im umkehrschluss will ich aber auch nicht spitzenöl MOBIL1 schlecht reden!
(Zitat von: BB-RC-TOURING)




Das was ich mache ist die Kunden mit etwas Hintergrundwissen zu versorgen. Das was ich nicht mache, sind konkrete Produktempfehlungen. Vor allem in Bezug auf Öl bin ich Atheist - vielleicht auch aufgrund des Hintergrundwissens.

Öl wird als Religion verstanden und da halte ich mich raus. Warum das so ist, kann ich dir ebenfalls erklären.

Was ist das überflüssigste Bauteil an einem PKW-Motor? Richtig, der Ölmeßstab. Es ist für einen Hersteller billiger einen Sensor einzubauen, der nahe oder bei Unterschreiten von MIN die Ölkontrolleuchte gelb aufleuchten lässt. Dennoch sind bis heute noch viele Modelle vor allem anderer Hersteller mit einem Ölmeßstab versehen - und das hat psychologische Gründe.
... ... ... Das Einzige was man nicht unbedingt machen sollte, ist die Ölsorte wechseln. Viele machen Fehler, bei einem älteren Motor auf eine höhere Viskosität umzusteigen. ... ... ...
(Zitat von: Saugnapf)




...sorry, da muss ich dir ausnahmsweise aus meiner sicht/geschichte wiedersprechen!
in meinem fall ist ölmeßstab für meinen s62 mehr als nötig/überlebenswichtig!!! :-)
triebwerk, welches neu ca. 18 mille zzgl. einbau kostet :-(, schluckt soviel motoröl wie ich weizenbier an heissen sommertagen! .-)

wenn ich warten würde, bis ne motorleuchte angeht, dann wäre ölstand schon weit unterhalb niedrigmarke!
ist mir zu großes risiko, denn mein "grauer dicker" gönnt sich zwischen 1 bis 1,5 liter alle 1000km!!!
mind. beim nachtanken wird obligatorisch nachgekippt!
ist schon gewohnheit und diverse "kleine ölwechsel" schaden ja sicherlich keinesfalls.
muss natürlich zugeben, das mein fall eher heute ausnahme darstellt :-)

heutige motoren brauchen kaum noch nachschlag zwischen ölservicen.
so auch mein anderer e39... so gut wie kein meßbarer ölverbrauch.
ich nehm LM toptec 4600 5w-30 vollsynth. seit jahren und mein turbo hats bisher
gedankt... ist tatsächlich noch allererster ab werk drin bei nun knapp 350.000km laufleistung :-)

"lebensdauerfüllung" des GM-automaten hat bei ca 280.000km prophylaktisch neues ETL 7045 E
als großzügige spülung der über 10L füllvolumen erhalten (ca 15 verbraucht, weil ja nicht alles raus lüft und im wandler verbleibt) großes automatikgetriebe-filtersieb beim 3.0l commonrail-dieseltouring wurde natürlich damals auch mit erneuert...

aber wir kommen vom einen ins andere und nun wirklich sehr weit vom thema ab!!!

@gygax/diego: hab dir ja ne PN wegen der "sache, welche hier etwas abschweifte"
zukommen lassen... grundsätzlich bin ich auch gegen OT, aber hier ist das so ne sache...
der TE ist lange weg und will hier nimmer sein jahre veraltetes ausgangsthema warm halten...
wünsche mir, das alles was zumindest hier u. A. auch @saugnapf schrieb, sollte stehen bleiben...
würde mich freuen!!! :-)

warum nicht lieber threadüberschrift anpassen, anstatt auf uraltes thema hinzuweisen! .-)
bitte seite 1 mit den ersten posts dazu mal genau lesen! voll grausig ^^ .-(
ganz im gegenteil zu dem, was dann noch sehr interessantes im nachhinein an guten posts dazu kam!

gruß
ralf


Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 15.01.2014 um 16:25:29
holgi-w
Zitat:

(Zitat von: BB-RC-TOURING)
(...)
wünsche mir, das alles was zumindest hier u. A. auch @saugnapf schrieb, sollte stehen bleiben...
würde mich freuen!!! :-)

warum nicht lieber threadüberschrift anpassen, anstatt auf uraltes thema hinzuweisen! .-)
(...)



Dem Wunsch bzw. der Frage schließe ich mich an.

Gruß,
holgi-w
allesgeht
hallo @ Saugnapf. Habe erst jetzt Deinen Beitrag über chippen von Motoren gelesen! Bin in diesem Forum nur ganz selten! Aber ich habe mit Freude Deine Kompetenz und Dein Fachwissen aufgesaugt, was das Technische von Motoren betrifft, und wie schädlich das chippen sich dazu auswirkt.! Ich komme selber aus den Maschinenbau/Konstruktion. Aber bin im Motorenbau nicht kompetent. Und hatte auch immer dieses " für und wieder" mit diskutiert was Tunen betrifft. Und diverse Gespräche mit Tunern wie SKN, Wetterauer und so weiter geführt. Aber mich dann doch nicht zum Tunen überreden lassen. Jetzt nach Deinen klasse Beitrag darüber, freue ich mich um so mehr, "Es war richtig so". Und mein Techniker Herz lag garnicht so schlecht. Ich habe aber eine Frage an Dich. Was  sagst Du zu dem Thema "Automatik Öl wechseln ?" Sind die Getriebe jetzt mit dem nicht mehr wechseln Dauerläufer, ohne sollte der Kunde doch regelmäßig spülen und tauschen? Würde mich über eine Info freuen- Gruß und Danke:::::::::.
vicci-ctr
Die Antwort zu dem Getreibeölwechsel ist ganz einfach von ZF und nicht von BMW zu beantworten.

ZF, welche das Getreibe ja zuliefern für BMW sagen das ein Wechsel/Service nach 80-120 tkm fällig ist.

Das selbe Getriebe wird ja nicht nur bei BMW verbaut und wird bei anderen Herstellern im Serviceplan erfasst.

Der Service kann bei ZF durchgeführt werden. Im Falle der 6HP26 der 335d kostet der Service €495,- und ca 6 Std (Früh bringen nachmittags holen)
allesgeht
Was die Aussage und Preise ZF betrifft kenne ich aus den Foren. Aber sage mal, was soll BMW für ein Interesse haben, anders wie ZF zu sagen, das daß Getriebeöl nie gewechselt werden muss?? BMW hat doch keine Vorteil dadurch , das der Kunde ein Getriebeproblem bekommt. Ganz im Gegenteil, sie würden von einen Getriebeservice mehr Vorteile haben!!! Auf diese Frage bekomme ich keine Antwort, nur Empfehlungen, und die sind nicht Aussagekräftig! Ausser das ich Geld bei ZF abdrücken soll. Und BMW sagt , selber Schuld!! Tja jetzt kommst Du!!??
vicci-ctr
tja dann komme ich jetzt :-)

Die Garantiezeit übersteht das Getriebe doch. Ebenso die Zeit in der sie Kulant sind. (meist bis 100 000 km)

Die Frage ist doch an wenn werden die meisten Autos verkauft oder verleast?

Richtig an Firmen. Diese Firmenwagen sind abgeschrieben noch bevor das Getriebe Probleme macht. 
Firmen sind daran interessiert das sie geringe laufende Kosten haben. Und so ein Getriebeservice der gespart werden kann passt doch genau in diese Politik.
Der Kunde wünscht sich nunmal ein Auto wo er möglichst geringe Unterhaltskosten hat bis er das Auto wieder abstößt.
BMW sagt ja auch das der DPF wartungsfrei ist - ja nur irgendwann ist der halt dicht und muss "ersetzt" werden. 
Irgendwann ist halt dein Getriebe auch platt und muss "ersetzt" werden.
Also hat BMW ja doch Vorteile-man muss sie nur erkennen. ;-)

Zweitens was bedeutet Lifetimefüllung? Warum sollten die ein Interesse daran haben das du als Privat man ewig das gleiche Auto fährst?

Bei BMW kann man den Service aber trotzdem machen, nur Kostet er mehr. ZF gibt nun man die Serviceempfehlung aus da Sie das Getriebe nunmal konstruiert haben. ZF konstruiert auch Getreibe für LKW und die werden meist mit mehr Kilometern belastet als PKW Getriebe-dort wäre es doch auch toll wenn kein Service notwendig wäre. Dem ist aber nicht so. Schon eigenartig hmm?

Begegnet man der ganzen Frage mit Logik stößt man doch leicht auf Anworten.

Fakt ist das es kein Öl gibt welches nicht verschleißt.
Fakt ist auch das es vermehrt Getriebeschäden schon beim E46 gegeben hat zwecks Lifetimefüllungen.
Fakt ist auch das es Absolut spürbare Verbesserungen bringt. Viele wo es gemacht haben können das bestätigen. Ich ebenso.

Die Fakten sind eindeutig und ob du es machst oder nicht kann mir herzlich egal sein. Ich hab, und werde es im Intervall von 80-120tkm wieder, den Service für €495 bei ZF gemacht.

  
E93335i
Hi Saugnapf.
Ich buddel das Thema nochmal aus da mich noch interessiert ob das Tuning was BMW anbietet auch ungünstig ist für den Motor? Also das Power Performance Kit.
Das würde ich gerne machen lassen. Nur nachdem was Du hier sehr ausführlich erklärt hast habe ich jetzt auch zweifel am PPK von BMW aus dem Performance Katalog für knapp 1000,-€.
Grüßle

Ps: Fahre 335i N55

Bearbeitet von: E93335i am 29.09.2015 um 22:00:01