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pat
Hauptthema:
Hi,

werde einen 75er Ford Taunus 2,6er demnächst ansehen und hoffe ihr könnt mir trotz Fremdmarke paar Tipps geben, speziell zu so alten Kisten.
Es geht mit gerade um Motorsachen, sprich Kühlerdeckel aufmachen und nachsehen ob Öl mit im Wasser ist etc.

Habt ihr da paar Tipps aus alten Zeiten für alte Kisten? :D

thx
Rat_Fink
Oldtimer sind ne feine Sache. Ob nun BMW, MB, Opel, Ford,...
Grundsätzlich entscheidet da nicht der Motor sondern die Gesamtsubstanz, sprich Karosse und Innereien wie Sitze und vor allem die Vollständigkeit und Unverbautheit.
Lieber einen nehmen der einen kaputten Motor hat als den Krampf der Suche nach Detailsachen auf sich zu nehmen.
Die Motorrevision kostet meiner Erfahrung bei einem großen Motor zwischen 400 und 1000 Euro, versuche aber mal an ein Armaturenbrett, einen Aschenbecher (unenutzt) paar Sitze, Stoßstangen, Leisten, Schweller, Kotflügel, Felgen,... ranzukommen. Ganz schlecht sieht es da mit den Sondermodellen aus, da sucht man ewig und der 1000er ist schneller weg als die Teile zusammen.

Und ganz wichtig sind auch saubere Papiere. Schon alleine wegen dem H, was du sicherlich beantragen wirst.
coupe-maniac
wie mein Vorredner schon sagte, der Motor ist bei nem Oldi Nebensache, den kriegt man leicht wieder in Gang, ist noch solide Mechanik.

Wichtig, saubere Papiere, ggf schon mit H-Abnahme. Aufpassen, dass er entweder Org ist, oder alle verbauten Teile auch eingetragen sind, und das am besten schon vor Jahren, sonst wars das mit Historisch.

Dann auch wichtig, tragende Teile wie Schweller, Bodengruppe usw sollten komplett Rostfrei sein, sonst wird´s schnell sehr teuer. Ruhig auch im Innenraum die Teppiche hochklappen und da mal schauen, ob evtl. irgendwo Wasser steht, mal ein Flickenteppich begonnen wurde usw.
Auch leidiges Thema, Innenkotflügel, früher wurde meist der Kotflügel aus 2 Teilen montiert, der nach außen sichtbare und in gutem Zustand, dahinter im verborgenen der meist angegammelte Innere Teil.

Wichtig auch, Innenausstattung sollte komplett und Intakt sein, keine Boxenlöcher usw. Auch Zierleisten usw sind meist schwer und nur Teuer zu erstehen.
Auf Sonderausstattungen achten (Drehzahlmesser usw).
Elektrik ist meist auch recht simpel gestrickt, da schauen dass da nicht ein Klemmwütiger mit Lüsterklemmen sein unwesen getrieben hat.
Und last but not least, Chromteile sollten keine Pickel haben, diese können meist nicht komplett entfernt werden und sind somit zum Austausch verdammt.

Technisch solltest du zusehen, dass Fahrwerk, Buchsen, Lager und Aufhängungsteile in Ordnung sind.

Bremsen können relativ leicht wieder in Gang gesetzt werden.
Und zu guter Letzt, Tank prüfen ob dieser noch Dicht ist, ist ja noch ein Stahltank, die rosten gerne.
Rat_Fink
...richtig. Das leidige Thema mit der Rostvorsorge der 60er und 70er. Da ist wirklich die Karosse das entscheidende weil auch mit Abstand das am teuersten in Stand zu setzende Teil ist. Und dann auf alle Fälle auch drauf achten, dass Innen und Außen auch zusammen passt. Also wenn innen Ghia ist sollte außen auch Ghia sein und nicht Standard.
Auf Unfallschäden achten ist auch wichtig. In den nun 34 Jahren kann sich d aeiniges angesammelt haben.