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hahnnix
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 25.10.2016 um 14:49:50 aus dem Forum "3er BMW - E36" in dieses Forum verschoben.

Hallo liebe Gemeinede,
Ich bin noch nicht lange hier und bräuchte eure Hilfe.
Ich hab meinen 316i umgebaut zu einem 328i, alles von der Schlachtkarrosserie übernommen und nun will der TÜV mir das nicht absegnen :(. Begründung: Weil die Coupé Karrosserien ja verstärkt sein müssen für den größeren Motor und die Eintragung nur mit einer Unbedenklichkeitsbescheinigung von BMW geht. Aber da BMW sowas mir nicht rausgeben will, weder Händler noch kundenbetreuung wäre meine Frage ob jemand sowas zufällig noch bei sich liegen hatt damit ich dem lieben TÜV zeigen kann das es geht. Natürlich weiß ich auch das es Fahrgestellnummer bezogen ist. Wäre nett wenn ihr mir weiter helfen könntet :)

Bearbeitet von: angry81 am 25.10.2016 um 14:49:50
angry81
Ein E36 328i Coupe gab es von der Karosse unverändert wie der 316. Der Prüfer hat ja mal richtig Ahnung....

Fahr zum nächsten Prüfer. Solche Bescheinigungen gibt es nicht. Sofern alle relavanten Teile (Achsen Bremsen etc.) umgebaut wurden, wird dir der nächste das abnehmen.
hahnnix
Ich war schon bei 3 verschiedenen Prüfstellen :/ die haben mir immer wieder das gleiche gesagt.
Hessenspotter
@ angry81: du gehst davon aus das jeder Prüfer sich mit'm E36 auskennt. Davon kann man nicht ausgehen. Von daher ist das Vorgehen der Kollegen richtig. Ich kenne mich auch keinen Meter mit'm Golf 3 aus ... Was weis ich ob da alle Motorisierung den gleichen Vorderbau haben ... Deswegen Umbau nur nach Herstellerfreigabe ...
angry81
 

@ angry81: du gehst davon aus das jeder Prüfer sich mit'm E36 auskennt. Davon kann man nicht ausgehen. Von daher ist das Vorgehen der Kollegen richtig. Ich kenne mich auch keinen Meter mit'm Golf 3 aus ... Was weis ich ob da alle Motorisierung den gleichen Vorderbau haben ... Deswegen Umbau nur nach Herstellerfreigabe ...
(Zitat von: Hessenspotter)


  Stimmt schon. Abwertend war das auch nicht gemeint. Ich weiß nicht welche Möglichkeiten Prüfer haben, Dinge und Sachverhalte inhaltlich vorab zu prüfen, nur sollte es mit einem gewissen Interesse und Willen schon möglich sein, sowas raus zu bekommen (Datenbank, Kollegen, wie auch immer).

Wenn man natürlich strinkt im Dienst nach Vorschrift arbeitet, dann wird sowas nicht funktionieren. Ist wie überall im Berufsleben. Aber dafür sind das (seid ihr) Ingenieure und habt einen gewissen Spielraum.
Hessenspotter
Wir haben keinen Zugriff auf Datenbanken der Hersteller ... Weil es keine gibt. Lediglich über so Kinderkram wie Original Bereifung und so Serienmäßiges Zeug. :-/

Von Opel gabs mal sehr schöne Umrüstkatalog (Motorumbauten) aber das macht heute keiner mehr.
cxm

...nur sollte es mit einem gewissen Interesse und Willen schon möglich sein, sowas raus zu bekommen
(Zitat von: angry81)




Hi,

welches Interesse sollten Prüf-Ingenieure haben, einen Motorumbau einzutragen?
Die haben ein Interesse daran, Eintragungen vorzunehmen, für die es Freigaben, Gutachten oder ABEs gibt.
Macht keine Arbeit, gibt keinen Stress, müssen nicht eigenverantwortlich entscheiden - so einfach ist das.
Eine Motoreintragung ohne Herstellerfreigabe ist so ziemlich das genaue Gegenteil davon.

Die TÜV Leute haben ein Interesse daran, ihre Vorgaben, Vorschriften und Arbeitsanweisungen zu erfüllen.
Vielleicht noch, Umsatz zu generieren.
Von daher ist ein kleiner Schrauber, der glaubt, seinen Motorumbau ohne Unterlagen zum Preis einer Fahrwerkseintragung zu bekommen so ziemlich das Uninteressanteste, was denen so Tag für Tag unterkommt.
Entsprechen schnell werden die mit "bring uns Freigabe vom Hersteller" abgefertigt...

Ciao - Carsten

 

Bearbeitet von: cxm am 27.10.2016 um 07:16:57
hahnnix
So hab eine Prüfstelle gefunden die mir das Einträgt :) Sie meinten das es Schwachsinn ist das man eine Unbedenklichkeitsbescheinigung brauch.
Es ist einfacher mit aber nicht nötig.
Und die kosten dafür halten sich auch im rahmen (200€-250€) :D
Solang man beide Fahrzeugscheine hat und alle Teilenummern die man brauch von Achse, Bremse, usw. Aber dennoch Danke für die Infos von euch.
Mfg Sven
angry81
 

So hab eine Prüfstelle gefunden die mir das Einträgt :) Sie meinten das es Schwachsinn ist das man eine Unbedenklichkeitsbescheinigung brauch.
Es ist einfacher mit aber nicht nötig.
Und die kosten dafür halten sich auch im rahmen (200€-250€) :D
Solang man beide Fahrzeugscheine hat und alle Teilenummern die man brauch von Achse, Bremse, usw. Aber dennoch Danke für die Infos von euch.
Mfg Sven
(Zitat von: hahnnix)


  Und genau das meine ich. Wer bereit ist sich auf was einzulassen (was eigentlich die Grundvoraussetzung ist seinen Spielraum als Ingenieur sein sollte), der macht mehr möglich als Dienst nach Vorschrift.
pat.zet
Also das sich jeder Prüfer  mit jedem Auto modell auskennt ist ja eigentlich Klar , das das , nicht sein kann !
Daher sollte wenn man etwas Umbauen  will , halt alle Infos über teile , Karosse etc zusammen tragen und wie ein Manuskript zusammen stellen  in dem reale infos für den Prüfer stehen .
Das habe ich nun schon bei meinen 3 Autos gemacht, der Prüfer freut sich jedesmal wenn ich mit irgendetwas ausser gewöhlichem komme was sauber gemacht wurde .
 Natürlich  habe ich mich bevor ich etwas umgebaut habe,   mit Ihm in verbindung gesetzt um die Rahmenbedingungen klar zu setzen
 Aber macht halt klar das es grenzen gibt bei umbauten,  schon deswegen weil es Abgasgrenzen gibt .........
Performances

Ich kenne mich auch keinen Meter mit'm Golf 3 aus ... Was weis ich ob da alle Motorisierung den gleichen Vorderbau haben ... 

Diesbezüglich kann ich dir weiterhelfen mit einem kurz Nein, sind nicht alle identisch :).
Mario325iK
 


 Natürlich  habe ich mich bevor ich etwas umgebaut habe,   mit Ihm in verbindung gesetzt um die Rahmenbedingungen klar zu setzen
 Aber macht halt klar das es grenzen gibt bei umbauten,  schon deswegen weil es Abgasgrenzen gibt .........
(Zitat von: pat.zet)


Genau das machen aber bestimmt die wenigsten Leute.
Will nicht wissen was die Prüfer sich da jeden Tag für Bastelbuden anschauen dürfen.

Deswegen stimme ich Dir 100% zu davor mit nem Prüfer über das vorhaben zu sprechen.
Mache ich auch so.
 
Hessenspotter
Pat.zets Vorgehensweise ist das Optimum. Und es wäre ein Traum wenn jeder so arbeiten würde. Jedoch muss man auch hier Grenzen ziehen. Belastbare Quellen für viele Dinge ist meistens nur der Fzg. Hersteller. In dem Fall ist genau genommen noch nicht einmal ein Auszug aus nem online ETK von irgend einer Seite zulässig. Sondern nur direkt ausm BMW ETK mit BMW Stempel ... Es ist nämlich schon interessant was sonst so alles mit Photoshop gefälscht wird an Gutachten oder Herstellerfreigaben.

Ein Kunden muss sich klar sein das Sonderwünsche immer extra kosten. Das ist überall so, beim Auto bestellen, beim Hausbau, im Restaurant, im Puff ...
Motorumbau ist definitiv ein großer Sonderwunsch, kostet also dem entsprechend viel. Mit 200-250€ ist der Kollege hier noch günstig weg gekommen. Kenne genug Prüfstellen/"Fachfirmen" die für sowas 800-1000€ aufrufen ...