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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Lennox-89
Hauptthema:
Servus,

ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll.

Es geht um meinen 525iA LCI.

Das Problem: Beim Kaltstart schüttelt sich der Wagen, mal mehr, mal weniger, und auch nicht immer. Die Umdrehungen springen dabei schlagartig von ca. 600 auf knapp 1000 Umdrehungen und umgekehrt. Die sonstigen, ich nenne sie mal "üblichen" Symptome bleiben jedoch komplett aus. Sprich, keine Warnleuchte, Fahrzeug geht nicht ins Notprogramm, kein Traktorähnliches Geräusch, kein Mehrverbrauch und auch sonst fährt sich das Fahrzeug völlig normal.

Ich habe jetzt schon wirklich sehr viel recherchiert. Ich weiß auch, dass es hier bereits dutzende ähnliche Threads gibt, jedoch habe ich dadurch nur noch mehr offene Fragen.

Daher direkt mal die erste: Sind 600 Umdrehungen im Leerlauf wirklich okay? Für alle meine persönlichen Kontakte, die sich mit Autos auskennen deutlich zu wenig. Laut allem was ich im Netzt dazu gefunden habe aber durchaus plausibel. Die Frage ist vor allem wichtig, da viele mit ähnlichen Problemen berichten, dass es bei leicht erhöhter Drehzahl kein Ruckeln mehr gibt. Außerdem habe ich schon gelesen, dass Werkstätten die Drehzahl standardmäßig über die Software erhöhen, um solchen Problemen vorzubeugen.

Aber weiter im Kontext:

Das teilweise doch sehr starke Ruckeln ließ mich zunächst auf Fehlzündungen schließen. Meine erste Fehlerauslese sollte das auch bestätigen -> Zündaussetzer auf einem Zylinder. Auf Grund diverser anderer Fehler habe ich erst mal alles zurückgesetzt. Nochmal eine Woche gefahren; morgens sporadisch das "Wachrütteln"; dann wieder Fehler ausgelesen; Ergebnis: Trotz mehrfachem Schüttelns kein neuer Fehler bezüglich Zündaussetzer. Seit dem habe ich 5, 6 mal ausgelesen. Ein Fehler ist immer drin: Alterung Stickoxidkatalysator. Außerdem 3, 4 andere, die aber immer wieder wechseln (Drosselklappe, Luftmasse, Kraftstoffgemisch...). Von Zündaussetzern keine Spur. 

Da ich wie gesagt mittlerweile einiges gelesen habe, würde ich den Kat zunächst mal ausschließen. Ich habe erst mal andere Fragen, wenn die alle beantwortet sind würde ich mich natürlich nochmal damit befassen.

Da gibt es nämlich noch eine riesen Ungereimtheit:

Dass gerade bei den jungen LCI-Benzinern Probleme in der Kraftstoffversorgung auftauchen können ist bekanntlich nichts neues. Paradebeispiel dafür ist ja der N53. Es gab ja auch schon eine Rückrufaktion wegen fehlerhafter Injektoren. Das lustige an der Geschichte: Laut ADAC sind davon nur die X30i Modelle betroffen. Zur Sicherheit war ich gestern noch bei der BMW, da sagte und zeigte man mir genau das selbe. Ich wollte und will es immer nocht glauben.

Daher die nächste Frage: Stecken im 525i tatsächlich andere Injektoren als im 530i?!

Ich meine, grundsätzlich würde ich das noch glauben und verstehen. Jedoch ist nach allem was man im Netz findet der N53 ohne Ausnahme immer betroffen. Was mich halt noch weiter stutzig macht: In verschiedenen Foren (auch hier) finden sich mehrere Leute, die auch mit ihren 525i's angeschrieben wurden. Sogar Leute mit 523i habe ich gefunden. Im Prinzip ja auch kein Wunder, da schließlich in all diesen Modellen das N53-Aggregat seinen Dienst verrichtet.

Das Ganze scheint also willkürlich abzulaufen. Dazu findet man ja auch immer wieder Aussagen, nach denen die Probleme mit den Injektoren, Zündspulen und Hochdruckpumpen zwar bekannt seinen, man bei BMW trotzdem teilweise nur dazu bereit sei, bei tatsächlichen Defekten zu handeln.

Immer noch weiter mit den Injektoren, die mir keine Ruhe lassen. In einem Thread wird erwähnt, dass der Index eine wichtige Rolle spielt. Je neuer, desto besser. Alles unter 09 wäre Mist und eben genau der Anlass für die Aktion, bei der sie ersetzt werden sollten. Ich habe 07... Wer kann was dazu sagen?

Ich bin kein Fachmann. Das Schütteln des Wagens hat mich wie gesagt zunächst auf Fehlzündungen schließen lassen. Da ich aber sonst keine Probleme habe und auch das sich schnell legt wäre da noch die Frage, ob es nicht doch am Getriebe liegen könnte? Ursprünglich dachte ich, dass ich das wegen den Drehzahlschwankungen im Stand ausgrenzen kann. Aber irgendwie bin ich davon nicht mehr überzeugt. Grund für diesen Verdacht: Das Ruckeln ist mit Abstand am stärksten, wenn ich direkt nach dem Start den Rückwärtsgang drin habe. 

Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig helfen. Nachdem ich nun schon so viel recherchiert habe, freue ich mich über alle Tipps und Ratschläge und weitere Meinungen ;)

Schöne Grüße,

Jan

Bearbeitet von: Lennox-89 am 01.07.2015 um 10:05:56
srbo_rs
Die Suche wirkt Wunder:

Link
Lennox-89
Richtig lesen auch. Der Thread ist mir durchaus bekannt, zumal ich da selbst schon beteiligt war...
Nochmal: Hier im Forum habe ich alle Threads zu dem Thema durch, mehrmals!  
Jedoch wird dort keine meiner Fragen beantwortet. Sogar im Gegenteil, es werden für mich viele neue Fragen aufgeworfen.
schehofa
Alles in allem ein langer Text für wenig neues.

Das Ganze scheint also willkürlich abzulaufen. Dazu findet man ja auch immer wieder Aussagen, nach denen die Probleme mit den Injektoren, Zündspulen und Hochdruckpumpen zwar bekannt seinen, man bei BMW trotzdem teilweise nur dazu bereit sei, bei tatsächlichen Defekten zu handeln.

Nein.

Sind die Injektoren defekt werden diese getauscht. Warum sollen wir nicht handeln?


Ich weiß nicht wie viel Injektoren ich schon an N53, N54 und N43 getauscht habe.

Aber es ist doch nichts neues und auch kein Geheimnis, dass diese Reihenweise ausfallen.


Aktuellster Index ist 12.
 BMW Testmodul Aussetzererkennung bietet einen Injektorentest an welche defekte Injektoren zuverlässig diagnostizieren.



Gruß
Lennox-89
Ich weiß, dass es im Prinzip nichts neues ist. Dennoch werden meine Fragen nirgendwo vernünftig beantwortet.

@shehofa: Darf ich an Hand deiner Aussage davon Ausgehen, dass du bei BMW arbeitest?

Ich habe mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Ich weiß, dass bei einem Defekt die Injektoren natürlich gewechselt werden. Jedoch auf Kosten des Kunden. Genau das ist der springende Punkt. Ich habe einen 525i N53. Bin von der Rückrufaktion also nicht betroffen, obwohl ja der selbe Motor wie im 530i steckt, und somit auch die selben fehlerhaften Injektoren. Beim 530 werden die Injektoren jedoch kostenfrei ersetzt. Bei mir nicht. Bei anderen 525 und 523 wiederum schon. Wie kann das sein?
schehofa

Ich weiß, dass es im Prinzip nichts neues ist. Dennoch werden meine Fragen nirgendwo vernünftig beantwortet.


Es gibt gefühlte 1000 Threads zu dem Thema.
 


Darf ich an Hand deiner Aussage davon Ausgehen, dass du bei BMW arbeitest?

Ja.


 

Ich habe mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Ich weiß, dass bei einem Defekt die Injektoren natürlich gewechselt werden. Jedoch auf Kosten des Kunden. Genau das ist der springende Punkt. Ich habe einen 525i N53. Bin von der Rückrufaktion also nicht betroffen, obwohl ja der selbe Motor wie im 530i steckt, und somit auch die selben fehlerhaften Injektoren. Beim 530 werden die Injektoren jedoch kostenfrei ersetzt. Bei mir nicht. Bei anderen 525 und 523 wiederum schon. Wie kann das sein?


 Das ist im Prinzip ganz einfach: die technische Aktion zum Tausch der Injektoren gabs mal im Jahre 2008. Diese galt nur für einen bestimmten Bauzeitraum. Wenn ich mich recht erinnere nur für Fahrzeuge bist Januar 2008.
Bei diesen Fahrzeugen wurden die Injektoren getauscht und die DME programmiert.

Danach gabs, ich weiß nicht mehr ob es die selbe oder eine andere Technische Aktion war, bei der man die Data Matrix Codes Scannen musste und fehlerhafte Injektoren ersetzt wurden.


Das ist aber alles Asbach-Uralt.  Mittlerweile werden fehlerhafte Injektoren einfach getauscht. Aufgrund abweichender Index muss man aktuell eben immer alle tauschen, was letztendlich bei allen Injektoren vor Index 10/11 auch nicht unbedingt schlecht ist.
Wobei ich noch nicht weiß wie lange die aktuellen Index 12 Injektoren halten.


Seit Jahren schon wechseln wir permanent gerade am N53 die Injektoren, Zündspulen und Hochdruckpumpen. Der N54 (etwas andere Injektoren/Spulen/Pumpe) fallen da manchmal auch rein.
Beim N43 genau der selbe Zinnober mit den Spulen und Injektoren.
Seit 2012 muss ich sagen hat sich die Sache im Bereich der Spulen etwas beruhigt. Aber Injektoren gehen nach wie vor im Akkord hops.


Das hört sich zwar hart an, aber da hilft dir jetzt kein weinen. Du kannst bitten und betteln, dass BMW dir deine Injektoren zahlt. Ist aber alles in allem Zeitverschwendung.
Geringe Laufleistung, lückenloses Scheckheft, Service nicht überzogen, Fahrzeugalter noch nicht zu hoch. Das sind die einzigen Dinge die dir noch helfen.
Grundsätzlich machen unsere Service-Berater bei günstigen Faktoren eine Kulanz-Abfrage bei BMW. Nicht selten zahlt BMW dabei alles.
In vielen Fällen aber auch zahlt BMW nur die Teilekosten.


Es ist hart, aber so ist es nun mal. 


Gruß
Lennox-89
Ich verstehe schon auf was du hinaus willst. Nimm es mir nicht übel, aber ich habe im Prinzip nur auf die Aussage "für einen bestimmten Zeitraum" gewartet. Was sagst du, wenn ich dir jetzt erzähle, dass ich bei meiner bisherigen Recherche Jemanden gefunden habe, der mit einem 525i von der Aktion betroffen war und zwar tatsächlich zufällig mit dem selben Baumonat wie meiner (02/2008)?

Sorry, aber ich persönlich fühle mich da verarscht und erkenne im Prinzip nur reine Willkür, kein System. 

Das mit dem Scannen habe ich auch schon oft gelesen, ist aber nach allem was ich weiß Bestandteil der TA und somit falle ich da raus. Das ist ja eben eins meiner großen Probleme. Mit einem kostenfreien Scan wäre mir ja erst mal geholfen, aber ich sehe es nicht ein, dafür selbst zu zahlen! Vor allem wenn andere es kostenfrei gemacht bekommen...

Also, ich würde mich damit abfinden, wenn mir mal Jemand genau erklären und am besten auch nachweisen kann, wieso mein Fahrzeug angeblich nicht betroffen ist. Das hat der Konzern nämlich bis heute nicht geschafft! Weder öffentlich, noch mir gegenüber auf Anfrage persönlich.
alex8
das selbe beobachte ich bei meinem E61xi 01/2007 ist das dort auch ein gängies Problem? (habe jetzt knapp 220 000km drauf)
Lennox-89
 

das selbe beobachte ich bei meinem E61xi 01/2007 ist das dort auch ein gängies Problem? (habe jetzt knapp 220 000km drauf)
(Zitat von: alex8)


 
Wenn du mit "das selbe" das Ruckeln gerade im kalten Zustand meinst, dann ja, es ist ein gängiges Problem. Steht doch bereits alles in diesem Thread?! Ist auch sonst in diesem Forum mehrfach nachzulesen.
Wenn du von deinem E61 530i sprichst, dann war deiner im Gegensatz zu meinem aber auch 100%-ig von der Rückrufaktion betroffen...

Welchen Sprit tankst du?
In einem anderen Thread wurden relativ aktuell die Auswirkungen von den verschiedenen Sorten diskutiert. Mit 98er oder sogar 102er scheinen die Ruckler tatsächlich abzunehmen.
alex8
ich dachte es sind nur die LCI betroffen daher die dämliche Frage. ich tanke Super benzin (nicht plus und kein E10) Allerdings tritt das Problem immer warm oder kalt auf. -Der Bereich bis 1000upm ist äusserst instabil darüber >1000upm aber isses normal
Lennox-89
Damit hast du auch Recht. Mein Fehler.
Also, offiziell alle LCI bis 01.2008.
Habe vollkommen verdrängt, dass die Modellpflege erst 03.2007 erfolgte. 

Somit bist du in dem Thread völlig falsch, da du ja keine Injektoren hast.
Es gab dieses Jahr aber mindestens zwei Threads, in denen Ruckler auch bei Nicht LCI Benzinern beklagt wurden.