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megarofl
Hauptthema:
Hallo,

Mein BMW (E46 328i Bj.98) springt nicht mehr an. Jetzt habe ich die Autobatterie ( 80 Ah ) ausgebaut und an das Ladegerät angeschlossen. Jetzt weiß ich nicht wie lange ich die Batterie laden muss / soll. Habe auch hier die Forumsuche verwendet allerdings nichts im bezug auf die Ladedauer gefunden. Mithilfe von Google habe ich diese Formel gefunden.

Ladezeit = (Kapazität in mAh / Ladestrom in mA) * 1.3

Kann mir jemand sagen wie lange ich meine Batterie jetzt am Ladegerät anschließen soll ???

Hab noch Screenshots von der Autobatterie und dem Ladengerät angehängt.

Batterie

Ladegerät




Bearbeitet von: megarofl am 07.02.2012 um 17:55:09
Old Men
Wenn deine Anzeige am Ladegerät O.K. ist, dann ladest du deine Batterie mit 6Amp. Deine Batterie hat 80 Amp. Also solltest du 13 Stunden laden, um die Batterie bis zum Anschlag zu laden.
Frank 318touri
Zitat:


Hallo,

Mein BMW (E46 328i Bj.98) springt nicht mehr an. Jetzt habe ich die Autobatterie ( 80 Ah ) ausgebaut und an das Ladegerät angeschlossen. Jetzt weiß ich nicht wie lange ich die Batterie laden muss / soll.....


Bearbeitet von: megarofl am 07.02.2012 um 17:55:09

(Zitat von: megarofl)




Hallo,

dass Dein Auto im Moment nicht anspringt, hat - wahrscheinlich - nichts damit zu tun, dass die Batterie "leer" ist. Es ist viel wahrscheinlicher so, dass die eiskalte Batterie den hohen Strom für den Anlasser nicht aufbringen kann.

Aber egal, das Aufladen einer Batterie sollte über den Ladestrom und die Ladeschlußspannung geregelt werden. Zuerst ist es mal so, dass der Ladestrom nicht mehr als 10% der Nennkapazität der Batterie betragen sollte, bei Dir also 8 Ampere. Weniger ist auch OK, dann dauert es aber länger. Am Anfang des Ladevorgangs, wenn die Batterie wirklich "leer" ist, erreichst Du diesen Ladestrom mit einer geringeren Spannung als zum Ende des Ladevorgangs. Wenn Du also über den Ladestrom geregelt aufladen willst, muss das Ladegerät eine ansteigende Spannungskurve abfahren. Wichtig ist, dass zum Ende des Ladevorgangs diese Spannung auf 14,4V - bei Temperaturen unter 5°C bei 14,7V - begrenzt wird. Bei höheren Spannungen beginnt die Batterie zu gasen und verliert Wasser. Gelbatterien werden durch Gasung unrettbar zerstört.

Wahrscheinlich reicht es aus, wenn Du Deine Batterie 5 Stunden mit max 8A max 14,4V auflädst. Eine Starterbatterie läßt sich kaum unter 70% ihrer Nennkapazität entleeren, es sei denn, man läßt Ewigkeiten große Verbraucher laufen.

Wenn Du häufiger aufladen musst, lohnt es sich, ein vollautomatisches Ladegerät, z.B. von CTEK zu kaufen. Das macht alles von allein und ist meistens besser als die alten Trafo/Gleichrichter. Ansonsten: Wasserstand regelmäßig nach dem Aufladen kontrollieren.

Ach so: Zur Spannungsüberwachung solltest Du ausschließlich auf ein gutes Digitalmultimeter zurückgreifen. Das "Schätzometer" an Deinem Ladegerät hätte sich der Hersteller sparen können.



Bearbeitet von: Frank 318touri am 07.02.2012 um 20:09:52
Turbobert
Lade sie einfach auf bis sie fertig geladen ist, oder besteht da irgendein Risiko?
megarofl
Hi, danke für eure infos und sorry das ich erst jetzt zurück schreibe.

Habe die Batterie ca. 6 Stunden geladen bis der linke Amper Zeiger am Batterieladegerät auf 0 stand. Daraus schloss ich dann das die Battrie voll ist und nicht mehr weiter geladen wird.

@Turbobert
naja ich schätze mal wenn ich sie weiter geladen hätte wäre sie evtl überladen worden und somit kaputt. Aber ich kenn mich da überhaupt nicht aus :). Kaufe mir demnächst wie Frank 318touri schon sagte, ein vollautomatisches Ladegerät von CTEK das sich abschaltet wenn die Batterie geladen ist. Mein Ladegerät wird warscheinlich so alt sein wie ich selbst :).

Ausserdem ist das ein hervoragendes Forum das mir schon oft weiter geholfen hat! Danke an die Experten hier im Forum :)

Frank 318touri
Zitat:


Lade sie einfach auf bis sie fertig geladen ist, oder besteht da irgendein Risiko?

(Zitat von: Turbobert)




Gegenfrage:
Was heißt denn "fertig geladen"? Überleg mal, woran man das erkennen könnte. Viele Baumarktladegeräte machen nämlich die Batterie fertig, bevor sie geladen ist.
ThogI
Zitat:


Hi, danke für eure infos und sorry das ich erst jetzt zurück schreibe.

Habe die Batterie ca. 6 Stunden geladen bis der linke Amper Zeiger am Batterieladegerät auf 0 stand. Daraus schloss ich dann das die Battrie voll ist und nicht mehr weiter geladen wird.

@Turbobert
naja ich schätze mal wenn ich sie weiter geladen hätte wäre sie evtl überladen worden und somit kaputt. Aber ich kenn mich da überhaupt nicht aus :). Kaufe mir demnächst wie Frank 318touri schon sagte, ein vollautomatisches Ladegerät von CTEK das sich abschaltet wenn die Batterie geladen ist. Mein Ladegerät wird warscheinlich so alt sein wie ich selbst :).

Ausserdem ist das ein hervoragendes Forum das mir schon oft weiter geholfen hat! Danke an die Experten hier im Forum :)



(Zitat von: megarofl)




so hast du schon gut geladen.

eine Standardbatterie kann man gar nicht überladen, weil der überschüssige Strom bei überschreiten der Ladeschlussspannung schlicht in Wasserstoff umgesetzt wird. Da reguliert sich die Batterie sozusagen selber. Je voller die Batterie ist, desto weniger Strom geht rein. Varta empfiehlt sogar bei Bleiakkus das gelegentliche Laden über die Ladeschlussspannung um durch die Gasung die geschichtete Batteriesäure wieder zu durchmischen. Die Schwefelsäure ist schwerer als Wasser und wenn man die Batterie nicht Quasi durchschüttelt, dann schichtet sich die schwerere Säure sozusagen nach unten in der Batterie und oben ist mehr Wasser, was dann beim laden im oberen Teil weniger Kapazität zur Verfügung stellt.

Wenn man natürlich mit 20V lädt bekommt man auch wieder einige mehr A rein, aber da hat man dann nicht viel Freude, weil das in Wärme und unangenehme Nebenprodukte umgesetzt wird bis zur Explosion der Batterie. Sowas bringt ein 5A Ladegerät aus dem Baumarkt gar nicht...