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Don Andolini
Hauptthema:
Hallo Mannen und Mädels,

kennt sich jmd mit den o.g. Anlagen aus? Was für Vor u. Nachteile gibt es bei der jeweiligen Heizungsart?! Eventuelle Haltungskosten oder Reinigungskosten!?

Hab mir ein paar Häuser angeschaut und bei ein paar war ne Ölheizanlage.
Kenn mich egtl bei beiden nicht aus aber ich denke Ölheizanlage das es umständlicher ist?

Wäre für eure Antworten dankbar..


Gruß
Adi
b-mw-323
ohne jetzt die jeweiligen anlagentypen zu können würde ich gas vorziehen, langfristig gesehen, da ölvorräte doch etwas knapper sind und 2011 bereits wieder mit sehr hohen preisen gerechnet wird.

dazu würde ich mir gedanken über alternative brennstoffe machen.
liky
wir haben 08 neu gebaut und ne gasbrennwert-heizung. du brauchst keinen tank o.ä., preise sind besser und super sparsam sind wir auch noch. bei 166qm wohnfläche haben wir incl. estrich-trocknen (Fußbodenheizung im EG auf 85qm) in den ersten 12 monaten gerade mal 950m³ gas benötigt. das sind nicht mal 11000kWh. kann sich gucken lassen :-)
herr_welker
Zitat:


wir haben 08 neu gebaut und ne gasbrennwert-heizung. du brauchst keinen tank o.ä., preise sind besser und super sparsam sind wir auch noch. bei 166qm wohnfläche haben wir incl. estrich-trocknen (Fußbodenheizung im EG auf 85qm) in den ersten 12 monaten gerade mal 950m³ gas benötigt. das sind nicht mal 11000kWh. kann sich gucken lassen :-)

(Zitat von: liky)




Vor allem diese ganz neuen Gasheizungen. Die sind bei einem Einfamiliemhaus nur noch so groß wie ein Sicherungskasten.

Wenn ich die Wahl zwischen Gas und Öl hätte würde ich mich fürs Öl entscheiden. -Du hast mehr Platz
-Es stinkt im Keller nicht nach Öl
drakiii
du würdest dich fürs öl entscheiden, weils im keller nicht nach öl stinkt? ^^ WHAT? ^^
BMWluder88
Wir haben eine Ölheizung. Haben diesen Sommer getankt (nach einem Jahr) und das waren...ich müsste lügen...ca 1500 Liter für 960 Euro.

Und das für 2 Wohnungen wobei meine Oma nur 2 Räume heizt und ich hingegen 5 Räume (Beide Wohnungen jeweils knapp 60qm).

Der Tank umfasst 5000liter und da wir jedes Jahr tanken lassen sich die Kosten überschauen. Wichtig ist es halt auch WANN man tankt. Jetzt um diese Jahreszeit werden wohl die Preise ansteigen da vielen einfällt das sie noch tanken wollen. Soweit ich weis zahlt man auch eine Anfahrtsgebühr - die man sich aber mit Nachbarn teilen kann.

Zu den Reinigungsarbeiten: Dieses Jahr hab ich es zusammen mit meinem Papa gemacht. Kann dir gar nich sagen wie lange wir gebraucht haben...vll 1-2 Std. Natürlich kann man auch eine Heizungsfirma beauftragen. Ist wie bei den Winterreifen: Man machts selbst und es kostet nichts, oder man ist bereit zu zahlen und lässt es machen.

Und das mit dem Ölgeruch... Da wir eine Brandschutztür haben riech ich nich wirklich viel, halt nur in dem einen Raum. Und wir haben ein offenes Treppenhaus bis in den Keller.
Marco535
Zitat:



Wenn ich die Wahl zwischen Gas und Öl hätte würde ich mich fürs Öl entscheiden. -Du hast mehr Platz
-Es stinkt im Keller nicht nach Öl

(Zitat von: herr_welker)




Aha?! ;-)


Ich habe beruflich sehr viel mit Heizungen und den verschiedenen Heizmedien zu tun. Ich persönlich heize mit Öl und würe es jedem empfehlen der vor der Wahl Öl oder Gas steht empfehlen. Öl ist nach wie vor die günstigere Alternative. Auch wenn Stadtwerke gerne etwas anderes behaupten.

Ein weiterer Vorteil beim Öl, man kann selbst haushalten und kaufen wenns grad günstig ist. Beim Gas ist man an die Anbieter gebunden. Wenn die erhöhen kann man bestenfalls kündigen und sich einen anderen Suchen, aber der Markt wird sich hier bald stabilisiert haben, so dass die Anbieter nahezu gleich teuer sein werden.

Wenn Öl teurer wird, wird auch Gas teurer, manchmal sogar mehr als das Öl.

Vorteil vom Gas ist natürlich, dass man keine Öltanks braucht.

In den Wartungskosten sind beide Heizungen nahezu gleich. Zwar kann es passieren, dass bei der Ölheizung irgendwann ein neuer Tank her muss, aber die Lebensdauer der Tanks ist praktisch ewig. Grad in Einfamilienhäusern gibts da sehr wenig probleme mit dem Tank. Allerdings sollte man ein Gewässerschadenhaftpflichtversicherung ins Auge fassen. Kostet nicht viel, wird ggf. sogar kostenlos mitversichert bei anderen versicherungen.

Und ob das Gas wesentlich länger zur Verfügung steht als Öl weiß ich nicht. Aber bis das Öl ausgeht oder der Gaspreis vom Ölpreis entkoppelt wird vergeht noch genug Zeit. Bis dahin wird schon mal eben die nächste Heizungsanlage fällig.
Marco535
Zitat:


Zu den Reinigungsarbeiten: Dieses Jahr hab ich es zusammen mit meinem Papa gemacht. Kann dir gar nich sagen wie lange wir gebraucht haben...vll 1-2 Std. Natürlich kann man auch eine Heizungsfirma beauftragen. Ist wie bei den Winterreifen: Man machts selbst und es kostet nichts, oder man ist bereit zu zahlen und lässt es machen.
(Zitat von: BMWluder88)




Für unsere private Ölheizung daheim haben wir einen Wartungsvertrag für 70 € abgeschlossen. Umfasst insbesondere die Reinigung vom Brenner. Und das ist ne echte Drecksarbeit. Da zahl ich lieber die 70 €. Kommt zwar noch paar € für Material drauf aber da ist auch gering, Einspritzdüse und hin und wieder ein Filter.
BMWluder88
Und genau den Brenner haben wir sauber gemacht:
Atemschutzmasken auf, Stahlbürste und los gehts. Einfach mal überall mit der Stahlbürste durch. Wir haben uns dieses Jahr so einen Staubsaugerdingesns geholt. Da wird der Staubsauger an so einen Behälter gemacht andem wieder ein Schlauch ist. Und in dem Behälter sammelt sich dann der Dreck.

Und der Brenner hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Wenn die Heizung bei uns nich schon laufen würde, würd ich ein Foto machen. Hab aber wenig lust die Heizung auszuschalten und zu warten bis es abgekühlt ist. Im Frühjahr wieder...

Für 70€ im Jahr kann ich mir so einiges kaufen. Das Geld investier ich lieber woanders rein und mach halt das ding mal ein paar Stunden sauber. Aber ist jedem Selbst überlassen. Ich sag halt nur: Es geht auch ohne Geld investieren.
NoNaMe-01
Zitat:




Für 70€ im Jahr kann ich mir so einiges kaufen. Das Geld investier ich lieber woanders rein und mach halt das ding mal ein paar Stunden sauber. Aber ist jedem Selbst überlassen. Ich sag halt nur: Es geht auch ohne Geld investieren.

(Zitat von: BMWluder88)





Genau , für 70euro bekommt man schon einen schönen Toyota Starlet ^^




Sorry , musste raus !
BMWluder88
Nö aber 2 Sommerreifen. Ihr seit dran ^^


Für 70 Euro heiz ich einen Monat meine Wohung.

B2T please

Bearbeitet von: BMWluder88 am 13.10.2009 um 19:28:33
danny321
habe grad auf Gas umgerüstet. Hatten einen Ölbrenner von 1981 (37KW) der sowieso raus musste. Dadurch, das die Öl-Brennwertgeräte scheinbar teurer sind als die Gas-Brennwertgeräte, haben wir die Erschliessungskosten quasi raus gehabt. Gas ist beim Wiederverkauf mE vorteilhafter, weil das irgendwie moderner ist. Außerdem unkomplizierter und es stinkt nicht.

Sparsam sind beide bestimmt gleich auf. Habe mir das gesamte Internet dazu durchgelesen und kam auf keinen wirklichen Vorteil von beiden. Bei mir waren dann die o.g. Punkte (insbesondere Wiederverkauf) ausschlaggebend für Gas. Ob's besser ist-- kein Plan...
Tappi
Der Wartungsvertrag beinhaltet bei meinen Eltern aber auch einen kostenlosen 24 Std.rund um die Uhr Service wenn die Heizung nicht mehr läuft

Die neue Öl-Brennwert Heizung in meinem Elternhaus hat nur noch einen Abgasverlust von 1,5%.Schorni meinte das er einen solchen Wert noch nie gehabt hat

Wer neu baut sollte tunlichst eine Niedrigernergie <KFW40/Passivhaus mit Wärmepumpe bauen.Alles andere ist nur kurzfristig gedacht.Am billigsten ist die Energie die erst gar nicht verbraucht wird

Wenn es möglich ist würde ich weder Öl noch Gas nehmen.Bei Flächenheizsystemen mit niedrigen Vorlauf Direktverdampfer Wärmepumpe,bei höheren Vorlauf mit Radiatoren Pellets

Öl riecht immer ein bischen und der Tank benötigt Platz.Bei Gas benötigt man den Anschluß,den es nicht überall gibt.Kunststofföltanks halten fast ewig.
Gewässerhaftpflicht benötigt man auf jeden Fall.In meiner Privathaftpflicht ist diese aber bis 10000l enthalten.Um das Öl muß man sich selber kümmern und kann etwas Einfluß auf den Preis nehmen.Bei Gas ist die Gefahr einer Explosion größer.



Marco535
Grundsätzlich sollte man aber die Kaufentscheidung für ein ganzes Haus nicht unbedingt von der Heizanlage abhängig machen. Besten Falls noch vom Alter um ggf. ein Argument zu haben um evtl. den Preis zu drücken.

Interssant ist in dem Zusammenhang auch die Erweiterung um eine thermische Solaranlage. Habe mir letztes Jahr eine solche Anlage gekauft. Nun nach einem, sogar eher schlechten Jahr, konnte ich feststellen, dass ich ca. 2000 l Öl eingespart hab. Wenns nächstes Jahr vielleicht noch besseres Wetter gibt, grad im Frühjahr, soll das Ding angeblich noch besser laufen.
Pug
Zitat:


kennt sich jmd mit den o.g. Anlagen aus?


die frage ist ungefähr so wie der vergleich zwischen diesel oder benziner beim auto?
konktete frage, konkrete antwort. ;-)

Zitat:

Eventuelle Haltungskosten oder Reinigungskosten!?


wenn du flüssiggas nimmst, dann hast du im vergleich superhohe heizkosten.
erd-/ oder stadtgas sind schon noch teurer als heizöl, aber schon deutlich günstiger.
bei den wartungskosten ist es etwas abhängig von der anlage oder auch dem bundesland mit der jeweiligen prüfverordnung.
ein brennwertgerät überprüft sich z.B. selbst und muß nicht vom schornsteinfeger jährlich abgenommen werden. (so zumindest in SH&HH)
wenn du ein erdtank für heizöl hast, so muß dieser auch regelmäßig überprüft werden. (regelmäßige kosten!)
von der wartung her gibt es kaum unterschiede zwischen gas und öl,
der kessel sollte ~1x im jahr gereinigt werden und der brenner bekommt evt. eine neue düse und einen neuen ölfilter.
kostenunterschiede kommen eher von den unterschiedlichen herstellern.
Zitat:

Kenn mich egtl bei beiden nicht aus aber ich denke Ölheizanlage das es umständlicher ist?


daran mag es liegen!
gas ist, gerade für vermieter einfacher abzurechnen. da muß sich der mieter selbst drum kümmern ähnlich wie bei einem stromanschluß und der verbrauch wird dann berechnet, dies ist mit heizöl nicht so einfach.

wenn ich mir ein eigenheim kaufen würde, dann würde ich versuchen heizöl vorziehen.

Tappi
2000 l Einsparung ist ja schon eine Hausnummer!
Dann wäre ich fast beim Null Energie Haus

Meine Einsparung für ein Jahr weiß ich erst nächsten Sommer
Voraussetzungen sind bei mir gut,nur auf die Sonne habe ich keinen Einfluß

Wenn man ein Haus kauft und richtig renoviert sollte man bei passender Dachausrichtung auf jeden Fall schon mal Leitungen nach oben verlegen.










Bearbeitet von: Tappi am 13.10.2009 um 22:57:43
Weiß-Blau
Gibts eig ne Vorschrift ab wiviel Liter Tankvolumen, der Tank unter die Erde muss??

Wir ham zuhause nen 30000Liter tank der is unter der Erde und da Stinkt dann auch nichts im Keller ^^
güttl
Ganz einfache Argumente:
Hast Du Platz für einen Öltank?? Willst Du, daß es im Keller nach Heizöl stinkt?? Und das macht es definitiv, auch wenn man Dir was anderes erzählt. Eine Gastherme/Kessel (Nur Brennwert sollte heutzutage noch verbaut werden) ist nicht annähernd so wartungsintensiv wie ein Ölbrenner. Die laufenden Heizkosten bewegen sich mittlerweile auf dem selben Level wie Öl. Wenn ich meinen Kollegen höre, der seinen Tank für 2000€ jährlich befüllt, na dann bin ich mit meinen 1500€ Gaskosten doch ganz gut bedient (150m² beheizte Wohnfläche, Altbau mit mäßiger Isolierung).
Pferdefuß:
Wenn keine Gasleitung in der Nähe ist, siehts schlecht aus im Spechthaus. Ansonsten Spaten in die Hand und den Graben im Grundstück selber gebuddelt. Da kann man ne Menge Anschlußkosten sparen.
Marco535
Zitat:


2000 l Einsparung ist ja schon eine Hausnummer!
Dann wäre ich fast beim Null Energie Haus
Bearbeitet von: Tappi am 13.10.2009 um 22:57:43

(Zitat von: Tappi)




Ich bin auch absolut begeistert. Die Warmwasseraufbereitung läuft komplett über die Solaranlage. Und über die Rücklaufanhebung konnten wir im Sommer den Pool komplett heizen und auch Temp. halten. Wurde sogar wärmer als gewollt. Deswegen ist ja auch die Einsparung so hoch, hatten ohnehin immer nen recht ordentlichen Verbrauch.

Und weil ich hier immer höre, es stinkt nach Öl?! Lasst mal die Dichtungen checken. Weder in meinem eigenen Häuschen noch in den anderen Häusern mit denen ich zu tun hab stinks nach Öl. Besten falls mal nach dem Tanken vielleicht nen tag oder so, aber danach nicht mehr. Wenns irgendwo nach Öl stinkt stimmt was nicht.

Vorschriften bzgl. Erd- oder Kellertank gibst nicht. Aber zumindest in Bayern ist es so, dass bei Tanks die größer als 10.000 l sind alle 5 Jahre eine Art TÜV-Prüfung durchgeführt werden muss.
Wilhelmidelta
Vieleicht sollte man aber auch mal etwas differenzieren. Ein Haus KAUFEN und eins BAUEN sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe. Daß bei einem Neubau Kinkerlitzchen wie Erdwärme oder Sonnenenergie eher in Betracht kommen wie Öl, ist logisch. Den ganzen Krempel nachrüsten bei nem Altbau geht mitunter RICHTIG ins Geld und schon taucht die Frage der Verhältnissmäßigkeit auf. Solaranlage fürs Brauchwasser ist ne feine Sache, natürlich, was aber oft übersehen wird ist, daß diese Zellen nicht ewig halten...von wegen "die Investition rechnet sich" in ein paar Jahren. Eine Anlage auf 15 Jahre finanzieren, wo nach zehn Jahren mit Pech die Zellen flöten gehen, rechnet sich NICHT.
In meinem Haus (Altbau) ist eine Ölheizung, wie in fast allen Altbauten, was den schon genannten Vorteil mit sich bringt, daß man selbst damit haushalten kann und nicht an feste Versorger gebunden ist. Mein Tankraum ist ans Gebäude angebaut, es stinkt also lediglich dort nach Öl und das ist mir herzlich egal. Mein Kessel wie auch mein Brenner haben beide schon einige Jahre runter, aber eine Reinigung oder eine Düse ist kein Hexenwerk, dafür brauch ich keine Firma antanzen lassen. Kritisch wird das ganze nur dann, wenn etwas irreparabel kaputt geht, wobei ich dann aus Platz und Geldgründen wohl auch auf eine Gastherme wechseln würde, die Anschlüsse habe ich. Auch sollte bei einem Hauskauf auf die Isolierung geachtet werden! Die beste und wirtschaftlichste Heizanlage bringt nichts, wenn das Dach nicht isoliert oder alte Einfachglas Fenster verbaut sind.
mb100
Zitat:



dazu würde ich mir gedanken über alternative brennstoffe machen.

(Zitat von: b-mw-323)




Um darauf mal Bezug zu nehmen: wären Holzpellets ne Alternative für Euch?

Gut, zugegeben: in der Anschaffung sind die Öfen net grad günstig, aber ich denk, auf Dauer gesehen rechnet die sich schon. Besonders eben, wenn man die Endlichkeit von Öl und Gas mit einbezieht. Und man kann da auch die jeweiligen Preise beobachten und schauen, wann man günstig einkauft.

Mein Onkel heizt sein Haus, das Haus seiner Mutter und seine Werkstatt über einen Pelletsofen - und der is mit dem Ding zufrieden.
Gut - zugegeben: sind bedeutend andere Dimensionen und mein Onkel macht die Pellets selbst.
b-mw-323
Zitat:


Vieleicht sollte man aber auch mal etwas differenzieren. Ein Haus KAUFEN und eins BAUEN sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe. Daß bei einem Neubau Kinkerlitzchen wie Erdwärme oder Sonnenenergie eher in Betracht kommen wie Öl, ist logisch. Den ganzen Krempel nachrüsten bei nem Altbau geht mitunter RICHTIG ins Geld und schon taucht die Frage der Verhältnissmäßigkeit auf. Solaranlage fürs Brauchwasser ist ne feine Sache, natürlich, was aber oft übersehen wird ist, daß diese Zellen nicht ewig halten...von wegen "die Investition rechnet sich" in ein paar Jahren. Eine Anlage auf 15 Jahre finanzieren, wo nach zehn Jahren mit Pech die Zellen flöten gehen, rechnet sich NICHT.
In meinem Haus (Altbau) ist eine Ölheizung, wie in fast allen Altbauten, was den schon genannten Vorteil mit sich bringt, daß man selbst damit haushalten kann und nicht an feste Versorger gebunden ist. Mein Tankraum ist ans Gebäude angebaut, es stinkt also lediglich dort nach Öl und das ist mir herzlich egal. Mein Kessel wie auch mein Brenner haben beide schon einige Jahre runter, aber eine Reinigung oder eine Düse ist kein Hexenwerk, dafür brauch ich keine Firma antanzen lassen. Kritisch wird das ganze nur dann, wenn etwas irreparabel kaputt geht, wobei ich dann aus Platz und Geldgründen wohl auch auf eine Gastherme wechseln würde, die Anschlüsse habe ich. Auch sollte bei einem Hauskauf auf die Isolierung geachtet werden! Die beste und wirtschaftlichste Heizanlage bringt nichts, wenn das Dach nicht isoliert oder alte Einfachglas Fenster verbaut sind.

(Zitat von: Wilhelmidelta)




dazu muss man aber wissen das viele anbieter von photovoltaikanlagen garantien von 20 jahren geben also denke ich nicht das die nach 10 jahren defekt sind. viele finanzierungen werden auf 10 - 15 jahre ausgelegt. optimal läuft es wenn die einspeisungsvergütung die kreditkosten deckt, dann hat man es nach x jahren abbezahlt ohne was zu tun und kann dann sparen. aber ob es sich nun mehr lohnt einzuspeisen oder selbst zu verbrauchen muss man durchrechnen. nen guter berater aus der finanzierungsabteilung der bank wird das sicherlich gemeinsam machen.
Tappi
ein 15KW Pelletskessel mit Bunker von Fröling sollte bei mir um die 17000.- € liegen.Guntamatic oder wie der hieß etwas günstiger

Umrüstung von Ölheizung auf Brennwert-Ölheizung incl.Abgasrohr hat bei meinen Eltern 9300.- gekostet









Marco535
Zitat:


Um darauf mal Bezug zu nehmen: wären Holzpellets ne Alternative für Euch?
(Zitat von: mb100)




Habe mich damit natürlich auch auseinander gesetzt und für mich entschieden, dass es nicht in Frage kommt. Die Anschaffungskosten sind derzeit noch zu hoch im Verhältnis zu normalen modernen Gas- oder Ölheizungen. Außerdem braucht man genug Platz für die Pelets und vor allem einen trockenen Platz. Die Erfahrungen die ich bisher einholen konnte sind auch was störungsanfälligkeit angeht nicht grad positiv. offenbar gibts da öfter mal nen stau in der leitung bzw. schnecke. kann man zwar selber beheben, aber man muss immer ein auge drauf haben.
auch ist der heizwert nicht so hoch wie bei den üblichen anlagen. ein nachbar hatte ernsthaft probleme seine hütte nach einem skiurlaub im letzten, sehr kalten winter, wieder warm zu bekommen.

preislich wird es voraussichtlich so sein, dass auch hierfür die preise deutlich steigen werden. Angebot und Nachfrage heißt hier einfach das stichwort.

Zitat:


dazu muss man aber wissen das viele anbieter von photovoltaikanlagen garantien von 20 jahren




Verwechselt aber nciht Photovoltaikanlagen mit den thermischen Anlagen. Die Photovoltaikanlagen machen Strom den man verkaufen oder selber verbrauchen kann. Die thermischen Anlagen machen Wasser warm.
Natürlich sollte die Anlage nur so groß wie nötig sein um wirklich eine gute amortisation raus holen zu können. gibts aber genug unabhängige beratungsstellen. nur die richtige zu finden die sich auch richtig auskennen ist nicht leicht. die meisten meiner geplanten anlagen wurden mit einer amortisationszeit von über 16 jahren ermittelt -> uninteressant.

Bearbeitet von: Marco535 am 14.10.2009 um 13:46:42
Don Andolini
sorry jungs mein pc hat ende letzter woche angefangen zu spinnen.
hab den jetzt erst zum laufen gekriegt..

ich werd mir mal alle beiträge durchlesen

danke
Don Andolini
Hab mir jetzt alles zu gemüte geführt.

Sind aufjedenfall gute Ratschläge von euch dabei.
Danke schonmal..

Ich weiß im grundegenommen noch nicht genaues über die Ölheizung in dem Haus.
Wollte mir erstmal vorab infos besorgen bevor ich mir das Objekt angugge.

Ich denke ich werd mir das Haus anschauen und den Verkäufer nach Daten der Ölheizung ausquetschen.

Also Alter, Ölstand, wann letzte Reinigung (bedüsung,ölfilter).
Für die Versicherung habe ich nen Kumpel der wird mir da hoffentlich was gutes zusammenstellen ....

Sobald ich mehr über die Anlage weiß, werd ich es hier reinstellen.

Andere Frage:
Ich habe auch überlegt, nach vorheriger Kontrolle der Ausrichtung des Hauses, eine Solaranlage aufs Dach zu legen bzw. damit die Stromkosten zu senken.

Würde sich sowas Lohnen? Ich würde eh soweit es geht alles selbst anzubauen u zu verlegen. Nur auf was muss ich denn genau achten was die Solarzellen angeht?!

Gruß

Adi
Marco535
Wenn Du mit Solaranlage Strom produzieren willst, isses wohl das beste den Strom ins Netz ein zu speisen. So sind auch sämtlich finanzierungsmodelle ausgelegt. Da bin ich leider nicht so firm drin.

Denn ich hab mich entschieden mir eine Solaranlage bauen zu lassen die wärme erzeugt, da ich diese selbst nutzen kann und nix verkauft wird. auch waren oder sind die zuschüsse hier für mich der situation besser als die für die stromerzeugung. wennst da weiteres wissen willst kann ich dir da noch bisserl was erzählen. hab mich privat und beruflich intensiv mit solchen anlagen und deren funktionsmöglichkeiten beschäftig.
Don Andolini
jo danke... da werde ich bei gelegenheit zurückkommen ;)

was ich bis jetzt in erfahrung bringen konnte ist das die ölheizung von 1995 und die feuerung von viessmann ist.
krieg heute noch nen kurzexpose. ma schaun ob da noch was ersichtlich ist.

ansonsten bleibt nur das ich mir mitunter auch die anlage anschaue wenn ich da bin.


Bearbeitet von: Don Andolini am 20.10.2009 um 18:11:12