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Chris_W.
Hauptthema:
BMW und Vattenfall: Wohin mit den kostbaren Lithium-Ionen-Akkus?

Während der neue Elektroflitzer BMW i3 bereits in den Startlöchern steht, macht man sich bei BMW noch Gedanken über das Recycling der wertvollen Energiespeicher. Erste Impulse zur Weiterverwertung der kostbaren Lithium-Ionen-Akkus soll ein neues Forschungsprojekt mit dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall geben.

Verschiedene Methoden, um die Lithium-Ionen-Akkus umweltfreundlich zu recyceln, gibt es trotz der drastisch steigenden Elektromobilität kaum. Und wenn, dann nur in Form von theoretischen Ansätzen. Grund hierfür liegt vor allem darin begründet, dass für die Weiterverwertung an größeren Mengen der Batterien kaum nutzbare Erfahrungswerte vorliegen.

Zunehmend setzen die Automobilhersteller mit ihren Elektroautos auf die Lithium-Ionen-Akkus. Die Vorteile dieser Energiespeicher liegen unter anderem an der hohen Energiedichte des verwendeten Leichtmetalls Lithium. Doch wohin mit den ausgedienten Batterien?

Einen ersten Ansatz wird BMW künftig mit dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall erforschen. Da die Lithium-Ionen-Akkus nach Ende ihres Lebenszyklus in einem Elektrofahrzeug noch etwa 80 Prozent Ladekapazität aufweisen, lassen sie sich in einem größeren Verbund auch als Zwischenspeicher für Schnell-Ladestationen oder Solaranlagen benutzen - Hauptzweig des Energieversorgungsunternehmens Vattenfall. Als so genannte stationäre Pufferspeicher können sie noch viele Jahre hinweg weiterverwendet werden, selbst wenn sie den extrem hohen Anforderungen der Elektromobilität (z.b. Umwelteinflüsse wie Wärme oder Kälte) nicht mehr genügen können.

Erste Pilotprojekte gab es schon in Metropolen wie dem US-Bundesstaat Kalifornien oder der chinesischen Industriestadt Shanghai. Auch hier werden bereits gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus als "Second Life Batteries" weiterverwendet. Weiterhin werden gebrauchte Batterien aus den Testflotten-Fahrzeugen MINI E bereits zur Pufferspeicherung von Solarenergie nachhaltig weitergenutzt. Auch Batterien aus Modellen wie BMW ActiveE, MINI E und nicht zuletzt BMW i3 können in den kommenden Jahren als stationäre Energiereserve weitergenutzt werden.

Immerhin geht die BMW Group zusammen mit Vattenfall einen wichtigen Weg in Richtung Elektromobilität. Da uns künftig immer häufiger reine Elektroautos auf unseren Straßen begegnen werden, sind auch größere Erfahrungswerte in Sachen "Second Life Batteries" in absehbarer Zeit zu erfassen. Diese müssen natürlich schnellstmöglich verarbeitet werden, um die Forschung und letztlich auch das umweltfreundliche Recycling der Lithium-Ionen-Akkus möglich zu machen.
Dschingo
Das Gute zuerst:

Ja die Richtung in die man denk ist definitiv die richtige!

Aber:

In meinen Augen hat das noch reichlich wenig mit " recycling " zu tun. Das ist vergleichbar mit Atommüll der von einem ins andere Lager verfrachtet wird weil keiner etwas damit anzufangen weis!

Die Grundidee ist gut aber da muss noch weitaus mehr und vor allem effizienteres kommen als das.


Lg
ChrisH
"....gibt es trotz der drastisch steigenden Elektromobilität kaum."

Ich weiß nichts von drastisch steigender Elektromobilität.
Die Zulassungszahlen in Deutschland auch nicht.
Oder reden wir vom Pedalec-Fahrrad?
Chris_W.
Zitat:


"....gibt es trotz der drastisch steigenden Elektromobilität kaum."

Ich weiß nichts von drastisch steigender Elektromobilität.
Die Zulassungszahlen in Deutschland auch nicht.
Oder reden wir vom Pedalec-Fahrrad?


(Zitat von: ChrisH)




Von den unzähligen Modellen, die u.a. auf der kommenden IAA (siehe HIER) vorgestellt werden - falls dir das besser passt :o)

Von den Zulassungszahlen mal abgesehen. Ich dachte aber, es wäre besser sich erst Gedanken zu machen, statt dann Autos zu bauen / bzw. überhaupt zu präsentieren... Mit "steigender Elektromobilität" meinte ich noch lange nicht, schon an jeder Ampel ein Elektro- oder wenn überhaupt Hybrid-Fahrzeug zu sehen. Sorry für die Ausdrucksweise ;-)

Bearbeitet von: Chris_W. am 30.08.2013 um 22:05:58
ChrisH
Ist schon klar.....
Der Artikel ist schon berechtigt und die technische Frage dahinter bedarf zweifellos einer Lösung. War also nicht als Kritik an Deinem Artikel anzusehen.

Ich wollte nur mal diesen einen Satz kommentieren. Die Bundesregierung träumt ja immer noch von Millionen von E-Autos. In der Autoindustrie ist derweil längst die große Ernüchterung angekommen.

Grüße
ChrisH