Magazin erstellt am 24.10.2016 um 15:36:04 [ voriger | nächster ]

Studie: KfZ-Halter können im Durchschnitt 44 Prozent an ihrer Versicherung sparen

BMW-News-Blog: Studie: KfZ-Halter können im Durchschnitt 44 Prozent an ihrer Versicherung sparen
Studie: KfZ-Halter können im Durchschnitt 44 Prozent an ihrer Versicherung sparen

Eine KfZ-Versicherung ist stets ein wichtiger Teil der Zahlungen, die für ein Auto anfallen. Dabei sollten Autobesitzer allerdings genau auf die vorliegenden Angebote schauen. Eine Studie konnte große Differenzen feststellen, die zwischen den Anbietern zu einem hohen Sparpotenzial führen. Gleichzeitig kann unüberlegtes Handeln aber auch Jahr für Jahr viel Geld kosten.

Versicherte können viel Geld sparen

Zunächst einmal ist eine KfZ-Versicherung eine höchst individuelle Angelegenheit, bei der zahlreiche Faktoren mit einfließen. Dies trägt einen Teil dazu bei, dass viele Verbraucher vor einem direkten Vergleich der Angebote zurückschrecken. Die bundesweite Studie zu den Kosten der KfZ-Policen selbst untersuchte nun 300 Musterfälle, die alle genau ausgewertet wurden. Im Durchschnitt betrug die Preisdifferenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot dabei 44,6 Prozent. Dies bedeutet, dass die Wahl eines günstigen Anbieters im Vergleich zum Worst Case fast eine Ersparnis der Hälfte des Gesamtpreises zur Folge haben kann. Der Vergleich selbst kann sich besonders für die Berliner richtig lohnen. Im Durchschnitt besteht dort durch Berliner Versicherungen wie Verti die Möglichkeit, 614 Euro zu sparen. Zu selten werden die KfZ-Halter allerdings darauf aufmerksam, was hohe Summen an verschenktem Geld zur Folge hat.

Ein erster leichter Kostenrückgang

Grundsätzlich regen sich Autofahrer sehr häufig über steigende Prämien auf, die für sie ein Dorn im Auge sind. Doch im Vergleich zum Vorjahr konnte nun zum ersten Mal ein leichter Rückgang der durchschnittlichen Prämien von 0,9 Prozent verbucht werden. Seit dem Beginn der Untersuchungen im Jahr 2011 war dies das erste Mal, bei dem keine Erhöhung der Preise festgestellt werden konnten. Autofahrer mögen angesichts dieser Zahlen aufatmen, doch Experten bleiben weiterhin vorsichtig. So sagte Prof. Dr. Thomas Köhne, dies ließe noch nicht auf einen generellen Rückgang der Kosten für KfZ-Versicherungen in den kommenden Jahren schließen. Zumindest der preisliche Anstieg der vergangenen Jahre könnte sich dadurch jedoch verlangsamen. Vorhanden war eine Preissteigerung allerdings im Luxussegment, wenn höhere Deckungssummen der Versicherungen mit zur Debatte standen. Weiterhin sind aber auch Ersparnisse für Fahranfänger bei den Policen der gängigen Anbieter möglich.

Das Vergleichen lohnt sich

Für Sparer lohnt es sich dagegen auf jeden Fall, die eigene Versicherung genau unter die Lupe zu nehmen und eventuell einen Wechsel des Anbieters mit in Betracht zu ziehen. Da es sich um laufende Kosten handelt, welche über viele Jahre hinweg abgebucht werden, kann sich die langfristige Ersparnis so schnell auf mehrere tausend Euro belaufen. Der Wechsel selbst ist für die Versicherten ebenfalls einfacher als gedacht. Viele Verbraucher sind dagegen weiterhin der Meinung, nur beim Umstieg auf ein neues Fahrzeug wäre es möglich, aus der alten Police herauszukommen und sich ein neues Angebot zu suchen. Die Studie selbst bleibt derweil der Beleg dafür, dass in allen Regionen Deutschlands ein solches Sparpotenzial vorhanden ist. Eine bequeme Möglichkeit, um sich umfassend zu diesem Thema zu informieren, sind Online-Vergleichsportale im Internet. So ist es für den Verbraucher nicht mehr notwendig, einzelne Angebote selbst zu analysieren. Weiterhin bleiben die Erfahrungen anderer Kunden ein klarer Indikator, was die Qualität eines bestimmten Angebots oder eines Versicherers auf diesem Gebiet angeht.


 
Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]