Magazin erstellt am 14.11.2014 um 11:32:20 [ voriger | nächster ]

Aktuelle Diebstahlstatistik: BMW auf 3. Platz, Tipps für Schutz vor Langfingern

BMW-News-Blog: Aktuelle Diebstahlstatistik: BMW auf 3. Platz, Tipps für Schutz vor Langfingern
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Aktuelle Diebstahlstatistik: BMW auf 3. Platz, Tipps für Schutz vor Langfingern

Jedes Jahr aufs Neue veröffentlichen Branchenkenner wie beispielsweise die „Deutschen Versicherer“ aktuelle Studien, die sich unter anderem mit Fahrzeugdiebstählen auseinandersetzen und geben so Auskunft darüber, wie es um die verschiedenen Marken, Hersteller und Fahrzeugbesitzer steht. Für 2013 hieß dies beispielsweise, dass insgesamt 18.800 kaskoversicherte Fahrzeuge gestohlen worden sind; gerade die deutschen Automarken waren begehrt. Der BMW steht hier allerdings „nur“ auf dem dritten Platz, denn im Vergleich zum Jahr 2012 wurden rund 3,8% weniger Fahrzeuge gestohlen, genauer gesagt waren es insgesamt 2.748 BMW-Fahrzeuge. Noch begehrter sind nur die Marken Audi und VW, wobei letzterer Hersteller eine absolute Stückzahl von 5.949 gestohlenen Fahrzeugen aufweisen kann.
„Bestimmte Fahrzeugtypen werden öfter gestohlen als andere. Das sind oft Geländewagen, gut ausgestattete Oberklasse-Limousinen oder andere Luxusfahrzeuge, Sportwagen zum Beispiel.“ Arnulf Thiemel, ADAC Technik Zentrum.

Besonders begehrt bei den Langfingern: Hochwertige Fahrzeuge, die sich mit hohem Gewinn verkaufen lassen, darunter fallen beispielsweise auch der BMW X5 oder X6 und der BMW M3.
  • So zeigen Statistiken beispielsweise, dass auf 1.000 zugelassene BMW X6 xDrive 40d rund 26,6 geklaute Fahrzeuge mit einem durchschnittlichen Schaden von 45.000 Euro kommen.
  • Danach folgt bereits das Sportmodell BMW M3, direkt gefolgt von Luxus-Fahrzeugen wie dem Lexus RX 350, die mit jeweils 15 geklauten Modellen je 1000 Fahrzeugen verzeichnet werden.
  • Auch der BMW X5 / X6 30sd reiht sich in die Liste der beliebtesten Diebstahlopfer ein, selbiges gilt auch für dasselbe Modell mit Basisdiesel 30d.

Insgesamt ist die Zahl an Autodiebstäben in den vergangenen Jahren außerdem stetig gestiegen, wobei Experten davon ausgehen, dass es sich hierbei weniger um kleine Gelegenheitsdiebe, sondern vielmehr um organisierte Banden handelt. Einen hundertprozentigen Schutz gegen Autodiebe gibt es zwar nicht, dennoch können Fahrzeugbesitzer den Kriminellen ihr Handwerk zumindest so gut wie möglich erschweren. In allererster Linie ist es dafür wichtig, dass es sich für einen Dieb einfach nicht mehr rechnet, das jeweilige Auto zu klauen - beispielsweise deshalb, weil das Ausschalten der Sicherung zu auffällig ist oder zu lange dauert.

Sicherheitsmaßnahmen für den BMW

Wenngleich die Diebstahlstatistik sich derzeit für BMW-Besitzer verhältnismäßig positiv - zumindest im Vergleich mit Audi und VW - zeigt, so ist dies andererseits natürlich keinesfalls ein Grund, um diesbezügliche Maßnahmen schleifen zu lassen. Dementsprechend wichtig ist es also trotz allem, die passende Diebstahlsicherung und weitere Möglichkeiten voll auszunutzen. Allerdings sollte hier auch die Kfz-Versicherung nicht außer Acht gelassen werden, die letztendlich hoffentlich für den Schaden aufkommt. Gerade jetzt lohnt es sich für viele Verbraucher außerdem, sich dahingehend ein wenig genauer zu informieren, denn wer noch vor dem 30. November den Anbieter wechselt, kann mitunter viel Geld sparen. Ob sich ein solcher Wechsel jedoch wirklich lohnt, ist nicht immer direkt erkennbar, daher können und sollten Tarife von Kfz-Versicherern auf Portalen wie dem ADAC, Financescout24 oder Check24 einem genaueren Vergleich unterzogen werden. Darüber hinaus sind außerdem folgende Maßnahmen einen genaueren Blick wert:
  • Mechanische Sicherungen: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um das Fahrzeug zusätzlich zu schützen, darunter auch die sogenannte Lenkradkralle. Allerdings ist sie unkomfortabel und schwer, sodass das regelmäßige Anbringen schnell zur Tortur werden kann. Darüber hinaus wissen erfahrene Autodiebe bereits, wie die Kralle geöffnet werden kann oder sie verladen das Fahrzeug einfach direkt auf einen Hänger und umgehen sie somit. Weitere Möglichkeiten sind abschließbare Schalt- und Automatikwählhebel, aber auch ein massiver Stahlbügel am Vorderrad kann gerade für Langzeitparker als verlässlicher Schutz dienen. Für teure Felgen eignen sich hingegen spezielle Sperrschrauben. Ein paar weitere mechanische Lösungen hält auch ein Beitrag der polizeilichen Kriminalprävention bereit.
  • Elektronische Sicherungen: Geht es um elektronische Sicherungen, so ist die Alarmanlage sicherlich die meistgenutzte Möglichkeit. Hierbei werden in der Regel drei verschiedene Varianten unterschieden: Der Bewegungsmelder im Innenraum, Kontakt-Sensoren an Türen und Motorhaube oder Sensoren, die die Neigung des Autos feststellen können. Eine weitere, durchaus hilfreiche Sicherung ist außerdem ein kleiner versteckter Schalter, der die Spritzufuhr im Auto unterbricht. So endet die Fahrt für den Dieb bereits nach einigen Metern wieder und dieser wird sich voraussichtlich nicht die Zeit nehmen, nach der Ursache zu suchen.
  • Wegfahrsperren: Eine weitere Möglichkeit, die in modernen Autos allerdings ohnehin schon als Standard gilt, ist außerdem die Wegfahrsperre. Kriminellen gelingt es hier allerdings immer wieder, die Technik zu überlisten oder auszuschalten. Experten raten daher dazu, dass Autobesitzer in jedem Fall stets die neueste Technologie verwenden sollten, damit sie den potenziellen Autodieben stets einen Schritt voraus sind. Allerdings lassen sich mittlerweile selbst die modernsten Wegfahrsperren immer öfter aushebeln, das funktioniert meist direkt über ein Notebook. Diese Tatsache verdeutlicht wiederum, dass es sich keinesfalls um Gelegenheitstäter, sondern vielmehr organisierte Banden handelt, die im Voraus planen, eine technische Ausrüstung mitbringen und das entsprechende Knowhow besitzen.
  • Alarmanlagen mit GPS: Wer abermals auf Nummer sicher gehen will, der kann direkt beim Neukauf eines Autos gegen Aufpreis eine satellitengestützte Alarmanlage einbauen lassen. Auf diese Wiese lässt sich feststellen, ob ein Auto bewegt wird und im gegebenen Fall wird ein stiller Alarm an den Besitzer weitergeleitet. Allerdings haben Fahrzeugbesitzer auch hier schlechte Karten, sollte das Auto in die Hände einer professionellen Diebesbande geraten - denn diese baut die entsprechende Technik meist schon kurz nach dem Diebstahl aus.

Was hilft wirklich?

Es zeigt sich also, dass selbst ein großes Arsenal an technischen Schutzmaßnahmen clevere Autodiebe oftmals nicht aufhalten kann. Wer kein Risiko eingehen möchte, der sollte daher zusätzlich auf eine Garage zurückgreifen, sofern die Möglichkeit dazu besteht. Ist dies nicht möglich, so kann zumindest Wert darauf gelegt werden, dass das Fahrzeug an einem gut beleuchteten Platz steht. Bei kurzer Abwesenheit - zum Beispiel während eines Tankstopps - sollte der Schlüssel außerdem niemals im Schloss zurückgelassen werden. Denn wer direkt abschließt, aktiviert so auch Alarmanlage und Wegfahrsperre und muss sich im Nachhinein nicht ärgern. Wer den Autoschlüssel dennoch zurücklässt, muss damit rechnen, dass dies als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt wird und die Kfz-Versicherung in so einem Fall verständlicherweise nicht zahlen wird.

Kommt es letztendlich allerdings doch einmal zu einem Diebstahl, so sollte dieser umgehend der Polizei gemeldet werden. Das so erstellte Diebstahlprotokoll wird dann an die Versicherung weitergeleitet, ebenso werden in der Regel Unterlagen wie Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein, Kaufvertrag und die verbliebenen Schlüssel angefordert.


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Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]
yacku erstellt am 05.12.2014 um 06:49:18 pn profil zitat link
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1 Beitrag
F9J9T9S erstellt am 12.01.2015 um 06:16:07 pn profil zitat link
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Winterberg
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Hinweis: zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 16 Monaten
Khal erstellt am 03.05.2016 um 00:11:11 pn profil zitat link
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