Magazin erstellt am 20.09.2014 um 14:03:12 [ voriger | nächster ]

„Freude ist zum Teilen da“ - Was bedeutet Fahrspaß?

BMW-News-Blog: „Freude ist zum Teilen da“ - Was bedeutet Fahrspaß?
BMW-News-Blog: „Freude ist zum Teilen da“ - Was bedeutet Fahrspaß?
„Freude ist zum Teilen da“ - Was bedeutet Fahrspaß?

Der neue BMW 2er Active Tourer steht ab Ende September zu Probefahrten und zum Kaufen bereit. Für jeden, der einen Van oder ein ähnliches Fahrzeug benötigt, aber nicht auf Fahrspaß verzichten möchte, könnte das eine interessante Option sein, beides zu verbinden. BMW selbst bewirbt das Fahrzeug zum einen mit der erhöhten Sitzposition, dem bequemen Ein- und Aussteigen, dem großen Innenraum, einer niedrigen Ladeklappe sowie einer insgesamt besseren Rundumsicht. Zum anderen ist die Hauptaussage des Herstellers: „Freude ist zum Teilen da“. Ein Slogan, der für dieses neue Modell vielleicht sogar passen könnte, doch er wirft die Frage auf, was Fahrspaß eigentlich ausmacht und mit welchen Tipps er wirklich gesteigert werden kann.

Allem voran geht zweifelsohne das Gefühl, das beim Fahren selbst entsteht - oder wenn der Blick auf die Karosserie bereits Lust macht, den Motor zu starten und direkt loszufahren. Dafür ist es in erster Linie wichtig, dass das Fahrzeug in seinem Fahrverhalten, seiner Optik und auch Funktionalität zu seinem jeweiligen Besitzer passt. Das bedeutet gleichzeitig, dass ein Van wie der 2er Active Tourer nicht automatisch große Einbußen für den Fahrspaß mit sich bringen muss, wenn der Fahrer beispielsweise ein jung gebliebener Familienvater mit Wunsch nach einem sportlicheren Fahrstil ist. Vielmehr als die reine Geschwindigkeit zählt daher unter anderem die Dynamik, welche durch ein auf das Auto abgestimmtes Fahrwerk, eine entsprechende Fahrweise oder ein passables Drehmoment erreicht werden kann. Natürlich spielt die Geschwindigkeit und Beschleunigung für einige die größte Rolle, da der so genannte Geschwindigkeitsrausch durchaus eine willkommene Abwechslung zum Pendeln im üblichen Berufsverkehr sein kann. Für manche wiederum zählt eher das Design und Interieur des Fahrzeugs oder das Prestige, das mit diesem verbunden wird.

Da es viele BMW-Modelle gibt und auch regelmäßig neue auf dem Markt erscheinen, ist es kaum möglich alle durchzuprobieren - die meisten Autohäuser dürften jedenfalls eine leichte Aversion gegen häufige Probefahrten zum reinen Vergnügen der Fahrer haben, die anschließend nichts kaufen. Auch an dieser Stelle ein Vorschlag: Wer zum Beispiel mal ein Wochenende lang aus Fahrspaß mit einem bestimmten Modell fahren möchte, kann auch mal einen Blick auf die Angebote von Autovermietungen wie Europcar oder ähnlichen werfen, da diese in aller Regel eine entsprechende Auswahl an BMWs und anderen sportlichen Fahrzeugen haben. Hierbei fallen zwar natürlich Kosten für die Vermietung an, jedoch bietet sich dafür gleichzeitig an, mal ein kostspieligeres Modell mit höherer Ausstattung auszuprobieren, als üblicherweise zur Verfügung stehen würde.

Die Strecke - Kurvenreich und anspruchsvoll oder gemächlich und mit schönem Ausblick?

Jeder Fahrer hat bestimmte Streckenarten und Landschaften, die ihn ansprechen oder gar begeistern. Während viele BMW-Fans eine sportliche Fahrweise in anspruchsvollen Gebirgen mit vielen Kurven, Schikanen, Steigungen und Gefällen bevorzugen, mögen andere Fahrer eher entspannte Strecken mit einem ansprechenden Ausblick, während wieder andere am liebsten mit wendigen Autos nachts durch Großstädte touren. Anbei ein paar Tipps hierzu:

► Probieren geht bekanntlich über Studieren: Wer verschiedene Streckentypen oder auch mal völlig neue Routen probiert, erhält damit nicht nur deutlich mehr Abwechslung, sondern wird auch die eigenen Vorlieben besser kennenlernen.

► Die Wahl der Strecke spielt eine erhebliche Rolle für den Fahrspaß. In so gut wie jeder Region Deutschlands gibt es beliebte Strecken, die gerne von Fahrbegeisterten gewählt werden. Wie bei Motorradfahrern gibt es daher auch viele, die bereits Erfahrungen mit diesen gesammelt haben und die sie in Online-Portalen oder persönlich weiterreichen, wenn sie danach gefragt werden.

► Ebenfalls spielt das Wetter eine große Rolle für das Fahrgefühl: Während die allermeisten eine trockene Straße favorisieren, gibt es auch Menschen, die sich über Schnee auf den Straßen freuen - gerade wenn es darum geht, das fahrerische Können durch gezieltes Driften oder generell unter diesen erschwerten Bedingungen unter Beweis zu stellen, kann für sie der Spaß am Autofahren am größten sein.

Tuning, Fan-Treffen und Sicherheit

Das Schrauben und Aufrüsten ihrer Autos ist für viele der Inbegriff von Individualität und Freude am Automobil. Allein die vielen Möglichkeiten, die auf bmw-syndikat.de regelmäßig vorgestellt werden, die jährlichen Tuning- bzw. Fan-Treffen, die rund um den gesamten Globus veranstaltet werden und nicht zuletzt die große Auswahl an Teilen von unterschiedlichsten Herstellern, sprechen ganz eindeutig dafür. Viele Menschen besuchen regelmäßig Tuningexpos sowie andere Events und folgen damit einem ebenfalls wichtigen Grundgedanken, wenn es um die Freude am Fahren geht: Die Gemeinschaft. Bei den Treffen geht es in der Regel darum, andere zu sehen und gesehen zu werden, wie es oft heißt. Doch darüber hinaus geben sie die Gelegenheit, sich miteinander über technische Details und Erfahrungen auszutauschen, Lösungsansätze für spezielle Probleme zu finden und die gemeinsame Begeisterung zu teilen.

Damit der Spaß daran nicht vergeht, ist es wichtig, dass beim Tuning einige Dinge berücksichtigt werden, da es sonst Schwierigkeiten bei Verkehrskontrollen oder der Haupt- und Abgasuntersuchung geben kann. So ist zum Beispiel eine Meldung an die örtliche Zulassungsbehörde zu geben, wenn sich durch Anpassungen die Fahrzeugklasse oder die sogenannte bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit ändern. Generell ist beim Tuning zu beachten, dass die Sicherheit des Fahrzeugs im Straßenverkehr als Grundlage für die Erlaubnisse gilt. Sobald sich die Änderungen negativ auf Abgas- oder Geräuschverhalten auswirken, kann bis auf weitere Überprüfungen sogar die Betriebserlaubnis erlöschen, was auch für Teile gilt, deren Teilegenehmigungen eine Änderungsabnahme durch einen zugelassenen Prüfer (TÜV, ATU, GTÜ oder ähnliche) verlangen. Bezüglich der Abgaswerte gibt es in jüngster Zeit auch Gerüchte, dass die Umweltplakette bei der Hauptuntersuchung überprüft wird (http://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/hu-und-au/allgemeines/umweltplakette/default.aspx?ComponentId=194298&SourcePageId=47957).

Die beste Möglichkeit, um bei den vielen - zum Teil alles andere als übersichtlichen - Vorgaben festzustellen, ob eine Vorführung notwendig ist, ist das in der Regel kostenlose Nachfragen bei einem solchen Prüfer. Die GTÜ hat übrigens einen Ratgeber mit dem Titel „Tuning - Sicherheit hat Vorfahrt“ ausgegeben, der viele der Vorgaben sowie einige Tipps dazu liefert.