Magazinerstellt am 04.04.2014 um 12:29:31
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BMW 9er: Neues Oberklasse-Flaggschiff noch in diesem Jahr?
BMW 9er: Neues Oberklasse-Flaggschiff noch in diesem Jahr?
Schon länger gibt es Gerüchte darüber, dass BMW ein neues Oberklasse-Modell oberhalb der 7er-Reihe einführen will. BMW 9er könnte sich die neue Reihe nennen und vor allem auf dem chinesischen Markt an Beliebtheit gewinnen. Die AMS (Auto Motor Sport) will nun aus Unternehmenskreisen erfahren haben, dass BMW schon auf der kommenden Peking Motor Show 2014 eine seriennahe Studie zum BMW 9er zeigen will.
Der BMW als Ausdruck des persönlichen Erfolgs
Für den Otto Normalverbraucher ist es natürlich unverständlich, dass die Münchner neben dem aktuellen 7er eine neue Luxusklasse etablieren wollen. Ganz anders sieht das allerdings bei der finanzkräftigen Klientel im mittleren Osten aus: Dort betrachtet man die BMW 7er-Reihe eher als Alltagsfahrzeug, mit dem es sich nicht wirklich protzen lässt. Zu billig, zu normal, zu verbreitet. Selbst das Individual-Programm bietet da nicht die Möglichkeiten, die man sich als reicher Unternehmer gerne wünschen würde. Doch ein BMW oberhalb der 7er-Klasse könnte dem unbescheidenen Anspruch eines chinesischen Reichen gerecht werden. Technisch könnte die BMW 9er-Reihe auf dem Rolls-Royce Phantom sowie auf der Leichtbau-Plattform der kommenden BMW 7er-Reihe (G11) basieren, optisch könnte der BMW 9er mit dem BMW Pininfarina Gran Lusso Coupé einiges gemein haben. In China ist das Auto nicht nur Statussymbol, sondern auch selbstgefälliger Ausdruck persönlicher Erfolge und des eigenen Triumphs. Ein prunkvolles Automobil oberhalb der 7er-Klasse würde dem gerecht werden, immerhin hat die stärker wachsende Kluft zwischen Arm und Reich dazu geführt, dass deutsche Premiumautos in China beliebter sind als je zuvor.
China liebt die deutschen Autos
Doch vielleicht darf man das Reich der Mitte nicht so einseitig sehen, immerhin ist es doch eine schöne Sache, dass die superreichen Chinesen die deutschen Autos lieben. Volkswagen, Daimler, Audi, Porsche und nicht zuletzt BMW mit seinen Tochtermarken verkauften auf dem chinesischen Markt so viele Autos wie nie zuvor. Ganze 22 Prozent aller in China verkauften Autos stammen von eben diesen deutschen Marken. In den nächsten Jahren sollen mehr Autos in China verkauft werden, als hierzulande überhaupt zugelassen sind. Es ist schon schon eine Ausnahme, wenn ein deutscher Automobilbauer einmal mehr Autos im eigenen Heimatland verkauft. Doch von dieser Einzelmarkt-Politik geht eine immense Gefahr aus, die man offensichtlich nicht wahrhaben will. Eine Rezession in China würde die deutsche Autoindustrie zum Scheitern bringen. Und nicht nur die deutsche Autoindustrie würde scheitern, auch die ganze westliche Industrie hätte mit Misserfolgen zu kämpfen.
Abhängigkeit vom Reich der Mitte bereitet Kopfzerbrechen
Die Luftverschmutzung durch Feinstaub hat in China Rekordwerte erreicht. Hauptursache sind neben der Energiegewinnung durch Kohle besonders die zunehmenden Autoabgase. Zu mehr als ein Viertel sind Autoabgase bei der Verschmutzung der smoggeplagten Megacities verantwortlich. Zwar investiert man in China zunehmend in regenerative Energien und in Emissionsüberwachungseinrichtungen, doch ein entlastendes Ende ist noch lange nicht in Sicht. Razzien sowie Geldstrafen für Bau- und Chemieunternehmen dämmen die Smogprobleme Chinas nur für kurze Zeit ein. Längerfristige und strengere Regulierungen bezüglich der Abgas- und Verbrauchswerte könnten die Zusammenarbeit mit China zunichte machen - und die Blase zum Platzen bringen. Die deutsche Autoindustrie hat sich von der chinesischen Politik abhängig gemacht, so dass selbst der kleinste Kurswechsel der chinesischen Regierung mit verheerenden Folgen einhergehen könnte. Experten empfehlen deshalb schon seit einigen Jahren, sich nicht nur auf die wachsende Ober- und Mittelschicht Chinas zu konzentrieren. Auch wichtige Märkte wie Russland oder Brasilien sollten von den deutschen Premiumherstellern weiter erschlossen werden. Gleichzeitig könnte das Angebot von alternativen Antriebstechnologien die Marktanteile auch längerfristig sichern und die Deutschen könnten sich in den smoggeplagten Staaten weiter positionieren. Statt einer Abhängigkeit auf Basis von Statussymbolen gäbe es eine Abhängigkeit auf Basis von Fortschritt. Besonders letzteres müssen Unternehmen in Zukunft weiter fokussieren um nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst zu retten.
Täusch ich mich oder sieht das aus wie ein Audi der auf BMW getrimmt wurde?
- Viel zu eckige und etwas zu klein geratene Scheinwerfer - Die großen Nieren als ein Versuch auf "Singleframe-Grill" zu machen - Ja und der Rest ist bestimmt einfach nur groß
einach nur hässlich wieder mal ein Auto was nicht bringt und so ueberflssig ist wie Pickel am A..... ist einfach nur ein 7 wo zwei Tueren fehlen dann baer 10,000€ mehr kostet.
Und genau da haben wir die Lösung: Für Deutschland total egal - Zielmarkt ist vielmehr China, wo allzu viele Leute von der Armut der breiten Masse allzu gut leben können.
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
einach nur hässlich wieder mal ein Auto was nicht bringt und so ueberflssig ist wie Pickel am A..... ist einfach nur ein 7 wo zwei Tueren fehlen dann baer 10,000€ mehr kostet.
(Zitat von: Basti23)
Sehr naiv seine Meinung auf einer Zeichnung zu stützen.
Überflüssig? Auf dem europäischem Markt vielleicht, ja. Aber wenn du den Text gelesen hast dann kannst du auch klar herauslesen für welchen Markt er gedacht sei.
Sich einfach über Dinge aufregen die völlig belanglos sind, kann ich bei bestem Willen nicht verstehen.
Ständig dieses gejammere über neue Modelle oder neue Studien. Nur weil BMW angeblich ein Modell mit der Bezeichnung 9er plant, bleibt euer E36, E46, E90 usw. immer noch ein 3er, oder euer E60 der 5er.
Sicher wird es wieder amüsant wenn der X4 auf den Markt kommt und alle schreien "schon wieder nischen-Modell mimimimimimi". BMW wird es wenig kümmern. Kaufen werden diese Fahrzeuge schließlich die, die es wollen und nicht jene die darüber jammern warum es nun dieses Modell gibt.
Na dann hoffen wir mal, dass die beiden chinesische Blasen nicht so bald platzen (Banken-Kredite und Immoblien). Nicht dass es BWM nachher noch leid tut, die europäischen Privatkunden vergrault zu haben. Mimimimi.....
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zumindest "auf den Bildern" gefällt mir der Wagen überhaubt nicht, viel zu klobig! Ok wenn es den Wagen irgendwann mal geben sollte dann muss man ihn natürlich auch erst mal "in echt" sehen um sich ein richtiges Bild davon zu machen, aber erst mal auf den Bildern ist er garnicht mein Fall.
Meiner Meinung nach braucht BMW im Programm mal wieder einen richtigen "Klassiker der Zukunft" so wie damals den "Z8", der war schon von Anfang an und als er neu war ein Sammlerstück!
Was im BMW Programm auch noch fehlt ist ein richtiger "Mittelmotorsportwagen", aber dann bitte nicht im Design des i8!
Ich finde Superlativen Klasse!!! Immer noch schön einen drauf setzen. Der Wagen sieht echt toll aus. Und man sollte auch zeigen, was deutsche Ingenieurskunst bieten kann.
- Wer zuletzt lacht, hat es eher nicht begriffen -